Hallo in die Runde der CAD-, CNC- und 3-D druckbegeisterten Stummianer,
ich habe lange gesucht, ob ich hier richtig bin. Bin ich der Einzige mit einem Lasercutter ==> Kann eigentlich nicht sein! Hab ich die richtige Rubrik nicht gefunden ==> Hoffe ich jetzt mal nicht
Deshalb oder trotzdem möchte ich Euch in dieser Rubrik unter der Überschrift "Selbstgebranntes" nach und nach mein mit dem Laserschwert geschnitztes Modellbahnzubehör für H0 vorstellen.
Um die Frage nach dem eingesetzten Laser vorwegzunehmen. Es handelt sich hierbei um eine Sainsmart 3018 PROVer, die als Fräse und als Laser (Diode) verwendet werden kann. (Dies soll keine Werbung sein, ich werde nicht dafür bezahlt und es gehen wahrscheinlich auch viele andere China-Laser in dieser Preisklasse ==> Die habe ich aber nicht ausprobiert)
In diesem Thread möchte ich in loser Folge von mir konstruiertes und gelasertes Modellbahnzubehör in H0 vorstellen.
Als erstes zeige ich Euch das Bienenhaus meines Vaters. Am einfachsten ist ja immer, das Original abzumessen und auf 1:87 zu verkleinern. Aber seht selbst:
Sieht super aus Thomas, mit diesen Gerätschaften ist heutzutage beinahe nichts mehr unmöglich im modellbau.....so einen laser-cutter leg ich mir auch zu.....würde meine cnc- fräse wunderbar ergänzen.
das ist ein interessantes Thema. Da klinke ich mich direkt ein. Nachdem ich mich in den vergangenen zweieinhalb Jahren erfolgreich ins Thema 3D-Druck eingearbeitet habe, steht als nächstes ein Laser an (ich denke, es wird der Sculpfun S9). Im 3D-Druck arbeite ich sowohl mit FDM- als auch mit Resin-Technologie. Eine CNC-Fräse habe ich leider nicht, aber ich denke mit beiden 3D-Druckern und einem Laser bin ich dann schon ganz gut dabei.
Mit Interesse werde ich also hier deine Beiträge aufsaugen!
Zitat von bauerflower im Beitrag #1Bin ich der Einzige mit einem Lasercutter
Nein, sicher nicht. ich habe fast genau dieselbe Maschine wie du, eine CNC3018, die ich wahlweise mit Spindel als CNC Fräse oder mit Diodenlaser 15 Watt als Lasercutter verwenden kann. Allerdings habe ich daneben auch einen 3D Resin Drucker. Da ich mich aktuell meist mit Fahrzeugbau beschäftige (in meiner Spurweite 0e gibt es fast nichts fertiges), setze ich zur Zeit den Drucker halt viel häufiger ein. Spätestens wenn es aber an den Gebäudebau geht, wird der Laser wieder sehr in den Vordergrund rücken. Nur das kann noch eine ganze Weile dauern...
Ich besitze seit einigen Jahren den K40 CO2 Laser. Damals gab es noch keine leistungsstarken Diodenlaser. Allerdings bin ich mir nicht im Klaren, ob ich heute umschwenken würde, da Diodenlaser offensichtlich kein transparentes Acryl (nur schwarzes) schneiden können. Kann das jemand bestätigen? Ich verwende dieses Material recht häufig für Gehäuse und Fenster. Gruss
Zitat von md95129 im Beitrag #5da Diodenlaser offensichtlich kein transparentes Acryl (nur schwarzes) schneiden können. Kann das jemand bestätigen?
Ja, kann ich bestätigen. Der Laser hat blaues Licht und das muss im Material aufgehalten werden, damit Hitze entstehen und der Laser somit auch schneiden kann. Transparente Materialien sind nichts für einen Dioden-Laser. Allerdings kann man nicht nur schwarzes Acryl schneiden. Verschiedene andere Farben (nicht transparent) gehen auch mehr oder weniger gut zu lasern. Dazu gibt es zig YT Videos, in denen das demonstriert wird.
Tatsächlich verwende ich bei Kunststoff aus Prinzip immer die Fräse, da verbrannter Kunststoff nie wirklich gut für die Gesundheit ist. Weißes Polystyrol beispielsweise könnte man eigentlich gut lasern. Aber dabei entsteht Blausäure, etwas, mit dem ich lieber nicht in Berührung kommen möchte. Oder war es Flusssäure? Egal, beides extrem ungesund...
