Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#1 von Rob70 , 21.09.2022 20:42

Nachdem meine BR50 mit Sound,Rauch und Telexkupplung (aus der Startpackung 29820) kaputt ist suche ich eine lange Dampflok wie die 44 / 50 /Schorsch (andere kenne ich noch nicht) die mindestens diesen Funktionsumfang auch bietet. Wisst ihr da welche, gerne Märklin, Piko und Roco wären denkbar.
Bild entfernt (keine Rechte)
Wichtig wäre auch noch zu unterscheiden ob diese bzw. welche davon für Güterzüge oder für Personenzüge verwendet wurden.
Soweit ich weiß hat die BR50 als Beispiel gerne Kohlegüter gezogen.


 
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#2 von dewo 67 , 21.09.2022 20:48

Hi,
BR 06 ist echt lang. Aber …..
Oder die Amis, z. B. Big Boy!
Grüß Dewo


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#3 von Stummilein , 21.09.2022 21:05

Hallo,

von Märklin kann ich folgende Loks empfehlen:
26536 Erz-Güterzug 'Langer Heinrich' mit Dampflok BR 44 der DB
26558 Güterzug Mannesmann 'Stahlröhren' der DB mit BR 44
29015 Digital-Mega-Startpackung
29440 Digitale Mega-Startset mit Dampflok BR 44 und Elektrolok BR E 10.3 der DB
29640 Mega-Digital-Startpackung "Epoche III" mit BR 03 und BR 50, DB
29820 Digital-Mega-Startset mit Personen- und Güterzug, MS 1, Trafo 60 VA 220 Volt
29825 Digital-Mega-Startset mit Personen- und Güterzug, CS 1, Trafo 60 VA 220 Volt
3047 Lok mit Tender BR 44 der DB
37455 Güterzug-Dampflok BR 45 der DB
37516 Güterzug-Dampflok BR 56.2-8 der DRG
37587 Güterzug-Dampflok BR 58.10-21 der DRG
37588 Güterzug-Dampflok G12 der DRG
37589 Güterzug-Dampflok BR 58.10-21 (ehemalige preußische G 12) der DB
37832 Dampflok BR 50 der ÖBB
37839 Dampflok BR 50 ÖBB gealtert
37843 Dampflok BR 50 Kabinentender der DB
37848 Güterzug-Dampflok BR 50 der DB
37849 Dampflok BR 50 der DRG
37883 Dampflok mit Schlepptender BR 44 der DB mit Ölfeuerung 'Langer Heinrich'
37885 Dampflok mit Schlepptender BR 043 der DB mit Ölfeuerung
37886 Schwere Güterzuglok Serie 150 x der SNCF
37887 Schwere Güterzuglok Serie 150 x der SNCF mit Mannschaftswagen
37889 Dampflok mit Schlepptender BR 44 der DB
37893 Güterzuglok mit Schlepptender BR 44 der DB mit Ölfeuerung
37895 Schlepptender-Dampflok BR 44 der DB gealtert
37921 Güterzug-Dampflok BR 41 der DB


Beste Grüße Ralf


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#4 von Visten69 , 21.09.2022 21:19

Ich würde sagen dass die Lok reparierbar ist.
Aber wenn du lieber eine neue möchtest.

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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#5 von Rob70 , 21.09.2022 21:20

Zitat von Visten69 im Beitrag #4
Ich würde sagen dass die Lok reparierbar ist.
Aber wenn du lieber eine neue möchtest.

Visten69


Ja ich möchte auch eine neue, aber reparieren würd ich die alte BR50 schon gern. Weißt du wo es eine Ersatzteilliste für genau diese BR50 aus der Packung 29820 gibt?


 
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#6 von Miraculus , 21.09.2022 21:28

Servus Rob70,

evtl. auf eBay?


Grüßle


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#7 von 11652 , 21.09.2022 21:29

Hallo Rob

Die 50er hat wohl auch Kohlenzüge befördert, doch grundsätzlich alle Zugarten, die nicht sehr schwer (Schwere Güterzüge bis hin zu den langen Heinrich waren Aufgaben für die 44) oder Schnellzüge waren. Die 50er waren DIE Universalloks - da passt fast alles dran…

Als Modell empfehle ich dir, zuerst eine Reparatur zu überdenken. Wenn es eine neue sein soll, dann eine „neue“ 50er - und zwar eine nicht ganz neue, sondern eine robuste wie du sie hier zeigst, mit Knickfahrwerk.

