dieses Problem war schon vor einigen Jahren ein Thema bei Märklin, trat aber bei den Dampflokomotiven dann eher nicht mehr auf. Jetzt tritt das leider wieder in Erscheinung....die Schlepptenderloks stehen etwas schief im Gleis.
Die BR 01 39004 und die einser Serie der Belgischen Bahn stehen schief im Gleis. Bei dem aufgerufenen VK Preis von Märklin eher schlecht zu akzeptieren, denn es sieht irgendwie unschön aus. Die Belgische neigt nach links und die BR 01 DB nach rechts, auf den Bildern noch nicht so gut zu sehen als original hier wirkt es noch deutlicher.
Habe leider keinen Plan wie man das etwas lindern könnte.
Siehe Bilder.
Komisch bei der BR 01 Schweizer Museumslok kommt das nicht vor obwohl das gleiche Konstruktionsmodell.
du hast die Schiefstände schön in Schrift und Bildern dokumentiert. Daraus ziehst du allerdings nur einen Schluss:
Zitat Komisch bei der BR 01 Schweizer Museumslok kommt das nicht vor obwohl das gleiche Konstruktionsmodell.
Logisch ist, dass wenn ein gleiches Konstruktionsmodell dies Verhalten nicht zeigt, ein zufälliger Grund bestehen muss; dieses ist eine Querkraft, die am Führerausende der Lok angreift. Diese wiederum kann zunächst erstmal nur vom Tender kommen und wird sehr wahrscheinlich von einem Schwergang der Kulissenführungen an der Lok-Tenderkupplung liegen. Auslenkungen macht die Kuppelstange in der Kulisse nur bei Bogenfahrten; bei der Rückkehr zur Fahrt in der Geraden muss die Kuppelstange wieder in die Mittelstellung gebracht werden und dort verharren. Damit das stattfindet sollte eine Rückstellfeder vorgesehen sein; eventuell fehlt sie oder sie ist gealtert und zu schwach geworden. Der Schiefstand kann aber auch vom Vorderende der Lok herkommen, wenn das Vorlaufgestell in einer Kulisse geführt wird und nach einer Bogenfahrt nicht in die gerade Stellung zurückfindet; dann gilt auch das oben Berschriebene. Wenn du das Übel bei einem neu erworbenen Fahrzeug nicht mit einfachen Mitteln selbst beseitigen kannst, hilft nur der Service vom Hersteller oder der Verzicht auf das Modell. Du hast vollkommen Recht damit, dass so etwas bei einem hochpreisigen Modell einfach nicht sein darf. Im Katalogtext für die belg. 1.030 steht nichts von einer Beschränkung des befahrbaren Bogenradiuses.
Zitat Habe leider keinen Plan wie man das etwas lindern könnte.
Gruß Frank
Hallo Frank,
konnte "damals" (ich bin erst seit 2012 dabei..) die Ursache festgestellt werden, als das auftrat? Sind evtl. Räder versetzt auf der Achse aufgezogen o.ä.?
die bekannten Fehlerquellen habe ich alle geprüft....leichtgängigkeit der Kupplung zum Tender, Vorlaufgestell, Nachlaufgestell,Drehgestelle des Tenders, leichtes verschieben der Antriebsräder, alles fein geölt auch im Vergleich zur BR 01 schweizer Museumslok kann ich keinen wirklichen Unterschied finden. ops:
Radius befahre ich mit diesen Loks ab R2 bei den gezeigten Streckenabschnitten jedoch R4. Die Gerade ist 2,80 m lang also genug Zeit das sich die Lok gerade stellen kann/ Könnte.Die Anhängelast nur 5 Märklin D Zug Wagen auch nicht zu viel.
Die beiden Loks haben eine extreme Verschiebarkeit der Achsen/ Treibräder...aber bei der BR01 DB Schweiz funktioniert das ja auch. :
Zu Märklin einsenden..... wäre die letzte Möglichkeit großen Drang dazu verspüre ich aber nicht wirklich. befürchte aber das ist Konstruktionsbedingt. Die Wartezeiten des Service sind bedingt durch Corona verständlicher Weise sehr lang und wir haben leider erst 5 Lokomotiven( wiedereinsteiger) zum fahren zur Verfügung.