Bei Holz oder Papier/Karton sieht das anders aus. Lasern von Sperrholz oder Balsa erfüllt den Raum mit heimeligem Kamin- Geruch. Da ich keinen Kamin habe, kann es bei besonders trübem Wetter schon mal vorkommen, das ich Holzreste mit dem Laser traktiere, einfach um ein wenig Kamin- Feeling zu bekommen. Ein passender Bildschirmschoner dazu und die illusion ist perfekt.
Claus, Acryl (Plexiglas) ist das ideale Material für CO2 Laser, da es rueckstandsfrei quasi verdampft und wunderbare Schnittkanten ergibt. Alle anderen Kunststoffe sind entweder schlecht zu lasern oder geradezu gefährlich. Holz erzeugt dagegen karzinogene Stoffe. Absaugung natürlich in allen Fällen. Hier einige aus Acryl gelaserten Gehäuse:
freut mich, dass es doch viel Interesse an dem Thema gibt. Deshalb gibt es gleich noch ein paar Fotos. Ich würde es mal überschreiben mit "Im Garten"
Aber erst mal die Post: Vielen Dank für die Antworten und die Danksagungen
@ Wolfgang (Wolfi65) Ist tatsächlich eine Superkombi. Ergänzt wird das Ganze bei mir noch durch einen günstigen 3 D-Würstelleger. In dieser Kombination verwende ich die Gerätschaften auch für den Gebäudebau.
@ Michael (Raily74) Hab mir das Video zum Sculpfun 9 mal angeschaut. Wow, der ist ja richtig leistungsfähig, da kann meiner mit 5,5 W Ausgangsleistung nicht mithalten. Bei mir ist bei 4mm Sperrholz Schluß. Die Fräse hat bei den Wänden für Gebäude einen Geschwindigkeitsvorteil. Mir fehlt dafür noch der Resindrucker
@ Claus (Claus60) Hallo Mitstreiter, bei mir ist es ähnlich. Je nach Bastelprojekt kommt das passende Maschinchen zum Einsatz. Deinen Blog muss ich mir in einer ruhigen Minute unbedingt näher zu Gemüte führen.
@ Henner (Md95129) Mit Acryllasern habe ich mich noch nicht beschäftigt (Würde ich wahrscheinlich auch eher Fräsen). Wie Claus schreibt, laser auch ich am Liebsten Sperrholz, Furnier, Papier und vor allem 2mm Finnpappe. Wenn ich Deine Bilder so anschau, muss ich mich mit Acryllasern doch mal beschäftigen.
Und hier die nächsten Bilder:
Hochbeet: Original in unserm Garten
Bausatz und fertiges Modell
Kompost: Links ein gekauftes Modell / Rechts aus festerem Papier gelasert.
Zwei Materialien, die sich hervorragend lasern lassen, sind MDF und Laserboard. Die Bierkiste im folgenden Bild ist aus MDF, der Teiler für die Flaschen aus Laserboard. Die Ecken sind mit ca. 1mm verzahnt, der Schriftzug bei gleicher Leistung, aber höherer Geschwindigkeit gelasert (Die Schmauchspuren muss ich noch abreiben ):
Ein Projekt, das z.Zt. entsteht, sind Wagenkaesten der Schmalspurbahn Mosbach/Mudau in H0e. Der Boden besteht aus MDF, die Seitenwaende sind ein Laminat aus Bristolkarton und Acryl. Bei dieser Bauweise kann man Seitenwand und Fensterrahmen vor dem Zusammenbau lackieren:
Zitat von md95129 im Beitrag #9...Materialien, die sich hervorragend lasern lassen, sind MDF...