Als ältere 3084 oder - wenn wir beim Kabinentender bleiben - eine mit feinerer Detaillierung wie z.B. due 37841.
In diese Loks bzw. die Tender passen auch gut Sounddecoder mit Lautsprecher, auch grössere Doppellautsprecher😉


Gruss Christian

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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#8 von Stummilein , 21.09.2022 21:34

Zitat von Rob70 im Beitrag #5
Zitat von Visten69 im Beitrag #4
Ich würde sagen dass die Lok reparierbar ist.
Aber wenn du lieber eine neue möchtest.

Visten69


Ja ich möchte auch eine neue, aber reparieren würd ich die alte BR50 schon gern. Weißt du wo es eine Ersatzteilliste für genau diese BR50 aus der Packung 29820 gibt?

Hallo,

nun, dann solltest Du Dir bei Märklin mal die Ersatzteilliste anschauen.
siehe hier


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#9 von Rob70 , 21.09.2022 21:52

Zitat von Stummilein im Beitrag #8
Zitat von Rob70 im Beitrag #5
Zitat von Visten69 im Beitrag #4
Ich würde sagen dass die Lok reparierbar ist.
Aber wenn du lieber eine neue möchtest.

Visten69


Ja ich möchte auch eine neue, aber reparieren würd ich die alte BR50 schon gern. Weißt du wo es eine Ersatzteilliste für genau diese BR50 aus der Packung 29820 gibt?

Hallo,

nun, dann solltest Du Dir bei Märklin mal die Ersatzteilliste anschauen.
siehe hier




Das habe ich eben ...E-Nr. 464820 nr 64 Zugstange als Beispiel. Was auch ersetzt werden müsste wäre die Nr 434610 Lichtkörper so wie 210113 Rahmenabdeckung vorne. Doch wo kann man sowas noch bekommen? Die Google Suche ergab da nix.


 
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#10 von Miraculus , 21.09.2022 22:15

Hi Rob,

wie wäre es z.B. hier beim Hersteller, oder bei deinem Modellbahnhändler um die Ecke (wenn's ihn noch gibt). Alternativ eventuell bei den bekannten Onlinehändlern wie Meise, MSL oder Lokmuseum.


Gruß


Peter

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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#11 von Rob70 , 21.09.2022 23:29

Ja ich telefoniere morgen mal bei den Händlern die noch da sind aus der Umgebung.
Hier ist der Übeltäter, die Zugstange
Bild entfernt (keine Rechte)


 
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#12 von diebo , 22.09.2022 09:20

Hallo Rob70,

ich würde auf jeden Fall die BR50 reparieren,
laut Betriebsnummer BR50 2362 kommt sie aus dem Set 29825.
darüber lassen sich bei eBay Ersatzteile finden,
bzgl. der Kupplung zum Tender z.B. von tee-103 oder buchtipp, habe bei beiden schon Ersatzteile bestellt, da ich auch gerade die BR50 und BR52 umgebaut habe, völlig problemlos.
Außerdem gibt es noch mehr Modelle dieser Konstruktionsgeneration der BR50, mit deren Vertriebsnummern ließe sich auch nach Ersatzteilen suchen.
In dem Kupplungsschacht des Tenders ließe sich auch die vorletzte Verson der (Klotz)Telex nachrüsten, wenn man weiß, wo man sie am Dekoder anschließen kann.

Noch einen schönen Tag!
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#13 von DG-300 , 22.09.2022 19:21

Wenn Du tatsächlich eine zusätzlich möchtest kann ich die 37455 Güterzug-Dampflok BR 45 der DB mit Telex empfehlen. www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37455.
Eine BR 50 hast Du ja dann schon :-)


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#14 von Rob70 , 22.09.2022 23:52

Zitat von DG-300 im Beitrag #13
Wenn Du tatsächlich eine zusätzlich möchtest kann ich die 37455 Güterzug-Dampflok BR 45 der DB mit Telex empfehlen. www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37455.
Eine BR 50 hast Du ja dann schon :-)


Die sieht garnicht schlecht aus. Toller Tip.
Wenn ich die BR50 behalte habe ich eine schwarze Lok, das spricht dann eher für den Schorsch in Grün für eine weitere.
Wenn er nicht so happig im Preis wäre.


