RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#26 von markstutz ( gelöscht ) , 25.11.2008 20:08

Vor längerer Zeit machte ich mich mir hier Gedanken zu einer Kleinstanlage in H0e und es kamen viele tolle Anregungen eurerseits. Gegen Ende der vergangenen Diskussion kaufte ich mir dann eine Startpackung von Roco; die Lok wollte dann aber ihre erste Testrunde nicht überstehen und landete wieder beim Händler. Längere Zeit später bekam ich eine Nachricht und die Lok kam - inzwischen fahrtüchtig - in die Startpackung, zusammen mit dem Rest.

Der Modellbahn-Bazillus hat mich aber nicht verlassen, sondern einfach auf einem anderen Fuss (Spur 0) erwischt. So stand die Packung längere Zeit in der Ecke, die MultiMaus verwendete ich für Testrunden mit der V100.

Nun - eine Anlage in 1:45 liegt bei meinen räumlichen Verhältnissen nicht drin, und vom Sammeln alleine (und vom Gleisplan zeichnen) wird meine MoBa-Seele nicht glücklich. Also habe ich mir wieder einmal Gedanken gemacht, wie ich eine kleine H0e-Anlage realisieren könnte. Ich hoffe ihr seid des Beratens nicht überdrüssig geworden...


Bargen im Wangental (Arbeitstitel)

Die Anlage soll kompakt sein, die Länge beträgt 1.55 m, die Breite 0.65 m. Die Halbbogen links (und rechts im verdeckten Bereich) entsprechen dem Standard-Radius von Roco, die Weichen sind ebenfalls von Roco.



Bargen ist der Endbahnhof einer Privatbahn im Wangental. Der Bahnhof verfügt über einen Hausbahnsteig, an Gleis 2 liegt ein Hilfsbahnsteig der nur in der Hauptverkehrszeit genutzt wird.

Der Personenverkehr wird mit zwei Zugskompositionen abgewickelt, für den Spitzenverkehr steht eine Reservekomposition bereit.

Der Güterverkehr in Bargen ist beachtlich: es gibt einen Güterschuppen mit Laderampe, am gleichen Gleis liegt die Ladestrasse. Gegenüber dem Bahnhofsgebäude liegt eine Landwirtschaftliche Genossenschaft, die einen Gleisanschluss besitzt. Im linken Halbkreis befindet sich eine (noch genauer zu definierende) Manufaktur, die ebenfalls täglich Rohstoffe erhält und Produkte versendet.

Für die übernachtende Lok steht ein einständiger Lokschuppen zur Verfügung, daneben befindet sich ein Abstellgleis.

Die Geometrie des Bahnhofes im oberen Plan ist nur eine erste Idee, eine zweite Variante wäre eine andere Position für die Manufaktur:



Das im Ursprungsplan hinter der Manufaktur platzierte Abstellgleis für Güterwagen entfällt nun, dafür ist ein weiteres beidseitig erreichbares Gleis dazugekommen.

Für eine dritte Variante habe ich mir eine nachträgliche Erweiterung unter den eingeschränkten Platzverhältnissen vorgestellt, die zu einer Schrägstellung der neuen Gleise führte:



:konfus: Welche Geometrie haltet ihr am ehesten für realistisch?


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#27 von juern ( gelöscht ) , 26.11.2008 11:06

Hallo,

Also rein vom optischen Eindruck gefaellt mir der erste Plan am besten.

Gruss
Juern


juern

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#28 von markstutz ( gelöscht ) , 26.11.2008 11:39

Ich habe mir noch einmal ein paar Gedanken zur Ausgangs-Idee (erste Skizze) gemacht. Wenn die Einfahrweiche eine Bogenweiche wäre, könnte die Nutzlänge der beiden Hauptgleise vergrössert werden. Dafür verschwindet das Anschlussgleis an der oberen Anlagenkante.

In einer vierten Variante stehen der Anschluss und der Lokschuppen vertauscht. Das verdichtet die Szenerie links stark, was das Andeuten des Dorfes verstärkt.

Eine andere Möglichkeit (Variante fünf) für die Position des Anschlusses wäre der linke Halbkreis. Die Anbindung könnte wie gezeichnet von links oder ebenfalls mittels Bogenweiche von rechts erfolgen. Zudem habe ich im vierten Vorschlag eine EKW verwendet, während im fünften zwei EW zum Zuge kommen; dadurch wird die gewonnene Nutzlänge von Gleis 2 wieder aufgegeben.

