RE: Nordfriesland im Büro

#51 von OM86 , 18.07.2021 17:52

Moin Jan-Dirk

Schön zusehen das du voran kommst.

Ich löten bei mir die Kabel immer an den Schienenverbindern an (erst ein wenig schleifen), das geht eigentlich ganz gut. Ebenso verfahre ich mit dem Mittelleiter immer am Ende ein wenig frei schleifen von unten und dann gehts viel einfacher als in der Mitte der Schienen und Probleme beim zusammen stecken hatte ich auch noch nicht.


Gruß Olaf

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RE: Nordfriesland im Büro

#52 von Jürgen Moba , 18.07.2021 18:00

Hallo Jan Dirk,
der Gleisbau bzw das Verlegen sieht richtig gut aus. Tolle Fortschritte trotz Dachfenster in Südlage.

Mit dem Löten schließe ich mich Olaf an. Und mit dem Sommerfeldt Lötöl musst du sehr vorsichtig sein. Der Name klingt so harmlos, dabei ist das Säure!

Für deine "neue" 216er habe ich hier noch was für dich.


Viele Grüße Jürgen

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RE: Nordfriesland im Büro

#53 von derOlli , 18.07.2021 19:22

Hallo Jan-Dirk,

ich habe meine Gleise im sichtbaren Bereich von unten gelötet. Dazu habe ich das Verbindungstück zwischen den Schwellen rausgeschnitten und mit einem Glashaarradierer blank gemacht. Dann das Kabel angelötet und an der richtigen Stelle der Anlage dann das Loch für das Kabel gebohrt. Wenn die Gleise dann geschottert sind ist keine Lötstelle mehr zu sehen.
Im Tunnel und in SBH habe ich es so gemacht wie du


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Nordfriesland im Büro

#54 von JanD , 18.07.2021 21:20

Hallo Olaf, Jürgen und Olli,
danke für eure Kommentare und Tipps.
Die Einspeisungen habe ich bisher am Stoss an Laschen und unter dem Mittelleiterblech gelötet, klappt super.
Das Löten an die Schienen hatte ich schon eingeschränkt auf die Haltmelder mit nur einem Gleis, bei allen anderen Meldern habe ich ja genug Laschen im Meldebereich zum Löten zur Verfügung.
Ich fand die Idee mit den Isolierschienenverbindern super weil dann die Schienen verbunden bleiben im Gegensatz zu den durchgeflexten Schienen mitten im Gleis.
Da das auch eine ziemliche Fummelei ist und wenn ich nun die Lötstellen an den Schienen auch noch mit Spiritus reingen soll wo Lötöl verwendet wurde, dann muss meine Praxis noch einmal überdenken.

Jürgen,
ich habe mich nach deinem Tipp zur Vorsicht bei Lötöl ein wenig eingelesen, Zinkchlorid, Salzsäure, Ammoniumchlorid, "beim Verdampfen wird Salzsäure freigesetzt".
Gut, dass ich grundsätzlich bei Substanzen, die viel helfen, generell vorsichtig bin, kennt man ja aus dem Garten.

Und was für ein Zufall, dass du die Digitalisierung der 216 bzw. 215 schon durchgeführt und dokumentiert hast, perfekt!

Thema Dachfenster mit Südlage, nach drei Stunden Basteln ohne Pause sind es in dem Raum 5°C mehr als im Rest des Hauses, man merkt es aber erst beim Rausgehen.
Insofern geht das in Ordnung. Einfach ein Handtuch und ausreichend Getränke mitnehmen und dann die Tür von innen verriegeln.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro

#55 von Alex Modellbahn , 19.07.2021 08:12

Hallo Jan-Dirk,

Ich bin gerade auf deinen Anlagenbau aufmerksam geworden. Das sieht echt gut aus was Du dort treibst und auch die Planung sowie das Thema gefällt mir. Letzteres mag vielleicht auch daran liegen das ich Nordlicht bin und mit den Bergen nicht ganz so viel anfangen kann .
An einem Modul habe ich den Kontakt an den Schienen mit einem Kupferblech hergestellt, welches ich nur eingeklemmt hatte. So habe ich mir das löten an der Stahlschiene gesparrt. Mittlerweile läuft es ein knappes halbes Jahr ohne Probleme, Langzeittest habe ich dazu noch nicht.

