ich brauche mal eure Unterstützung. Ich habe eine Märklin Lok 3670 Holzlok welche ich nicht mehr richtig zum laufen bekomme. Vielleicht hat von euch jemand den richtigen Tip der mir fehlt. Folgendes Problem.
Die Lok ist viele Jahre bei mir nicht mehr gelaufen. Als ich sie wieder fahren lassen wollte ist sie nicht mehr gelaufen sondern hat nur gebrummt. Nach recherchen scheint erst mal das Thema klar. Lok lange nicht gefahren, also verharzt. Somit hab ich die Lok zerlegt um diese zu reinigen. Bürsten entfernt, Motorschild entfernt und Anker raus. Alles mit Isopropanol gründlich gereinigt. Anker saß auch fest. Im Motor war auch alles sehr schwarz. Als ich alles demontiert hatte hab ich auch kurz die Beweglichkeit der Räder geprüft. Die sind aber ohne Anker butterweich gelaufen. Nachdem alles gereinigt war habe ich sogar mit 1500 Schleifpapier den Anker wieder ganz wenig "aufpoliert". Alles wieder zusammen gebaut und sogar neue Bürsten reingesetzt. Somit alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Soweit so gut. Mit voller vorfreude versucht die Lok fahren zu lassen. Leider ist diese aber immer noch nicht gestartet. Wenn ich dann etwas helfe - habe dazu an der Seite an einem frei liegendem Zahnrad mit dem Schraubendreher etwas angeschupst - dann habe ich die Lok zum fahren gebracht. Mein Gefühl sagt mir, dass sie nicht so läuft wie sie laufen solle. Vorallem läuft sie dann eine Minute und dann bleibt sie wieder stehen und brummt nur. Mit hilfe bekomme ich sie dann wieder zum fahren, aber sie bleibt nach kurzer zeit dann wieder stehen.
Nun bin ich etwas ratlos. - Räder & Zahnräder laufen alleine sehr gut - Motor gründlich überholt mit neuen Bürsten - Schleifer sieht gut aus. Kaum Schleifspuren zu sehen.
woran kann es liegen, dass die Lok einfach nicht fahren will? Sie brummt, also hat sie Strom. Sie fährt mit starthilfe, aber bleibt nach kurzer Zeit wieder stehen? Kann mir gerade nicht erklären woher das Problem kommen könnte. Hat irgendjemand einen Tip? Was könnte ich machen oder was könnte ich noch probieren?
danke schon mal für eure Unterstützung
Hinter diesem Eintrag hab ich die Lok gefunden. Dort gibt es auch Bilder von ihr. viewtopic.php?t=93529
ach noch eins. Ich habe gerade kein passendes Fett. Daher habe ich kein Fett an den Anschluss vom anker zu den Zahnrädern. Aber das kann doch nicht so viel wiederstand gebe, dass die Lok nicht laufen will. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
ich brauche mal eure Unterstützung. Ich habe eine Märklin Lok 3670 Holzlok welche ich nicht mehr richtig zum laufen bekomme. Vielleicht hat von euch jemand den richtigen Tip der mir fehlt. Folgendes Problem.
Die Lok ist viele Jahre bei mir nicht mehr gelaufen. Als ich sie wieder fahren lassen wollte ist sie nicht mehr gelaufen sondern hat nur gebrummt. Nach recherchen scheint erst mal das Thema klar. Lok lange nicht gefahren, also verharzt. Somit hab ich die Lok zerlegt um diese zu reinigen. Bürsten entfernt, Motorschild entfernt und Anker raus. Alles mit Isopropanol gründlich gereinigt. Anker saß auch fest. Im Motor war auch alles sehr schwarz. Als ich alles demontiert hatte hab ich auch kurz die Beweglichkeit der Räder geprüft. Die sind aber ohne Anker butterweich gelaufen. Nachdem alles gereinigt war habe ich sogar mit 1500 Schleifpapier den Anker wieder ganz wenig "aufpoliert". Alles wieder zusammen gebaut und sogar neue Bürsten reingesetzt. Somit alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Soweit so gut. Mit voller vorfreude versucht die Lok fahren zu lassen. Leider ist diese aber immer noch nicht gestartet. Wenn ich dann etwas helfe - habe dazu an der Seite an einem frei liegendem Zahnrad mit dem Schraubendreher etwas angeschupst - dann habe ich die Lok zum fahren gebracht. Mein Gefühl sagt mir, dass sie nicht so läuft wie sie laufen solle. Vorallem läuft sie dann eine Minute und dann bleibt sie wieder stehen und brummt nur. Mit hilfe bekomme ich sie dann wieder zum fahren, aber sie bleibt nach kurzer zeit dann wieder stehen.