Zitat Habe leider keinen Plan wie man das etwas lindern könnte.
Gruß Frank
Hallo Frank,
konnte "damals" (ich bin erst seit 2012 dabei..) die Ursache festgestellt werden, als das auftrat? Sind evtl. Räder versetzt auf der Achse aufgezogen o.ä.?
Gruß
Guido
Hallo Guido, die eigentliche Ursache wurde nie richtig erklärt man schob das damals etwas der nach unten gekröpften Kupplung zum Tender zu. Nachdem die Lok Tender Kupplung begradigt wurde bei den Nachfolgemodellen trat das wohl eher nicht mehr in Erscheinung.
Bei den Neukonstruktionen der Dampfloks BR 41,BR 50, BR44, Schweizer BR 01 kann ich solch ein Verhalten jedenfalls nicht feststellen.
es könnte an den Kabelverbindungen zwischen Lok und Tender liegen, manchmal gibt es hier Probleme wenn die nicht genügend "Spiel" haben.
Mit verbindenden Grüßen
BJB
Unser Stammtisch: MUCIS Korruptiländ - Märklin H0 Anlage: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=85449 von dort geht es auch weiter nach "Hundling" und in "Mein kompaktes BW im Gleisdreieck" Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis
ich habe den Schräglauf nach einer Kurve bei mehreren Loks durch Einbau einer härteren Feder unter dem Führerstand kuriert. Hat bis jetzt immer funktioniert.
ich habe den Schräglauf nach einer Kurve bei mehreren Loks durch Einbau einer härteren Feder unter dem Führerstand kuriert. Hat bis jetzt immer funktioniert.
Ludger
Hallo Ludger, ja daran habe ich auch schon gedacht, die Feder macht einen etwas laberigen Eindruck. Verate doch mal bitte was Du für eine Feder verbaut hast.
Aber etwas ist an der BR01 39004 nicht koscha, diese zieht sich selber schon auf der Geraden etwas schief, nicht erst nach eine Kurve. Kurbelversatzt an den Rädern auch überprüft alles ok....bin mit meinem Latein am Ende.
Die Belgische einser Serie erst nach einer Kurve.......
das waren Federn aus dem großen Teilefundus, der sich in rund 50 Jahren Bahnbastelei so ergibt. Die müssen auch nicht unbedingt von Märklin gewesen sein, nähere Angaben kann ich da beim besten Willen nicht machen.
Ich habe einfach irgendetwas Härteres genommen als das, was ab Werk eingebaut war. Ich habe auch schon längere Federn gekürzt und am abgeschnittenen Ende mit einer Rundzange ein neues Federauge zurechtgebogen. Muß ja nicht schön sein, muß nur funktionieren.
Hallo, danke an K.F. und allen anderen für den Tipp mit der Feder unter dem Führerhaus für die Tenderdeichsel, bei der Belgischen einser Serie hat diese vollkommen gefehlt, warscheinlich war der Monteur etwas in Eile oder die Kiste für die Montage war gerade leer.
Nach dem einsetzen einer Feder steht diese Lok nun gerade im Gleis.
Bei der 39004 BR 01 DB jedoch ist alles vorhanden und überprüft das etwas schräg stehen kann aber nicht behoben werden bisher.
Hallo Heinz, danke das Du dich gemeldet hast, dachte schon ich habe als einziger wieder eine Montagslok erhalten. ops:
Eigentlich müsste man Märklin die Lok welche über 400 Euronen kostet wieder hinschicken und sagen seht zu das die Lok wie es sich gehört gerade im Gleis steht Aber naja.......
An meinem Modell waren es zwei Sachen , erstens das erste Drehgestell vom Tender, hier war das Kabel so stramm welches die Masse abnimmt das das Drehgestell such nur unwillig nach links und rechts gedreht hat. Also dafür sorgen das etwas Spiel an der Verbindung besteht. Sonst kann das auch eine Irritation für die Lok bedeuten.
