Hallo Wolfgang,

schön wieder ein paar Fortschritte aus Wolfsweiler zu sehen

Die Ergänzung deines Untertisches mit Schubladeneinschüben
Auch die ersten Gleisverlegungen im Schattenbahnhof sehen vielversprechend aus

Zitat von tennisidefix im Beitrag #24

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Muss mir auch noch Gedanken mit den Übergängen von Modul zu Modul machen. Vorallem noch die Elektrik mit der Kehrschleife.
Dauert noch etwas bis wieder Erbebnisse kommen.

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Hallo Stummis,
Danke Christoph für Deinen Beitrag. Es stimmt man muss nicht so schnell arbeiten. Da passieren Fehler und die müssen wieder behoben werden. Das kostet Zeit und Ärger.

Der Bau geht langsam voran. Das Tempo ist nicht so wichtig. Ich hab festgestellt, dass man bei der Spur N etwas genauer arbeiten muss.
Zunächst hab ich die rechte Seite, in die der Wendel platziert werden muss, die Trassen ausgeschnitten. Anschließend beschäftigte ich mich mit den Steigungen mittels Gewindestangen. Das hatte ich bei meiner alten Anlage genauso gemacht. Mit Gewindestangen zu arbeiten geht reibungslos. Die Gewindestangen längt man die Längen ab die man für die Höhe braucht und befestigt diese am Rahmen der Anlage mit einem Winkel. Ich benutzte bei der früheren Anlage Winkel mit Langlöcher. Die sind sehr praktisch und man hat Luft beim Bohren und Anschrauben der Winkel. Die Gewindestangen sind sehr stabil daran festgeschraubt.
Als Trassenhalter benutze ich gerade Holzverbinder aus Stahl, die ein größeres Loch am Ende besitzen. Sie haben eine Länge von 9 cm. Hier wird der Holzverbinder mit der Gewindestange fest am Loch verschraubt. Es ist wirklich alles stabil und fest. Die Verschraubung gibt Stabilität. Ein Foto mit der Gewindestange daran ist jetzt noch nicht gemacht. Aber ihr werdet das noch im laufe des Baus an weiteren Bildern sehen.









Eine weitere Variante ist, das Schrauben der Gewindestangen direkt ins Holz mittels Schlagmuttern. Hierzu ist es ratsam, bei multiblex, zwei Zacken gegenüber mit einem Seidenschneider abzuzwicken. Die Gefahr besteht hier, dass das Holz bei einer Stärke von 18mm ausreist. Ist die Stärke des Holzes größer als 20mm könnte es nicht ausreisen. Ich zwickte 2 Zacken gegenüber ab und das Holz ist nicht ausgerissen. Verwendet man Weichholz Fichte mit einer Stärke von größer als 20mm kann man die Radmutter sehr leicht mit einer Schraubzwinge in das gebohrte Loch drehen. Aber das könnt ihr anhand der Detailbilder sehr gut nachvollziehen.















Wünsche Euch viel Spaß beim Betrachten der Bilder und für Anregungen hab ich immer ein offenes Ohr.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

anstatt der Einschlagmuttern habe ich bei mir Einschraubmuttern verwendet. Vorteil gegenüber den Einschlagmuttern: kein Ausplatzen und durch das Außengewinde ein sehr fester Sitz im Holz.

Baubericht Spur N - Deutschland-Schweiz auf 11,4 qm (12)

Grüße
Christian

Servus Christian,
danke für Deinen Beitrag. Diese Variante hab ich auch noch im Kopf. Denke so was wird später beim Einbau möglicher Stützen zum Tragen kommen. Es sind ja mehere Ebenen vorhanden.

Noch eine Variante hab ich hier angewandt um eine Steigung bzw. Rampe zu bauen. Die Paradestrecke wurde hierfür genutzt. Ich kaufte im Baumarkt ein 1Meterstück U –Aluprofil. Die längte ich auf eine Länge von 7cm ab. Bohrte auf jeder Seite 2 Löcher mit 6mm und 4mm. Die 4 mm dienen der Befestigung mit Schrauben an der Trassenunterseite. Ich hatte 3 Löcher für die Befestigung an der Trassenunterseite vorgesehen. Das sieht man auch auf den Bildern. Aber es reichen 2 Löcher aus. Die 6mm sind für die Gewindestangen zur Befestigung an den Winkeln mit Langloch. Die Winkel sind am Rahmen mit Schrauben befestigt.

Nun noch paar Bilder















Für Anregungen und Tips bin ich jederzeit offen.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang.
Wie ich sehe bist Du schon gut weiter gekommen. An den Holzunterbauten geht es ja auch solide und sorgfältig weiter. Bei den Einschlagmuttern könntest Du auch auf Ramba Muttern zurück greifen, wie schon vorgeschlagen. Vorteil, die halten auch auf Zugkräfte im Holz. Mit M6 mm Innengewinde müsstest du in Sachen Stabilität sehr gut hinkommen. Auf alle Fälle kannst Du mit Deiner Lösung insgesamt, in der Murkserwelt nicht punkten. Dafür machst Du dir zu viele Gedanken über eine gute Funktionalität der Mechanik. Danke auch nochmal für den "Ehrenplatz" der V200002, wirklich schade um deren Schicksal.
Ps. Bitte die Metallwinkel immer schön entgraten, weiß wie oft ich mir die Hände im Untergrund an Spax etc. aufgerissen habe. Weiter gutes gelingen in Wolfsweiler.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende. Pierre.

Prima Idee mit der Schublade.

Hallo Wolfgang,

ich sehe auf den letzten Bildern durchaus einige Unterschiede zu meinen Lösungen. Nicht falsch verstehen ... das ist keine Wertung oder so etwas. Ich habe bei meiner Anlage viel mehr Holz in Holz gearbeitet. Die Trassen meiner Wendel z.B. lagern in genuteten Holzklötzchen mit einem Loch für die Gewindestangen zur Höhenverstellung.

Deine Feststellung weiter oben, bei der Spur N ist der exakte Trassenbau noch wichtiger als bei H0 deckt sich mit meinen Erfahrungen. Die Zugverbände mögen z.B. keinen wellenförmigen Höhenschlag. Im Extremfall kommt es bei der Normkupplung sogar zu Zugabrissen. Fährt die Garnitur gerade über eine Wendel, geht es für die freiheitsliebenden Modelle plötzlich abwärts.

Schau Dir in diesem Zusamnenhang mal Dein letztes Bild an. Es mag täuschen, aber die quer über die Horizontale führende Trasse scheint mir genau unter solchen Höhenunterschieden zu leiden. Ein Foto ist natürlich kein richtiger Maßstab.

Ich habe meine Trassen vor und nach dem Verlegen der Gleise mit einem langen Alulineal auf Lichtspalte im Verlauf überprüft. Was dem bloßen Auge an Ungenauigkeiten verborgen blieb, zeigten die Lichtspalte zwischen Lineal und Trasse gnadenlos an. Gerade zwischen den Stützpunkten neigen die Trassenbretter zum Durchhang. Unter die Trasse geleimte Leisten konnten das Problem oftmals lösen. Der so entstehende U-Querschnitt ist um Größenordnungen steifer als ein einfaches Brett. Ein solches Profil widersetzt sich auch besser dem unvermeidlichen Arbeiten des Unterbaus durch z.B schwankende Luftfeuchtigkeiten oder Temperaturen.
Meine Gleise liegen dann auf einem Korkbett. Das hat weniger mit der eher bescheidenen Geräuschdämmung sondern mehr noch mit dem angestrebten linearen Höhenverlauf zu tun. Der Kork lässt sich prima abschleifen und zeigten sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch Wellen, konnte ich den restlichen Unebenheiten vor dem Verlegen der Gleise mittels Schleifklotz zu Leibe rücken.

LG
Hubert

Hallo Wolfgang.
Woher hast du diese Profile für deinen Unterbau? Ich habe schon in div. Baumärkten geschaut, leider ohne Erfolg. Ein Tipp wäre nett.
Höflichst Walther.

Hallo Walther,

Ich bin zwar nicht der Wolfgang, erlaube kurz aber gerade mal zu antworten. Es handelt sich um so genannte "Bosch-Profile" (und ihre Nachbauten), die man i.d.R. auch nicht im Baumarkt findet. Sie werden z.B. in der Industrie aber auch beim Bau von Messeständen eingesetzt. Es gibt sie in vielen Maßen inkl. der passenden Nutmuttern, Winkel Enstücken oder sonstigem Zubehör im Metallhandel. Eine Suchmaschine Deiner Wahl wird sicher jede Menge Angebote zum Vorschein bringen.

Kleiner Tipp ... häufig finden sich günstige Gebrauchtprofile meterweise als Konvolut bei den einschlägig bekannten Kleinanzeigen. Sie stammen nicht selten von abgebauten und nicht mehr benötigten Messeständen. Du musst sie nur noch selbst ablängen ...

LG
Hubert

Hallo Wolfgang.
Dankeschön für die schnelle Antwort.
Höflichst Walther.

Hallo Stummis,

@ Hubert
Danke Hubert, dass Du als N-Profi bei mir vorbeigeschaut hast. Das letzte Bild mit der Trasse im Vordergrund ist etwas unglücklich geraten. Die Trasse macht hier den Eindruck, dass sie sich nach oben seitlich etwas wegbiegt. Die Trasse macht vor dem Wendel eine leichte Rechtskurve und geht dann in eine Linkskurve über. Hubert ich hab das auch im Blick gehabt, dass die kleinste Delle oder Verbiegung ein Problem werden kann. Eine gerade Alu Leiste oder eine kleine Wasserwaage kann hier, wie Du schon erwähnt hast, das Problem noch verdeutlichen.
Zur Zeit muss ich meinen SBF noch etwas abändern und dann werde ich mich noch mal mit den Rampen und Wendel beschäftigen. Danach hab ich vor mich um den Strom zu kümmern und Loks mal auf der Anlage fahren zu lassen um zu sehen ob überall Strom vorhanden ist und die Steigungen so in Ordnung sind.
Ich gehe mit dem Vorgehen etwas langsam vor, weil ich auch sehe, dass es mit der kleinen Größe nicht so einfach ist. Die ersten Testfahrten werden es zeigen.

@Pierre
Das Metall entgraten mach ich. Habe da auch schon meine Erfahrungen damit gemacht. Die Hände verzeihen es nicht. Über das Bild bin ich sehr stolz von der V200 002. Sie habe ich live erlebt bei einer Sonderfahrt zu den Jubiläumsfeiern 150Jahre Eisenbahn. Die Aufnahme ist in Bayreuth gemacht. Jetzt warte ich noch auf das Modell von Minitrix. Die werde ich dann hier mal kurz präsentieren. Eine Vorserienlok gibt es noch. Die ist in Nürnberg bei den Eisenbahnfreunden und wird wieder betriebsfähig aufgearbeitet. Da gibt es auch eine Web Seite über die V200 001.

@Walther
Die Aluprofile sind von Bosch, wie Hubert schon sagte findest Du sehr viele Teile und Zubehör bei Ebay. Die gibt es auch teilweise schon in abgelängten Längen. Eine andere Möglichkeit über PN bei CS67. Der hat bei mir weiter oben im Tread einen Beitrag. Da hab ich sie auch her. Der längt ab und verschickt.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Stummis,

der Bau geht weiter voran.
Die Gleise hab ich wieder abmontiert und die Trassen mit Kork belegt und anschließend wieder die Gleise auf die Trassen befestigt. Der Gleisplan im Schattenbahnhof wurde etwas abgeändert. Auf der linken Seite neben der Schattenbahnhofsausfahrt befinden sich nun 3 Abstellgleise, auf denen kurze Triebwagen und Wendezüge Platz haben.





Nach dem ich die Gleise wieder verlegt und festgeschraubt hatte probierte ich gleich mal die KSM von Litfinski aus. Ich testete die Schleife ohne Belegtmelder, es hat funktioniert und ich war begeistert, dass das mit Hilfe des Schaltplans von Litfinski ohne Probleme funktioniert hat.
Nach dem Befestigen der Gleise ging es an das Löten der Anschlüsse für die Einspeisung und Belegtmelder. Das war nicht ganz so einfach am Gleis anzulöten. Für mich gab es zum Schluss nur eine Variante, dass man eine Schwelle entfernt und unterhalb das Gleis mit einer Schlüsselfeile etwas abschleift. Das ist eine einfache und schnelle Variante mit dem man Gleise zu einem Anschlussgleis oder Belegtmeldegleis umbaut.
Nun hängen die Kabel nach unten und die müssen noch angeschlossen werden. Bevor es dazu kommt wird zuerst eine Ringleitung verlegt und die Anschlussgleise angeschlossen.








