Littfinski Rückmelder und CS3

#1 von Br15BO , 22.10.2021 15:12

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum, habe aber schon immer wieder Chats gelesen. Ich wende mich an euch, weil ich bislang für mein Problem nirgendwo eine Lösungsmöglichkeit gefunden habe.

Seit dem Frühjahr hab ich nach ca 18 Jahren Pause meine Modellbahn (H0, Zweileitergleichstrom) wieder reaktiviert und begonnen, zu planen und zu bauen. Ich hatte damals schon teildigitalisiert (ca. 16 Loks mit Kühn-Decodern versorgt, Intellibox, Rückmeldemodule LDT RM-GBM-8).

Nachdem die Entwicklung deutlich fortgeschritten ist, hab ich mich für den Einsatz einer Central Station3 entschieden.

Der erste Schattenbahnhof ist gebaut mit Halteabschnitten in den Harfengleisen.

Folgendes Rückmeldeproblem an die Märklin CS3 über den Links88 stellt sich nun leider dar:

• Ich habe an Bus 3 des Links88, den 6poligen Eingang, ein altes RM-GBM-8-Modul angeschlossen, welches gut funktioniert.
• Ich habe an den Bus 1 mit einem RJ45-Kabel ein neues RM-GBM-8-N-Modul angeschlossen, das ebenfalls problemlos funktioniert.
• Nun kommt das Problem: Sowohl an Bus 1 als auch an Bus 3 werden die nach den ersten Modulen angeschlossenen Rückmelder, ob nun die alten RM-GBM-8 oder die neuen RM-GBM-8-N, nicht erkannt, obwohl ich in den Einstellungen der CS3 die entsprechende Zahl eingestellt habe. Fahrstrom wird über die Rückmeldemodule bereitgestellt, denn die Lokomotiven bleiben in den Überwachungsabschnitten nicht stehen.

Ich habe schon x-mal die Verkabelung überprüft und die Konfiguration der CS3 überprüft. Ich weiß nicht mehr, wo ich ansetzen könnte.

Das Serviceteam von Märklin konnte mir nicht weiterhelfen.
Es meinte, dass das Problem in der Anzahl der Rückmeldemöglichkeiten zu liegen kann (8 beim RM-GBM-8, 16 beim s88 DC bei Märklin).
Außerdem haben sie vorgeschlagen, am LinkS88 die Volteinstellung auf 12V zu erhöhen. Das möchte ich nicht unbedingt durchführen, da Littfinski die Module für nur 5V freigegeben hat.

Ich bin sicherlich nicht der einzige Modellbahner, der die genannten Rückmeldemodule von Littfinski mit einer CS3 kombinieren will.
Hat jemand ähnliche Probleme und diese eventuell schon gelöst?

Viele Grüße
Bernie


 
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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#2 von vikr , 22.10.2021 15:35

Hallo Bernie,

Zitat von Br15BO im Beitrag #1
bin sicherlich nicht der einzige Modellbahner, der die genannten Rückmeldemodule von Littfinski mit einer CS3 kombinieren will.
Hat jemand ähnliche Probleme und diese eventuell schon gelöst?

eine durchaus plausible Annahme.
Hast Du denn schon mal selbst - hier im Forum - nach "Littfinski" und "CS3" gesucht?

search.php?q=Littfinski+CS3

MfG

vik


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#3 von Br15BO , 22.10.2021 15:41

Hallo vier,
ja das hab ich und es gibt einen Thread mit dem Titel "Littfinski Rückmelder & CS3plus". Bei dem dort geschilderten Problem handelt es sich aber um falsche Kontaktbezeichnungen nach dem Kontakt 32. Außerdem ist da ein RM-GBM-8-O betroffen und nicht der -N.
Viel Grüße,
Bernie


 
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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#4 von vikr , 22.10.2021 15:55

Hallo Bernie,

Zitat von Br15BO im Beitrag #1
Sowohl an Bus 1 als auch an Bus 3 werden die nach den ersten Modulen angeschlossenen Rückmelder, ob nun die alten RM-GBM-8 oder die neuen RM-GBM-8-N, nicht erkannt, obwohl ich in den Einstellungen der CS3 die entsprechende Zahl eingestellt habe.

setz doch mal die Anzahl der Module jeweils testweise hoch, z. B. auf "4".

Außerdem hast Du nur halbe Module, d. h. der erste Kontakt in Deinem zweiten Achter-Modul liegt auf Kontakt 17, in der Märklin Zählweise aber auch auf dem zweiten Modul. Die Kontakte 9 bis 16 eines jeden Achter-Moduls mußt Du immer überspringen.

