Wir haben unsere Wendel auch nach dem im Post 6 und 20 verlinkten Vorschlag mit Trapezen gebaut, aber die Gewindestangen anders platziert, damit sie parallel stehen und nicht innen/aussen versetzt. Funktioniert super.
http://mrufer.ch/modellbahn/index_d.html

Der steilste unserer Wendel ist ganz knapp 3%. Ist bereits die obere Grenze.

Gruss
Rufer

Servus,
um mal Volkers Vorschlag aus #25 zu illustrieren:



30°-Bogen r=500mm, als Bogen (gelb) und als Trapez.
Stimmt, da ist kein Holz für die Tonne, es bleibt einfach dran...
Eine Materialersparnis ist das nicht.

Solche Teile zu fertigen (Trapeze), dürfte aber mit Hobbymitteln, oder beim befreundeten Schreiner wesentlich einfacher und zeitsparender sein, als die Bögen zurecht zu frickeln.
Insofern ist es eine Idee, der man gerne folgen kann!

Beste Grüsse
Richy

Hallo allerseits!

Da ich bereits im Beitrag #6 auf das Schweizer System verwiesen habe (= #20 von Jogi), muss ich dazu noch einmal klarstellen:
- die Trapeze werden 2-schichtig aufgebaut und um die Breite eines Trapezes versetzt zusammengeklebt -> bitte sich die Anleitung einmal durchlesen, bevor hier von "Schnittverlusten" geredet wird
- ich benötige für ein 6-Eck daher nicht 6 Trapeze, sondern 12 - mit der halben Dicke!

Ich habe kein Sperrholz genommen (schon wegen des Zuschneidens), sondern habe über einen Freund Forex (R) Platten bekommen. Das ist geschäumtes PVC mit einer harten Oberfläche. In der Stärke 4mm lässt es sich einfach schneiden, sägen oder sonst was. Zwei Platten zu 4mm ergeben dann ein Trapez zu 8mm. Forex ist formstabil, verzieht sich nicht, wasserfest, etc. etc. und lässt sich mit Pattex wunderbar kleben- bitte einfach bei "Dr. Google" nachlesen.

Mein Bild in #6 zeigt dieses Material, welches aus einer Werbetafel stammt. Mein Freund hat es sich nicht nehmen lassen, auch die Trapeze zuzuschneiden, daher gibt es einige Lücken, die aber nicht ins Gewicht fallen.
Die Beilagscheiben unter- und oberhalb der Platten drücken sich leicht ein und gleichen die Neigung daher aus.

Damit Luke die Entscheidung wieder ein bischen schwerer gemacht wird

mit den besten Grüßen Walter

Zitat von volkerS im Beitrag #25

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Zwischen Holz und Mutter keine U-Scheiben sondern Karosserie-Scheiben verwenden

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Hallo,
die Wendeln auf meiner Anlage habe ich etwas anders konstruiert. Bei einer vorherigen Wendel hatte ich bemerkt, dass sich das Trassenbrett verwarf, wenn ich es mit Muttern und Unterlegscheiben befestigte. Deshalb habe ich die 5mm-Gewindestangen neben der Wendeltrasse aufgestellt. Passend gekürzter und mit Ösen versehener 3mm-Schweißdraht verbindet jeweils zwei Gewindestangen.



Die Drähte sind, wie bekannt, mit Muttern und Beilagscheiben in der passenden Höhe fixiert. Die Trasse besteht aus trapezförmigen 4mm-Sperrholzbrettchen, die in zwei Lagen versetzt aufeinander verleimt wurden. Die Trasse habe ich auf die Schweißdrähte nur aufgelegt und mit einem Draht „festgebunden“.



Die Festigkeit ergibt sich, wenn die Wendel komplett fertig ist.

Es grüßt
Hans

Bildlink neu hochgeladen, 14.8.23

Meiner Empfehlung geht auch an der „Schweizerische System“.

Unsere letzte Wendel sind 7 Jahre alt und ein bisschen größer als R2
https://baneforum.dk/viewtopic.php?f=5&t=1032

Bergauf = R 800 mm (flexgleis), 1,9% Steigung.
Bergab = R 750 mm (flexgleis)


Klaus

Hallo Zusammen,
sind ja jetzt wieder einige interessante Ideen dazugekommen.

Ich hatte vor 25-30 ahren mit meinem Vater mal zwei Noch LAGGIES Gleiswendel mit K-Gleis und in R1&R2 mit 3,5 und 2,5 Umdrehungen aufgebaut. Die hatten nur 4mm Sperrholz und die ganze Konstruktion insbesondere im Stützenbereich empfand ich schon als Schüler verbesserungsbedürftig.

@novesia: was mir bei deiner Konstruktion auffällt ist der große Abstand der einzelnen Ebenen. Da ich mit 9cm und Oberleitung plane, wird das dann kompliziert.

@all 2x jeweils 4mm Sperrholz zu verleimen, habe ich verstanden. Da wäre ich jetzt aber “faul” und würde eher eine 8mm Spannplatte nehmen und an dem einen Ende des Kreises auf 15cm 4,1mm abnehmen und am anderen Ende auf der Unterseite auch auf 15cm 4,1mm abnehmen. Das würde dann die Überlappung zum verleimen ergeben.

Hartschaumplatten wie Fortex habe ich jetzt nicht in der nähren Auswahl gehabt. Da wäre PMMA (Plexiglas) sicher noch stabiler. Aber das Zeug macht einfach nur bei der Nachbearbeitung echt viel Dreck und ist Alles andere als nachhaltig.