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg, ich werde bestimmt mal wieder vorbei schauen.


nordische Grüße
Alex


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RE: Nordfriesland im Büro

#56 von -me- , 19.07.2021 19:06

Hallo Jan-Dirk,
da geht es ja gut voran bei dir.

Bei deinen Lötarbeiten kann ich dir leider nicht helfen, da ich mit dem C-Gleis arbeite und ich hier kleine Probleme beim Löten habe.
Aber da sind hier ja schon andere Spezialisten mit an Bord.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Nordfriesland im Büro

#57 von JanD , 20.07.2021 12:04

Hallo Alex,
schön, dass du mal vorbei schaust und dir mein Projekt gefällt.
Ich hatte mich in meiner Planung sehr früh auf das flache Land festgelegt und mir so manches Mal einen Berg gewünscht um eine enge Kurve zu verstecken.
Kleiner Raum gepaart mit Flachland ist nicht unbedingt die einfachste Kombination.

Auf deiner Baustelle ist ja mächtig was los, beeindruckend in welchem Tempo du deine Baufortschritte machst.
Und deine Gast-218 macht sich extrem gut auf deiner Anlage finde ich.


Hallo Michael,
danke für deine Rückmeldung.
Das mit dem Löten klappt nun einwandfrei dank der Tipps aus dem Forum und etwas Herumprobiererei.
Bei dem Berg an Materialien und Methoden, die es so gibt, muss man erstmal seinen Weg finden.

Gestern habe ich noch einen Rolltest mit den neuen Waggons gemacht, es gab keine Störkonturen oder Entgleisungen und kein Klackern an den Trennstellen.
Die Wagen rollen aus dem Stand mit 2,4% Gefälle die Rampe runter bis sie in der Mitte des Schattenbahnhofs zum Stehen kommen.
Die Dämmwirkung des Gummikorks ist super und wird komplett zunichte gemacht wenn ein Wagen über eine Weiche rollt, die mit einer Schraube (temporär) fixiert ist.
Also der Abzweig, nicht das Gleis, über das der Wagen rollt.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro

#58 von Alex Modellbahn , 20.07.2021 20:46

Hallo Jan-Dirk,

Enge Radien kann man auch gut mit viel Baummaterial weck tarnen. Vor einigen Jahren bin ich auf den polnische Hersteller mbr gestoßen. Eine durchaus gute Alternative.


nordische Grüße
Alex


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RE: Nordfriesland im Büro

#59 von JanD , 31.07.2021 00:18

Hallo liebe Stummis,
es ist einiges passiert in der Unterwelt von Niebüll und so möchte ich mal wieder ein kleines Update posten.

Zunächst wurde die Rampe an der Wand entlang zu Ende gebaut. Die Weichengruppe darauf liegt zum Teil über ein Segmentgrenze und daher habe ich sie komplett durchgehendes Trassenteil gebaut,
das sich einsetzen lässt wenn die Segmente nach der Verkabelung wieder stehen. Ansonsten konnte die Steigung mittles Wasserwaage und aufgesetztem Neigungsmessgerät (weiter oben gepostet) relativ präzise auf max. 2% in den Kehren und max. 2,5% auf den Geraden eingestellt werden.

Ich habe dann zum ersten Mal Saft auf die Anlage gegeben um Testfahrten zu machen. Die CS hat aber sofort abgeschaltet weil ich irgendwo einen Kurzschluss eingebaut hatte,
der aber dank systematischer Suche mit dem Durchgangsprüfer schnell gefunden und behoben wurde. Die Testfahrten liefen sehr gut auf ca. 100km/h, keine Entgleisungen aber ohne Absturzsicherungen trotzdem Nervenkitzel ohne Ende.

In dieser Woche habe ich dann wieder gesägt, Kork geschnitten und geklebt und den Gleisbau der unteren Ebene (fast) fertiggestellt, nur die Stumpfgleise auf dem schmalen Schenkel fehlen noch.
Bei den oberen Gleisen bin ich noch strickt nach dem Wintrack gegangen, die letzten sechs Gleise zur vorderen Anlagenkante wurden dann mehr und mehr nach Auge gebaut mit dem Plan als Stütze.
Irgendwann hat man die Artikelnummern, Gleislängen, Winkel und Radien im Kopf und dann baut es sich real genauso schnell wie theoretisch in Wintrack.
In jedem Fall bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die dreier Weichengruppe im Bereich der linken Einfahrt geht sicherlich noch schöner aber fahrtechnisch gibt es keine Probleme also bleibt das so.

