Gepäckwagen mit Seitengang

#1 von applor , 04.04.2023 08:00

Gepäckwagen mit Seitendurchgang

Hallo an alle,

Ich möchte Gepäckwagen mit Seitengang besser verstehen. I Modell Epoche IIIa und Zugpläne für internationale Schnellzüge wird der Gepäckwagen meist als Pw4üs bezeichnet.

Nach dem, was ich bisher gefunden habe, wurden nur die von der DB modernisierten mit einem Seitengang umgebaut, wie zum Beispiel Modernisierungsvariante:
Pw4üse-37/52
Pw4üse-38/52
Stimmt es also, dass Gepäckwagen mit Seitengang erst Anfang der 1950er Jahre eingeführt wurden oder gab es frühere Beispiele?

Mich interessiert auch, wie der seitliche Durchgang funktioniert – würde er beispielsweise nicht die Nutzung dieser Seite des Gepäckwagens behindern, so dass er nur auf einer Seite genutzt werden könnte? Aber das wäre ein Rückschritt, also muss ich annehmen, dass es Türen gab, um den Seitengang zu öffnen, um auf die Plattform auf dieser Seite zu gelangen.

Modellempfehlungen sind natürlich willkommen, aber ich glaube die einzigen Gepäckwagen der Epoche IIIa mit Seitengang in H0 sind die in Stahlblau für Rheingold / Loreley.

Ich freue mich auf Ihre Antworten!


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#2 von Elokfahrer160 , 04.04.2023 08:40

Hallo, Eric

solche Gepäckwagen mit Seitengang gab es schon ab 1928, da wurden die CIWL " Fourgons " in stahlblau für den Orient Express in Dienst gestellt. Hier fuhr auch Zug- und Begleitpersonal mit, die Gepäckwagen hatten eine Dusche /WC und ein eigenes Abteil für Bedienstete, die Gepäckabteile und das Post- und Zollabteil waren verschliessbar, hier mal ein Grundriss:

https://www.wagons-lits-diffusion.com/en...e-van-1928.html

Ob die junge DB dies übernommen hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich würde mal nach den Gepäckwagen des 1928 `Rheingold suchen, da einige der Gepäckwagen ja noch nach 1950 im Einsatz waren.

CIWL Grüsse - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#3 von norbert1 , 04.04.2023 08:52

Hallo!

Die Pw der DRG hatten keinen Seitengang ab Werk. Außer die SalPw4ü-37 und SalMaschPw4ü-37. Und Schürzengepäckwagen mit Seitengang Pw4ü-40.

Grüße


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#4 von Horsthausen , 04.04.2023 09:01

Moin, ich kenne den Seitengang eher von den Neubauwagen der DB. Natürlich konnte man diesen öffnen und so auch zum Beladen die Türen auf der Seitengangseite nutzen. Während der Fahrt war dann der Seitengang geschlossen und die Reisenden hatten freien Durchgang
Mfg Horst.


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#5 von HGD , 04.04.2023 15:26

Hallo,
Das Vorhandensein eines festen Seitenganges wird (wurde) durch das Nebengattungszeichen "s" angegeben, also z.B. Dms oder Düse. Lt Obermeyer "Deutsche Reisezugwagen" gab es am 31.12.77 bei der DB folgende Gepäckwagen mit Seitengang:
1 Stück Düse 923 ex Pw4ü-28
1 Stück Düse 929 ex Pw4ü-29
4 Stück Düse 934 ex Pw4ü-30
4 Stück Düse 936 ex Pw4ü-30
1 Stück Düse 939 ex Pw4ü-36
8 Stück Düse 942 ex Pw4ü-37
10 Stück Düse 943 ex Pw4ü-37
1 Stück Düse 947 ex SalPw4ü-38

Auch wenn 1977 nicht zur Ziel-Epoche passt, ist anzunehmen, dass all diese Wagen schon zu Beginn der 50er Jahre mit Seitengängen ausgerüstet wurden, um Gepäckwagen zu haben, die auch mal in der Mitte eines Zuges laufen konnten. Beim Loreley-Express lief der Gepäckwagen ja auch als 2. oder 3. Wagen. Die Trennwand zum Seitengang muss nicht unbedingt "blickdicht" gewesen sein, möglich sind auch offene (Draht)-Gitterwände. Es kam nur darauf an, Reisende und Gepäck voneinander zu trennen.