 
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#15 von 11652 , 23.09.2022 06:09

…wenn eine weitere Lok z.B. grün sein soll, dann gäbe es auch noch die 150X und 150Y von Märklin - also die 44 und 52 als Loks der SNCF - da gibt es mehrere Artikel und es hat durchaus schöne darunter. Die „echte“ 50, alias 150Z gab es wohl nur in schwarz.

Das grün dürfte eher nicht die Regel gewesen sein, da dieses Kleid eher Schnellzug-Lokomotiven trugen. Dennoch, die genannten Märklin Loks machen sich gut in grün und sind bewährte, robuste Konstruktionen.

Weiter gäbe es auch noch belgische 25 (50).

Z.B. 37886 (150X) und 34157 (52), ältere (vgl. DB 3084) dann die 3314/3316 (jeweils belgische 25, alias 50).


Gruss Christian

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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#16 von Heinzi , 23.09.2022 08:06

Morgen Rob

Zitat von Rob70 im Beitrag #1
gerne Märklin, Piko und Roco wären denkbar.


pass auf die Radien auf. Nicht alle lange DaLo fremder Mittelleiterhersteller gehen durch die engen Radien.


Gruss Heinzi
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#17 von DG-300 , 23.09.2022 09:46

Zitat von Rob70 im Beitrag #14
Wenn ich die BR50 behalte habe ich eine schwarze Lok, das spricht dann eher für den Schorsch in Grün für eine weitere.Wenn er nicht so happig im Preis wäre.


Der Schorsch ist eine tolle Lok und hat fast alles, aber er hat keine Telex, das hat die BR 45.


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#18 von hu.ms , 23.09.2022 11:18

Elekrische kupplung am tender kann man bei jeder lok mit nem-schacht nachrüsten (lassen).
Kostet nicht die welt und es gibt mehrere hersteller.
Habe ich schon mehrfach gemacht.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#19 von Thinkle , 23.09.2022 16:14

Zitat von Rob70 im Beitrag #1
... suche ich eine lange Dampflok wie die 44 / 50 /Schorsch (andere kenne ich noch nicht)...




Hi Rob,

deine Aussage entnehme ich, dass du noch Neuling bist und du noch nicht soviel Hintergrundwissen und Erfahrung aufgebaut hast. Das ist ja nichts schlimmes.

Was ungefähr soll die Lok denn ziehen und wie genau möchtest du das insgesamt mit deiner Bahn denn so halten?

Soll das schon halbwegs glaubwürdig sein und stimmig zusammenpassen oder wird gefahren, was schön ist und was gefällt? Es ist deine Anlage, das darfst du so handhaben wie du das willst, aber du musst halt eingrenzen, was du willst :D

Der Schorsch zum Beispiel ist a) ein Einzelstück mit einer ultradefinierten Geschichte und b) eine Lok der DR der DDR, der wird eher nur ganz selten (bis niemals?) im Westen gewesen sein, um dort mit deiner BR 50 der Bundesbahn in Kontakt zu kommen. Du kannst das auf deiner Anlage natürlich trotzdem geschehen lassen, wenn du das willst und ich schreibe dir auch überhaupt nichts vor, aber vielleicht willst du das auch nicht, dann gibt es da Maschinen, die historisch vielleicht besser passen. Du kannst natürlich auch einen passenden Personenzug der DR (DDR) dahinter hängen und damit in den Westen fahren oder mit viel Spaß an der Freude irgendwelche Wagen dahinter hängen und einfach glücklich sein.