Schliesslich habe ich versucht, im ursprünglichen Gleisplan nur einen Vorschlag zum Vertauschen von Lokschuppen und Anschlussgleis umzusetzen, während die Einfahrweiche die ursprüngliche normale EW ist:


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#29 von michael_geng , 26.11.2008 14:16

Hallo Mark ich finde Variante 3 am besten mann hält sich so ein Paar Möglichkeiten offen. Mann sollte an die Zukunft denken.
Mfg Michael


Mein Plannung:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=142004
Mein Bau:
viewtopic.php?f=15&t=163814

Grundrechte sind nicht verhandelbar.


 
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RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#30 von markstutz ( gelöscht ) , 28.11.2008 19:59



Die Anlage ist etwas geschrumpft, die Masse betragen nun 1.45 x 0.65 Meter. Die bisherigen Bahnhöfe waren mir beim zweiten Betrachten alle etwas zu gross. Ich habe also ein Gleis weggelassen, so dass eigentlich nur noch ein Hauptgleis mit einem Verkehrsgleis vorhanden sind. Die bisherigen Betriebsstellen wie Güterschuppen (inkl. Ladestrasse), Anschlussgleis und Lokschuppen wollte ich beibehalten, ebenso ein kleines Abstellgleis (wobei auch auf dem Anschlussgleis Wagen beiseite gestellt werden können).

Die Strecke soll im rechten Halbkreis durch einen Wald führen, der als optische Trennung dient, aber auch mit einem Anschlussgleis zum Holzverlad weiteren Verkehr mit sich bringt. Da die Strecke zum Tunnel abfällt, ist das Ladegleis so "ungefährlich".


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#31 von juern ( gelöscht ) , 29.11.2008 07:32

Hallo,

deswegen fand ich die erste Variante am besten. Sie wirkter etwas luftiger.

Mich wuerde mal Interessieren wie die Anlage aussehen koennte, wenn du 145x80cm zur Verfuegung haettest.

Gruss
Juern


juern

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#32 von markstutz ( gelöscht ) , 29.11.2008 15:18

Vielleicht einfach nach hinten die zusätzliche Tiefe in eine schöne Darstellung des Dorfrandes investieren? Ein hübscher Obstgarten, eine Hinterhofszene des Bauernhofes; wenn es wieder etwas mehr Betrieb sein darf könnte man einen zusätzlichen Anschluss realisieren (würde ich aber eher nicht machen) - oder einen Sägereibetrieb mit Rollbahn (Spurweite dann 6.5 mm, also H0f)...


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#33 von markstutz ( gelöscht ) , 01.12.2008 17:18

auf die Gefahr hin, dass sich dieser Thread zum Selbstgespräch des Erstellers entwickelt, stelle ich hier eine nächste Zwischenstufe meiner Planung ein (und ja, ich werde irgendwann zu bauen anfangen , mein MoBa-Händler rieb sich schon die Hände - warum nur?)



Mit Ausnahme des Fabrik-Anschlusses oben rechts sind die Betriebsstellen mit der Rangierlok auf der Einfahr-Seite zu erreichen; für den Anschluss stelle ich mir zumindest teilweise ein Frisch-Produkt vor, dass mit Personenzügen transportiert wird. Einfahrt Personenzug, Ausstieg der Passagiere, anschliessend wird die Komposition Richtung Anschluss gedrückt, an- oder abgekuppelt und der Zug anschliessend wieder in den Bahnhof gezogen und von der Lok umfahren.


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#34 von Barmer Bergbahn , 01.12.2008 18:19

Mark, ich lese diesen Beitrag erst jetzt mit und ich muss sagen, dass mir die erste Ursprungsvariante wirklich besser gefiel. Ich kann gar nicht mal so genau sagen warum das so ist, aber das jetzige Streckengleis wirkt auf mich irgendwie künstlich konstruiert.
Du wirst wahrscheinlich Deine Gründe gehabt haben, aber warum baust Du nicht einfach den Endbahnhof wie vorgesehen?

Besonders dieser http://www.nebenbahn.ch/kleinstbahnH0e/moegl_erweiterung.jpg Entwurf hatte doch echt Potential und bot jede Menge Spielspaß auf realistischem Niveau.


Liebe Grüße
Christian



"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)


 
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RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#35 von markstutz ( gelöscht ) , 02.12.2008 17:49

Die jetztigen Skizzen sind halt auf eine "klassische" Modellbahn zugeschnitten, d.h. rechteckig und in sich geschlossen. Ich wollte einfach eine knuffige kleine Anlage zum Basteln haben, während ich die nächsten Jahre in Spur 0 wahrscheinlich nicht über das Sammeln und den Bau von Fahrzeugen kommen werden.