Wo steht, das Littfinski's S88 Module nur für 5V zugelassen sind?

MfG

vik


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#5 von Br15BO , 22.10.2021 16:31

Hallo vik
Die Modulanzahl hatte ich schon auf 4 hochgesetzt.
In der CS3-Einstellung kann ich im Modul offensichtlich nicht mehr als 16 Kontakte eingeben. Die zählt er auf der Plustaste von 1 bis 16 und dann ist Schluss. Habe es auch händisch versucht. Die Zahl 17 nimmt er nicht.
Hab grad nochmal überprüft, ob an der Verkabelung ein Problem ist. Habe den Gleisabschnitt an das erste Modul angeschlossen. Da wird es als besetzt angezeigt. Im 2. Modul zeigt sich nichts.
Angefügt ein Screenshot aus der Bedienungsanleitung von Littfinski wegen der 5v bzw. 12V.
Viele Grüße, Bernhard


 
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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#6 von vikr , 22.10.2021 18:00

Hallo Bernie,

Zitat von Br15BO im Beitrag #5
In der CS3-Einstellung kann ich im Modul offensichtlich nicht mehr als 16 Kontakte eingeben. Die zählt er auf der Plustaste von 1 bis 16 und dann ist Schluss. Habe es auch händisch versucht. Die Zahl 17 nimmt er nicht.
das ist korrekt, die 1 Deines zweiten Moduls ist Dein neunter Kontakt und in der CS3 der erste des zweiten Moduls.
Zitat von Br15BO im Beitrag #5
Hab grad nochmal überprüft, ob an der Verkabelung ein Problem ist. Habe den Gleisabschnitt an das erste Modul angeschlossen. Da wird es als besetzt angezeigt. Im 2. Modul zeigt sich nichts
Kannst Du bitte erklären, was Du genau in der CS3 konfiguriert hast, um Dir die Belegtmeldung anzeigen zu lassen? Du hast alle Kontakte zunächst deklariert und unterscheidest penibel zwischen S88- und Steuerkontakten?
Zitat von Br15BO im Beitrag #5
Angefügt ein Screenshot aus der Bedienungsanleitung von Littfinski wegen der 5v bzw. 12V.
Danke, habe es gefunden, Du darfst für einige Zeit noch keine Bilder und Links einstellen, weil Du Dich ja erst heute registriert hast. Keine 12V stimmt auch:
http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/_...8n_04_11_de.pdf

Ich dachte S88-N-Module müssten 12V oder beide Spannungen unterstützen.
http://normen.railcommunity.de/RCD-688.pdf
Die - mit den von Dir verwendeten Littfinski-Modulen am ehesten vergleichbaren - Märklin 60882 unterstützen jedenfalls beide Spannungen.

Dann liegt es vielleicht doch am Timing. Clockrate im L88-Dialog mal auf 200 Millisekunden einstellen und auch die Bit-Zeit auf 300 Mikrosekunden anpassen. Sobald Du Screenshots einstellen kannst, zeig doch mal, wie Du das L88 konfiguriert hast. Die Kontaktnummern von Modulen beginnen hinter dem L88, je nach verwendeten Bus bei > 1000, 2000 oder 3000.

MfG

vik


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#7 von Br15BO , 24.10.2021 12:08

Moin vik,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich hatte mir gedacht, wenn an Modul 1 der 8. Kontakt besetzt ist und die CS3 auf 16 Kontakte ausgelegt ist, dann ist der 9. Kontakt doch mit "Bus1 Modul1 Kontakt9" zu konfigurieren (B1 M1 K9). Dazu hab ich am L88 die Anzahl der Module auf 1 eingestellt. Es hängen aber 2 RM am Bus 1. Den Kontakt hab ich mit B1 M1 K9 konfiguriert. Und siehe da, es wurde besetzt angezeigt und das war mehrmals reproduzierbar. Also war die K1 meines physischen 2. Rückmelders der 9. Kontakt meines 1. Moduls der CS3.