Prinzipiell hat ja so ungefähr jede Maschine ihren Zweck (außer der 50er, die hat fast alles gemacht): die 44er ist eine sehr schwere Maschine für schwere Güterzüge auf Hauptstrecken, die die meisten Nebenstrecken überhaupt nicht befahren darf. Die 50er war mal eine leichtere Maschine, die "nicht-schwere" Güterzüge auch auf Nebenstrecken bewegen konnte und weil es soviele von ihr gab und sie schnell genug war, hat sie später auch alle möglichen nicht so hochwertigen Personenzüge auch auf Nebenstrecken bedient und wenn wirklich Not am Mann war wird sie sicherlich auch schon mal als Ersatz den ein oder anderen dann nicht mehr ganz so Schnellzug doch noch ans Ziel gebracht haben. In der bunten Anfangszeit der Bundesbahn war nicht alles Ponyhof.

Die hier auch genannte 45er ist eigentlich ein ziemlicher Exot und die größte in (Klein)Serie gebaute Dampflok bei der Deutschen Bahn, die die 44er nochmal um ein gutes Stück übertrifft, damit fährt man nicht bloß drei Ladungen Kohl und einen Kessel Buntes aus Buxtehude ab, da gehören mehrere tausend Tonnen schwere Güterzüge hinter, damit die Maschine sich nicht langweilt.

Daneben gibts natürlich noch ewig viele echte Personenzug-Lokomtiven oder Schnellzugloks. Für jeden Job gibts da was passendes oder wird zurecht gebogen, man muss nur wissen, was es werden soll.


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


Murray und hu.ms haben sich bedankt!
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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#20 von Rob70 , 23.09.2022 17:06

Zitat von Thinkle im Beitrag #19
Zitat von Rob70 im Beitrag #1
... suche ich eine lange Dampflok wie die 44 / 50 /Schorsch (andere kenne ich noch nicht)...


Hi Rob,

deine Aussage entnehme ich, dass du noch Neuling bist und du noch nicht soviel Hintergrundwissen und Erfahrung aufgebaut hast. Das ist ja nichts schlimmes.

Was ungefähr soll die Lok denn ziehen und wie genau möchtest du das insgesamt mit deiner Bahn denn so halten?

Soll das schon halbwegs glaubwürdig sein und stimmig zusammenpassen oder wird gefahren, was schön ist und was gefällt? Es ist deine Anlage, das darfst du so handhaben wie du das willst, aber du musst halt eingrenzen, was du willst :D

Der Schorsch zum Beispiel ist a) ein Einzelstück mit einer ultradefinierten Geschichte und b) eine Lok der DR der DDR, der wird eher nur ganz selten (bis niemals?) im Westen gewesen sein, um dort mit deiner BR 50 der Bundesbahn in Kontakt zu kommen. Du kannst das auf deiner Anlage natürlich trotzdem geschehen lassen, wenn du das willst und ich schreibe dir auch überhaupt nichts vor, aber vielleicht willst du das auch nicht, dann gibt es da Maschinen, die historisch vielleicht besser passen. Du kannst natürlich auch einen passenden Personenzug der DR (DDR) dahinter hängen und damit in den Westen fahren oder mit viel Spaß an der Freude irgendwelche Wagen dahinter hängen und einfach glücklich sein.

Prinzipiell hat ja so ungefähr jede Maschine ihren Zweck (außer der 50er, die hat fast alles gemacht): die 44er ist eine sehr schwere Maschine für schwere Güterzüge auf Hauptstrecken, die die meisten Nebenstrecken überhaupt nicht befahren darf. Die 50er war mal eine leichtere Maschine, die "nicht-schwere" Güterzüge auch auf Nebenstrecken bewegen konnte und weil es soviele von ihr gab und sie schnell genug war, hat sie später auch alle möglichen nicht so hochwertigen Personenzüge auch auf Nebenstrecken bedient und wenn wirklich Not am Mann war wird sie sicherlich auch schon mal als Ersatz den ein oder anderen dann nicht mehr ganz so Schnellzug doch noch ans Ziel gebracht haben. In der bunten Anfangszeit der Bundesbahn war nicht alles Ponyhof.

Die hier auch genannte 45er ist eigentlich ein ziemlicher Exot und die größte in (Klein)Serie gebaute Dampflok bei der Deutschen Bahn, die die 44er nochmal um ein gutes Stück übertrifft, damit fährt man nicht bloß drei Ladungen Kohl und einen Kessel Buntes aus Buxtehude ab, da gehören mehrere tausend Tonnen schwere Güterzüge hinter, damit die Maschine sich nicht langweilt.

