Hallo,

Ich muß mich erst mal bei der Community bedanken, daß mir bei meinen bisherigen Problemchen schnell und umfassend geholfen wurde. Ich hoffe, daß mir das nachgesehen wird.

Jetzt mal ein paar Eindrücke, die ich mal loswerden möchte. Der eine wird das vielleicht belächeln und ein anderer findet sich zum Teil wieder:

Daß eine Moba in H0 so ein komplexes Thema werden kann, hätte ich nicht für möglich gehalten. Für mich hörte sich das alles easy an und war es ja anfangs auch: Mit einer Lok mit der MS (Mobile Station) ein paar mal im Kreis fahren. Haben ja fast alle Schätzchen auch mit bravour gemacht. Einige sind dabei etwas negativ aufgefallen und befinden sich auf der Umbauliste. Darin sind uralte Zimo Decoder verbaut. Andere haben TAMS-Decodern und fahren etwas besser. Nun ist endlich der Platz geschaffen und es soll weiter gehen. Klar hat man sich in den letzten Jahren Gedanken gemacht und die ein oder andere Messe besucht. Technisch war man ja mit Märklin Digital Up to Date. Erste Versuche mit einer kleinen Anlage und Softlok waren erfolgreich. Eine zweite Lok konnte nicht mehr eingesetzt werden, weil ein Wasserschaden einen zügigen Abbau bedingt hat. Also alles in Kisten und viele Weihnachten und unwiderstehlichen Schnäppchen später, war endlich ein größerer Raum fertiggestellt.
Jetzt sollte es einen Schritt weiter gehen und da fing der Trouble an. Die MC (Mastercontrol von TAMS) wollte nicht mit dem PC korrespondieren. OK, gelöst. Dann baute ich mit eine gerade Teststrecke auf, um die Geschwindigkeiten der Loks in Rocrail zu definieren. Nun mußten ja ein paar Loks von ihren hohen Geschwindigkeiten runter. OK, mit der MS und mit dem Schraubenzieher an den Potis ging das auch bisher. Dabei festgestellt, daß man mir eine Lok (37724) mit nem ESU-Sounddecoder verkauft hatte und die erste Hilfe im Forum erbeten. Was war das? Plötzlich tauchen Begriffe wie CV (Configuration Variable) und Register auf. Wofür die MC doch gut ist. Weiter gings. Zum Glück stand in fast allen Betriebsanleitungen die MM Adresse drin. Nur die E 50 aus dem Kasten 29500 hatte keine. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß die Motorolaadresse 05 ist. Kann das jemand bestätigen? Hab das noch nicht getested. Einige andere Kandidaten mit MFX Decoder haben die selben Adressen, die aber weder in der MS noch in der MC zu verändern sind. Ich hoffe, daß das mit der 6021CU (Control Unit) funktioniert. Normale andere Einstellmöglichkeiten gehen ja noch mit der MS. Was war das zu Analog oder am Anfang der Digitalzeit einfach. Zum Schluss für heute ist noch das bisher undurchschaubare Problem in folgender Aussage bei der MC:
Je nach Datenformat haben Sie folgende Möglichkeiten:
Motorola-Format/ DCC-Format
Anzahl der Lokadressen 255/ 10239
Anzahl der Fahrstufen 14 oder 27/ 14, 28 oder 128
Funktionen function (Licht) / f1 bis f4 f0 / f1 bis f12
Daß es noch MFX gibt und auch bei der MC möglich ist, steht nirgends und macht das zwar vielfältiger, aber auch komplizierter.
Mir raucht manchmal echt der Kopf und dabei ist das im Gegensatz zu Rocrail ja wohl noch der leichtere Part.
Fortsetzung kommt irgendwann und Kommentare sind erwünscht.

Hallo, Gerhard

Ein herzliches Willkommen hier im Forum. Zu deiner E 50 aus der Startpackung sei gesagt, dass diese E-Lok einen MFX Decoder hat
keinen ESU Decoder mehr. Die Eingestellte Lokadresse ab Werk lautet - 50. Die E 50 hat einen hochwertigen Glockenankermotor verbaut
Eine serielle Schnittstelle und einige Geräuschfunktionen ( Lüfter, Lokpfiff ) ergänzen die digitalen Funktionen.

Normalerweise meldet sich die mfx Lok aus 29500 von selbst an, evtl. ist dein Decoder defekt ?? Es hat hier einige Threads zur Märklin
E 50, nutze mal die Suchfunktion im Forum, da hat es eine BDA

Grüße- Elokfahrer160 / Rainer

Hallo Rainer,

Danke für deine Antwort. Der ESU-Decoder bezog sich auf die 37724. Die E 50 meldet sich wunderbar an der MS an. Nur für die Rocrail Anbindung muß ich die MC nehmen und die versteht kein MFX. Sollte die E 50 tatsächlich die Adresse 50 haben, würde die wahrscheinlich mit der BR 50 adresstechnisch kollidieren. Ich hoffe, daß ihr meine Intension versteht. Jede Neuerung sei es auf der Decoderseite oder auf Seite der Zentralen, bringt Fortschritt, unbestritten, aber verkompliziert den ganzen Ablauf. Klar kommt man irgendwann dahinter und die ganzen Nutzer der neuesten Technologien belächeln den Neuling, der versucht, mit einem älteren System aus unterschiedlichsten Bausteinen zurecht zu kommen. Viele Themen wurden schon abgehandelt und bei dem Problem mit dem 76200 gibt es hier eine wunderbare Anleitung. Leider ist das die Ausnahme. Bei den anderen Themen sind es immer Puzzleteile, die man irgendwie zusammenfügen muß. Manchmal ergibt eine Suche übers Forum 60 oder 70 Seiten Ergebnis. Ich habe gemerkt, daß eine Suche via Google zielgenauer ist. Wenn dann mal ein Thema wunderbar behandelt wurde, stelle ich fest, daß die Verfasser dann ausgeschieden sind, weil es schon etliche Jahre zurückliegt. Klar ist das ja mein Problem, daß ich mich jetzt erst mit der Thematik auseinandersetzen konnte, weil es vorher ja keine Problem (MS) gab. Das Ganze wäre für mich etwas einfacher, wenn man sich regional mal treffen könnte und ein Fachmann könnte dem Greenhorn ganz einfach mal ein paar praktische Tipps geben. Geht halt leider in der Coronazeit nicht. War vor Jahren einmal beim MIST 55. Hat leider keinen Folgebesuch gegeben, weil ich immer an diesen Terminen eine Parallelveranstaltung hatte. Bei mir hatte ja alles funktioniert und alles andere war zu abstrakt für mich war. Ich hoffe, daß ich da künftig wieder teilnehmen kann (und hoffentlich auch darf), wenn das Coronagespenst endlich verjagt ist.
Fortsetzung folgt, irgendwann.