Moin!

Bezug nehmend auf meinen Relais-Faden

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habe ich doch nochmal eine Frage.
Ich schalte nun einen Dampfer Seuthe Nr. 11 (Betriebsspannung 16-22V) via Relais mit einem ESU Loksound 5-Decoder. Das heißt: Der Dampfer erhält seinen Strom direkt vom Gleis, auf dem laut MS2 18,2 Volt anliegen.
Da der Dampfer für einen Bereich von 16-22 Volt ausgelegt ist, qualmt er bei 18 Volt Gleisspannung oftmals etwas unambitioniert. 18V ist ja für den Seuthe Nr. 11 eher „untere Belastung“; ein Optimum würde ich mir bei mindestens 20 Volt erwarten.
Meine Überlegung geht nun in die Richtung, den Seuthe Nr. 11 durch den Seuthe Nr. 10, dessen Betriebsspannung bei 10-16 Volt liegt, zu ersetzen.
Dies würde bedeuten, ich müsste zwischen Relaisausgang (18 Volt) und dem Seuthe Nr. 10 einen Widerstand platzieren. Stromstärke des Seuthe 10: 130 mA.

Der benötigte Widerstand berechnet sich dann, wenn ich die Spannung von 18 auf 15 reduzieren will: 3V / 0,13 A = 23 Ohm. Oder auf 16 Volt: 2V / 0,13 A = rund 16 Ohm.

Ist das richtig oder habe ich einen Denkfehler? Oder ist das Vorhaben nicht sinnvoll?

Ich verstehe das Ansinnen nicht ganz. Ichvermute das kommt aus der schlampigen Beschreibung von Seuthe. Für deinen Versuch mit Relais ist der Nr. 11 schon richtig. Mehr Dampf kommt da halt kaum raus, bei ner alten Delta für die der Nr. 11 IMO mal entstand liegt auch nur marginal mehr an.
Wenn du nun mit nem Relais den Nr.10 auf maximalen Dampf trimmst wird der nicht lange leben und schön finde ich es auch nicht wenn der Dampf im Stand maximal raus bläst.

Wenn du eh über einen Austausch nachdenkst würde ich den Nr 10 einbauen und direkt an nen AUX hängen. Diesen AUX für Dampf konfigurieren, damit hast du eine saubere Ausnutzung des Nr. 10 und zudem eine Modulation der Intensität.

Hi Basti,

das hatte ich schon: Seuthe Nr. 10 über den AUX direkt am Decoder. Dieser war durch den Stromverbrauch aber arg belastet und hat bei Inbetriebnahme des Seuthe angefangen zu sirren.
ESU selbst empfiehlt ja den Betrieb eines Dampfers mit Relais in seiner Anleitung.
Der Seuthe Nr. 11 dampft halt bei 18 Volt so mittelgut, deshalb die Überlegung, einen Seuthe Nr. 10 mit Widerstand ans Relais anzuschließen.

Hallo Christian,

wieso hängst du den Verdampfer nicht an einen Funktionsausgang und dimmst diesen?

Moin Holger,

das wäre wahrscheinlich eine Möglichkeit gewesen. Tatsächlich fährt die Lok mit ESU-Decoder und m4-Protokoll via MS2, mit welcher man die CV der ESU-Decoder nur sehr begrenzt verstellen kann bzw. nur mit viel Aufwand (Alle Protokolle außer DCC in der MS2 ausschalten, Lok mit DCC suchen, andere Protokolle im Decoder ausschalten, entsprechende CV suchen und verändern etc.) Deshalb habe ich den Weg über das Relais gewählt.

Hallo Christian,

danke für die Erklärung. Dumme Sache ...

Mit dem Widerstand geht es. Er sollte aber 1/2 Watt aushalten (3 V x 0,13 A = 0,39 W) und wird sicherlich warm.
Im Verdampfer ist letztlich auch nichts anderes als ein Widerstand.

Zitat

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Hi Basti,

Der Seuthe Nr. 11 dampft halt bei 18 Volt so mittelgut, deshalb die Überlegung, einen Seuthe Nr. 10 mit Widerstand ans Relais anzuschließen.

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Zwischenfrage: wie Dampft er denn bei 22V???

Moin!

Holger, Danke für die Information!

TTbeilroder, guter Einwand! Natürlich könnte es auch am Dampfgenerator liegen. Deren Dampfqualität schwankt ja mitunter beträchtlich. Nur, wo krieg ich jetzt 22V her ... Die Analogtrafos, die ich noch im Keller liegen habe, liefern ja noch weniger.