Daneben gibts natürlich noch ewig viele echte Personenzug-Lokomtiven oder Schnellzugloks. Für jeden Job gibts da was passendes oder wird zurecht gebogen, man muss nur wissen, was es werden soll.




Hallo Thinkle, sehr interessant dein Einwand, das was du zu Bedenken gibst spielt in der Tat eine große Rolle.
Wo fange ich also an. Ich bin da kein Nietenzähler was Vorbildgerechte Züge angeht, aber in manchen Bereichen möchte ich doch schon auch das es irgendwie passt.

Meine Anlage mit 3x1,2m im C-Gleis hat Personenzüge die 3 Personenwagen hinter der Lok haben. Damit sind diese Züge so ca 1 Meter lang. Ich finde das ist auf so einer kleinen Anlage ausreichend. Der Bhf wird auch nicht mehr unterbringen als diese Länge.
Ein Güterzug könnte in meinem Schattenbahnhof durchaus 2m Lang werden. Allerdings glaube ich das es nicht sonderlich toll aussieht auf so einer kleinen Anlage eInen 2m Zug zu sehen. Mir fehlt da die Erfahrung, was meinst du denn dazu? Was ich eben auch beabsichtige ist die Güter an diversen Stellen auf der Bahn abzuholen oder hin zu bringen, dafür reicht wahrscheinlich meine BR260 mit Telex, die macht das toll weil hinten wie vorne Telex. Der lange Güterzug entweder von der BR216 oder der BR50 gezogen könnte dann einfach vom Schattenbahnhof über die gesamte Anlage wieder zurück zum Schattenbahnhof tingeln. So meine Gedanken.

Mein Rollmaterial besteht aus:
E10 (blau) soweit ich weiß 70er Jahre mit 3 SIlberlingen
V200 mit 3 Beige-Türkise Personenwagen (60er Jahre?)
BR216 zog bislang Güterwagen /Gesamtlänge war da auch so 70-100cm (60er Jahre?)
BR50 Hatte ich wenig in Betrieb (wie ich jetzt erfuhr Güterzuglok) (fuhren bis 1970?)
BR24 mit der Dampflok habe ich sozusagen mein Museumszug mit 3 Donnerbüchsen bestückt , der in ähnlicher Form hier in der Region ein paar mal im Jahr auf einen Kurztrip geht. (Normal wohl auch 60er-70er Jahre?)
Schienenbus VTG, den fand ich ganz gut für meinen Pendelstreckenverkehr (60er Jahre?)
ICE, der passt irgendwie nicht mehr so ganz zu meiner Epoche, ich glaub den schmeiss ich aus dem Sortiment. (War das Ende 80er oder schon 90er Jahre?)

Insgesamt habe ich 5 Gleise im Schattenbahnhof wo sich die Züge dann abwechseln sollen. Für den Schienenbus und die BR260 habe ich Parkmöglichkeiten auf der Anlage. Diese sperren also keines meiner Schattenbahnhofsgleise.
Letztlich kann es aber gut sein das ich die ein oder andere der 5 Loks noch tausche damit das mit den Dampfloks irgendwie glaubhaft bleibt. Ich denke der ICE müsste dann raus! In der Epoche 1945-1970 oder noch bis 1980 möchte ich unterwegs sein.

Der Schorsch ist DDR, aber das ursprüngliche Modell war doch noch aus dem deutschen Reich meine ich gelesen zu haben!?
Da wäre ich nicht so kleinlich. Die Lok gefällt mir extrem, im Zusammenhang mit 3 beleuchteten grünen Personenwagen aus dieser Zeit wäre das ein toller Anblick.

Das sind so die Gedanken bis hierhin.
….der Rob


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#21 von Murray , 23.09.2022 17:48

Hallo Rob,

die BR 50 fuhr bis zum Ende der Dampflokzeit. Ich habe sie noch gut in Erinnerung vor dem Rübenzug in der Kampagne 1976.