MDF und MDF ist leider ganz und gar nicht dasselbe. Da muss man aufpassen, das der verwendete Kleber (MDF ist ja im Prinzip zusammengeklebtes Sägemehl) sich auch tatsächlich mit dem Laser schneiden lässt. Ich habe hier 3mm MDF Platten rum liegen, die lassen sich ums Verrecken nicht lasern. Nach 20 Durchgängen mit voller Leistung (15 Watt) ist gerade mal eben die Oberfläche angekratzt. Neben lasertauglichem MDF gibt es auch lasertaugliches Sperrholz (ebenfalls eine Sache des verwendeten Klebers), welches sich auch sehr gut eignet. Nahezu ideal, aber leider nicht ganz Billig ist Krafptplex (auch Holzblech genannt). Ich selbst verwende auch sehr gerne Grau- bzw. Finnpappe. Diese Materialien sind fast so stabil wie MDF, haben aber eine etwas gröbere Struktur. Ist z.B. bei Gebäuden oder Mauerwerk von Vorteil. Und auch Balsaholz lässt sich sehr gut lasern. Besonders interessant, wenn es auf geringes Gewicht ankommt. Die meisten Kartonsorten sind ebenfalls sehr gut zu lasern. Filigrane Teile kann man durch Tränken mit Sekundenkleber deutlich stabiler bekommen. Ein gutes Laser- Material kann man auch im Abfall finden. Leere Kartons von Tiefkühl- Pizza und ähnlichem eignet sich ebenfalls sehr gut um mit dem Laser weiter verwendet zu werden.
Besonders interessant für Leute mit einem eher kleinen Laser wie ich (CNC3018 bedeutet nichts anderes als eine Arbeitsfläche von 30 x 18 cm), bei den einschlägigen Online- Händlern wie architekturbedarf.de oder modulor.de bekommt man das Material meist auch in Din A4 (A3, usw.) Zuschnitten. A4 passt nahezu perfekt zu meiner/unserer Maschine. Der m² Preis ist zwar etwas höher, dafür spart man beim Porto und es macht viel weniger Arbeit. Wer schon mal ein 30x18 cm Stück aus einem Quadratmeter "Monstrum" MDF aussägen musste, der weiß was ich meine...
Das MDF in meinem Link ist von Modulor (bei mir um die Ecke ) und speziell für Laser geeignet. Ich habe keine Ahnung, wo Du Dein MDF her hast, aber ich bin weder in den USA noch hier bisher an "nichtlasertaugliches" Material geraten. Hast Du Links für laseroptimiertes Sperrholz? Kraftplex habe ich bisher nicht verwendet, hauptsächlich da es immer wieder "nicht lieferbar" ist. Der Karton von Tiefkühlpizzas und Müsli ist ein guter alter Geheimtipp. Ich nehme allerdings lieber Bristolkarton, der recht preisgünstig ist und sich durch die weisse Farbe leichter lackieren lässt (wenn beide Seiten behandelt werden müssen). Gruss
Hi. Mein nicht laserbares MDF stammt aus dem hiesigen Hagebau. ich habe das in der schlimmsten Lockdown- Zeit der Pandemie gekauft, weil ich dringend etwas brauchte, man nur per Online- Bestellung und Abholung mit Termin überhaupt etwas bekommen konnte und ich sonst die Mindestbestellmenge nicht erreicht hätte. Da habe ich einfach einige 30x18 cm Zuschnitte aus 3mm MDF mit geordert, um den Mindest- Bestellwert zu erreichen. Gedacht war das eigentlich zum Lasern, aber nun muss ich mal sehen, was ich damit mache. Lasern jedenfalls nicht, so viel steht fest.
Ich habe mit meinem Laser schon einfaches Bastel- Sperrholz aus dem Baumarkt recht gut gelasert bekommen. Hatte ich halt noch vorrätig und einfach probiert. Ich benötige zwar pro Holzschicht einen Durchgang, da sich wohl die Holzschicht leicht, aber die Leimschicht nur schlechter schneiden lässt. Eigentlich funktioniert fast jede Sorte nicht wasserfest verleimte Sperrholz recht gut zum Lasern. Wasserfestes Sperrholz hingegen ist extrem widerspenstig und eher ungeeignet zum Lasern. Es gibt zumindest bei architekturbedarf.de auch ausdrücklich als laserfähig ausgewiesenen Sperrholz. Ob es das auch bei Modulor gibt? Höchstwahrscheinlich ja. Es handelt sich dabei um nicht wasserfest verleimtes Birkensperrholz: https://www.architekturbedarf.de/holz/bi...z-laserfaehig/1
interessante Beiträge. Ich habe mich vor einiger Zeit mit dem Thema beschäftigt, hauptsächlich mit Dioden-Laser. Die sind, glaube ich zumindest, die einzigen die im Hobbybereich ein sinnvolles Preis-/Leistungsverhältnis haben. Hängengeblieben bin ich dann aber bei dem Thema "Schutzbrille". Mit den Dioden-Laser wird zwar eine Schutzbrille mitgeliefert, aber in wie weit die den Anforderungen entspricht, geht aus den chinesischen/englischen Anleitungen nicht wirklich hervor. Und eine gute zertifizierte Schutzbrille ist ja auch nicht ganz so günstig. Aber doch wichtig, denn Augen hat man nur zwei.
