Vielen Dank für die schnellen Antworten. Wie ich sehe, haben meine Fragen neue Fragen aufgebracht und so versuche ich noch ein paar ergänzende Informationen zu liefern:
Zitat von Instandsetzung im Beitrag #2
Die Frage ist halt nur, wie groß wird die Anlage und wird in der Zukunft noch Rollmaterial als auch weiteres digitales Equipment hinzu kommen?
Wie misst man die Größe einer Anlage
? Das Zimmer misst 4,70 x 2,70 m, auf meinem Gleisplan zähle ich 2 Ebenen, ca. 13 Blockstrecken, ca. 35 Weichen, ca. 15 Signale und keinen Platz für nennenswerte Funktionsartikel (Drehscheibe, Car-System, ...). Im Schrank stehen neben älteren Modellen ca. 10 Loks mit mfx-Decoder.
Zitat von vikr im Beitrag #3
Sollen z. B. mehrere Personen gleichzeitig damit Betrieb machen können, auch Kinder, möchtest Du Lok-Erkennung einsetzen, uvm.?
Nach heutigem Stand werden sich nur 1-2 Personen an der Anlage beschäftigen und es wird keinen Spielbetrieb für Kinder geben. Ich möchte einen manuellen Fahrbetrieb durch einen Steuerpult (z.B. 6021) vor Ort und die volle Automatikfunktionalität am Computer haben. WLAN-Anbindung soll irgendwann das Kabel quer durchs Zimmer ersetzen. Somit können 2 Personen parallel arbeiten. Den Begriff "Lok-Erkennung" kann ich nur schwer einordnen
... Ich träume davon, dass irgendwann der Computer weiß, welche Lok sich an welcher Stelle auf der Anlage befindet. Aber nach meinem Verständnis ist dies Zukunftsmusik und mit den aktuellen technischen Lösungen, die Modellbahnhersteller (z.B. Märklin) anbieten, derzeit nicht möglich. Wenn es nur um die reine Lokanmeldung auf der Anlage geht (Lok ist mit Adresse und Funktionen von der Zentrale adressierbar), dann spare ich mir pro Lok 5 Minuten Programmieraufwand, um alle Funktionen in der Steuersoftware manuell einzupflegen. Wegen dieser 5 Minuten, benötige ich die "Lok-Erkennung" nicht.
Zitat von vikr im Beitrag #3
Soll die Anlage sehr vorbildnah werden, oder eher eine Teppichbahn, die laufend modifiziert wird?
Platz gibt es nie genug für eine Anlage, deshalb besteht meine Anlage aus zwei Bereichen: Es soll einen vorbildnahen Bereich mit kleinem Landbahnhof und Stückgutverladung (inkl. Landschaftsgestaltung) geben und einen reinen Fahrbereich mit Paradestrecken, aber ohne Landschaft, sondern quer durch Schränke, über Simse und sonstige Einbaumöbel hinweg. Die Bahn, wenn sie mal funktioniert, wird also auf dauerhaften Bestand ausgelegt sein.
Ich hoffe, mit diesen Ausführungen ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben. Desweiteren gehe ich davon aus, dass die Größe meiner Anlage eine Zentrale und einen Booster (nach Märklinstandards) notwendig macht. Zwei weitere Punkte sind mir noch aufgefallen:
Zitat von Instandsetzung im Beitrag #2
Und erst recht nicht in die störanfälligen S88 Rückmelder.
Da ein Automatikbetrieb maßgeblich von Rückmeldungen abhängt, sollten diese zuverlässig funktionieren. In meinem simplen Testbetrieb konnte ich keine Probleme feststellen. Wo liegen sie? Beim Schaltgleis (z.B. Märklin 2299) weiß ich, dass der Impuls zu kurz ist und deshalb manchmal nicht erkannt wird. Ist das ein S88-Problem oder ein 2299-Problem? Kontaktgleise (2295) funktionieren zuverlässig(er). Oder liegt das Problem in der Signalverarbeitung im S88-Modul oder der Signalübertragung zum Interface (6051)? Lässt sich das Problem mit einem Decoder S88DC 60882 und Adapterkabel 60884 kurzfristig lösen?
Zitat von Instandsetzung im Beitrag #2
Da Du über WinDigiPet steuern möchtest, ist eine CS eigentlich auch zu viel des Guten, da man einen Großteil der Funktionen ja mit WDP und nicht mit der CS abarbeitet.
Und wenn Du dann auch noch mit dem Tablett steuern willst, würde eigentlich auch eine (sogenannte) Black-Box-Zentrale ausreichen.
Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen. Deshalb stehe ich einer Investition in eine CS3 noch skeptisch gegenüber. Gibt es Empfehlungen zu "Black Box-Zentralen", die mit meiner bisherigen Ausstattung weitgehend kompatibel sind?
Schon mal vielen Dank im Voraus für weitere Tipps und Ratschläge.
Jürgen