Gruß
Matze


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#22 von Thinkle , 23.09.2022 21:45

Es ging mir eigentlich gar nicht um deine vorhandenen Maschinen, sondern um den einen Job, den die Neue erfüllen soll. was genau hättest du da gerne? Wenn du jetzt sagst, das soll ein massiver Erz-Ganzzug werden, dann ist eine 44er sicher keine falsche Wahl, wenns ein Personenzug werden soll, könnte eine P8 das richtige sein und so weiter...

nun aber in der Tat zu deinen Loks. Viele deiner Maschinen haben das Licht der Welt in der Ep 3 erblickt, manche wurden aber noch bis in die 0er Jahre benutzt, zum Beispiel die BR 216, während der ICE 1 erst 1991 bei der Bahn in Betrieb gegangen ist. Außer dem ICE kann das meiste also im großen und ganzen schon miteinander fahren, es gibt da aber eine Sache, die mich persönlich bei meinem eigenen Material inzwischen stört:

Es gibt im Prinzip den einen definierenden Moment, der Ep 3 von 4 trennt: die EDV-gerechten Betriebsnummern. Ein kleiner Schwall dazu:

"Früher" hatten Verbrennungsmotor-Fahrzuege ja ein V in der Baureihen-Bezeichnung und Elektro-Fahrzeuge ein E, Kleinlokomotiven ein K, Triebwagen ein T mit vorgestelltem E oder V für dei Energiequelle (und es gab noch B für Beiwagen und S für Steuerwagen), Dampf hatte gar nichts und dann gab es noch Bezeichnungen für die Kraftübertragung innerhalb des Fahrzeugs Buchstaben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Baureihens...chen_Reichsbahn für die Epoche III
https://de.wikipedia.org/wiki/Baureihens...B#Grundlegendes für die Epoche IV

Eine Köf ist somit eine Kleinlok mit Ölmotor (Diesel) und Fluidgetriebe und ein ETA ein Elektrotriebwagen mit Akku. Das wurde dann so aufs Papier in den Unterlagen geschrieben und es hat ewig lange funktioniert, bis dann der komplette Betrieb digitalisiert wurde und der Computer Einzug hielt.
Damals™ war Speicherplatz lächerlich teuer, weswegen daran massiv geknausert wurde. Es musste ein System gefunden werden, wie das am günstigsten machbar ist.
Ein Computer speichert die Daten ja in bits ab und es wurde eben geschaut, dass man möglichst wenige davon braucht.
Wenn Loknummern jetzt aus Zahlen von 0-9 bestehen, muss das Speichersystem pro Zeichen in der Loknummer schonmal diese 10 verschiedenen Möglichkeiten abbilden können, kommen jetzt nochmal eine große Anzahl an Buchstaben dazu, müssen die auch noch als Zustände dargestellt werden können.
4 bits können 16 verschiedenen Zustände annehmen von 0000 für die 0 bis 1111 für 15. Für 10 Zahlen reicht das, für die restliche Buchstabensuppe nicht, also müsste man auf 5 Bits mit 32 Möglichkeiten hochgehen.
Man hätte also 20% mehr des kostbarsten Speicherplatz verbrauchen müssen, nur um die Buchstaben zu behalten und das hat niemand eingesehen, anstatt dessen wurden die Buchstaben einfach in Zahlen umcodiert und das System etwas gestrafft.
Dampfloks bekamen eine zusätzliche, führende 0 (und verloren die bis dahin mögliche Tausenderstelle), E-Loks eine 1 statt dem E und "Brennkraftfahrzeuge" eine 2. Aus einer Baureihe 50 wurde also die 050, aus der E 10 die 110 und aus der V160 die 216.

Das ganze hatte eine theopraktische Übergangsfrist von ~2 Jahren, von 1968 bis 1970. Mit dem Anfang der Computernummern beginnt Epoche IV, mit dem Ende der alten Nummern endet die Epoche III.

Ich persönlich halte das für mich so, dass ich inzwischen darauf achte, meine Wunschloks nur noch mit nicht-EDV Nummer als EP 3 Maschine zu bekommen und keine EP 4 EDV Maschine zu haben.
Das ist meine persönliche Verschrobenheit. Theoretisch kann man natürlich behaupten, es sei 1969 und man befinde sich im Übergang oder ich gucke feste weg, dass meine eine BR 216, die ich seit kurzem habe, keine V 160 ist, aber ich persönlich habe mich da in meiner kleinen, heilen Wunschwelt in EP 3 eingerichtet.