Dazu kamen ab ca. 1960 weitere über 350 Neubauwagen Dm bzw. Dm(s).
Die Neubauwagen hatten allesamt die Möglichkeit, mittels verschieb- und klappbarer Leichtbauwände einen Seitengang und/oder variable Zollabteile einzurichten.
Und der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass ein Teil der Mitteleinstiegswagen mit Steuerabteil (BDylsf 456) im Gepäckabteil einen Seitengang besaßen.

Gruß
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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#6 von jmh67 , 04.04.2023 18:53

Zitat von HGD im Beitrag #5
Es kam nur darauf an, Reisende und Gepäck voneinander zu trennen.


Jedenfalls auf dem Papier. In der Praxis sah das bisweilen anders aus, wenn der Zug recht voll war, saß man in der späten Epoche 4 auch schon mal zwischen den Fahrrädern (zumal wenn man selbst eins dabei hatte) und dem sonstigen Stückgut auf dem Fußboden.

Martin


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#7 von applor , 04.04.2023 23:15

Danke für eure Antworten und Beiträge!

Meine Anschlussfrage hier wäre, wenn die DRG-Gepäckwagen (außer den genannten) erst nach ihrer Modernisierung ihre Seitengänge erhalten haben, was hat sich äußerlich geändert, um sich von den nicht umgebauten zu unterscheiden?
Hat jemand vielleicht einen Artikel den er verlinken kann der zB einen Gruppe 28 Gepäckwagen vor und nach Umbau mit Seitengang vergleicht?
Offensichtlich wurden in der Epoche IIIa nur wenige Gepäckwagen für diesen Zweck umgebaut, daher würde ich gerne wissen, wie man zwischen den beiden unterscheiden kann (auch wenn solche Modelle noch nicht verfügbar sind).

Abschließend sollte ich noch fragen, ob jeder Gepäckwagen aus dem Modernisierungsprogramm mit einem Seitengang umgebaut wurde?
Wenn ja, könnte daraus geschlossen werden, dass der Anbau des Seitengangs der Hauptzweck des Modernisierungsprogramms für Gepäckwagen war?


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#8 von silz_essen , 05.04.2023 07:10

Hallo zusammen,

äußerlich waren sie nur an der Beschriftung zu unterscheiden:
Pw4ü für Wagen ohne Seitengang und Pw4üs für Wagen mit Seitengang.

Und: Nein, es gab bis zur Ausmusterung der Vorkriegspackwagen immer auch Exemplare ohne Seitengang.
Wobei sich die Modernisierung der Wagen nicht nur auf das Einbringen des Seitenganges und der Entfernung der Dachkanzel bezog. In fast alle Vorkriegspackwagen wurden elektrische Heizleitungen (Nebengattungszeichen "(e)") oder elektrische Heizungen (Nebengattungszeichen "e") eingebaut. Bei einigen Exemplaren wurden auch neue Übersetzfenster eingebaut.

Gruß
Martin


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#9 von HGD , 05.04.2023 14:42

Hallo,
noch ein kleiner Nachtrag:
Von Fleischmann gab es seinerzeit einen als Pw4üe beschrifteten Wagen der Verwendungsgruppe 35 in stahlblau mit Zugführerkanzel und "DEUTSCHE BUNDESBAHN" -Beschriftung. Lt. Aufschrift am Rahmen hat der Wagen einen Seitengang, auch wenn das "s" in der Bauart fehlt. Es gibt mehrere Fotobelege, dass genau solch ein Wagen im Loreley-Express gefahren ist.
Von Märklin gab es (u.A. unter der Artikel-Nummer 43272) Modelle des einzigen "echten" Schürzen-Gepäckwagens (alle anderen Schürzen-Gepäckwagen der DB waren umgebaute ehemalige SalPw4ü). Mein Exemplar dieses Wagens (Zustand ca. 1960) ist grün und als Pw4üse beschriftet und hat auch lt. Rahmenbeschriftung einen "Seitengang".
Diesen Wagen soll es von Märklin auch in stahlblau mit "DEUTSCHE BUNDESBAHN" gegeben haben. Ob eine solche Version authentisch ist, kann ich aber nicht sagen.
Die Inneneinrichtung beider Wagen-Modelle zeigt im Übrigen keinen Seitengang, d.h. man kann quer durch die Wagen hindurchsehen.

