Nachdem ich nun jahrelang stiller Mitleser und bewunderer eurer Anlagen bin, möchte ich auch mal meine kleine Anlage vorstellen.
Kurz zu mir: Mein Name ist Michi und ich bin jetzt 23 Jahre alt.
Die Anlage:
Einen Gleisplan gibt es noch nicht aber eine Skizze.
Spielen soll das ganze in Epoche 2 bis 3. Die Größe beträgt 1,80m auf 85cm. Gefahren wird in Spur N auf Peco Code 55 Gleisen mit hauptsächlich Unifrog Weichen. Diese werden später einmal analog gestellt, die Züge fahren mittels z21 start und Wlan Maus.
Hauptmotiv soll ein Hafen am Atlantik werden, raue See, viele Schiffe und emsige Betriebsamkeit der Hafenarbeiter. Der Gleiswendel, der auf der kleinen Grundfläche nötig ist, soll später einmal von einer Stadt bedeckt werden. Auf der oberen Ebende befindet sich ein kleiner Stadtbanhof auf einer Arkadengalerie. Das Grundprinzip ist ein Hundeknochen mit kleinem Schattenbahnhof und großer Brücke über den Hafen.
Bevor es Bilder von der Anlage gibt einmal der Versuch selber ein Tunnelportal aus Trittschalldämmung zu bauen. Das zu kaufende Portal von Noch hat mir einfach eine zu große "Öffnung".
Das ausgeschnittene und bereits geritzte Tunnelportal. Auch soll ein Stück Tunnelwand nachgebildet werden.
Dann wird alles mit Weißleim zusammengeklebt und mit Vallejo Farben und Airbrusch lackiert.
Und hier der Vergleich zum gekauften.
Und der erste Versuch eines Selbstbau Baumes.
Ich hoffe meine kleinen Basteleien finden Anklang und bei Interesse stelle ich gerne mehr Bilder ein.
Die Anlagenvorstellung mi Skizze ist mal was anderes, aber sympatisch.
Beim Tunnelportal nicht vergessen, dass bei engen Kurven beim Tunneleintritt, längere Wagen auch gerne mal an den tunnelportalen hängenbleiben. Die kaufbaren Portale berücksichtigen meistens Radius 1 (auf Fertiganlagen eingesetzt) und die langen Reise- und Güterwagen. Aber Dein selbstgemachtes Portal sieht super aus.
Gruss Alexander =========================================== Eine richtige Lokomotive macht "Tschuff-Tschuff"
Erstmal willkommen im "Stummiversum " und der N-Bahnerfraktion!
Deine Skizze verspricht mit viel Phantasie eine interessante Anlage mit viel Rangierbetrieb im Hafenbereich Allerdings meine ich, das du mit einem Baubericht von "Stunde Null " an in der Rubrik ANLAGENBAU besser aufgehoben wärest. Das ändert aber nix daran, das deine hier schon präsentierten Basteleien modellbautechnisch schon Großes erwarten lassen Der Baum ist dir hervorragend gelungen ( Neid ), obwohl er neben dem ebenfalls sehr detailreichen Tunnelportal recht hoch wirkt.
Ich bleib auf jeden Fall dabei, ob der Faden nun umzieht, oder nicht.
Gruß
Carsten
Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern
Erstmal möchte ich euch -lich in meinem Thread willkommen heißen! Danke für eure netten Kommentare, auf die ich gerne etwas eingehen möchte...
Das mit den Tunnelportalen habe ich so noch gar nicht betrachtet. Klingt aber einleuchtend Beim Meinigen denke ich aber, dass die kleinere Öffnung keine nachteiligen Auswirkungen haben wird. Das Tunnel befindet sich später einmal an der linken Hafenausfahrt und bildet die Einfahrt in den Gleiswendel. Da dies eine gerade Strecke ist und auch schon einige Testfahrten erfolgreich verliefen, denke ich das passt so. Was man auf den Bildern nicht erkennen kann Die Tunnelinnenwand ist nach hinten hin weiter geöffnet.