Dann hab ich mir ausgedacht, wenn ich jetzt ein 3. RM (8 Kontakte) dranhänge, dann wäre der 1. Kontakt mit B1 M2 K1 zu konfigurieren. Also hab ich am L88 die Modulzahl auf 2 erhöht und den Kontakt entsprechend konfiguriert. Auch dieser Kontakt wurde reproduzierbar als besetzt angezeigt. NUR: der Kontakt B1 M1 K9 war wieder grau und blieb es auch.
Der Kontakt B1 M1 K9 ist an ein Littfinski-Kehrschleifenmodul angeschlossen. Ein 2. Kontakt (also B1 M1 K10) funktioniert auch nicht.
Zusammenfassend: an Bus 1 gibt es Rückmeldung vom ersten LDT RM (8 Kontakte) vom 2. (8 Kontakte) nicht, der 3. Rückmelder (in CS3 als 2. Modul konfiguriert) meldet wieder problemlos. An Bus 3 (2 alte RM-GBM-8) gibt es mit der CS3-Konfiguration als 1 Modul problemlose Rückmeldungen.

Ärgerlich ist, dass nach einem Ausschlagen der CS3 und wieder Hochfahren die Anzahl der Module IMMER um 1 erhöht sind!! Das hab ich in den Foren schon ein paarmal gelesen, hab aber dafür keine Lösung erkannt. Hast du dafür eine Lösung?

Zitat von vikr im Beitrag #6
Dann liegt es vielleicht doch am Timing. Clockrate im L88-Dialog mal auf 200 Millisekunden einstellen und auch die Bit-Zeit auf 300 Mikrosekunden anpassen. Sobald Du Screenshots einstellen kannst, zeig doch mal, wie Du das L88 konfiguriert hast. Die Kontaktnummern von Modulen beginnen hinter dem L88, je nach verwendeten Bus bei > 1000, 2000 oder 3000.

Die Bit-Zeit steht auf 300µs, Zykluszeit von Bus 1,2 und 3 auf 200ms, Zyklus 1-16 auch auf 200ms. Die Clockrate habe ich in den L88-Einstellungen nicht gefunden. Wo finde ich die Kontaktnummern?
Software-Version 2.3.1 (8)

Zitat von vikr im Beitrag #6
Kannst Du bitte erklären, was Du genau in der CS3 konfiguriert hast, um Dir die Belegtmeldung anzeigen zu lassen? Du hast alle Kontakte zunächst deklariert und unterscheidest penibel zwischen S88- und Steuerkontakten?

Ich habe alle Kontakte nur als S88-Kontakte konfiguriert.

Wann werde ich Screenshots einstellen können? Werde ich dazu benachrichtigt?

Übrigens, das hat mir der Märklin-Service geschrieben:
leider können wir Ihnen bei Ihrem Problem nicht weiterhelfen. Die von Ihnen eingesetzten Fremddecoder stehen uns nicht zur Verfügung.
Normale Rückmeldedecoder besitzen 16 Eingänge. Wie Tams und Littfinski die Auswertung der verminderten Eingänge ( 8 Stück ) verwaltet, entzieht sich unserer Kenntniss.
Sie können versuchen, die Busspannung am Link S88 auf 12 Volt einzustellen, sowie die Anzahl der Module auf einen Wert größer der von Ihnen eingesetzten Module in den Einstellungen
zu erhöhen.
Es wäre zu empfehlen, wenn Sie sich mit diesem Problem an den Hersteller Ihrer Rückmeldedecoder wenden würden.


Am Dienstag hab ich einen Telefontermin mit dem Littfinski-Service. Da bin ich gespannt und werde berichten.

Schönen Sonntag
Bernie


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#8 von vikr , 24.10.2021 12:46

Hallo Bernie, ich bin gespannt, was Littfinski vorschlägt. Sie sollten ja eigentlich ein Interesse daran haben, dass auch die 8-er Module problemlos konfigurierbar sind.
Ein paar Anmerkungen:
In der Zentrale höher (noch einstellig) eingestellte Modulzahlen sind unproblematisch.
Jedes 8er-Modul belegt an einer CS2 oder CS3 und einem L88 immer einen ganzen 16er-Modulplatz. Du kannst mit 8er-Module also nur die Kontakte 1-8 eines solchen Modulplatzes nutzen. Die Kontakt(speicher)plätze 9-16 bleiben immer ungenutzt. Dein zweites 8er-Modul liegt also auf den Kontakten 1 bis 8 des 2. Märklin 16er-Modulplatzes, nicht auf den Kontakten 9 bis 16 des ersten 16er-Modulplatzes.
An einem L88 gilt:
(Kontaktnummern an Bus 0 - interne Kontakte - des L88 selbst 0001 bis 0016)
Kontaktnummern des 1. Moduls 8er-Moduls des 1. Busses sind 1001 bis 1008, des 2. Busses sind 2008 bis 2008, des 3. Busses 3001 bis 3008.
Kontaktnummern des 2. Moduls 8er-Moduls des 1. Busses sind 1017 bis 1024, des 2. Busses sind 2017 bis 2024, des 3. Busses 3017 bis 3024.

