RE: Loks einfahren?

#1 von Helmi ( gelöscht ) , 04.02.2008 10:25

Hallo zusammen,

zuerst: DIES SOLL KEIN "ICH HASSE M, WEIL ES RUCKELT" Thread werden.

Also folgendes Phänomen, was ich eigentlich noch nicht hatte bislang. Meine M 218er (Neuheit 2007) war ungefähr 2-3 Wochen nciht mehr im Einsatz. Habe Sie am Wochenende vor einen Güterzuggespannt, bin losgefahren und zack, nach 20 cm macht das Ding ne Vollbremsung, hält kurz, fährt weiter um das gleiche an anderer Stelle nochmals zu machen.

Habe beide Gleisstellen gesäubert, da ich dachte es liegt daran. Dasselbe geschah dann immer wieder, lies aber nach etlichen Runden komplett nach und die Lok fährt jetzt wieder einwandfrei.

War es tatsächlich doch eine verschmutzung der Gleise?
Müssen Loks eingefahren werden? ( das Geruckel war ja aber immer an gleicher Stelle von daher)

Ich fahr auf C Gleis, mit Mobile Station....Derzeit nur Teppichbahner, Modulanlage in Planung.

Gruß
Helmi


Helmi

RE: Loks einfahren?

#2 von Markus_K ( gelöscht ) , 04.02.2008 10:36

nicht eingefahren, aber ein bischen frei fahren musste ich schon die ein oder andere Lok, ist wie nen Auto was ne weile Stand oder nur kurzstrecke bewegt wurde, einmal kurz Vollgas Autobahn und alles ist ok


Markus_K

RE: Loks einfahren?

#3 von Roter Hirsch ( gelöscht ) , 04.02.2008 10:49

Hallo,

also sowas ähnliches habe ich auch schon beobachtet. Wenn ich die Bahn ein paar Tage nicht in Betrieb hatte und dann wieder spiele, brauchen die Lok erst 1-2 Runden bis sie wieder "gescheid" laufen.

Und bei der 39800 wird das Ruckeln nach ein paar Runden auch weniger


Roter Hirsch

RE: Loks einfahren?

#4 von naxolos , 04.02.2008 11:11

Hallo Helmi,

einfahren sollte man eine Lok schon, damit alles schon "rund" läuft. Wie es in manchen Beschreibungen steht, oder auch hier im Forum öfters schon angesprochen wurde. Pro Richtung ca. 30 Minuten.


Gruß aussem Pott
Dirk


 
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RE: Loks einfahren?

#5 von Peter Müller , 04.02.2008 11:27

Zitat von Helmi
Meine M 218er (Neuheit 2007) war ungefähr 2-3 Wochen nicht mehr im Einsatz.


Zitat von naxolos
Pro Richtung ca. 30 Minuten.


Auch, wenn die Lok nach mehrmonatigem Betrieb nur mal für 3 Wochen gestanden hat? Wegen Urlaub zum Beispiel? Alle Lokomotiven in jeweils beide Richtungen einfahren?


Grüße, Peter

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RE: Loks einfahren?

#6 von Helmi ( gelöscht ) , 04.02.2008 11:31

Hallo Peter,

vielleicht liegt es am Rosenmontag , dass ich nicht so richtig durchblick..aber ich verstehe Deine Antwort nicht so ganz...Vielleicht liegt es an den vielen Fragezeichen.

Stellst Du Dirks Aussage in Frage? Ist da ein Fragezeichen zuviel?

Gruß
Helmi ???


Helmi

RE: Loks einfahren?

#7 von Railfan ( gelöscht ) , 04.02.2008 11:35

Bei mir stehen alle Züge im Schattenbahnhof.

Wenn ich Betrieb mache, kommen einzelne daraus hervor und fahren eine Runde auf der Alpenbahn-Anlage, um dann wieder im Schattenbahnhof zu verschwinden.

Ein Einfahren ist nicht möglich, auch wenn ein Zug mal 3 Monate gestanden hat.

Die Loks müssen so gebaut sein, dass nicht jedesmal ein Einfahren erforderlich ist, sont kann ich meine Anlage verschrotten.


Railfan

RE: Loks einfahren?

#8 von naxolos , 04.02.2008 11:39

@Peter

das Einfahren bezieht sich natürlich nur auf neue Loks, die zum ersten Mal gefahren werden, nicht wenn sie nur mal ein paar Wochen gestanden haben, obwohl sie dann manchmal auch schon eine kleine "Aufwärmphase" brauchen, jenachdem, in welchem Raumklima sie gestanden haben.
Helmi hatte zum Ende seines Beitrages aber gefragt, ob Loks eingefahren werden müssen. Darauf zielte meine Antwort ab. Da es sich um eine Neuheit 2007 handelt, gehe ich davon aus, dass es sich um eine Lok handelt, die neu ist und noch nicht eingefahren wurde.


