Hallo zusammen,

habe mir aus dem PIKO-Hobby-Programm einen AC-Flixtrain-Zug geholt. 190,- EUR für Lok und 4 Wagen inkl. Versand: Da kann man nix sagen. Für mich gut genug und sieht nett aus. Einzig das einprogrammierte Fahrverhalten gefällt mir nicht. Stoppt viel zu abrupt. Bei 30-40 km/h auf dem Trafo ist schlagartig Stopp. Anfahren mit anfänglichem kurzem Über-Beschleunigen kann man sich dran gewöhnen, aber auch nicht ideal. Bin und bleibe analog und habe auch keine Möglichkeiten irgendwelche Parameter zu ändern. Hab das Ding mal aufgemacht und reingeschaut: Ein paar Kabel sind schon da. Aber insgesamt recht übersichtlich. Am liebsten würde ich den Decoder ausbauen und einen ganz normalen FRU einsetzten. Habe noch einen von Roco für AC hier liegen. Mit zwei roten und zwei schwarzen Kabeln dran. Erscheint mir nicht ausreichend. Eine Platine hat die Lok nicht. Bräuchte ich dann aber, nicht wahr? Habe mich mal an einer älteren, analogen Roco-Lok orientiert. Wenn das zu wissenschaftlich wird, lasse ich es erst mal so, aber ne kurzfristige Quick-And-Dirty-Lösung wäre schon cool. Könnt Ihr mir einen Tipp geben?

Danke & Gruß,
Joachim

Hallo Joachim, die lok sollte eine 8polige Schnittstelle haben. Der Umschalter kommt mit den roten Kabeln an den mit 1 oder Sternchen gekennzeichneten Pin und an den diagonal gegenüberliegenden. Diese Pins gehen an den Motor. Die andere Diagonale geht an die Schiene/Schleifer und kommt an die schwarzen Kabel. Das Licht geht dann aber nicht. Das Licht geht dann aber nicht. Um das Licht schalten zu können,, brauchst du den Umschalter 55520 von Uhlenbrock. Das ist ein Umschalter, den du einfach in die Schnittstelle stecken kannst.
Schönen Gruß
Maik

Hallo Joachim

Das ist eigentlich logisch mit dem apruten Stop, wenn die Decoder Mindestspannung (so 6-8V) unterschritten wird, schaltet der ab. Genauso beim Beschleunigen, da gehts erst ab einer gewissen Spannung los und ob dann die Anfahr/Bremsverzögerung schon geht ist fraglich.
Gur eingestellt laufen die meisten Decoder als FRU-Ersatz nicht schlecht, außer mit PWM Fahrpulten.

Die elektronischen FRU haben meistens nur 2x schwarz (Schiene) und 2x rot (Motor), wie du den Lichtwechsel hinbekommst beschreibt z. B. Uhlenbrock in seiner Anleitung.

Oder du findest irgendwo noch alte elektronische Märklinumschalter, Beschreibung bei Hans-Günther Heiserholdt. Die haben die nötigen Anschlüsse für die Beleuchtung.

@mobaz : Der von dir angesprochene FRU hat trotz Schnittstelle m. W. n. keine Beleuchtungsanschlüsse. Das Schnittstellenbild in der Anleitung zeigt nur die Belegung derselben.

Moin Alexander, du hast recht. Die Beleuchtung ist nur optional für den Selbstanschluss.
Schönen Gruß
Maik

Danke Euch! Muss ich mal sacken lassen und mir nochmal anschauen. Gegen den Märklin FRU m. Vorschalteelektronik in den Loks, die ich habe, habe ich nichts einzuwenden. Aber so ein olschool Teil in die neue Lok einzubauen sehe ich irgendwie nicht. Auch nicht den Platz dafür.

Gruß,
Joachim

Hallo Joachim

Ich muß ganz ehrlich sagen, diese alten Märklin Umschalter finde ich besser als die Uhlenbrock FRUs. Ich habe für meinen analogen Nachbarn beides ein paar mal verbaut. Gerade die Lichtumschaltung ist sehr schön gelöst, und für den Umbau auf LEDs mit Konstantstromquelle besser geeignet da komplett vom Motorstrom entkoppelt.