Aber ja, ich werde mir das mit der ursprünglichen L-Form noch einmal überlegen; immerhin wäre das auch mit einem klappbaren Fiddle Yard ausführbar... *nachdenkengeh*


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#36 von markstutz ( gelöscht ) , 02.12.2008 20:16

Nun habe ich den Plan einmal gespiegelt, so dass der Bahnhof an der vorderen Anlagenkante zu liegen kommt.

Die grundsätzliche Geometrie des Bahnhofes habe ich beibehalten, dass man weiterhin über die Gleise ans EG blickt. Ich denke, dass diese "klassische" Sicht hier auch von der Raumnutzung her Sinn macht. Neben dem EG mit GSch wird nun auch der Anschluss auf die Innenseite gelegt. Die Anlage wird von einem kleinen Fluss in zwei Teile getrennt; dadurch kann auch ein Ansteigen der Landschaft gegen den Hintergrund erklärt werden.



Der Hausbahnsteig (mit dem bekannten Zurückdrücken-Umfahren-Wiederzurückdrücken-Manöver) dient dem Personenverkehr, ggf. könnte auch das Schuppengleis für das Übernachten eines Triebwagens (Spätzug -> Frühzug an Werktagen) verwendet werden. Das Abstellgleis in der Mitte ermöglicht ein freizügigeres Rangieren im Bahnhof, während das Verkehrsgleis noch eine optionale (orange) Erweiterung in Form eines Abstellgleises zeigt.

Auf der anderen Seite des Flusstales befindet sich eine weitere Betriebsstelle, die hier als Fabrikanschluss skizziert ist, aber auch eine Holzrampe oder ein Kieswerk sein könnte.


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#37 von markstutz ( gelöscht ) , 10.12.2008 16:37

So ganz glücklich bin ich mit der Planung der Kleinanlage nicht geworden. Irgendwie ist mir der Standard-Radius von nur 261 mmm ein zu grosser Kompromiss, und schliesslich ist mir die Form auch zu normal.

Also habe ich mich noch einmal den Ursprüngen der Planung zugewandt und bin dabei möglichst der Grundidee gefolgt. Inspririert dazu hat mich nicht zuletzt ein Mail von Tom Tofte alias Thomas Englich, der einige interessante Erweiterungen der ursprünglichen L-Form skizziert hat.

Im Laufe der ersten Skizzen (siehe Seite 1 dieses Beitrages) ist die folgende Idee entstanden:



Da die Anlage voraussichtlich in einer linken Raumecke zu stehen kommen wird, habe ich sie grundsätzlich einmal gespiegelt; damit kommt der grosse Bogen "in die Ecke".

Am Gleisplan habe ich nicht sehr viel geändert: der Gleisanschluss zur "Manufaktur" ist leicht gedreht, der Lokschuppen wurde hinter das Einfahrgleis verlegt (Bühnenbildwirkung der Gebäude hinter dem Gleis) und zusätzlich liegt in der geteerten Fläche ggü. dem EG ein weiteres Gleis für den Holzverlad o.ä.




Die Anlage soll in einer Ecke zu stehen kommen, die gesamten Ausmasse betragen inkl. Fiddle Yard 2.1 x 1.6 m.

Der Fiddle Yard wird als einfache Schiebebühne ausgeführt; auf der Einfahrseite befinden sich vier Abstellgleise für Lokomotiven. Ich studiere noch daran herum, ob ggf. eine Weichenverbindung zwischen den hintersten beiden Gleisen (oder vordersten) das Neuformieren der Güterzüge vereinfachen würde; ansonsten müsste dies der grosse Fünf-Finger-Kran übernehmen, bin nicht so begeistert von dieser Idee (obwohl to fiddle eigentlich fummeln bedeutet). Die einfahrenden Züge werden von ihrer Lok getrennt und erhalten von einem Abstellgleis eine neue Lok; die alte kann erst nach Ausfahrt des Zuges auf ein Abstellgleis gestellt werden.




Das Güterverkehrsaufkommen habe ich einmal (ebenfalls angelehnt an die ursprünglichen Planungen, siehe auch Betriebsablauf-Drehbuch, die Geometrie entspricht noch der alten Idee - einfach im Kopf spiegeln...

Zusätzlich ist in diesem letzten Plan ein weiteres Abstellgleis eingeplant, das vor allem für Verstärkungswagen gedacht ist: nach der Einfahrt des Zuges kann mit der Lok erst ins Abstellgleis zurückgedrückt werden und nach dem An-/Abkuppeln wird der Zug in den Bahnhof zurückgezogen und dann umfahren.