Gruß aussem Pott
Dirk


 
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RE: Loks einfahren?

#9 von Peter Müller , 04.02.2008 11:49

Hallo @Helmi, Hallo Dirk,

ja ja der Karneval. Vielleicht hätte ich nicht so versteckt fragen sollen. Es steht "nicht mehr im Einsatz" im Eröffnungsbeitrag. Für mich heißt das, die Lok war schon im Einsatz, und dieser Einsatz wurde für 2 bis 3 Wochen unterbrochen. Und jetzt erst treten die beschriebenen Probleme auf. Aber ehe jetzt hier ein Missverständnis das nächste jagd, kann @Helmi ja mal schreiben, wie/ob die Lokomotive vor der Pause gefahren ist und ob die kurzen Aussetzer auch erst wirklich nach der Pause aufgetreten sind.

Hatte denn die Anlage insgesamt Pause oder nur diese eine Lokomotive?


Grüße, Peter

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RE: Loks einfahren?

#10 von Helmi ( gelöscht ) , 04.02.2008 11:55

Hi Peter,

die Anlage hatte keine Pause. Die Lok fuhr vor ihrer Pause einwandfrei. Fährt auch jetzt wieder einwandfrei. Trat wirklich nur nach der Pause auf, war aber ziemlich trastisch. Wie gesagt - aprupter Stopp - und dann weiter. Bevor ich die Schienen gereinigt habe bin ich mit einigen anderen Loks über die selbe Stelle ohne Probleme gefahren.

Die Lok an sich habe ich seit (ich glaube) Juli 2007. Die hat also schon einige Runden gedreht.

Gruß
Helmi


Helmi

RE: Loks einfahren?

#11 von Peter Müller , 04.02.2008 12:17

Ich weiß ja nicht, welche Lokomotiven Du sonst noch im Einsatz hast, aber passt Deine Beobachtung nicht wunderbar zur Diskussion um fehlenden Auslauf bei bestimmten Antrieben, siehe *dieser* Thread?

Warum das dann nach ein paar Runden doch wieder anständig klappt, bleibt natürlich ein Rätsel. Aber vielleicht haben die Reinigungsaktionen genutzt oder eine kürzlich erst bewegte Lok rollt tatsächlich besser aus als eine, die etwas gestanden hat.

Also ich habe einen dreigeteilten Fuhrpark: 1. sehr alte Lokomotiven (Dreipoler), minimal-digitalisiert (Tams für 10.- Euro). Die brauchen eine gewissen Mindestgeschwindigkeit, rollen dann aber über alle kurzen stromlosen Abschnitte einfach so hinweg; 2. einen Zugverband mit zwei Schleifern (Piko-ICE-3), überrollt die stromlosen Abschnitte einfach, manchmal hört man, wie der Motor wieder neu anfährt, bleibt aber nicht stehen; 3. zwei Märklin-Hobby-Lokomotiven mit "Spezialmotor" und Kardanantrieb. Die können am langsamsten fahren, bleiben aber auch ruckartig sofort stehen, wenn der Stromfluss unterbrochen ist. Ich habe es zuerst immer auf den Radkontakt geschoben, ist aber mindestens genau so oft fehlender Kontakt am Mittelschleifer. Die stromlosen Abschnitte sind manchmal nur wenige Millimeter lang, die Lok steht sofort. Schiebt man sie ein oder zwei Millimeter weiter, fährt sie wieder. Hätte die Lokomotive für diese zwei Millimeter Schwung gehabt, hätte ich nicht eingreifen müssen.

Durch Reinigung (Schienen-, Mittelleiter und Räder) und Justage (Schleifer) kann man die Stellen ausmerzen, ein paar Tage später hat man sie wieder. Mit etwas höherer Geschwindigkeit ist das Problem behoben, aber das wussten ja schon unsere Väter .


Grüße, Peter

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RE: Loks einfahren?

#12 von granit ( gelöscht ) , 04.02.2008 12:55

Hallo,

Zitat von Helmi
Also folgendes Phänomen, was ich eigentlich noch nicht hatte bislang. Meine M 218er (Neuheit 2007) war ungefähr 2-3 Wochen nicht mehr im Einsatz. Habe Sie am Wochenende vor einen Güterzug gespannt, bin losgefahren und zack, nach 20 cm macht das Ding ne Vollbremsung, hält kurz, fährt weiter um das gleiche an anderer Stelle nochmals zu machen.

Habe beide Gleisstellen gesäubert, da ich dachte es liegt daran. Dasselbe geschah dann immer wieder, lies aber nach etlichen Runden komplett nach und die Lok fährt jetzt wieder einwandfrei.