Kann jemand von Euch zu dem Thema etwas sagen?
Freundliche Grüße, Harald (Alles in Ordnung, deshalb all_clear)
Hi. Bei meinem 15 Watt Laser war erst gar keine Schutzbrille dabei. Die habe ich gesondert geordert (genauer gleich 2 Stück). Es handelt sich dabei um einfache China- Brillen aus Kunststoff. Wenn man eine CNC Fräse als Laser verwendet, ist das Ganze nicht so dramatisch, da der Laser selbst fest mit der Fräse verbunden ist. Und er zeigt fix auf den Frästisch aus dickem Aluminium. Da kommt der Laser in Stunden nicht durch. Und ein Auge zwischen Laser und Frästisch zu bekommen, ist einfach aus Platzgründen nicht möglich. Man kann also nur Reflektionen abbekommen. Die sind aber bei weitem nicht so gefährlich wie der direkte Laserstrahl. Da reicht dann so eine einfach Schutzbrille locker aus. Man schaut ja nicht stundenlang direkt in die Reflektion vom Laser. Ich habe die Brille mal getestet, als sie neu war. Wenn man den Laser auf eine weiß gestrichene Wand hält, fängt die Farbe großflächig an zu leuchten. Als ich den Laserstrahl durch die Brille geschickt habe, war das Leuchten komplett weg und der Laserpunkt nur noch zu erahnen, nicht mehr zu sehen. Allerdings fing die Brille nach kurzer Zeit an zu schmelzen. Länger kann man also nicht in den Laserstrahl schauen ohne ernsthafte Gefahr. Es reicht aber immer, um sich problemlos in Sicherheit zu bringen.
Bei den unten ganz offenen Einfach- Lasern sieht das aber anders aus. Sollte man so ein Gerät mal im Betrieb vom Tisch reißen, kann der Laser ungebremst im ganzen Raum herum geistern, da das Gerät keine Bodenplatte hat. Das würde ich mit einer Einfach- Brille sicher nicht mehr riskieren wollen. Entweder das Gerät in eine sicheres Gehäuse einbauen (dann ist aber der Vorteil der quasi unbegrenzten Materialgröße dahin) oder eine sehr gute und sehr teure Schutzbrille verwenden. Aus diesem Grund würde ich immer ein Kombi- Gerät aus Fräse und Laser empfehlen. Neben den umfangreicheren Bearbeitungsmöglichkeiten bietet es eine gehörige Portion mehr an Sicherheit.
Generell ist so ein Laser nicht wirklich gefährlicher als etwa eine Kreissäge. Auch damit kann man sich ganz böse verletzen oder gar umbringen. Doch davor hat niemand solch eine Angst wie vor dem Laser. Gehörigen Respekt sollte man aber vor jeder derartigen Maschine haben, egal ob Laser oder Kreissäge oder, oder, oder... Sonst kann das im wahrsten Sinne des Wortes böse ins Auge gehen...
Jetzt muss ich aber aufhören, mein neuer 3D Drucker ist gerade eben angekommen Ich bin dann erst mal weg.