Gruß
HGD


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#10 von berndm , 05.04.2023 21:52

Hier noch ein Link auf Will Berghoffs Web-Seiten:
https://www.modellbahn.net/index.php/sta...dell-uebersicht


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#11 von katzenjogi , 06.04.2023 21:39

Zitat von HGD im Beitrag #9
Hallo,
noch ein kleiner Nachtrag:
Von Fleischmann gab es seinerzeit einen als Pw4üe beschrifteten Wagen der Verwendungsgruppe 35 in stahlblau mit Zugführerkanzel und "DEUTSCHE BUNDESBAHN" -Beschriftung. Lt. Aufschrift am Rahmen hat der Wagen einen Seitengang, auch wenn das "s" in der Bauart fehlt. Es gibt mehrere Fotobelege, dass genau solch ein Wagen im Loreley-Express gefahren ist.
Von Märklin gab es (u.A. unter der Artikel-Nummer 43272) Modelle des einzigen "echten" Schürzen-Gepäckwagens (alle anderen Schürzen-Gepäckwagen der DB waren umgebaute ehemalige SalPw4ü). Mein Exemplar dieses Wagens (Zustand ca. 1960) ist grün und als Pw4üse beschriftet und hat auch lt. Rahmenbeschriftung einen "Seitengang".
Diesen Wagen soll es von Märklin auch in stahlblau mit "DEUTSCHE BUNDESBAHN" gegeben haben. Ob eine solche Version authentisch ist, kann ich aber nicht sagen.
Die Inneneinrichtung beider Wagen-Modelle zeigt im Übrigen keinen Seitengang, d.h. man kann quer durch die Wagen hindurchsehen.

Gruß
HGD


Hallo,

von Märklin gibt es den Schürzen-Packwagen nicht in stahlblau, aber von Trix als Teil des 1952er Rheingolds (Artikelnummer 23337) - hier ist die Beschriftung des Wagens vorbildgerecht, aber das Modell selbst vorbildfrei, da dieser Wagentyp so nicht für F-Züge verwendet wurde. Siehe dazu auch Willi Berghofs Seite. Beispielsweise hätte der F-Zug Gepäckwagen eine eckige Dachkanzel haben müssen, und nicht wie das Modell eine windschnittige Variante....

Liebe Grüße

Jürgen


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#12 von norbert1 , 07.04.2023 08:22

Hallo!

Es gab ihn den Pw4ü-40 in DB-Blau: https://www.modellbahn-fokus.de/product/...-0-0/index.html

Dieser

Zitat von katzenjogi im Beitrag #11
der F-Zug Gepäckwagen eine eckige Dachkanzel haben müssen,

In Ermangelung eines SalPw hat man diesen Wagen verwendet. Weder Liliput noch Märklin haben einen Gepäckwagen des Reichsregierungszuges gebracht. Der Pw4ü-40 hat die Stromlinienkanzel.

Grüße


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RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#13 von katzenjogi , 07.04.2023 14:36

Zitat von norbert1 im Beitrag #12
Hallo!

Es gab ihn den Pw4ü-40 in DB-Blau: https://www.modellbahn-fokus.de/product/...-0-0/index.html

Dieser
Zitat von katzenjogi im Beitrag #11
der F-Zug Gepäckwagen eine eckige Dachkanzel haben müssen,

In Ermangelung eines SalPw hat man diesen Wagen verwendet. Weder Liliput noch Märklin haben einen Gepäckwagen des Reichsregierungszuges gebracht. Der Pw4ü-40 hat die Stromlinienkanzel.