Jetzt macht sich der Kipprahmen als Vorteil bemerkbar. Es muss nicht unter die Anlage gekrochen werden, sondern steht bequem hinter der Anlage und verdrahtet, verlegt die Kabel.
Als wichtiger Neuzugang ist die neue Zentralle Intellibox II Neo zu vermelden. Mit der werde ich die Anlage betreiben. Sie hat viele Vorteile, ist kompakt, passt gut in meine Schublade. Sie kann sämtliche Vormate DCC, mfx, Motorola, Selectrix, WLAN. Da bin ich nun gespannt wie sie ist. Musste zugreifen, weil die Preise wieder durch die Decke gehen. Sie ist noch die preiswerteste.



Als nächstes werde ich mit dem Anschluss für längere Zeit beschäftigt sein.

Viele Grü0e
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

schön mal wieder Neuigkeiten aus Wolfsweiler zu hören

Sehr ordentliche Baufortschritte, die du uns hier präsentierst und alles wie immer sehr sauber verarbeitet

Jetzt zeigen sich die Vorteile der Klapp- bzw. Segmentbauweise - das Verkabeln geht damit deutlich einfacher von der Hand
Auch die zusätzlichen Stumpfgleise im Schattenebereich machen Sinn. Freut mich, dass die Einrichtung des Kehrschleifenmoduls von LDT
mühelos geklappt hat - das isz ja immer so ein besonderes Thema

Das Verdrahten wird dich jetzt durchaus noch etwas beschäftigen - wenn du ordentliche Beschriftung zum Durchblick benötigst - melde dich

Freue mich auf weitere Berichte von dir und deiner Anlage

Hallo Wolfgang,

tja, nicht nur Boxen können "intelli" sein. So ein Kipprahmen gehört sicher auch in diese Kategorie.

Ein schöner Leitungsverhau. Das erinnert doch irgendwie an Klöppeln oder Teppich knüpfen. Das Farbmuster ist noch etwas einseitig rot. Aber das kann sich ja ändern. Mit der richtigen Knüpftechnik und passend-farbigen Isolationen kannst Du unter der Anlage ein schönes Landschaftsbild erstellen... eine Untergrundkulisse sozusagen.

Viel Spaß beim Knüpfen ...

LG
Hubert

Hallo Wolfgang,

Jetzt hab ich mich auch mal in Deinen Seiten umgesehen, sehr schön was Du da baust, die Stabilität wird Dir später gute Dienste leisten, das sieht alles sehr gut aus. Den Kipprahmen finde ich besonders interessant, die schlechte Zugänglichkeit von Unten war einer der Minuspunkte meiner alten Anlage, was ich natürlich nicht wiederholen möchte.

Ich bleib dabei, will doch sehen wie es bei Dir weitergeht.

Viele Grüße Max

Hallo Wolfgang.
Schön zu beobachten wie Du Fortschritte machst und das neue Projekt Gestalt annimmt. Alles sorgfältig durchdacht und sauber ausgeführt. Die Vorteile der aufklappbaren Anlage kommt beim Verdrahten und Fehlersuchen richtig zum tragen, wie Du anführst. Nur mußt Du halt höllisch aufpassen daß die Anlage von allen losen Teilen und jeglichem Rollmaterial befreit ist, bevor der 90° Schwenk in Aktion tritt. Auch ist das vorherige vorziehen nicht zu vergessen, was dem Landschaftsbau zu gute kommt. Aber das wirst Du ja wissen.
Was mich noch interessiert, wo wirst Du die Steuerung der Anlage unterbringen? Nimmst Du eventuell eine der genialen Schubfächer?
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und eine gesunde Zeit.
Bis bald wieder Pierre.