Gratulation zum neuen Drucker. Da bin ich noch blutigster Anfaenger. Aber hier noch zwei Beispiele für Laserarbeiten. Für einen Freund haben wir Teile aus Karton für einen Herd gelasert. Was er daraus gemacht hat, ist meisterhaft. Das zweite Beispiel ist etwas off-topic, Dichtungen für eine kleine Dampfmaschine von Eichendampfer. Es zeigt aber ein weiteres Material zum "Brennschneiden":
Das Material ist Abil N 0,25mm und liess sich wunderbar lasern. Ein Versuch, die Dichtungen mit einem Schneidplotter zu fertigen, ging schief. Zum Thema Sicherheit: Die offene Bauweise der Diodenlaser ist tatsächlich gruselig. Mein K40 ist in einem stabilen Stahlblechgehäuse mit Schutzscheibe und Absaugung. Er hat vor ca. 2 Jahren nur $320 gekostet und ist im Container mit dem Rest meiner Habe von Kalifornien nach Deutschland gereist Gruss
Danke für die Beiträge und vor allem auch die Tipps, zu laserbaren Materialien. Mit nichtlaserbarem Sperrholz hab ich auch schon Erfahrungen sammeln dürfen 0,5 mm Sperrholz geht um nichts in der Welt mit dem Laser durch, die 4mm Bastelsperrholz (auch mit 3 Durchgängen) problemfrei. Da hilft nur testen und bei den verschiedenen Materialen die unterschiedlichen Einstellungen probieren.
Gott sei Dank funktioniert das mit meinem Laserprogramm (Light burn) sehr einfach.
Damit es heute nicht ganz ohne Bilder bleibt, hier noch ein bißchen Grünzeug:
ich besitze auch seit zwei Jahren einen K40 und lasere hauptsächlich Häuser in der Spur TT für den Eigenbedarf. Als Material benutze ich am liebsten Foto und Graukarton, ist günstig und einfach zu beschaffen, da ist der ärger nicht so groß, wenn mal etwas schief geht. Gezeichnet wird mit Inkscape und als Lasersoftware setzte ich K40 Whisperer ein. Ich habe noch die Orginallinse mit der Brennweite (50,8mm) durch eine 38,1mm ersetzt.
Noch ein interessantes Material, das sich offenbar gut zum Lasern eignet: Polyplate. Ich habe leider darüber nichts Brauchbares gefunden. Vorgestellt wurde es von Viessmann hier (ziemlich am Anfang des verlinkten Videos). Gruss
Sehr spannendes Thema, danke alle für's Teilen. Was ich mich frage: wie hoch ist denn die Auflösung eurer Laser? Ich mein jetzt nicht unbedingt vom Laserstrahl selbst (der scheint ja bei z.T. unter 0.1mm zu liegen) sondern die tatsächliche erreichbare Auflösung für filigrane Strukturen. Würden sich z.B. Ätzteile wie https://www.real-modell.de/zubehoer-h0/kleinteile/bausatz-werbeausleger-rothenburg-1-spur-h0.html aus Papier lasern lassen?
Hallo! Es soll noch Leute geben, die für ihre Fräse/ihren Laser nicht alles per CAD machen sondern auch noch G-Code schreiben. Ein Näherung aus Kreisbögen für Ellipsen/Ovale findet sich hier: http://www.1-zu-220.de/oval.php Könnte vielleicht für Hausmodelle gebraucht werden.....
Zitat von Aurel_B im Beitrag #19Sehr spannendes Thema, danke alle für's Teilen. Was ich mich frage: wie hoch ist denn die Auflösung eurer Laser? Ich mein jetzt nicht unbedingt vom Laserstrahl selbst (der scheint ja bei z.T. unter 0.1mm zu liegen) sondern die tatsächliche erreichbare Auflösung für filigrane Strukturen. Würden sich z.B. Ätzteile wie https://www.real-modell.de/zubehoer-h0/kleinteile/bausatz-werbeausleger-rothenburg-1-spur-h0.html aus Papier lasern lassen?
Beste Grüsse, Aurel
Mit meinem relativ grobschlächtigen K40 Laser kann ich 0,2mm breite Stege aus 0,3mm Karton lasern. Viessmann zeigt in dem in meinem Beitrag #18 verlinkten Video ein sehr filigranes Gittertor aus Polyplate. Er behauptet, das Tor wäre so feiner herzustellen als in Ätztechnik. Gruss
heute möchte ich Euch mein Feldkreuz zeigen wie es an vielen Waldrändern (zumindest bei uns in Bayern) zu finden ist. Die Zeichnungen sind die "Brenndateien" für Lightburn (ohne Bild vom Korpus-nicht, dass ich da gegen Urheberrechte verstosse) Der Korpus und das Kreuz entstehen aus Finnpappe (1mm), die Rückwand und das Dach sind aus Furnier gebrannt. Kreuz und Rückwand werden jeweils doppelt genommen.