Der Baum hat eine Höhe von 15cm. Umgerehnet eine Höhe von 24 Metern. Ein doch recht stattlicher Baum aber in der richtigen Umgebung könnte ich ihn mir durchaus als Blickfang vorstellen. Muss natürlich Landschaftlich passen. Schwieriger stelle ich es mir da schon vor einen Apfelbaum zu gestalten... Vor allem die Äpfel könnten eine Herausforderung darstellen.
Zum Thema Thread verschieben: Wenn es gewünscht ist habe ich natürlich nichts dagegen ihn zu verschieben Macht das ein Admin oder kann ich das selber irgendwie anstellen?
Um euch auf den aktuellen Stand der Arbeiten zu bringen, möchte ich euch heute wieder ein paar Bilder zeigen.
Ich hoffe man kann die für einen Hafen recht raue See erkennen. WIe sie durch ihr ständiges brechen der Wellen unverkennbare Spuren an der Hafenbefestigung hinterlässt. Die Wellen die unablässig immer wieder Steine und Beton aus der Mauer reißen und somit zu Rost und allerlei Ablagerungen führen. An der Ziegelmauer erkennt man gut, dass der Wasserstand auch schon einmal höher gewesen sein muss. Die Treppe scheint auch schon länger dort zu sein, sieht man sich die nicht mehr ganzen Stufen an.
Zu beachten ist natürlich, dass es sich hierbei um keine fertige Szene handelt. Es fehlen die vielen kleinen und großen Boote die sich in den 30er Jahren in einem Güterhafen so fanden. Fischkutter, kleine Ruderboote, der große Ozeandampfer und natürlich die Lastkähne. Auch Geländer fehlen beispielsweise. Ebenso ist das Wasser noch nicht fertig ausgestaltet.
Hier also in loser Reihenfolge ein paar Bilder von der vorderen Anlagenkante.
Der Treppenabgang
Ein Teil der noch erhaltenen alten Hafenmauer
Nahaufname der alten Hafenmauer
Zukünftiger Brückenkopf. Die Brücke führt zu einem Abstellgleis in den aufgrund der Feuergefahr vorgelagerten Petroleumhafen
Größenvergleich
Auch habe ich mich versucht, die aus dem Hafen führende erhöhte Strecke auf einer Buntsandsteinmauer darzustellen. Sie entstand ebenfalls aus Trittschalldämmung und wurde wieder mittels Vallejo Farben und einer Airbrush gefärbt.
Und auch hier wieder ein Größenvergleich
Viel ist es freilig noch nicht. Aber es wird
Ab dem Brückenkopfist nur die grundierte Mauer zu sehen. (Wirkt deshalb noch zu neu und eintönig)
Ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß beim verweilen in meinen Bildern. Ich wünsche euch einen schönen Feierabend.
hier im Forum - schön wieder eine Anlage in Spur N entstehen zu sehen. Was du bisher so zeigst schaut ja schon mal sehr gut aus - den Mauern und dem Portal kann man das Alter schon richtig ansehen - auch der Baum Ich denke die Größe geht schon in Ordnung, wobei bei deinem Anlagenmotiv zu überlegen wäre, wo so ein groß gewachsener Baum die Stürme die von See hereinziehen überstehen kann
Ich hab mal ein Abo gesetzt und freu mich auf weitere Baufortschritte!
Ich denk mal Michi ist richtig, wenn ich dich anspreche? Aber egal, was Du da Zauberst, da kann ich mir bei meiner Anlage echt Scheibenweise eine Scheibe abschneiden, das ist Klasse
Basteln vertreibt die Sorgen und schafft dabei immer wieder neue :-)
Auf Kohle geboren, Irgendwo im Ruhrpott neue Bilder "Glück Auf An der Küste... wo die Wellen trecken an den Strand... Erster Schnee im Waldecker Land............viewtopic.php?f=64&t=163341 Grüße Otwinn bzw. Frank
Erstmal danke für die vielen netten Kommentare freut mich wirklich sehr!
@Phillip. Danke für deine Worte! Bist herzlich eingeladen immer wieder vorbeizuschauen
@Flo. Ja da hast du natürlich auch wieder recht Vielleicht kommt er in die irgendwann entstehende Stadt. Aber da ist noch Zeit
@otwin. Ja Michi ist richtig. Vielen Dank! Da werde ich doch nach dem Post gleich mal schauen was du so zauberst.
Meine Anlage entsteht ja nach dem Anspruch schon real auszusehen. Eigenbauten und die entstehenden Schiffe zum Beispiel sollen nach Vorlagen gebaut werden. Ich bin aber auch damit zufrieden, wenn es so gewesen sein könnte wie ich baue. Ist ja auch die Freiheit im Modellbau.
Ich weiß, viel ist noch nicht zu sehen. Aber die Felsen wurden grundcoloriert. Natürlich fehlen hier noch Algen und der gleichen. Im unteren Bereich der Felsen sollten auch kleine Ausspülungen zu erkennen sein. Was meint ihr dazu?
Des weiteren habe ich mich weiter um das Wasser, bzw die See gekümmert.
Auf den ersten zwei Bildern könnt ihr die Schicht Fenstermalfarbe “Kristallklar“ sehen. Diese soll später ein wenig Tiefe in das Wasser bringen und durch tupfendes Auftragen entstehen feine Wellenstrukturen.
Wenn diese Schicht dann getrocknet ist kommt Klarlack drauf. Wichtig hierbei Klarlack auf Wasserbasis in glänzend. Der Glanzgrad ist zwar geringer als bei Klarlack auf Harz Basis, dafür vergilbt wasserbasierter Klarlack nicht. Und wie wollen ja schließlich nicht dass unsere See irgendwann zum gelben Fluss wird. das wäre die Mühe ja nicht wert.
Hier seht ihr also das Auftragen der Klarlackschicht. Nicht irritieren lassen. Das milchige verschwindet nach dem trocknen komplett.
In den folgenden Bildern ist der Klarlack bereits staubtrocken, aber man sieht noch dass es milchig ist. Dennoch möchte ich auch hiervon schon die ersten Bilder zeigen.
Man kann auch einen ersten Prototypen eines Bootes erkennen (farblich noch unbehandelt) sowie die Anfänge eines 50 Tonnen Kranes nach Vorlagen des Hamburger Hafens.
Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Bildern einen ruhigen Feierabend bescheren bleibt gesund...
man hat es schon an der Skizze ganz zu Anfang gesehen: Du hast ein gutes Auge und ein sicheres Gespür fürs Gestalten. Und offenbar hast du auch die manuelle Geschicklichkeit, das vom Kopf und Zeichenblatt ins Modell zu übertragen. Einfach klasse, auch ohne große Materialschlacht!
Eure Antworten haben mich wirklich sehr gefreut! ops: vielen lieben dank dafür 😍
Freut mich natürlich wenn euch meine bescheidenen basteleien so gut gefallen.
Da ja die Frage nach der Wassergestaltung kam. Das ist nicht auf meinen Mist gewachsen Ich weiß nicht ob ihr schon einmal seine Videos gesehen habt. Aber es gibt da einen Schweden der viele Videos seiner Anlage in YouTube einstellt. Marklinofsweden.
Hier der Link zu seinem Video: anschauen lohnt sich
Das einzige was bei mir nicht funktioniert hat war das mit dem Weißleim. Dieser hat Risse im Klarlack darüber verursacht... lag vielleicht daran, dass der von mir verwendete Weißleim wasserlöslich ist... Geholfen habe ich mir dann mit Fenstermalfarbe Glasklar. Das gibt dem Wasser die nötige Tiefe.
Ich habe mich mal an einem Pflaster für den Hafenbereich versucht. Natürlich ist zu bedenken dass man in Spur N niemals ein kleines Kopfsteinpflaster hinbringen wird.. Das ist einfach zu klein. Aber ich habe mir einfach mal ein Stück Trittschalldämmung geschnappt und etwas probiert
Hi Michael, Das Pflaster sieht gut aus. Vielleicht etwas zu kräftig. Ich hab es mit Gips und einem alten Kamm gemacht. Siehst du in einem älteren meiner Videos wo der Pferdehof entsteht. Viele Grüße Klaus
:P Ma muess au Faulenza könne, net bloss renna, renna, renna :P
ich find das Pflaster eigentlich nicht zu kräftig. Ist ja kein schickes Zierpflaster in der Fußgängerzone, sondern ne Ladestraße. Die waren oft sehr rustikal mit recht groben und uneinheitlichen Steinen ausgeführt und hatten dann zusätzlich noch heftige Verwerfungen durch die starke Belastung, wurden immer wieder geflickt und provisorisch ausgebessert usw.