Grüße


Hallo Norbert,

hab ja nichts anderes behauptet und sogar die Artikelnummer zum Wagen genannt, den Du freundlicherweise oben verlinkt hast, aber das war wie geschrieben nur ein Prototyp, den die DB nicht als Packwagen für das F-Netz stahlblau lackiert hatte. Die stahblauen BR 03 (3097, 29845,37955-01) von Märklin sind ja nun auch keine 03.10, weil Märklin sie so bedruckt hatte, sondern nur BR 03 mit falscher Betriebsnummer, auch wenn es die Betriebsnummer tatsächlich beim Vorbild gegeben hat, aber halt nicht bei dieser Baureihe. Der Trix Wagen hat ja die Betriebsnummer eines SalPw, ist aber eben nun mal keiner. Und das macht eben auch die Dachkanzel deutlich, welche für die Beschriftung und den Einsatzzweck falsch ist. Dass es den Wagen gegeben hat, zieht ja niemand in Zweifel - der sah aber eben nicht so aus wie das Trix Modell.

Liebe Grüße

Jürgen


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zuletzt bearbeitet 07.04.2023 | Top

RE: Gepäckwagen mit Seitengang

#14 von Atlanta , 28.04.2023 08:12

Moin Kollegen,

als ich bei der DB arbeitete, fuhr ich manchmal als ,,Gepäckwagenschaffner" bzw. auch als ,,Gepäckwagenlademeister" bezeichnet auf Fernstrecke in Eil- und D-Zügen, um erkrankte Kollegen kurzfristig zu ersetzen.

Gepäckwagen mit Seitengang hatten in Höhe der Ladetüren verschiebbare Leichtbauwände, die nur bei Personalbesetzung offen waren wenn die Ladetätigkeit über den Seitengang erfolgte und ansonsten geschlossen gehalten wurden, damit durchgehendes ,,Publikum" sich nicht unnötig im Packwagen aufhielt und mich nicht ständig mit Fragen belästigte, die an das Personenwagenpersonal gestellt werden sollten oder so nette Fragen, wo sich der Speisewagen befände?

½ Gepäckwagen wurden in der Regel mit dem Gepäck der Reisenden aus den Abteilen der ½ Gepäckwagen beladen oder mit Gepäck welches den Gleichen Zielbahnhof wie der betreffende Kurswagen hatte.

Wurden ½ Gepäckwagen dem Zug zugestellt, war meine Aufgabe, das Reisegepäck zu überprüfen, ob es korrekt verladen war, nicht immer stimmte das mitgeführte Gepäck nicht mit dem Wagenziel überein, dann mußte eine Umladung an der nächsten Bahnstation in die Wege geleitet werden.

Wenn genügend Zeit war, wurden die Koffer in den regulären Gepäckwagen des Stammnzuges übernommen, bei zu geringem Stationsaufenthalt, wurden die Koffer entladen und mit dem nächsten Zug in die entsprechende Richtung befördert.

Normalerweise sollten bei Fernstrecke zwei Gepäckwagenschaffner ihren Dienst verrichten, jedoch war der Personalmangel offensichtlich und sehr oft nur ein ,,Lademeister" für den ganzen Zug verfügbar, in diesem Fall half oft ein Schaffner oder der Zugführer selbst mit aus.

Die Fertigmeldung erfolgte an den Zugführer, der dann die Abfahrt einleitete.

Damit Reisende während der Ladetätigkeiten oder den Vorbereitungen dazu nicht durch den Packwagen gehen konnten, ließen sich die Zugangstüren absperren.

Bei längeren Fahrtintervallen, waren die Durchgangstüren aber unverschlossen und die Seitengänge zum Ladeabteil des Gepäckabteil mit den verschiebbaren Wänden abgetrennt.

Es gab aber auch Gepäckwagen ohne solche verschiebbaren Seitenwände, man mußte dann darauf achten, daß der mittlere Gang dann möglichst frei von Gepäck war.


LG Ingo

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