hi,
wollte mal euch mal fragen, wie ihr das mit der oberleitung macht. hab ihr im verstecktenbereich eine obreleitung gezogen und diese weg gelassen? wollte von e-loks die bügel oben haben. würde mich über eure vorschläge freuen oder anregungen.

matthias

Im Tunnel gibt es bei mir keine Oberleitung, die Oberleitung wird nur im sichtbaren Bereich gebaut.

Die Loks fahren trotzdem mit ausgefahrenem Pantographen, der steht im Tunnel dann eben hoch. Mußt nur vor der Tunnelausfahrt mit einem Draht den Panto wieder unter die Oberleitung drücken.

danke für deine antwort. hast du vieleicht ein foto wie du es gemacht hast? wäre sehr schön.

matthias

Moin Moin

da ich die Oberleitung bei einger (DC/2L) E-Loks auch benutzte, gibt es sie (fast) überall. Im Abstellbereich (kein Tunnel, ist offen) hab ich einfach Schienenprofile -- von ca. 1m Flexgleisen (2L) -- genommen, überkopf sozusagen

Hi mcorde,
ich fahre unterirdisch auch mit ausgefahrenem Bügel nur eins mußt du beachten. Paß auf irgendwelche Querstreben oder Kabel von der darüberliegenden Ebene auf. Ich habe gerade damit zu kämpfen, da ich meine im Tunnel liegende Bahnhofseinfahrt umgebaut habe und jetzt mit den Querstreben kämpfen muss, wo mein Loks mit ausgefahren Bügel nicht darunterdurchkommen. Jetzt muss ich die neugebaute unterirdische Bahnhofseinfahrtrampe komplett unter Draht legen, das nervt, hätte ich auch besser planen können. Naja, bei der nächsten Anlage wird alles besser

Mfg Flo

HAllo zusammen,

ich habe im nicht-sichtbaren Bereich voll funktionsfähige Oberleitung verbaut. Das habe ich hier auch schon wiederholt beschrieben. Daher hier nur kurz beschrieben:
In den Gleiswendeln wurden halbe Schwellen mittels Tacker unter der Decke (die gleichzeitig das Trassenbrettchen der nächsten Höhe sind) befestigt. In diese Schwellen wurden normale Schienen eingefedelt. Fertig. Lediglich an den Schienenstößen ist Vorsicht geboten, da ggf. Stromabnehmer hängen bleiben könnten. Daher die Schiene senkrecht auf etwa 1cm halbieren und überlappend anbringen. Trennungen werden durch seitlichen Versatz der Schienen ausgeführt.
Im normalen Schattenbahnhof wurde neben der jeweil äußersten Schiene Metallwinkel angebracht, die mit einer Holzleiste Verbunden wurden (letztlich ein Portal bilden). Auf diese Holzleisten wurden zunächst VON OBEN mittig über den Schienen Reißnägel eingedrückt und auf diese die Tunneloberleitung von Erbert aufgelötet. Wenn alles fertig verlötet ist, werden die Reißnägel (samt Oberleitungsband) abgenommen und von unten in die Holzleiste eingedrückt. Fertig. Trennung wird entgegen dem Vorschlag von Erbert nicht mit deren Preßstofftrenner (Plastik?) vorgenommen, sondern mittels M2-Nylonschrauben, -U-Scheiben und-muttern.
Die gesamte Portalbauweis ist dabei so Stabil, daß man sie hinterher auch als Ablage (für entgleiste Fahrzeuge, Lötkolben, Taschenlampe etc.) benutzen kann.

Gruß
Martin

Hallo,

ich fahre auch mit funktionsfähiger Oberleitung (Viessmann).
Im unsichtbaren Bereich habe ich abisolierten Kupferdraht aus der Hausverkabelung verlegt, gespannt und verlötet.
In der Gleiswendel z.B. liegt der Draht direkt an der darüberliegenden Trasse an, so dass 8 cm lichter Raum zwischen den Trassen kein Problem ist.