Siehe auch:
https://static.maerklin.de/damcontent/6a...b1619688441.pdf

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...mmengefuegt.pdf

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-320.pdf

https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-322.pdf

MfG

vik


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#9 von Andreas85 , 25.10.2021 08:26

Bei Problemen mit Rückmeldemodulen empfiehlt es sich immer eine Seite im Gleisbild anzulegen, auf der dann alle betroffenen Rückmeldekontakte direkt sichtbar sind. (Am besten 20 mehr als wirklich nötig)
So kommt man Fehlmeldungen oder Zuornungsfehlern ... schneller auf die Spur.

Andreas


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#10 von Br15BO , 25.10.2021 10:43

Hallo vik, hallo Andreas,

nach vielen verschiedenen unterschiedlichen Zusammensetzungen der Rückmelder hat sich gezeigt, dass immer ein spezieller keine Rückmeldungen zeigt. Der davor und die danach angeschlossenen haben reproduzierbar rückgemeldet. Neben den 2 neuen RM-GBM-8-N habe ich noch 5 alte RM-GBM-N, die sehr gut funktionieren. Ich habe den nicht meldenden (neuen) gegen einen anderen (alten) ausgetauscht hatte und nun sind auch in seinem Abschnitt die Rückmeldungen eingegangen.

Ich hab den Decoder dann genau angesehen und da erschien es mir, als hätte er an einer Lötstelle eine Brücke. Ich habe Fotos an Littfinski geschickt und die bestätigten, dass zwar nicht an dieser Stelle, aber an drei anderen Probleme zu sehen sind. Offensichtlich ist da manipuliert worden. Ich hab den RM bei Ebay gekauft und da kann es schon sein, dass das keine Neuware war. Vielleicht sollte man doch vorsichtiger sein.

Littfinski bittet nun den RM zur Reparatur einzuschicken, was ich tun werde.

Zur Nomenklatur noch folgende Bemerkung:
Ich hab sowohl in Bus 1 als auch in Bus 3 das erste 8er Modul mit den Kontakten 1-8 belegt, das zweite Modul auch mit Modul 1 und den Kontakten 9-16 bezeichnet. Das dritte Modul hat die Bezeichnung Modul 2 mit den Kontakten 1-8 usw. Alle Kontakte werden bei einem Stromverbraucher mit gelb, als besetzt, gemeldet.
Ich versuch nochmal, eine pdf-Datei anzuhängen, in der meine Rückmelde-Architektur dargestellt ist.

@Andreas: Ich hatte auf meinem Gleisplan alle Kontakte und auch einige Testkontakte eindeutig gekennzeichnet und im Blick. Aber vielen Dank für den Hinweis, da ich für den Weiterbau der Anlage sicher ein System unterlegen muss, das die Kontakte übersichtlich zeigt.

Vielen Dank für eure Unterstützung, auch wenn das Problem in der Technik lag habe ich durch die Beiträge einiges gelernt.

Viele Grüße
Bernie


 
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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#11 von vikr , 25.10.2021 10:56

Hallo Bernie,

war nach Deinen früheren Problemschilderungen davon ausgegangen, dass Du alle Deine Module schon einmal erfolgreich als erstes Modul an Deiner CS3 betreiben konntest....

Zitat von Br15BO im Beitrag #10
Ich hab sowohl in Bus 1 als auch in Bus 3 das erste 8er Modul mit den Kontakten 1-8 belegt, das zweite Modul auch mit Modul 1 und den Kontakten 9-16 bezeichnet. Das dritte Modul hat die Bezeichnung Modul 2 mit den Kontakten 1-8 usw.
eine Zeichnung wäre natürlich wirklich hilfreich, nach meiner Erfahrung behandeln die Märklin-Zentralen alle Module, wie 16er Module, bei denen die Kontakte 9 bis 16 halt nie etwas melden....

