Moin , moin liebe Gemeinde Frohe gehabte Festtage. Hier in Dithmarschen war es sehr kalt bis zu -10 Grad. Da macht sogar das Basteln wenig Spass. Aber es geht aufwärt mit bis zu + 12 Grad zum Wochenende, Nun zum Thema. Bin immer noch dabei meine Märklin BR01 zu entharzen. Habe die vielen Anregungen zu diesem Thema teilweise umsetzen können. Eigentlich wollte ich es vermeiden, die Achsen zu lösen, denn ich bin mir nicht sicher , ob ich die Winkelstellungen wieder hinbekommen. Aber es muss sein. Ich habe zwei Fotos gemacht, wie die geüberliegenden Räder zueinander stehen, damit das Gestänge einwandfrei funktioniert. Sicherlich gibet es dazu Werkzeuge oder Messlehren , die in einer Märklinwerkstatt vorhanden sind. Die möchte ich mir nicht kaufen müssen.
Hat jemand einen Tipp, wie ich das mit normalen Bordmitteln hinbekomme?
gerade bei der guten alten 01, die noch alle Kuppelachsen direkt über Zahnräder angetrieben hat, ist das nicht so schwierig: Die Zahnräder sorgen dafür, dass die Treibräder sich nicht gegeneinander verdrehen können. Bei Loks, die nur eine Achse über Zahnräder angetrieben haben, ist das ungleich komplizierter.
Du ziehst die Räder auf der Nicht-Zahnrad-Seite ab. Wenn Du die Achsen wieder montierst, setzt Du entsprechend zwangsläufig zuerst die Achsen mit den Rädern und Zahnrädern ein. Achte zunächst nur darauf, dass diese Räder (bzw. die Steuerungsgewinde-Bohrungen) sauber in der Flucht sitzen (ein Versatz von einem Zahn ist bereits schädlich). Dann kommen die Räder der anderen Seite. Hier müssen die Gewinde um 90° versetzt zur ersten Seite sitzen. Also schiebst Du das erste Rad vorsichtig Stückchen für Stückchen auf die Achse und prüfst immer wieder nach, ob die Bohrung den 90°-Versatz zur anderen Seite einhält. Beim 2. und 3. Rad musst Du entsprechend dann nur darauf achten, dass sie genauso sitzen wie das erste Rad.
Wenn das erste Rad der zweiten Seite nur auf 85° oder so sitzt - kein Problem: Dann müssen nur das 2. und 3. Rad genauso sitzen.
Viel Erfolg!
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
ich möchte die Antwort von Rainer nur etwas ergänzen. So wie ich die Bilder sehe, ist auf der Lokführerseite (in Fahrtrichtung rechts) die Stellung der Räder zueinander in Ordnung. Ich würde deshalb die Achsen nicht komplett herausnehmen. Stattdessen würde ich versuchen links die Räder so zu verdrehen, dass Treib-/Kuppelstangenaufnahmen alle gleich nach oben ausgerichtet sind, im 90° Winkel zu den Aufnahmen auf der rechten Seite. Du wirst dann selbst sehen, ob die Verdrehung leicht möglich ist. Wenn ja, dann musst die die Stellung mit loctite fixieren. Wenn die auch nach der Ausrichtung noch solide sitzen, kannst du dir das sparen. Viel Erfolg!