Hallo,
nachdem ich meine Stromversorgung neu strukturiert und einen Booster eingebaut habe, hat sich die Erkennung von Kurzschlüssen zeitlich deutlich verbessert. Eigentlich gut, da es Schäden vorbeugt. Allerdings habe ich nun einen Effekt, den ich nicht in den Griff bekomme:
Alte lange Märklin-Metall-Personenwagen (70er )verursachen auf einigen SCHLANKEN Weichen (hier und da) kleine Kurzschlüsse, die nun so schnell erkannt werden, dass der Boosterkreis abschaltet. Über ähnliche Probleme mit schlanken Weichen liest man auch hier immer wieder.
Zunächst dachte ich, es läge an den Schleifern, allerdings zeigte sich, dass die Wagen diese Kurzschlüsse auch ohne Schleifer verursacht haben.
Beim Lesen in den Foren hier kam ich auf die Idee, die Radinnenmaße zu prüfen und siehe da: Hier wird 14,0 bis 14,1 empfohlen, meine (alten) Achsen hatten 13,44 bis 13,85 ... Also habe ich das Innenmaß mit viel Feingefühl angepasst. Ergebnis: Ohne Schleifer laufen die Wagen nun sauber, sowohl mechanisch als auch elektrisch. Ggf. haben die Räder tatsächlich an engen Stellen einen Kurzschluss zwischen Gleis und Mittelleiter verursacht.
Fazit: Ein guter Schritt nach vorn.
Leider ist es nun mit den Schleifern auch noch nicht gut. Ich habe derzeit 15 praktisch identische Wagen laufen, wovon 14 das Problem in gleicher Weise, reproduzierbar und an der gleichen Stelle haben. Alle anderen 'zig Fahrzeuge laufen dort problemlos, sodass ich die Weichen als Kern des Übels ausschließen kann.
Hat jemand hierzu ggf. eine Idee? Sind die Schleifer ggf. für die schlanken Weichen ungeeignet? Kann man das anders lösen?
Ich benutze die Standardbefestigungen für die Metalldrehgestelle und die dazu passenden Standardschleifer.
VG
Bernd