War es tatsächlich doch eine Verschmutzung der Gleise?


Glaube ich nicht! Auch deutet Deine Beschreibung nicht auf eine Gleisverschmutzung hin. Für mich scheint das eher ein im kalten Zustand etwas schwerfälliges Getriebe zu sein (verharztes Schmiermittel?). Das heisst in solchen Fällen, die Lok bezieht mehr "Saft" als der Decoder geben kann und bevor dieser abraucht, kommt die Überlastsicherung zum Zug (Stopp, nach abkühlen wieder Fahrt). Ich kaufte einmal 2 sehr günstige Märklin Hamo-Loks (Re460). Die eine fuhr im Laden einwandfrei, die andere liess sich nicht zum fahren bewegen (wohlgemerkt Analog!). Der Händler hat dann an ein paar Stellen im Lokgetriebe etwas geölt und auch diese Lok lief - richtig aber erst nach meiner Reinigung der beiden Lokantriebe und frischem Schmieren.

Zitat von Helmi
Müssen Loks eingefahren werden?


Neue Loks lasse ich noch im analogen Zustand je 30 Minuten ohne Last am Haken in beide Fahrtrichtungen fahren. Das wird ja auch von den meisten Herstellern so empfohlen.

Sind Gleise verschmutzt, kann es natürlich auch zu kurzen Stopps kommen, wobei dann die Loks aber nicht mehr ohne Anschieben weiterfahren können wenn sie ganz angehalten haben. Ich kenne das aber nur vom "Hören sagen", auf der eigenen Anlage kenne ich das glücklicherweise nicht.

mit freundlichen Grüssen

Gian


granit

RE: Loks einfahren?

#13 von drsell , 04.02.2008 14:37

Die Frage wurde nicht für neue Loks gestellt. Für eine hilfreiche Antwort sind mehrere Ursachen zu bedenken. Auch wenn Railfan im Grunde recht haben mag, sehe ich das nicht uneingeschränkt so.

Bei sehr kalten Wintermonaten herrscht in meinem Moba-Raum eine Durchschnittstemperatur von ca. 7 bis 10 Grad. Wenn dann eine Lok nach vielleicht dreimonatigem Abstellen nicht sofort auf Knopfdruck wie ein Nähmaschinchen losschnurrt, halte ich dies für erklärbar. Da braucht es eben 20 m Fahrstrecke, bis das gewohnte Fahrverhalten erreicht ist.


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RE: Loks einfahren?

#14 von Helmi ( gelöscht ) , 04.02.2008 14:53

Hallo Bernd,

das könnte ich mir durchaus vorstellen. Vielleicht dann eben Zufall, dass die Lok immer an der selben Stelle gestockt hat, vielleicht sind aber tatsächlich verschiedene Faktoren zusammen gekommen. Froh bin ich auf jeden Fall, dass die Lok jetzt wieder einwandfrei fährt.

Gruß
Helmi


Helmi

RE: Loks einfahren?

#15 von Christof Zirpel , 04.02.2008 17:24

Hallo,

könnte es sein, dass der Schleifer oder besser gesagt dessen Feder während der Pause etwas korrodiert ist?

Bei meiner BR01 (39010) war das letzte Woche wohl der Fall. Gleiche Symptome wie bei Helmi. Nach einigen Tests/Reinigungsaktionen den Schleifer gewechselt. Seitdem: Fährt fast (wegen R*****-sinus) wie gewollt.....


Grüsse aus Dänemark

Christof Zirpel

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RE: Loks einfahren?

#16 von odysee2001 , 05.02.2008 00:08

Hallo ,

Vor einigen Tagen erhielt ich die von Helmi erwähnte 218 (39181).
Beim ersten Einsatz bemerkte ich auch ein kurzes "Aussetzen" immer an der gleichen Stelle. Nach mehreren Runden jedoch lief die Lok wie geschmiert . Keine andere an diesem Tag eingesetzte Lok zeigte dieses Phänomen .
Hinzuzufügen wäre noch : Die 218 ist neben der 112 (26540 Rheinpfeil) meine erste SDS Lok , aber auch die 112 lief problemlos von Anfang an.

Gruß Christof


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RE: Loks einfahren?

#17 von Badaboba , 05.02.2008 00:55

Hallo zusammen,

m.E. ein Verschmutzungsproblem...
Erster Kandidat sind heutzutage die Pukos...


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Loks einfahren?

#18 von mgleiser , 05.02.2008 12:01

Hallo

Ich muss einmal eine Lanze für die guten alten MGleise brechen.
Ich habe auch bei 25m Gleis keinerlei kontakt Probleme bei nur einer Einspeisung mit der MS und 52watt Viessmantrafo.

Gruss Arne


 
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