Heute habe ich alle Gleise im Zug- und Schubbetrieb getestet mit einer BR120 und fünf Wagen. Es gab eine Entgleisung an der Ausfahrt des Schattenbahnhofs im R2 mit beginnender Steigung.
Dort war der Kupplungsbügel des ersten Wagens hinter der Lok mit dem Puffer der Lok verhakt. Sonst lief alles gut und vor allem ohne Abstürze.

Am Ende ist da noch die 40 Jahre alte 3153, gebraucht gekauft, ausgerüstet mit neuem Motor, ESU Lok Pilot4 und Kugellagern.
Sie läuft schlicht unrund, einen Massefehler möchte ich ausschliessen, wenn ich das Drehgestell mit dem Motor anhebe und sie "in der Luft" drehen lasse, wird nichts besser.
Rein innerlich sieht die Lok top aus, kein Schmutz, alles frisch geölt. Mal sehen, ob ich das selbst in den Griff bekomme...

Hier noch ein paar Bilder:

Die Tür ausgehängt...




Gleisbau:




Testzug:


Sorgenkind:


Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro

#60 von mg60 , 31.07.2021 08:57

Hallo Jan-Dirk,

das ist ja echt großes Kino auf kleinem Raum, was Du uns da zeigst. Sieht alles sehr sauber aus!
Eine Frage: wie befestigtst Du das Gleismaterial?
Ich wünsche Dir weiter gutes Gelingen !!!


Viele Grüße,
MichaelG


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RE: Nordfriesland im Büro

#61 von Blacky67 , 31.07.2021 09:03

Servus Jan-Dirk

Nur ganz kurz, super saubere Arbeit!


So eine "Problemlok" habe ich auch, Fehler wurde nicht gefunden (Händler und ich), daher ging sie an Tante M zurück - da ist die bereits seit 6 Wochen - finden die auch nix?


_________________
Liebe Grüße, Günther

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RE: Nordfriesland im Büro

#62 von JanD , 31.07.2021 14:26

Hallo Michael,
Ich habe einige Gleise probeweise mit Ponal 0815 geklebt, nicht flächig, nur punktuell seitlich an ein paar Schwellen pro Gleis.
Hält super, ist für den Zweck völlig ausreichend und ich konnte keine Verschlechterung der Fahrgeräusche feststellen.
Allerdings härtet der Leim quasi glasshart aus und splittert regelrecht wenn man ein Gleis wieder entfernt.
Ich habe mir dann noch eine Kartusche Uhu Montagekleber dauerelastisch besorgt (leider weiss und nicht transparent )und auch einige Gleise punktuell verklebt.

Ergebnis: Geräuschkulisse unverändert. Hält noch einmal besser, so gut, dass ich befürchte den Kork vom Holz zu reissen wenn ein Gleis entfernt werden soll.

Fazit: Standard Weissleim ist die bessere Lösung, dank der Härte lässt er sich von Gleisen und dem Unterbau einigermassen gut abbröseln ohne Bauteile oder Unterbau zu beschädigen. Wenn man sicherstellt, dass es absolut keine direkte Verbindung zwischen Gleis, Leim und Holz gibt, haben beide Kleber zumindest bei mir keine Auswirkungen auf die Fahrgeräusche.

Zum Thema Schalldämmung habe ich in den letzten Wochen wirklich ein paar eindrucksvolle Erfahrungen gemacht.
Man kennt vieles aus der Theorie und weiss was tendenziell wann passiert aber wenn man es direkt vor Augen bzw. Ohren erlebt, ist es schon beedruckend zu sehen wie sich Kleinigkeiten enorm auswirken. Z.b. habe ich unter den oberen Teil meiner Rampe ein 80x80mm Kantholz geschraubt , einfach nur weil das Trassenbrett krum war.
Das Brett ist nun gerade und nebenbei hört man dort fast nichts mehr wenn ein Zug drüber rollt. Das ist dort nocheinmal viel ruhiger als auf dem Rest der Anlage.