Und doch bin ich noch nicht ganz zufrieden, also wird weiter gepröbelt: als Variante habe ich einmal die zusätzliche Betriebsstelle (Molkerei wäre eine Idee) auf die andere Seite der bestehenden "Manufaktur" platziert.



Zusätzlich liegt ein drittes Bahnhofsgleis, ich wollte die optische Wirkung einmal ausprobieren.

Ich habe das dritte Gleis schon beim Mittagessen im Kopf wieder herausgerissen, so wird das nichts. Zu dominant, zu stark konstruiert.

Nun wäre aber ein zusätzliches Abstellgleis sicher eine grosse Hilfe im Bahnhof, gerade wenn ein Wagen von der Betriebsstelle geholt werden soll, aber noch kein abführender Güterzug formiert werden kann.

Darum diese Variante, bei der ich einfach die Dimension des dritten Gleises geändert habe, nicht aber die Art der Anbindung von zwei Seiten; scheint mir aber etwas zu überdimensioniert zu sein:




Also die rechte Gleisanbindung gestrichen und den Plan nach echoos Vorschlag um 5° gedreht, unter Streichung der Bahnhofsstrasse hinter dem EG. Jetzt habe ich das gewünschte Abstellgleis erhalten:




Betrieblich geschickter wäre eine Variante, bei der ein ankommender Güterzug abzustellende Wagen direkt in das Abstellgleis schieben könnte. Wenn die Anlage rechts nur 5 cm tiefer wird, dann passt das Abstellgleis neben den Lagerplatz und wird so auch noch etwas länger:



Eine alternative Variante wäre noch eine Anbindung des Lagerplatz-Gleises mit einer Linksweiche (dann würde der Platz wieder enger, vielleicht optisch nicht so geschickt).

Im H0-Modellbahnforum erfolgte ein Vorschlag, der mich zu folgender - bis jetzt letzen - Variante gebracht hat:



das Gleis unter dem zweiständigen Lokschuppen dient im vorderen Bereich als Abstellgleis für Rangiermanöver, im hinteren Bereich sind Fahrzeuge der Bahndienste abgestellt. Der Lagerplatz ist nun, kombiniert mit der Rampe, am linken Stumpengleis zu finden.

Auf dem mittleren Gleis habe ich mit dem Beispiel der Roco-Zweiachser die ungefähre Nutzlänge bestimmt. Nicht viel, aber immerhin... Hingegen gefällt mir die Vorstellung, dass abends der zweitletzte Zug mit Lok und Wagen ankommt, und dann vor dem Remisieren der Lok soweit zurückgedrückt wird, dass das Ausziehgleis am Ende von Gleis 1 am Hausbahnsteig frei ist. Der letzte Zug mit Triebwagen kann dann direkt auf das Ausziehgleis einfahren...


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#38 von markstutz ( gelöscht ) , 16.12.2008 10:37

Zur generellen Anlagenkonzeption

Die ursprüngliche Idee für meine "Kleinstanlage H0e" war die eines wirklichen Kleinst-Endbahnhofes. Inzwischen ist die Planung weit davon entfernt und ich frage mich schon einige Zeit, ob es denn nicht eine Möglichkeit gibt, um

[*]einen Kleinst-Endbahnhof im ursprünglichen Sinn der Planung (z.B. die Evolutionsstufe 7 vom Anfang) und
[*]einen betrieblich aufwändigeren Bahnhof

in einer Anlage zusammen zu fügen.

Die Limitierung auf so wenig Platz geschieht nicht aus der Not, sondern aus dem Interesse am Minimalen. Mich haben die Anlagen aus der Publikation "Minimax-Anlagen" sehr fasziniert, so etwas wollte ich auch versuchen.
Auf der anderen Seite bin ich an einem lebhaften Eisenbahnbetrieb interessiert. Auf einem einzigen Bahnhof lässt sich das nur mit Kompromissen in die eine oder andere Richtung erreichen.

Die Lösung liegt in einem sequentiellen Aufbau der Anlage:



In einer ersten Ausbaustufe baue ich den Kleinst-Endbahnhof in die linke Raumecke, dazu kommt der Fiddle Yard. Somit ist Betrieb möglich & besonders schön: die Ergänzung "über die Bahnhofstrasse" kann so realisiert werden.