Gruß
Knut

Hallo,

Ich habe 4 verschiedene Methoden fuer die Oberleitung bisher im Einsatz. Bis auf die letzte Methode sind sogar alle fuer einen funktionierenden Oberleitungs-Betrieb brauchbar, wegen Digital brauche ich das aber nicht mehr.

Bei kuerzeren Tunnel oder wo man weit reinsehen kann, habe ich die normale Oberleitung weiterverbaut (sollte man nur vor dem Bau des Berges machen).

Bei laengeren Tunnel, wo die lichte Hoehe nicht ausreicht um mit ausgefahrenen Buegeln zu fahren, ist die Tunneloberleitung von Erbert im Einsatz.

Im Gleiswendel habe ich Schienenprofile auf Reiszwecken geloetet, da hier selbst die Erbert Oberleitung zu hoch war. Mit den Roco-Flexgleisen ging das sehr einfach.

Im Schattenbahnhof selber wird nur mit ausgefahrenen Buegeln gefahren, bei der Einfahrt in den Gleiswendel fangen die Schienen an der Tunneldecke schon selber die Buegel auf.

Thorsten

Hallo,

ich habe im nicht-sichtbaren Bereich überall dort, wo der ausgeklappte Panto nicht genug Platz hat eine Führung mittels Kupferdraht gelötet. (abisoliertes NYN-Kabel 0,75mm² aus dem Elektrohandel).

zu sehen z.B. dort , dort und dort

Hallo Matthias ,
Ich habe ganz einfach den letzten Mast im Tunnel-Eingangsbereich etwa 2cm höher gesetzt (mittels Holzklötzchen). Den oberen Fahrdraht kann man im Bereich des Auslegers einfach abknipsen (Märklin/Viessmann).

Gruß Christof

Hallo
Wir haben zwar noch keine Oberleitungs Masten stehen, haben aber im Tunnel ein 2mm Messing Rohr verlegt,das unseren Stromabnehmer nach unten drückt. Nach der Tunnelausfahrt,geht dieser dann wieder in Oberstellung. 2mm Messing Rohr hab ich genommen,weil es sich gut löten lässt und auch recht stabil ist.

Gruß
Karsten

Zitat von mcorde

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danke für deine antwort. hast du vieleicht ein foto wie du es gemacht hast? wäre sehr schön.

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http://layout.mixmox.com/1/20020420Tunnelcatenarary
und später auf die gleiche Stelle:
http://layout.mixmox.com/1/20020511Hikerswathcingatrain

Ich hatte ich eine "Tunnel-Oberleitung" von Herei montiert. Das ist schon lange Geschichte, denn ich sah keinen Sinn mehr darin.

Und deshalb habe ich es so gemacht wie Achim. Oberleitung nach dem Tunnelmund nach oben abspannen, damit lassen sich bei Tunnelausfahrt Pantografen sicher unter den im sichtbaren Bereich gespannten Fahrdraht führen.

hallo,

ich mache es noch anders, im verdeckten bereich keine oberleitung
und dafür werden bei meinen loks die pantos mittels eines dünnen nylonfadens kurz unter der oberleitung gehalten, da mir das direkte anliegen der pantos teilweise zu laut war und ausserdem bei vielen und regelmässigen fahrten einige billig pantos durchschmirgeln.

ist aber fummelarbeit und ich habe auch erst eine lok zu testzwecken so ausgestattet, da meine jetzige anlage noch im bau ist.

gruß - guido

Hallo,

meine Anlage ist ebenfalls in Planung. Ich lese immer wieder, dass ihr eure Pantos an den Tunneleingängen einfangt.
Welche Geschwindigkeiten fahrt ihr?
Ich weiß nicht, was passiert, wenn ich mit einem ICE oder TGV mit Einarm-Panto durch nen Tunnel bretter. Ich habe da Angst davor, dass sich der Panto dabei in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.

MfG Basti

Hallo Basti,

das mit der Zerstörungsschwelle hängt natürlich ganz stark davon ab, wie steil der Fangbügel am Ende des Tunnels ist. So aus dem hohlen Bauch heraus würde ich sagen, daß bei einer Fanglänge von etwa 30cm und einer Fanghöhe von etrwa 2cm (ist doch hoffentlich halbwegs realistisch?) selbst der ICE und der TGV bei Höchstgeschwindigkeit keine Probleme haben sollten.