Hallo Günther,
Ich werde heute Abend mal versuchen den Decoder der Lok auszulesen. In der Anleitung zum Lopi gibt es ab Seite 45 ja doch einiges an Möglichkeiten, die Motorsteuerung zu beeinflussen. Ich gehe stark davon aus, das Problem im Zusammenspiel meiner cs3 und dem Decoder liegt. Kann es sein, dass sich die Lastregelungen des Decoders und der der cs3 sich behindern?

Es gibt wie immer viel zu lesen und zu probieren.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro

#63 von JanD , 06.08.2021 22:30

Hallo liebe Stummis,
kleines Update aus meinem Büro.

Vor ein paar Tagen habe ich die alte Dame BR120 etwas genauer unter die Lupe genommen um zu prüfen, ob ihre Zuckungen und Aussetzer reparabel oder altersbedingt sind.
Es stellte sich heraus, dass die Gute einen ganzen Sack voll Probleme hat, von denen einige schon beseitigt werden konnten.
Als 10-12 Jähriger liebte ich es Loks zu warten, die überhaupt keine Probleme machten, Hauptsache zerlegen, überprüfen und wieder zusammen bauen.
Also erinnerte ich mich an meine alte Checkliste: Reinigen, ölen, Bürsten, Schleifer, Haftreifen.

Eine der Federn lag nicht sauber in der Rille der Bürste sondern daneben bzw. sogar auf dem Messingrahmen, der die Bürste führt. Die Behebung hat aber leider keine Besserung gebracht.
Als nächstes fiel mir auf, dass bei Langsamfahrten die Lok immer an der selben Stelle stehen blieb, also wirklich auf den mm genau, Masseproblem sehr unwahrscheinlich.
Ich habe dann den verbauten Flüsterschleifer (ein Selbstbau, denn zum 7164 gibt es ab Werk keinen Ersatzflüsterschleifer) unter die Lupe genommen. Der war ca. 1mm flacher als der 7164 und leicht nach unten gewölbt.
Ein weiteres Verbiegen des Schleifers hat eigentlich nur einen Kurzschluss auf einer schlanken Weiche gebracht, sonst nichts. Der Einbau des Originals hat hingegen geholfen.
Sie fährt nun bei fast jeder Geschwindigkeit sauber und ruhig, nur beim Bremsen und beschleunigen sowie bei ca. 35% der eingestellten Maximalgeschwindigkeit ruckelt sie.
Ich denke ich muss da an den Decoder ran. Ich habe da auf der ESU Seite was gefunden wie man evtl. mit der CS3 an alle CVs kommt, Neuland für mich aber wird schon klappen.
Beim Auslesen des Decoders auf dem Programmiergleis zuckt die Lok hin und her und das Drehgestell mit dem Motor knallt gegen den Rahmen der Lok. Ist das normal oder stimmt hier schon etwas nicht?

Dann habe ich wieder an der Anlage weitergebastelt, speziell der Weichengruppe auf meiner kleinen Rampe, die über meine Segmentgrenzen ragt und daher separat in einem Stück gebaut und verkabelt werden soll.
Bei der Montage der Motorantriebe habe ich mal was neues probiert, um die Antriebe körperschallmässig vom Unterbau zu entkoppeln.
Dazu habe ich kleine Brettchen ca. 5x5cm gesägt und sie mit dauerelastischem Montagekleber mit dem Unterbau verklebt.
Um eine saubere Lage zu haben, habe ich etwas Gummikork 3mm untergelegt und nach dem Aushärten des Klebers entfernt, auf das Brettchen lässt sich nun der Motorantrieb verschrauben und ggf. austauschen.
Die schalldämpfende Wirkung meines Aufbaus an dem Trassenbrett ist hörbar, aber ich denke deutlicher wird es bei Antrieben unterm Schattenbahnhof.
Die Klebeverbindung in jedem Fall hält, besser als mir lieb ist. Weitere Experimente folgen.

Nun noch ein paar Bilder....













Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro

#64 von OM86 , 06.08.2021 23:10

Moin, Jan-Dirk
Was du so gebaut hast sieht echt gut aus und du kommst gut voran. Das mit dem Servo sieht interessant aus.

Ich habe diese Woche auch meine RC Servo's bekommen, werde mich nächste Woche an die Programmierung machen und dann hoffentlich auch unterbauen können, mal sehen wie laut diese sind und wie es klappt.

Das mit den Testfahrten kenne ich, habe letzte Woche einen Doppeltragwagen geschrottet 😭, ist in hohen Bogen aus der Dachbodenöffnung gefallen, die Lok landete zum Glück noch kurz neben dem Gleis. Die Zugverbände vorher und Testfahrten/Testrollen machten keine Probleme, somit bleibt nur Vorsicht bei jedem neuen Rollmaterial.

Viel Spaß beim Weiterbauen und ein schönes Wochenende


Gruß Olaf

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RE: Nordfriesland im Büro

#65 von derOlli , 07.08.2021 07:07

Hallo Jan-Dirk,

Zitat von JanD im Beitrag #63
Beim Auslesen des Decoders auf dem Programmiergleis zuckt die Lok hin und her und das Drehgestell mit dem Motor knallt gegen den Rahmen der Lok. Ist das normal oder stimmt hier schon etwas nicht?


Also das die Lok beim lesen oder schreiben zuckt ist normal. Aber wenn der Motor gegen den Rahmen knallt nicht. Fehlen da noch Schrauben? Ich tippe mal auf Montagefehler.

Deine Schalldämmung von dem MP5
Wie groß ist der Unterschied, hast du das schon getestet?


Gruß von Olli


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RE: Nordfriesland im Büro

#66 von JanD , 07.08.2021 11:02

Hallo Olaf,
wenn du mit Servos arbeitest hast du den Stress mit dem Lärm zum Glück nicht, denn die sind sehr leise im Vergleich zu meinen Motorantrieben.
Da hast du eine Sorge weniger.

Zum Glück ist bei mir noch nichts abgestürzt, davor habe ich echt Bammel und daher werde ich vor den nächsten ausgiebigen Testfahrten Absturzsicherungen aus transparentem Polycarbonat anbringen. Bei dir sind Waggons durch die Dachbodenluke ein Stockwerk tiefer gestürzt? Das stelle ich mir ziemlich übel vor. Konntest du noch etwas retten?

Hallo Olli,
es ist das Spiel zwischen Drehgestell und Rahmen/Grundkörper der Lok. Das Drehgestell springt geradezu darin hin und her und da kommt es zu Geräuschen,
die ich spontan gesagt auf einer Moba nicht erwartet habe. Was soll das Zucken überhaupt? Tritt das immer auf oder nur wenn ein Märklin Produkt Fremddecoder ausliest.

Zur Dämmwirkung meiner Konstruktion…
Sagen wir mal so, ich habe mehr erwartet. Ich werde als nächstes mal zwei Antriebe unter meinen Schattenbahnhof kleben und schrauben und dann nochmal vergleichen.
Als ich damals eine Weiche auf ein Brett geschraubt hatte zum Testen des Motorantriebs war der Unterschied bei der Geräuschkulisse riesig, ob ich das Brett in der Hand hielt oder auf den Tisch legte. Und diese Beobachtung hatte ich im Hinterkopf als ich mir das mit dem Kleben überlegt habe.
Scheinbar lässt sich ein Stück Holz nicht direkt mit einem anderen Stück Holz samt verschraubten und verleimten Anbauteilen vergleichen.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro

#67 von OM86 , 07.08.2021 11:24

Moin, naja mal sehen was ich noch so machen kann denke als letzten Wagen kann ich ihn noch benutzen nachdem kleben, er ist sauber hinterm Drehgestell gerissen, das selbige habe ich auch noch nicht wieder gefunden. Der Erste Teil stand noch auf der Anlage, der Rest ein Stockwerk tiefer.






Ja mit dem Rausfallschutz habe ich jetzt, auch schon überlegt gerade an den Kurven/ Weichen, da dort meine meisten Entgleisungen stattfinden.


Gruß Olaf

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RE: Nordfriesland im Büro

#68 von derOlli , 07.08.2021 11:47

Zitat von JanD im Beitrag #66
Was soll das Zucken überhaupt? Tritt das immer auf oder nur wenn ein Märklin Produkt Fremddecoder ausliest.