Für einen zweiten Schritt baue ich dann einen Zwischenbahnhof in Kopfform; dieser kommt in die ursprüngliche Lage des Kleinstbahnhofes zu liegen. Mit einem zusätzlichen Kurvensegment wird der Fiddle Yard in die Mitte der jetzt E-förmigen Anlage genommen und ggf. eine Abzweigstelle (falls die Strecken nicht schon je eine eigene Ausfahrt im Zwischenbahnhof erhalten) gebaut um die drei Betriebselemente zu verbinden.

Insgesamt brauche ich für die erste Stufe 1.6 x 1.6 m Platz, für die zweite Stufe dann 2.8 x 1.6 m. Das liegt im Rahmen des Machbaren (die Obergrenze beträgt 3.4 m in der Länge), so dass sogar später ggf. ein kleines Streckenmodul dazu kommen könnte.

Jetzt weiss ich, wie ich es machen könnte - nur ist jetzt natürlich wieder ein Zwischenbahnhof zu planen :arbeit:

Edith machte eine Bemerkung, dass die Platzverhältnisse für den normal ernährten 30 bis 40 Jahre alten Mitteleuropäer nicht wirklich ausreichen würden. Recht hat sie. Darüber hinaus hätten sich die Protagonisten meist Rücken an Rücken gestanden, der untere beim Endbahnhof hätte sich wohl gar nicht drehen können :konfus:

Darum hier eine teilweise gespiegelte Variante:



Dank der Anregung eines Planungs-Kollegen bin ich noch einmal über meine bisherigen Planungen gegangen und habe dabei auch das oben skizzierte Ausbauverfahren in Betracht gezogen.

Mein kleiner Endbahnhof ist nun in dieser Form geplant:



Der seitliche Anbau war am Anfang eine Idee, die ich dann wieder verwarf (Beitrag mit Anbau); letztlich aber wieder aufgenommen habe. Die betriebliche Situation mit der Spitzkehre zur Landwirtschaftlichen Genossenschaft ist doch zu interessant (danke, Thomas!)

Die übrigen Ideen mit dem dritten Gleis habe ich aus Platzgründen wieder verworfen, dafür soll dann im Zwischenbahnhof gesorgt werden. Über die Form der Anbindung des linken Anschlussgleises bin ich mir noch nicht im Klaren, ich habe die Idee von Thomas mal umgesetzt; da könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ich das Gleis wieder nach links statt nach oben ausrichte und die neckische kleine Kreuzung doch einbaue...

Im grösseren Zusammenhang meiner Ausbau-Idee von weiter oben sieht das dann etwa so aus:



Den Betrieb habe ich mal rasch skizziert, aber da muss ich mir dann schon noch etwas genauer überlegen, wann ich was wo haben will bzw. was wann gemacht werden soll:


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#39 von michael_geng , 16.12.2008 11:26

Hallo Mark ich fand die Idee mit den Zungen nicht schlecht,auch hätte ich überlegt statt dem Fidle ein Spitzkehrenbahnhof aller Rennsteig einzubauen. Aber auch so sieht das nach richtig viel Arbeit aus.

Mfg Michael


Mein Plannung:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=142004
Mein Bau:
viewtopic.php?f=15&t=163814

Grundrechte sind nicht verhandelbar.


 
michael_geng
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RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#40 von markstutz ( gelöscht ) , 17.12.2008 16:09

Meine Planung sieht folgenden Unterbau der Anlage vor:



Meine Fragen an bauerfahrenere Modellbahner:

  • reicht die Verstrebung in der Mitte der Anlage aus oder sollte ich die optionalen Verstrebungen (rot) auch realisieren?
  • sind 15 mm Sperrholz ausreichend?
  • haltet ihr es für vertretbar, diesen Teil der Anlage in einem Stück zu realisieren - zumal die Anlage nicht häufig transportiert werden soll?


markstutz

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#41 von juern ( gelöscht ) , 17.12.2008 16:23

Mir gefaellt der jetzige Entwurf sehr gut.

Zitat von markstutz
da könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ich das Gleis wieder nach links statt nach oben ausrichte und die neckische kleine Kreuzung doch einbaue...



Ich finde die Variante mit Kreuzung wesentlich reizvoller

Ich bin gespannt auf die ersten Bilder!


juern

RE: Idee für eine Kleinstanlage in H0e

#42 von markstutz ( gelöscht ) , 08.01.2009 15:12

Neuigkeiten: Der Bau geht los. Darum geht es in einem neuen Thread weiter:
Kleinstanlage H0e (1.6 x 0.6 m) - mein kleiner Baubericht


markstutz

   


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