Da musst du für dich halt selbst entscheiden, wie du das halten willst. Du kannst natürlich diesen gerne gefahren Mix aus Ep 3 und 4 behalten, aber wenn du selber schon sagst, dass der ICE da fehl am Platz ist, dann ist er das auch und vielleicht in der Vitrine oder Bucht besser aufgehoben.


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#23 von hu.ms , 24.09.2022 08:53

Ich kaufe konsequent auch nur ep.III und BRD. o.k. auch 4 schweizer e-loks und einen ost-BR23 dabei.
Sind aber trotzdem schon 140 triebfahrzeuge.

Zurück zum thema:
wie schon geschrieben, kann man jede lok mit nem-schacht und neuerem decoder mit einen elektrischen kupplung nachrüsten.
Insofern keine einschränkung auf loks mit telex ab werk notwendig.
Nachdem mit der BR50 eine güterzuglok vorhanden ist, würde ich zu einer personen- oder schnellzuglok raten: z.b. BR 03, BR 18.4, BR 38.

Hubert


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zuletzt bearbeitet 24.09.2022 | Top

RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#24 von JoWild , 24.09.2022 09:07

Hallo,
ich habe jetzt nicht alles geschriebene gelesen, aber die Ersatzteile kannst du da aussuchen und ggf. bei Märklin direkt bestellen:
https://static.maerklin.de/damcontent/99...01434542290.pdf

Und zur Baureihe 50 im allgemeinen:
Diese Lokomotive wurde bei der DRG erst sehr spät in die Planung genommen, da der Streckenausbau auf die 20 t Achslast wegen Kapitalmangels nicht schnell genug voran kam, aber für den Verkehr mit zunehmenden Beförderungsleistungen leistungsfähige Lokomotiven mit 15 t Achslast benötigt wurden. Wegen des Fehlens hinreichend großer Drehscheiben an den Nebenstrecken wurde die Lok mit gleich hoher Rückwärtsgeschwindigkeit (80 km/h) projektiert. Das führte zusätzlich zu betrieblichen Vorteilen, wie Zeitersparnis. Gegenüber Tenderlokomotiven war sie wgen der größeren Betriebsstoffvorräte zusätzlich im Vorteil.
Dass sich der Bedarf im WW2 deutlich erhöhte soll jetzt nicht betrachtet werden.
Danach entwickelte sich die 50er allerdings zu einer Universellen Lokomotive, die so ungefähr alles zog und nachschob, was möglich war - insbesondere auf Mittelgebirgsstrecken.
Bis auf den Wagnerschen Langrohrkessel (mit anfangs verwendetem ST47 als Kesselstahl der später durch St34 ersetzt wurde) war sie eine absolut hervorragende Konstruktion. Die DR zeigte nach dem WW2 bei der Rekonstruktion, was ein Kessel mit Verbrennungskammer an Verbesserung bringen konnte.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Kaufberatung: Lange Dampflok mit Tender und Telex gesucht.

#25 von Rob70 , 24.09.2022 16:57

Zitat von Thinkle im Beitrag #22
Es ging mir eigentlich gar nicht um deine vorhandenen Maschinen, sondern um den einen Job, den die Neue erfüllen soll. was genau hättest du da gerne? Wenn du jetzt sagst, das soll ein massiver Erz-Ganzzug werden, dann ist eine 44er sicher keine falsche Wahl, wenns ein Personenzug werden soll, könnte eine P8 das richtige sein und so weiter...

nun aber in der Tat zu deinen Loks. Viele deiner Maschinen haben das Licht der Welt in der Ep 3 erblickt, manche wurden aber noch bis in die 0er Jahre benutzt, zum Beispiel die BR 216, während der ICE 1 erst 1991 bei der Bahn in Betrieb gegangen ist. Außer dem ICE kann das meiste also im großen und ganzen schon miteinander fahren, es gibt da aber eine Sache, die mich persönlich bei meinem eigenen Material inzwischen stört:

Es gibt im Prinzip den einen definierenden Moment, der Ep 3 von 4 trennt: die EDV-gerechten Betriebsnummern. Ein kleiner Schwall dazu:

"Früher" hatten Verbrennungsmotor-Fahrzuege ja ein V in der Baureihen-Bezeichnung und Elektro-Fahrzeuge ein E, Kleinlokomotiven ein K, Triebwagen ein T mit vorgestelltem E oder V für dei Energiequelle (und es gab noch B für Beiwagen und S für Steuerwagen), Dampf hatte gar nichts und dann gab es noch Bezeichnungen für die Kraftübertragung innerhalb des Fahrzeugs Buchstaben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Baureihens...chen_Reichsbahn für die Epoche III
https://de.wikipedia.org/wiki/Baureihens...B#Grundlegendes für die Epoche IV

Eine Köf ist somit eine Kleinlok mit Ölmotor (Diesel) und Fluidgetriebe und ein ETA ein Elektrotriebwagen mit Akku. Das wurde dann so aufs Papier in den Unterlagen geschrieben und es hat ewig lange funktioniert, bis dann der komplette Betrieb digitalisiert wurde und der Computer Einzug hielt.
Damals™ war Speicherplatz lächerlich teuer, weswegen daran massiv geknausert wurde. Es musste ein System gefunden werden, wie das am günstigsten machbar ist.
Ein Computer speichert die Daten ja in bits ab und es wurde eben geschaut, dass man möglichst wenige davon braucht.
Wenn Loknummern jetzt aus Zahlen von 0-9 bestehen, muss das Speichersystem pro Zeichen in der Loknummer schonmal diese 10 verschiedenen Möglichkeiten abbilden können, kommen jetzt nochmal eine große Anzahl an Buchstaben dazu, müssen die auch noch als Zustände dargestellt werden können.
4 bits können 16 verschiedenen Zustände annehmen von 0000 für die 0 bis 1111 für 15. Für 10 Zahlen reicht das, für die restliche Buchstabensuppe nicht, also müsste man auf 5 Bits mit 32 Möglichkeiten hochgehen.
Man hätte also 20% mehr des kostbarsten Speicherplatz verbrauchen müssen, nur um die Buchstaben zu behalten und das hat niemand eingesehen, anstatt dessen wurden die Buchstaben einfach in Zahlen umcodiert und das System etwas gestrafft.
Dampfloks bekamen eine zusätzliche, führende 0 (und verloren die bis dahin mögliche Tausenderstelle), E-Loks eine 1 statt dem E und "Brennkraftfahrzeuge" eine 2. Aus einer Baureihe 50 wurde also die 050, aus der E 10 die 110 und aus der V160 die 216.

Das ganze hatte eine theopraktische Übergangsfrist von ~2 Jahren, von 1968 bis 1970. Mit dem Anfang der Computernummern beginnt Epoche IV, mit dem Ende der alten Nummern endet die Epoche III.

Ich persönlich halte das für mich so, dass ich inzwischen darauf achte, meine Wunschloks nur noch mit nicht-EDV Nummer als EP 3 Maschine zu bekommen und keine EP 4 EDV Maschine zu haben.
Das ist meine persönliche Verschrobenheit. Theoretisch kann man natürlich behaupten, es sei 1969 und man befinde sich im Übergang oder ich gucke feste weg, dass meine eine BR 216, die ich seit kurzem habe, keine V 160 ist, aber ich persönlich habe mich da in meiner kleinen, heilen Wunschwelt in EP 3 eingerichtet.

Da musst du für dich halt selbst entscheiden, wie du das halten willst. Du kannst natürlich diesen gerne gefahren Mix aus Ep 3 und 4 behalten, aber wenn du selber schon sagst, dass der ICE da fehl am Platz ist, dann ist er das auch und vielleicht in der Vitrine oder Bucht besser aufgehoben.



Zuerst dachte ich du nimmst mich mit deinem "Schwall dazu" auf den Arm......aber ich bin regelrecht Baff über das fundierte Wissen und möchte mich allein schon dafür bedanken das du dir die Zeit dafür genommen hast das so auszuführen.


 
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