Die Daten werden ja digital in den Decoder geschrieben und gelesen. Durch diese Spannungsimpulse kann es vor kommen das der Motor zuckt und die Beleuchtung flackert. Das hängt sicherlich auch von dem Decoder und den verbauten Motor in der Lok ab.
Ich habe einige Loks da hört man nur das der Motor zuckt, bei anderen bewegt sich die Lok 1 - 2mm.


Gruß von Olli


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RE: Nordfriesland im Büro

#69 von bommel , 08.08.2021 17:41

Hallo Jan-Dirk,

das ist ja echt lustig. Nicht nur das wir beide einen kleinen Raum unterm Dach haben und auch ähnliche Motive bauen (möchten). Bei mir steht auch die 120. Sie muss jetzt so ca. 40 Jahre alt sein. Meine wartet aber noch auf die Digitalisierung.

Viele Grüße
Stefan


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RE: Nordfriesland im Büro

#70 von -me- , 08.08.2021 20:16

Hallo Jan-Dirk,
das sieht schon spannend aus, was du mit deinen Weichenantrieben so alles anstellst. Aber ich denke, eine Entkopplung zum Gleis ist nie verkehrt. Ich hoffe nur, dass dein Montagekleber auch in 10 Jahren noch seinen Namen verdient.
Ich muss zugeben, dass ich meine Weichenantriebe gerne höre, da weiß ich wenigstens, dass sie funktionieren.

Zu deiner 120:

Zitat von JanD im Beitrag #63
Vor ein paar Tagen habe ich die alte Dame BR120 etwas genauer unter die Lupe genommen um zu prüfen, ob ihre Zuckungen und Aussetzer reparabel oder altersbedingt sind.Es stellte sich heraus, dass die Gute einen ganzen Sack voll Probleme hat, von denen einige schon beseitigt werden konnten.Als 10-12 Jähriger liebte ich es Loks zu warten, die überhaupt keine Probleme machten, Hauptsache zerlegen, überprüfen und wieder zusammen bauen. Also erinnerte ich mich an meine alte Checkliste: Reinigen, ölen, Bürsten, Schleifer, Haftreifen.Eine der Federn lag nicht sauber in der Rille der Bürste sondern daneben bzw. sogar auf dem Messingrahmen, der die Bürste führt. Die Behebung hat aber leider keine Besserung gebracht.Als nächstes fiel mir auf, dass bei Langsamfahrten die Lok immer an der selben Stelle stehen blieb, also wirklich auf den mm genau, Masseproblem sehr unwahrscheinlich.Ich habe dann den verbauten Flüsterschleifer (ein Selbstbau, denn zum 7164 gibt es ab Werk keinen Ersatzflüsterschleifer) unter die Lupe genommen. Der war ca. 1mm flacher als der 7164 und leicht nach unten gewölbt.Ein weiteres Verbiegen des Schleifers hat eigentlich nur einen Kurzschluss auf einer schlanken Weiche gebracht, sonst nichts. Der Einbau des Originals hat hingegen geholfen.Sie fährt nun bei fast jeder Geschwindigkeit sauber und ruhig, nur beim Bremsen und beschleunigen sowie bei ca. 35% der eingestellten Maximalgeschwindigkeit ruckelt sie.Ich denke ich muss da an den Decoder ran. Ich habe da auf der ESU Seite was gefunden wie man evtl. mit der CS3 an alle CVs kommt, Neuland für mich aber wird schon klappen.Beim Auslesen des Decoders auf dem Programmiergleis zuckt die Lok hin und her und das Drehgestell mit dem Motor knallt gegen den Rahmen der Lok. Ist das normal oder stimmt hier schon etwas nicht?