Gruß
Martin
der immer noch auf eine funktionsfähige Oberleitung auch im nicht sichtbaren Bereich schwört

Hallo Martin,

danke für die schnelle Antwort! Hört sich ganz gut an. Ich werde glaub mal einen Versuch starten, und mich langsam an die top-speed herantasten.
Die Idee an sich kommt mir eigentlich gelegen, da ich einen größeren Schattenbahnhofsbereich einrichten will und es da bei Unfällen ein erhebliches Fummelrisiko gibt. (Mal abgesehen von den eingesparten Kosten...)

Hallo, auch wenn der Beitrag schon was älter ist:
Ist ist von aufgelöteten Schienenprofilen die Rede - das Märklin K-Gleis ist ja aus Neusilber und lässt sich daher nicht löten.
Ist das bei Roco anders?
Und hat schonmal jemand mit Schweißdraht bzw. Hartlot als Tunnel-Oberleitung gearbeitet? Ist evtl. formstabiler als Kupferdraht, daher weniger Streben norwendig..

Hallo,

das K-Gleis ist aus Stahl.
Neusilbergleise wie die von Roco, Peco oder Piko lassen sich wunderbar löten.

Mit Schweißdraht oder Hartlot hab ich keine Erfahrungen.

Gruß
Knut

Stahl? Ach daher...
Dann probiere ichs mal mit Roco´s - wegen der einfacheren Gestaltung der Übergänge (Schienenverbinder) vermute ich, dass das gegenüber dem Schweißdraht die komfortablere Lösung ist.

Danke!

Moin Freunde,
als Digital-Neueinsteiger bin ich ganz erstaunt, daß offenbar weiterhin funktionsfähige Oberleitungen verbaut werden. Ich hatte gedacht, daß sich dieses Thema mit der Digitaltechnik erledigt hätte(?).
Gruß aus Münster,
HeinzH.

Hallo zusammen,

bei den Übergängen zwischen den "Oberleitungsschienen" mittels Schienenverbindern sollte man daran denken, daß die Schienenstöße filligrane Stromabnehmer zum Verhaken bringen können. Ich habe daher die Schienen bei meiner Oberleitung im Gleiswendel auf einer Länge von etwa 10mm am Ende senkrecht halbiert, sodaß sich die beiden Schienen in diesem Bereich überlappen. Weiterhin habe ich die Schienenkante am Ende etwas abgeflacht, sodaß letztlich ein sanfter Übergang von einer Schienen zur anderen geschieht. Ein Verhakeln der Stromabnehmer ist somit nahezu auszuschließen.

Gruß
Martin

@HeinzH
Ich fahre auch digital, möchte im sichtbaren Bereich aber aufgebügelt fahren (hat mich in Hamburg immer gestört...). Da meine Planung im Tunnelbereich wg. zahlreicher Steigungen und Kehren ein Lichtraumprofil von nur 8cm zulässt, kann ich nicht mit komplett ausgefahrenen Stromabnehmern agieren.
Außerdem plane ich einen kleinen Straßenbahnbereich, in dem die Bahn ihren Strom tatsächlich über den Draht bekommt - damit ich zwischen den Schienen "asphaltieren" kann (bin sonst Pickelfahrer).

Hallo HeinzH.,

prinzipiell hast Du natürlich recht - für Digitalbetrieb ist die Oberleitung nicht mehr wichtig (und ich habe sie auch nur im sichtbaren Bereich). Allerdings bin ich dann angesichts der immer mal wieder auftretenden Kontaktprobleme sehr schnell auf die Idee gekommen, dass es nicht schaden kann, "mehr Strom" an die Lok zu bringen. Zumal der Aufwand für die Stromeinspeisung, verglichen mit dem Bau der OL (bei mir Sommerfeldt), geradezu lächerlich gering ist.

Bevor jetzt Fragen kommen: Das funktioniert natürlich nur, wenn Schleifer und Stromabnehmer elektrisch verbunden sind - aber auch das ist nicht sehr aufwändig.

Gruß,
Rainer