Nun bin ich etwas ratlos. - Räder & Zahnräder laufen alleine sehr gut - Motor gründlich überholt mit neuen Bürsten - Schleifer sieht gut aus. Kaum Schleifspuren zu sehen.
woran kann es liegen, dass die Lok einfach nicht fahren will? Sie brummt, also hat sie Strom. Sie fährt mit starthilfe, aber bleibt nach kurzer Zeit wieder stehen? Kann mir gerade nicht erklären woher das Problem kommen könnte. Hat irgendjemand einen Tip? Was könnte ich machen oder was könnte ich noch probieren?
danke schon mal für eure Unterstützung
Hinter diesem Eintrag hab ich die Lok gefunden. Dort gibt es auch Bilder von ihr. viewtopic.php?t=93529
ach noch eins. Ich habe gerade kein passendes Fett. Daher habe ich kein Fett an den Anschluss vom anker zu den Zahnrädern. Aber das kann doch nicht so viel wiederstand gebe, dass die Lok nicht laufen will. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Hallo,
Wenn das Modell mit Anschubs läuft, ist entweder bei den Arbeiten der Anker beschädigt worden, oder die Bürsten sitzen nicht richtig.
Leider ist ohne Bilder nicht mehr zu sagen, außer, dass isopropanol das falsche Reinigungsmittel ist - zum einen kann/ wird es Lacke schädigen, zum anderen ist die Lösungswirkung gegenüber Öl beschränkt, besonders wenn es verharzt ist. Besser geeignet ist das Wasch- bzw. Feuerzeugbenzin. Das reinigt besser, und greift die Farben nicht an.
Und eine ganz schlechte Idee ist es, ein derartig geeinigtes Modell ohne Schmierung fahren zu lassen - auch ist Fett, zumindest für die Achslager im Fahrgestell, ungeeignet.
kurz zum Schmiermittel. Ist bestellt und auf grund eines Teils das nicht verfügbar ist dauert es noch ne ganze weile bis es geliefert wird. Es ist nicht mein Plan die Lok ohne Schmierung fahren zu lassen Will sie erst mal nur zum laufen bekommen. Länger fahren wird sie nicht ohne Schmierung.
Isopropanol ungeeinet, besser Wasch- Feuerzeugbenzin. Ist abgespeichert und wird bestellt.
Was für eine art Bild brauchst du? Anbei das erste. (hoffe ich bekomme das hin eines an zu hängen ) Kann man bei den Bürsten überhaupt viel falsch machen? Maximal Federeinstellung. Hab gelesen das man da aber im normalfall nicht viel machen muss oder? Beim Anker war ich super vorsichtig. Das "anschleifen" hab ich auch erst in dritte Runde gemacht nachdem reinigen nichts gebracht hat.
Hmmm kann es sein das der Druck auf die Bürsten von der Feder zu stark ist? Mir fällt gerade auf, dass der Anker schon wieder sehr schwarz ist und das nach einer Minute fahrt. Ist doch nicht normal oder? Nach der "Politur" hat alles geglänzt. Anbei weiter Bilder
Hallo Charly, die "Kohlen" werden es wohl nicht sein! Der Schmodder in den Ankerlagern schon eher! Nimm doch mal etwas Salatöl, NICHT das teure Olivenöl, und mach den Dreck mit einem Zahnstocher oder kleinen Bohrer weg. Der Test ist ganz einfach, wenn Du das Getriebe beim Drehen an den Rädern leicht bewegen kannst, steck mal den Anker rein und dreh nochmal; wenn es genauso leicht geht ist gut. Dann Bürstenplatte anbauen, Kohlen weg lassen und nomma drehen, geht's leicht ist gut, ansonsten putzen! Wenn der Motor klemmt und brummt, zieht er zu viel Strom was zu dunkler Ablagerung am Kollektor führt; läuft er leicht zieht er weniger Strom und "malt" weniger Schwarz! Vielleicht startet er dann auch selbständig! Hoffe geholfen zu haben! Gruß Hans-Dieter
Hinweis ist angekommen. Lese daszu mal in den FAQs nach damit ich es beim nächsten mal richtig mache. Danke.