ich habe die CS2 und keine guten Erfahrungen mit der Programmierung von ESU(DCC)-Decodern gemacht.
Seit irgendeinem Update verweigert meine CS2 sogar jegliche DCC-Programmierfähigkeiten.
Solche Motorenbewegungen, wie von dir beschrieben, hatte ich aber noch nie.
Ich konnte Decoder (CV-Werte) auslesen, ich konnte Änderungen vornehmen, aber speichern konnte ich die nicht. Egal, wo die Lok stand, ob auf dem Programmiergleis oder auf dem Fahrgleis.
Ich habe für mich dann beschlossen, ESU (und auch andere DCC-Decoder) zu ersetzen und gegen mld3/msd3 Decoder zu tauschen.
Das waren bei mir aber nur 4 Decoder, damit hielt sich der Aufwand (auch finanziell) in Grenzen.
Zudem verwende ich zum Motorenumbau nur die Märklin HLA-Motoren und kein Magneten von ESU oder anderen in Verbindung mit mit dem originalen Kollektor.
Ich habe diese Entscheidung nicht bereut, mit meiner Softwaresteuerung (iTrain) muss ich die Decoder recht genau einstellen, das funktioniert über die CS2 und meinen Märklin Programmierstick hervorragend, auch die alten Konstruktionen laufen so seidenweich.

Aber du kannst ja mal berichten, wie du deinen ESU so in den Griff bekommst.
Ich denke gerade darüber nach, mir auch eine CS3 anzuschaffen und die CS2 rein für die Lichtsteuerung zu nutzen. Da könnte deine Erfahrung durchaus ein guter Punkt für Pro und Contra sein.

Ansonsten: es geht voran bei dir, ich bin auf weitere Fortschritte gespannt und lese gerne mit.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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#71 von JanD , 08.08.2021 23:35

Hallo Stefan,
ja, die alte 3153 ist schon ein schmuckes Schätzchen.
Ich habe sie als 7 jähriger in meinem ersten Märklinkatalog entdeckt und seitdem ist die 120 meine Lieblingslok, auch wenn ich mich zwischenzeitig 30 Jahre lang fast überhaupt nicht für (Modell-)Bahn interessiert habe. Letztlich hat mich die Recherche nach der Vorserien-120 dazu gebracht, das Hobby wieder aufzunehmen.
Heute nennt man sowas glaube ich einen gamechanger.

Wenn du die 120 digitalisierst, schau dir mal die Lichtplatinen auf https://www.mk-nk.de/umbaulok.htm an, die haben auch was für die 3153 und ihre Nachfolger.
Nochmal danke an Jürgen Moba für den Tipp.

Hallo Michael,
leider fehlt mir momentan die Zeit mich in Ruhe mit dem Thema zu befassen, 5 Tage allein zu Hause mit den Kids. Da geht nicht viel an der Moba.
In der Anleitung auf der ESU Seite steht was von Dummy Lok anlegen, erst CVs in die Liste der CS eintragen von Hand, wenn man dann ausliest, sollen diese CVs auch aus dem Decoder ausgelesen und auch programmierbar sein. Hast du das schon durch? Der Text steht sowohl in der letzten Anleitung des Lopi4, den ich habe, als auch in aktuellen Anleitung zum Lopi5 aus Mitte 2021. Morgen habe ich hoffentlich mal Zeit das zu testen.

Zur Haltbarkeit des Klebers habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Rein statisch sollte es kein Problem geben wenn man sich mal ansieht was sonst so mit dem Kleber montiert wird. Dann haben die K-Gleis Handschalter einen Stellweg von ca. 5mm. Aufgrund der fast doppelten Länge des Stelldrahts zwischen Weiche und Antrieb durch das geklebte Brett funktioniert ein 0,8mm Draht nicht mehr vernünftig. Der mitgelieferte 1,1mm Draht hingegen mit dem Motorstellweg von 6mm funktionieren super und setzen den Kleber nicht zu sehr unter Stress, sofern der Antrieb sauber montiert und eingestellt ist. Ich bin da vorsichtig optimistisch, die Praxis wird zeigen, ob das richtig ist.

