Oft wird hier gefragt, welcher Decoder denn besonders geeignet ist, und es gibt viele Tipps, danke dafür. Hier nun eine Erfahrung beim Umbau von nun ca. 15 alten Märklinloks, wobei alt in der Regel 40-60 Jahre bedeutet.
Bei den ersten Loks habe ich nach Einbau des Magneten die Decoder direkt eingelötet. Wenn dann irgendwas nicht funktionierte, wurde die Fehlersuche tricky, und dabei habe ich dann auch mindestens 2 Decoder gehimmelt. Danach erst kam ich darauf, eine NEM 652 Buchse einzulöten, mit aktuellem Preis von 12,20 für 5 Buchsen keine große Investition. Die Vorteile sind gewaltig, alle Lötarbeiten finden weitab vom Decoder statt. Was viel wichtiger ist, wenn die Lichter (LEDs in der Regel), Motor, Schleifer und Masse angeschlossen sind, lässt sich der analoge Teil der Lok von der Buchse aus intensiv testen. 9V Gleichspannung an orange und grau - der Motor muss frei schnurren. Minus an Blau, Plus an weiß, gelb, grün, Lichter und evtl weiteres Teil müssen ansprechen. Dann stecke ich eine LED (mit Vorwiderstand) in schwarz und rot, stelle die Loks auf Schienen (digital oder analog ist egal), und schiebe sie langsam. Wenn es dann nicht immer leuchtet, gibt es evtl. Problem beim Massenanschluss. Und wenn alles getestet ist und gut isoliert, dann erst steck ich den Decoder in die Buchse - und bisher haben die Loks dann immer auf Anhieb funktioniert.