Hallo Hans-Dieter,
tätsächlich. wenn alles demontiert ist dann laufen die Räder einwandfei. Ich tue nur den Anker rein sonst nichts und schon kann ich die Räder kaum noch bewegen. Das scheint der richtige Tip zu sein. Werde mir das sobald ich Zeit habe mal genauer anschauen. Da scheint das Problem her zu kommen.
Hallo Charly, es gibt kaum eine sicherere Methode, um ein Verharzen zu provozieren, als Salatöl zu verwenden. Dieses enthält ungesättigte Fettsäuren mit Doppelbindungen, die zur Polymerisation neigen. In einer fahrenden Modellbahnlok herrscht eine relativ hohe Ozon-Konzentration (der typische Märklin-Geruch), das Ozon bildet sich durch die winzigen Funken, die zwischen Kohlebürsten und Kollektor ständig entstehen. Das Ozon fördert die Oxidation und damit die Verharzung des Salatöls. Generationen von Modellbahnern sind ohne Fett ausgekommen und haben nur Öl verwendet (Originalzitat Märklin: "Winterautoöl"), obwohl Fett aus tribologischer Sicht für Verzahnungen, speziell Scheckengetriebe, unbedingt vorzuziehen ist. Märklin hat vor vielen Jahren in der Fertigung ein billiges, minderwertiges Mineralöl verwendet, das auch schon bei langem Stillstand zur Verharzung bis zur völligen Unbeweglichkeit des Antriebs neigte. Selbst Waschbenzin braucht sehr lange, um das zu lösen. Isopropanol, Alkohol und Aceton haben an Loks und Wagen nichts verloren, sie greifen den Lack an, Aceton zusätzlich noch die Kunststoffe. Viele Grüße, Jochen
ihr habt mir seh geholfen und ich habe es geschafft mein Problem zu lösen. Entscheidender Tip kam von Hans-Dieter. Vielen Dank dafür.
Nachdem ich festgestellt habe das nach dem einsetzen des Ankers sich nichts mehr richtig bewegt, hab ich das Loch wo ich den Anker reinstecke gründlich gereinigt mit einem Zahnstocher und etwas zewa-ähnlichem. Siehe da, danach läuft der Anker Problemlos. Auch mit Motorschild drauf. Hab einen kurzen testlauf gemacht und die Lok läuft wieder sehr gut. Nun ist sie eingepackt und wartet darauf, dass das richtige Schmiermittel geliefert wird
Super wie schnell einem hier geholfen wurde und ich dadurch das Problem gelößt habe.
Eine letzte Frage. Habe gesehen das viele ihre Lok in einem Bad reinigen. Geht das auch mit einer digitalen Lok? Oder wird dann der Decoder beschädigt?
Elektronik-Komponenten (u. a. Decoder) sollten vorher demontiert sein.
Gehäuse und lackierte Teile können vom "Bad" auch angegriffen werden. Bei älteren Modellen Alkohole vermeiden, da es Märklinlacke gab, die in Alkoholen löslich sind.
Ich verwende VE-Wasser und ein US-Bad.
Mit 1500 Schmiergelpapier kann man nicht polieren, dafür gibt es Polierfeilen (Drogeriemarkt), die sind besser.
Zitat
Eine letzte Frage. Habe gesehen das viele ihre Lok in einem Bad reinigen. Geht das auch mit einer digitalen Lok? Oder wird dann der Decoder beschädigt?
Gruß Charly
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 13. September ab 17:30 Uhr