Viele Grüsse,
Jan-Dirk


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RE: Nordfriesland im Büro - Lärmbekämpfung von Motorweichenantrieben

#72 von JanD , 09.08.2021 21:59

Guten Abend liebe Stummis,
heute war mal etwas Zeit für ein neues Experiment mit dem schallentkoppelten MP5 Antrieb.
Ich habe zwei MP5 direkt unter meinem Schattenbahnhof montiert, einen ganz normal angeschraubt, den anderen auf ein extra Brettchen geschraubt und mit dauerelastischem Montagekleber und 3mm Luft unter den Unterbau geklebt.
Für Montage des Brettchens über Kopf oder vertikal musste eine hochgradig komplexe Montagevorrichtung entwickelt und gebaut werden.
Damit wird der Abstand zwischen Brett unter Unterbau von 3mm eingehalten solange der Kleber noch nicht selbst trägt.
Nach ca. einer Stunde konnte die entfernt werden und nach ca. 2 Stunden war die Klebung so fest, dass sich der Antrieb bedenkenlos verschrauben liess.
Der Kleber soll laut Beschreibung nach vier Stunden "endfest" sein, härtet aber noch länger aus, bleibt aber dauerelastisch und darum geht es hier ja.

Ich habe dann beide Antriebe provisorisch an die CS3 angeschlossen und die Parameter geändert, Periode (Schaltdauer) auf 44, so dass der Antrieb immer seine Endlage erreicht und abschaltet bevor der Decoder die Spannung wegnimmt.
Dimmer (Spannung) wurde auf 255 (maximum. bei mir 18V) und 180 (ca. 12,7V errechnet) getestet.

Von dem Ergebnis war ich so positiv überrascht, dass ich zwei primitive Videos gemacht und auf Youtube hochgeladen habe um euch teilhaben zu lassen.
Nun muss man abwarten wie sich das Aushärten des Klebers auf die entkoppelnde Wirkung auswirkt, es wird in jedem Fall nicht besser.
In jedem Fall werde ich an dem Thema dranbleiben da mir der direkt verschraubte Antrieb entschieden zu laut ist, Ideen habe ich schon genug.

Nun die Bilder und Videos dazu.

Die Vorrichtung:


Die Vorbereitung:


Einbau unter der Anlage über Kopf:




Die Videos.
Volle Spannung:



Reduzierte Spannung:


Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk

Nachtrag:
Die gefühlte Gesamtlautstärke ist so, dass man bei ruhiger Musik in Zimmerlautstärke den gedämpften Antrieb nur noch sehr wenig wahrnimmt.
Der ungedämpfte Antrieb ist auch dank des kleinen Raumes penetrant und nervtötend. Alle Antriebe sind sehr nah (weniger als 2m) wenn man mitten im Raum sitzt.


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zuletzt bearbeitet 09.08.2021 | Top

RE: Nordfriesland im Büro - Lärmbekämpfung von Motorweichenantrieben

#73 von OM86 , 10.08.2021 07:29

Moin Jan Dirk, sehr gut beschrieben und bebildert deine Versuche mit den Antrieben. Ich finde man hört die Antriebe noch sehr deutlich trotz entkopplung, aber vielleicht liegt es auch daran weil man sich nur auf das Geräusch konzentriert.

Ich hoffe das du noch eine bessere Lösung findest welche weniger Geräusche zulässt. Viel Spaß beim weiter versuchen


Gruß Olaf

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RE: Nordfriesland im Büro - Lärmbekämpfung von Motorweichenantrieben

#74 von mg60 , 10.08.2021 10:02

Hallo Jan-Dirk,
Dein Experiment ist sehr gut.
Es zeigt mit, dass mein voreiliger Kauf von 10 MP5 wohl eine Fehlinvestition war . Denn die Dinger machen einfach einen tierischen Lärm, auch wenn sie frei im Raum hängen und nicht den Schall auf einen Resonanzkörper übertragen können .


Viele Grüße,
MichaelG


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RE: Nordfriesland im Büro - Lärmbekämpfung von Motorweichenantrieben

#75 von Jürgen Moba , 10.08.2021 17:45

Hallo Jan-Dirk,

welch vertrautes Geräusch, wenn man sich die Videos anschaut.

Der Unterschied ist ja sehr deutlich.
Der Geräuschpegel meiner MP5 mit Korkdämmung liegt so in der Mitte von deinen mit und ohne Kleber.
Da kann ich dir nur wünschen, dass der Kleber lange hält.

Mich persönlich stören die Geräusche von den Antrieben nicht. Ich empfinde sie sogar angenehmer als das klack klack der Magnetantriebe.
Aber da hat ja jeder sein ganz persönliches empfinden.


Viele Grüße Jürgen

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