Dann habe ich den Hinweiss vom Ludger in die Tat umgesetzt und eine etwas straffere Feder unter dem Führerhaus montiert. Zwar habe ich viele Ersatzteilkisten aber leider fast nichts an Federn. Nun ich nehme an du kannst die Feder etwas kürzen und ein neues Federauge biegen.
Die Originalfeder von Märklin ist eigentlich zu wabelig und sollte in der 0 Stellung die Deichsel zum Tender etwas spannen. Bei meiner Lok lag die Feder lustlos entspannt an ihren Haltepunkten an, logisch das dadurch die Deichsel nicht im geringsten angezogen wird und leicht schräg bleiben kann was zum Schrägstand der Lok dann führt.
Nach den beiden aufgeführten Arbeiten steht die Lok jetzt endlich gerade im Gleis wie es sein sollte!
Noch ein Hinweiss, vorsicht die Feder liegt unterhalb der Platine für die LED der Feuerbuchse. Auch musst du noch die Motorhalterung bei der Motorschnecke abschrauben und leicht nach hinten ziehen. Dann liegt das Dingens von unmotivierter Feder frei....
danke für den Tipp. Ich habe gleich mal nach den Kabeln im 1. Drehgestell des Tenders geschaut. Das mit dem Massekabel war bei mir tatsächlich auch so und habe für mehr Spiel gesorgt. Jetzt ist das mit der Schrägstellung schon bedeutend besser. Das mit der Feder werde noch korrigieren.
[...] die eigentliche Ursache wurde nie richtig erklärt man schob das damals etwas der nach unten gekröpften Kupplung zum Tender zu. Nachdem die Lok Tender Kupplung begradigt wurde bei den Nachfolgemodellen trat das wohl eher nicht mehr in Erscheinung.
Schrägstellung im Gleis nach Bogenfahrt kenne ich auch von Kleinserienmodellen bzw. bei Eigenbauten. Eine, wenn nicht die Hauptursache dafür ist eine zu geringe geführte Länge der Dampflok und zuviel Seitenspiel der Treibräder. Besonders übel ist das bei 2'B-Maschinen wie der P 4.1 http://www.rbd-breslau.de/fahrzeuge.rbd-...36_7002-031.jpg oder der S 3 http://www.rbd-breslau.de/fahrzeuge.rbd-...ver_217-001.jpg. Solche Loks neigen sehr dazu, sich schräg zu stellen, vor allem bei Triebtendern. Besonders unschön, wenn dann der Hersteller (Bei der S 3 ist das Westmodel) den Treibachsen auch noch jeweils 1,5 mm Seitenspiel gibt!
Bei den angesprochenen längeren Schenllzugloks sollten eigentlich die erste und die letzte Treibachse ohne jegliches Seitenspiel (jenseits von 0,1 mm) sein. Bei einem C-Kuppler geht das noch, bei E-Kupplern wird dann gern die 2. und 3. Achse als "fest" definiert, die 3. Achse schwenkt nach links aus, die 1. und 5. Achse nach rechts. So kommt man prima durch die engsten Bögen. Wenn aber alle Räder jeweils 1 mm Seitenspiel haben und es keine Radschleifer gibt, die etwas Druck ausüben, gibt, dann bleibt so manches Modell schräg im Gleis. Sicher kann man versuchen, über den Tender, welcher durch den Zug etwas Last auf die Lok überträgt, die Lok wieder gerade zu ziehen. Eine richtig saubere Lösung wäre aber, das Spiel der äußeren Radsätze zu begrenzen. Das wird vielen aber nicht möglich sein, oder ihnen ist das fragliche Modell zu teuer für das Abziehen der Räder und Wiederaufpressen mit Unterlegscheiben. Als Versuch kann man auch mal passende Unterlegscheiben aufschneiden und dann wie ein U als Abstandshalter einkleben.