MfG

vik


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#12 von Br15BO , 25.10.2021 11:51

... d.h. meine pdf-Datei ist noch nicht mitgeschickt worden? Ab wann darf man denn Dateien, Bilder und Links anhängen?
Vielen Dank nochmal für die Links von den Märklinseiten.
Gruß
Bernie


 
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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#13 von Andreas85 , 26.10.2021 08:19

Zitat von vikr im Beitrag #11
nach meiner Erfahrung behandeln die Märklin-Zentralen alle Module, wie 16er Module, bei denen die Kontakte 9 bis 16 halt nie etwas melden

Das hängt allein von der Schaltung im verwendeten Rückmeldemodul ab. Die CS kann nicht erfahren wie viele Kontakte von einem Rückmeldemodul angeboten werden. Theoretisch wären auch Module mit 11 Rückmeldekontakten voll funktionsfähig, oder welche mit 21 Rückmeldekontakten. Die Modulzahl in der CS muß nur so eingestellt werden, dass die Gesamtzahl der eingelesenen Kontakte (Modulzahl x 16) größer ist als die Anzahl der Rückmeldekontakte (genauer: Schieberegisterzellen) aller angeschlossenen Module

* Wenn ein 8-Bit Schieberegister verwendet wird, werden genau 8 Rückmeldekontakte gemeldet.
Vorteil: Zwei 8-er Rückmeldemodule hintereinander entsprechen dann genau einem 16-er
Nachteil: Wird ein einzelnes 8-er Modul zwischen 16-er verbaut, dann sind nachfolgende Module um 8 Kontakte verschoben (statt 16)

* Wenn ein 16-Bit Schieberegister verwendet wird, werden genau 16 Rückmeldekontakte gemeldet. (Dabei sind dann die 9-16 immer aus)
Vorteil: Wird ein einzelnes 8-er Modul zwischen 16-er verbaut, dann sind nachfolgende Module wie gewohnt um 16 Kontakte verschoben
Nachteil: An diesem Bus werden 8 Rückmeldekontakte totgelegt (9-16 immer aus)

Welche Variante der Hersteller verwendet hat, sollte in der Anleitung des Rückmeldemoduls stehen

Andreas


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#14 von vikr , 26.10.2021 09:27

Hallo Andreas,

Zitat von Andreas85 im Beitrag #13
Zitat von vikr im Beitrag #11
nach meiner Erfahrung behandeln die Märklin-Zentralen alle Module, wie 16er Module, bei denen die Kontakte 9 bis 16 halt nie etwas melden

Das hängt allein von der Schaltung im verwendeten Rückmeldemodul ab. Die CS kann nicht erfahren wie viele Kontakte von einem Rückmeldemodul angeboten werden. Theoretisch wären auch Module mit 11 Rückmeldekontakten voll funktionsfähig, oder welche mit 21 Rückmeldekontakten.
wer wirklich genauer wissen will, wie das funktioniert, der sollte z. B. den Artikel "S88 mit Köpfchen" in der DiMo studieren oder sich hier einlesen: https://mobatron.4lima.de/2020/04/s88-mit-koepfchen
Dort kann man auch lernen, wie man verschiedenen Schieberegistern aufgebaute S88-Module mit (fast) beliebigen Kontaktzahlen auf einen durchgehenden Speicherbereich mappen kann.
(Neben Clockrate und Bit-Zeite) kann ein Anwender in allen bisherigen Märklin-S88 Zentralen (Memory, 605x, CS1, CS2, CS3, L88) nichts konfigurieren, außer eben der Anzahl der erwarteten Module.
Wichtig ist, dass es sich bei S88 lediglich um Schiebregister handelt und keinen differenziellen Bus, mit irgendwelchen Möglichkeiten Übertragungsfehler zu erkennen oder gar zu korrigieren. Wann immer man mit Rückmeldung auf der Moba neu anfängt, sollte man m. E. diese billigste und störanfälligste Technik meiden, oder zumindest um einen echten Rückmelde-Bus ergänzen. Eine wirklich perfekt funktionierende Automatik, mit mehr als ein paar Dutzend Kontakten ist mit S88 einfach Glücksache.
Wer als reiner Märklin-Anwender unbedingt bei S88 bleiben will, hat bei ausschließlichem Einsatz der aktuellen S88N-Komponenten von Märklin, die größten Chancen auf so ein Glück.

MfG

vik


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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#15 von Fleetworker , 27.10.2021 01:35

Hallo Vik,

Deiner Aussage

Zitat von vikr im Beitrag #14
Wer als reiner Märklin-Anwender unbedingt bei S88 bleiben will, hat bei ausschließlichem Einsatz der aktuellen S88N-Komponenten von Märklin, die größten Chancen auf so ein Glück.

muss ich in dieser Ausschließlichkeit vehement widersprechen.

Ja, auch ich hatte Probleme mit der Adressverschiebung.
Aber nachdem diese Probleme gelöst waren (L88 auf 5V ), gab es nie wieder Ärger.