Zitatch find das Pflaster eigentlich nicht zu kräftig. Ist ja kein schickes Zierpflaster in der Fußgängerzone, sondern ne Ladestraße. Die waren oft sehr rustikal mit recht groben und uneinheitlichen Steinen ausgeführt und hatten dann zusätzlich noch heftige Verwerfungen durch die starke Belastung, wurden immer wieder geflickt und provisorisch ausgebessert usw.
Der Meinung kann ich mich nur anschließen, das Pflaster ist super geworden
Respekt vor einer solchen Geduldsarbeit
Gruß
Carsten
Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern
Erstmal danke an Andi, Carsten und Klaus für eure Meinungen. Ich stimm euch zu für die Ladestraße find ich das Pflaster gut so, ein Stadtplatz wäre zu grob Das mit dem Kamm hört sich interessant an.vielleicht werde ich dazu mal eine Studie anfertigen.
Heute nur ein kurzes Update um euch auf den aktuellen Stand zu bringen. Der “atlantik“ ist nun fürs erste fertig. Als letzter Schritt wurden die Wellenspitzen mit weißer Farbe gestrichen. Hiervon die beiden Bilder. Mit dem richtigen Winkel lassen sich bereits effektvolle Fotos machen.
Dann habe ich mal angefangen einen Leuchtturm zu bauen. Viel ist noch nicht zu erkennen aber es wird
Euch einen schönen Dienstag und kurzweiligen Arbeitstag
Zurzeit gibt es nur kleine Fortschritte zu verzeichnen. Ich hab mich an dem Felsen für den Leuchtturm versucht..
Also erstmal den Holzunterbau mit Gipsbinden überdwcken und anschließend Gips auftragen. Aus diesem werden dann die Felsen “geschnitzt“. Am besten erledigt man dies bevor der Gips ganz ausgehärtet ist.
Ich habe dann einfach mal dahin gepinselt und geschnitzt... nun ja. Dabei rausgekommen ist dann das da ops:
Am nächsten Tag nochmal draufgeschaut und festgestellt... Nicht wirklich das was ich wollte. Die Felsen sind zu schroff und es erinnert nicht wirklich an eine Atlantikküste sondern eher an Felsen in Schottland. Dunkel, ein bisschen verwunschen... einfach nicht das was ich will.
Aber was nun :
Nochmal neu? Obs dann besser wird und mein Geschick überhaupt ausreicht das gewollte zu vollbringen.
Nun gut.. ich war ja nicht zufrieden. Also nichmal mit Gips überzogen und eine neue, sanftere Felsform versucht. Auch wurde diesmal das mit dem Stemmeisen abgetragene Gipsmaterial als Geröll gleich wiederverwendet.
Das Geröll wird nach dem schnitzen in der gewünschten Menge, Körnung und Intensität aufgestreut und mit der gleichen Methode wie der Gleisschotter befestigt. Leim und Wasser gemischt mit einem Tropfen Spüli.
Wenn das alles getrocknet ist, kann man mit den Farben experimentieren. Ich wollte einen helleren “erdigen“ Felsen mit wenig tieferen Rissen im Gestein. Eher sollte man erkennen, dass durch Erosion immer wieder Kanten abbrechen. Eben wie an der französischen Atlantikküste. Bilder zur Recherche gibt es ja zu Hauf im Internet
Mit dem Ergebnis bin ich doch eigentlich recht zufrieden.
Hier zwei Bilder aus annähernd der gleichen Position gemacht, um euch den Unterschied zu zeigen.
Hier davor:
Doch alles sehr einheitlich grau...
Und hier das neue Ergebnis. Ich finde da liegen Welten dazwischen..
Was meint ihr? ops:
Ich freue mich auf eure Reaktionen
Habt eine schöne Zeit und entspannte Stunden bei unserem Hobby