Ich komme wohl nicht umhin mal folgendes vor Realisierung zu testen:
Unterlegkeile mit Langloch zu fertigen, welche den Winkel zur 3% Steigung ausgleichen. Zudem zwei Wendel R2&R3 ebenfalls mit Langloch für M8 Gewindestangen zu fertigen. Falls das nicht sauber zu verlegen ist, würde ich im zweiten Versuch mir Stützen/Abstandshalter wie ich Sie in meinem letzten Post beschrieben habe designen, fertigen und ausprobieren,

Viele Grüße
Luke

Hallo,

ein Freund hat auch eine Wendel wie hier zum Teil beschrieben. Er fährt sehr lange Züge. Er hat auch Gewindestangen M8.

Beim Ihm traten in der Tat Zugabstürze auf. Er hat dann eine Neigung von 1mm eingestellt, aber negativ. Dann lief es Super bei 4m Zügen.

Als Tip nimm die verstellbare Lösung man kann es begrenzt ändern. KEINE Neigung nach innen

MfG

Heiko

Hallo Zusammen,
Ich habe heute mich mal drangesetzt die Keile für 3% Steigung zu konstruieren bei eine Breite von 30mm sind 3% genau 1mm Höhendifferenz. Das kann man dann im SLS Verfahren gut fertigen.
Zur idealen Ausrichtung habe ich ein Langloch und einen seitlichen Anschlag vorgesehen. Zudem ist für eine M8 Unterlegscheibe ebenfalls eine passende Aussparung in Langlochform auf der Unterseite vorgesehen. Die Bauteile kann ich dann oben wie unten verwenden.


Ich habe mal ein duzend Teile beauftragt, Anfang nächster Woche werde ich Sie hoffentlich zum Testen erhalten. Die Tage werde ich dann auch noch die Datei der Fahrbahnsegmente fürs Fräsen auf die Keile anpassen. Ab mich jetzt dafür entschieden eine 9mm Mehrschichtplatte zu verwenden. Das wird dann bombenfest und schwer…

Vg Luke

Zitat von LukeNRG im Beitrag #34

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Hallo Zusammen,
Ich habe heute mich mal drangesetzt die Keile für 3% Steigung zu konstruieren bei eine Breite von 30mm sind 3% genau 1mm Höhendifferenz. Das kann man dann im SLS Verfahren gut fertigen.
Zur idealen Ausrichtung habe ich ein Langloch und einen seitlichen Anschlag vorgesehen. Zudem ist für eine M8 Unterlegscheibe ebenfalls eine passende Aussparung in Langlochform auf der Unterseite vorgesehen. Die Bauteile kann ich dann oben wie unten verwenden.


Ich habe mal ein duzend Teile beauftragt, Anfang nächster Woche werde ich Sie hoffentlich zum Testen erhalten. Die Tage werde ich dann auch noch die Datei der Fahrbahnsegmente fürs Fräsen auf die Keile anpassen. Ab mich jetzt dafür entschieden eine 9mm Mehrschichtplatte zu verwenden. Das wird dann bombenfest und schwer…

Vg Luke

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Hallo Thinkle,
natürlich braucht man für die Innen- und Außenseite spiegelverkehrte Versionen. Aber im CAD ist es genauso einfach wie im Bildbearbeitungsprogramme ein Bauteil zu spiegeln. Und bei der Herstellung ist das auch egal um „links“ oder „rechts“. In einer guten Fertigungsqualität werden die Keile - für sieben Etagen benötige ich ca. 250Stk - deutlich unter einem Euro pro Stück kosten.

Derweil bis ich die Keile bekomme habe ich mich nochmal bzgl. Des Lichtraumprofils absichern wollen. Im mittleren viergleisigen Teil sollte auch zwischen Gleis 2 (R3) und Gleis 3 (R4) eine Abstützung über Gewindestangen erfolgen. Leider verringert Märklin den Gleisabstand ab R4, so dass es mit langen Wagen arg eng zugeht. Da Nuss sehr akkurat beim Einbau gearbeitet werden, denn mit ca. 2mm auf jeder Seite der Gewindestangen wird es sehr knapp….




Viele Grüße
Luke

Viele Grüße

Puh, das wäre mir deutlich zu knapp! Kannst du den äußeren Kreis nicht aus Flexgleis bauen und einen etwas größeren Radius wählen, mit dem du nicht Gefahr läufst, den Zug nachhaltig zu havarieren?
Mit dem 3D Drucker kannst du dir doch einen Radienschablone samt Abstandshalter zum benachbarten Gleis drucken und somit die etwas gefürchtete Montage des Flexgleis erheblich erleichtern?

Ich arbeite selber recht gerne mit CAD, deswegen versteh ich schon, dass man die Teile überaus einfach spiegeln kann, aber dann muss man zwei verschiedene Teile bestellen, bezahlen und bevorraten. Alles mit bloß einem Teil zu machen wäre zumindest einfacher.
Ich verstehe auch noch nicht so ganz, was du mit dem angefertigten Kragen machst, wenn du, wie auf dem Bild unten, innerhalb des Trassenbretts die Gewindestange hast.
Wenn du den Kragen weglässt, kannst du ein Teil für alles nehmen und drehst es einfach so rum, wie es gerade passt.
Auf der einen Seite sind die Seitenkanten dann parallel zur Gewindestange und dauf der andren Seite sind die Seitenkanten im 90° Winkel zum Trassenbrett. Da wir von 1,7° Unterschied reden und das niemand jemals wieder sehen wird, glaube ich, du wärst mit bloß einem komplett freizügig einsetzbaren Teil besser beraten.