Ich hatte einen 8-gleisigen Schattenbahnhof unter Rocrail-Steuerung mit Aufstellblöcken realisiert.
Nur dafür benötigte ich > 100 RMs.
Dann kam noch die Steuerung der Drehscheibe mit DS2010 dazu. Sven Brandt DIGITAL-BAHN hat mich damals sehr unterstützt.
Er hat damals extra sein S88-Modul im DS2010 auf 16 Kontakte "aufgerüstet".

Meine gesamte S88-Welt habe ich (mit Ausnahme des DS2010) mit Littfinski RM-88-N (ohne Opto-Koppler) realisiert.
Mir war Märklin einfach zu teuer. Ich erinnere schwach, dass die S88-Module von Märklin etwa doppelt so teuer waren wie die von Littfinski.
Und dann war da noch ein Besuch im MiWuLa: Hier gab es damals nur RM88-N. Wenn das keine Referenz ist....

Um es noch mal deutlich aufzuzeigen:
CS3+ ==> L88 ==> BUS 1 ==> alle RM-88-N für den Schattenbahnhof
CS3+ ==> L88 ==> BUS 2 ==> DS2010 ==> weitere RM-88-Ns für die Anlage.

Ich habe mir dann doch noch aus Neugierde 6 Mä 60881 gekauft und (statt RM-88-N) eingebaut.
Problem gelöst? Nö.

Unterm Strich:
Märklin hat Daten angefordert und bekommen. Antwort: steht bis heute noch aus.
Hr. Littfinski hatte auch keine Erklärung.
Wie ich dann auf die Idee gekommen bin, den L88 auf 5V zu stellen, weiß ich nicht mehr.

Gruß
Fleetworker

ps
Es wird wieder aktuell: Bleibt gesund :-)


Märklin H0, K-Gleise, CS3Plus (Master) und CS2 60215 (Slave), jeweils aktuelle SW-Versionen, LDT S-DEC-4-DC, LDT RM-88-N, Mä Link S88, Mä Decoder s 88
PC Win10, Rocrail, Anlage gibt's nicht mehr


 
Fleetworker
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RE: Littfinski Rückmelder und CS3

#16 von vikr , 27.10.2021 09:14

Hallo Fleetworker,

Zitat von Fleetworker im Beitrag #15
Zitat von vikr im Beitrag #14
Wer als reiner Märklin-Anwender unbedingt bei S88 bleiben will, hat bei ausschließlichem Einsatz der aktuellen S88N-Komponenten von Märklin, die größten Chancen auf so ein Glück.
muss ich in dieser Ausschließlichkeit vehement widersprechen.

Ja, auch ich hatte Probleme mit der Adressverschiebung.
Aber nachdem diese Probleme gelöst waren (L88 auf 5V ), gab es nie wieder Ärger.
natürlich kann man das mit entsprechenden Aufwand irgendwann vielleicht hinbekommen, aber man kann vielen dieser Risiken einfach aus dem Weg gehen, indem man sich - zumindest als Anfänger - auf S88N-Märklinkomponeten beschränkt.

Vielleicht ist Bernie das Modul ja auch kaputt gegangen, weil er es versehentlich kurz an 12V angeschlossen hatte.
Zitat von Fleetworker im Beitrag #15

Und dann war da noch ein Besuch im MiWuLa: Hier gab es damals nur RM88-N. Wenn das keine Referenz ist....
ist es natürlich nicht für einen Heimanwender. Dem MiWuLa stehen hochqualifizierte Techniker mit entsprechender Messtechnik zur Verfügung, bei penibel aktuell gehaltener Dokumentation.
Die Software z. B. auf Railware - Basis wird vom Autor selbst gewartet und spezifisch weiterentwickelt, während Railware seit vielen Jahren beim Endanwender eher lieblos bis gar nicht supportet wird.
Zitat von Fleetworker im Beitrag #15
Ich habe mir dann doch noch aus Neugierde 6 Mä 60881 gekauft und (statt RM-88-N) eingebaut.
Problem gelöst? Nö.
damit hattest Du vermutlich immer noch keine reine Märklin S88N-Infrastruktur.
Wenn schon Märklin-Zentralen mit S88 zur Rückmeldung, dann am besten L88, ausschließlich mit S88N-Modulen (am einfachsten von Märklin! ) dahinter und zwar maximal 6 Module pro Bus (Märklin empfiehlt derzeit maximal 10 Module pro Bus) .

MfG

vik


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