RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#1 von Starter76 ( gelöscht ) , 10.04.2013 16:58

Hallo Stummi - Gemeinde!

Habe mir sehr günstig ein Neues Startset (FLM 631385) in der Bucht geschossen. *freu*
Am Rande habe ich mal hier oder da gelesen, daß man neue Loks "einfahren" sollte. Ist das wirklich erforderlich?
Wenn ja, wie gehe ich vor?


Starter76

RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#2 von klein.uhu , 10.04.2013 17:30

Moin Ingo,

einfahren kann nicht schaden.
Laß die Lok vorwärts und rückwärts je etwa eine halbe Stunde mit mittlerer Geschwindigkeit und leichter Last fahren.

Es gibt zwei Gründe, weshalb das nützlich sein kann:
1. die Räder werden heutzutage brüniert. Diese Brünierung ist nicht so ideal, wenn es um Kontaktsicherheit zwischen Rad und Schiene geht. Beim Einfahren werden die Laufflächen der Räder etwas blanker und bieten besseren Kontakt.
2. die Getriebe unserer Modelle bestehen entweder aus gestanztem Metall oder gespritztem Kunststoff (hochwertige Modelle mit gefrästen Teilen mal ausgenommen). Fertigungsbedingt kann es Grate, Spritzhäute und ähnliche kleine Hindernisse geben, was sich beim Einfahren dann einfährt.

Also lass die Lok ruhig mal eine Weile ihre Runden drehen.

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


klein.uhu  
klein.uhu
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.884
Registriert am: 30.01.2006
Spurweite H0
Steuerung mit Hand und Verstand
Stromart AC, Analog


RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#3 von Starter76 ( gelöscht ) , 10.04.2013 17:44

Danke für die Info.


Starter76

RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#4 von Peter BR44 , 13.04.2013 17:35

Hallo Ingo,

zu klein.uhu´s Ausführungen gibt es nicht viel zu zufügen.
Ich lasse die Loks auch u. a. einfahren, damit die Schmiermittel
gleichmäßig und überall hin gelangen können.
Des weiteren lässt sich die an den Fahreigenschaften sehen,
wie die Lok fährt und woran man noch was "nacharbeiten" sollte/muss.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
Peter BR44
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.726
Registriert am: 09.02.2008
Homepage: Link
Ort: NRW
Gleise C+K Gleis
Spurweite H0
Steuerung 60214+MS2+6021+WDP MFX-DCC-MM
Stromart Digital


RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#5 von CR1970 , 13.04.2013 19:33

Ich lasse eigentlich alle Modelle eine halbe Stunde pro Richtung einfahren. Falls eine nach kurzer Zeit den Geist aufgeben sollte (soll ja bei so mancher 94,5er schon vorgekommen sein) kann ich sie gleich zurück geben...zur Not wegen nichtgefallen


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
CR1970
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.427
Registriert am: 05.12.2005
Gleise Märklin K
Spurweite H0
Steuerung CS2
Stromart AC, Digital


RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#6 von RB22538 , 25.04.2013 01:51

Hallo Starter76.

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! Einfahren macht Sinn und hat bei meiner Roco V100 (die beim Vorbesitzer jahrelang OVP war) wunder bewirkt. Sie wurde nämlich leiser und das Getriebe ward damit gut geschmiert.


Achtung! Beiträge könn´ Ruhrdeutsch enthalten

Glück Auf! Dein Chris.
Bildquelle: Wikipedia


RB22538  
RB22538
InterCity (IC)
Beiträge: 555
Registriert am: 02.05.2011


RE: "Einfahren" von neuen Loks erforderlich?

#7 von Schwanck , 25.04.2013 08:30

Moin Ingo,

ob man es nun "Einfahren" oder Probefahren nennt ist eigentlich egal. Wenn ich beim Fachhändler vor Ort kaufe, wird die 1. Probefahrt gleich auf dessen Testgleis gemacht, gefällt mir das Ergebnis nicht, hat ein weiteres Exemplar des Modells eine Chance. Beim Versand- bzw Internetkauf muss die Probefahrt zu Hause oder in meinem Fall auf der Teststrecke im Club stattfinden. Dabei wird auch gleich das Verhalten auf den 4 Bremsstrecken von Märklin, Viessmann, Uhlenbrock und Bogobit mit getestet, sowie die Fahrt über die kritischate Industrieweichenverbindung überhaupt: C-Gleis Bogenweiche 24671 / 72 mit R 1! Zeigen sich dabei irgendwelche Schwächen geht das Modell mit Mängelbeschreibung zurück an den Versender zwecks Umtausch. Auf dieser Testanlage werden auch die vor Ort erworbenen Fahrzeuge eingefahren. Die Härte bei diesem Verfahren ist das ständige Anfahren und Abbremsen, da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. 2 Mabuchi Motoren aus den "Hobby"-Programm haben dort schon aufgegeben. Die 94.5 hat 2 Bremsklötze in den Bogenweichen liegen gelassen und etliche Fremdfabrikate entgleisten in den Bogenweichen im Abzweig.


Tschüss

K.F.


Schwanck  
Schwanck
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.962
Registriert am: 22.08.2006
Ort: OWL
Spurweite H0, 1
Stromart Digital


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz