RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#26 von Thinkle , 10.05.2023 14:04

Zitat von Lexx im Beitrag #25
Hallo Thinkle,
dass mit den Modulen ist eine gute Idee. Die Schwierigkeit sehe ich darin, dass der Übergang zwischen den Modulen im rechten Winkel und an einer definierten Stelle passieren muss. Ich schau mir das aber mal an. Hab auch schon mal bei den MiniMax-Bahnhöfen gestöbert. Sehr interessant!



Exakt das ist das nervige Problem des starren Regelkonstrukts! Vielleicht ist dein Gesamt-Bauraum auch etwas zu klein, um Module durchgehend einzusetzen, aber das findest du sicher selbst heraus, wenn du ein bisschen damit herum spielst.


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#27 von iwii , 10.05.2023 17:03

Zitat von Thinkle im Beitrag #26
Exakt das ist das nervige Problem des starren Regelkonstrukts!


Man darf nicht vergessen, dass sich dies nicht nur auf die Stirnseiten, sondern auch auf Dinge wie Mindestradien und Weichen bezieht. In TT würde das den vorhandenen Platz mehr als sprengen. Freie Segmente wären da schon die bessere Wahl.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#28 von Lexx , 10.05.2023 20:25

Hab meinen letzten freien Tag genutzt, um noch etwas zu “experimentieren“. Donnerstag hat mich der Arbeitsalltag wieder.
Das mit den Modulen ist echt knifflig. Ist mir bislang nicht wirklich gelungen. Da wird dann die Strecke recht lang, bzw. sie muss lang werden. Hab das deshalb erstmal bei Seite geschoben und mir die MiniMax-Bahnhöfe angesehen. Hab mir mal einen als Basis genommen und versucht den in meine Segmentgröße von 80x40 unterzubringen. Muss hier aber mit 2 Segmenten planen, da das ansonsten nix wird. Wenn ich dann die Kehrschleife weglasse und gegen ein FiddleYard tausche, könnte schon etwas Betrieb stattfinden. Hab dann auch mal einen Entwurf mit SBH unter dem Bahnhof gemacht. Doch dann muss ich ein Gleiswendel (3,5 - 4 Wendel) auf 80x80 einbauen, um genügend Höhe zu bekommen.
Mal sehen. Wenn ich einen vorzeigbaren Plan habe, stell ich den hier natürlich wieder rein.
Muss mir auch nochmal meine mir selbst vorgegebenen Rahmenbedingungen durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht kann (bzw. muss) ich hier noch ein paar Kompromisse eingehen.


Viele Grüße
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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#29 von Thinkle , 10.05.2023 23:45

Zitat von iwii im Beitrag #27
Zitat von Thinkle im Beitrag #26
Exakt das ist das nervige Problem des starren Regelkonstrukts!


Man darf nicht vergessen, dass sich dies nicht nur auf die Stirnseiten, sondern auch auf Dinge wie Mindestradien und Weichen bezieht. In TT würde das den vorhandenen Platz mehr als sprengen. Freie Segmente wären da schon die bessere Wahl.

Gruss, iwii


Er kann auf seinen Modulen für seine Wohnung doch machen, was er möchte! Die Module müssen keiner offizoellen Norm entsprechen, es geht bloß darum, an den Übergangskanten einen halbwegs gescheiten Übergang zu haben, der es einem Nachher ermöglicht, da auch nochmal etwas anderes dran zu setzen.

Ein Kontrast dazu wäre halt zum Beispiel der Vorschlag von @Lokfuehrer_Mike

Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #8
Hallo,
nur mal so ein Gedankenspiel.
Gleise Tillig TT.

Zum vergrößern der Bilder bitte auf das jeweilige Bildchen klicken.

MfG
Mike





Das kann man segmentiert so bauen, aber wenn man dann irgendwann einen anderen Bahnhof oder eine andere Strecke haben möchte, wird das sehr, sehr schwer, da nochmal etwas anderes dran zu puzzeln.

Da muss @Lexx halt einfach mal schauen, ob da was gescheites möglich ist oder nicht.


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#30 von Lexx , 11.05.2023 17:01

Bitte keinen Streit. Ich bin über Euren Input wirklich sehr dankbar. Gerade wenn man (ich) in der Gedankenwelt/Ideenwelt zu sehr feststeckt, können die Anregungen und Sichtweisen anderer sehr hilfreich sein. Ob und wie ich diesen Input dann umsetze, muss ich mit mir ausmachen. Letztendlich muss ich mit dem Ergebnis glücklich sein und leben (oder es wieder einreißen).
Wenn ich was Vorzeigbares habe, stell ich es hier wieder ein.


Viele Grüße
Lexx

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#31 von Thinkle , 11.05.2023 17:45

Zitat von Lexx im Beitrag #30
Bitte keinen Streit. Ich bin über Euren Input wirklich sehr dankbar. Gerade wenn man (ich) in der Gedankenwelt/Ideenwelt zu sehr feststeckt, können die Anregungen und Sichtweisen anderer sehr hilfreich sein. Ob und wie ich diesen Input dann umsetze, muss ich mit mir ausmachen. Letztendlich muss ich mit dem Ergebnis glücklich sein und leben (oder es wieder einreißen).
Wenn ich was Vorzeigbares habe, stell ich es hier wieder ein.



Keine Sorge, ein Streit sieht ganz anders aus! Der Einwand war ja durchaus konstruktiv und absolut berechtigt! Wenn du dir jetzt ein die Fremo TT Norm zu Gemüte führst und danach bauen willst, dann würdest du merken, dass:

"Der Mindestradius für Module nach dieser Norm beträgt für die freie Strecke bei eingleisigen Modulen 1000 mm und bei zweigleisigen Modulen 2500mm sowie für die Gleise von Betriebsstellen 700 mm (Verkehr von Fahrzeugen mit Zurüstteilen). Die Verwendung der Tillig EW2 (631 mm) ist ausnahmsweise zulässig. "

Von deinen maximal verfügbaren 2500 mm Anlagenkante wären dann schonmal 1000+ Abstand zum Rand nur für die 90° Kurve flöten, das ist für dich halt vällig untragbar!
Die Fremo Norm zielt auf "unendlich" große Turnhallen ab, da macht das Sinn, aber in einer endlich kleinen Wohnung muss man eben anders mit dem Platz haushalten als Fremoikaner in der Turnhalle und einen Radius finden, der für dich praktikabel ist. In H0 benutzen wir auf unseren Modulen ~650mm, das wäre in TT 450-500 mm und immer noch sehr weit vom TT Mindestradius 310 entfernt. Auch wir zielen eher auf große Ausstellungsräume ab, du wirst vermutlich zum platzoptimieren bei 350-400 mm landen?

da du ja bestimmt noch nicht genug Input hattest und nicht schon genug der Kopf qualmt, streue ich auch mal für das leidige Thema Zugspeicher eine Schiebebühne ein. Das ist eine (manuelle) Bühne mit 5-10 Gleisen drauf, die dann alle an das Streckengleis gefahren werden können. Du bekommst damit sehr viel mehr Zuglänge gespeichert, weil sämtliche Weichen entfallen, aber du brauchst genug räumliche Tiefe, um das vorderste Gleis der Bühne vor das Streckengleis zu fahren und wenn du es "richtig" machen willst, brauchst du dahinter eine zweite kleine Bühne mit Drehteller drauf, um die Lok umsetzen zu können. Eine "Kasette", in die die Lok reinfährt und dann per Hand umgehoben wird, erleichtert das Thema natürlich enorm.


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#32 von Lokfuehrer_Mike , 11.05.2023 19:23

Hallo


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#33 von Lexx , 11.05.2023 20:24

Ja, danke für noch mehr Input.
Schiebebühne? Äh, ja.
Aber mal eine Sache bzgl. SBH. Wenn ich einen SBH in einer unteren Ebene planen würde und mit einem Gleiswendel (Segment 80x80) den Höhenunterschied überbrücken möchte, dabei auf einen Abstand im Wendel von 66mm (Standardvorgabe in WinTrack) nach oben achte, komme ich auf eine Steigung bzw. Gefälle von 3%! Versuche ich das mit einem Oval (120x80) komme ich auf 2,5%. Ich finde das ziemlich heftig.
Mit 2% in einem Gleiswendel wäre der Abstand noch oben nur noch 44mm. Die 44mm sind aber zu wenig.
Ich müsste also, um den Wert auf 2% zu bekommen, eher auf lange Strecken setzen (z.B. 200x80).
Was ist hier eher sinnvoll? Ich denke, die 2,5% (3% sowieso) gehen auf Dauer aufs Material, oder?


Viele Grüße
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#34 von BR180 , 11.05.2023 20:34

Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #32
Die Schienen wie bei einem Modul in der Kurve beim Abbau auseinanderziehen, weil man diese ja Millimeter genau Stoß an Stoß haben muss würde ich nie machen, da Holz ja auch arbeitet und sich verziehen kann.
Immer nur so bauen, dass die Geraden Schienen die ans andere Segment, Modul drankommen trennen.
Warum Segment 2 und 3 immer zusammen sein sollten ist der Grund, damit die Kurve immer in einem Stück ist.

Warum so ängstlich, funtioniert seit Jahren ohne Probleme.
Bild entfernt (keine Rechte)-<


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


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#35 von Lokfuehrer_Mike , 11.05.2023 20:36

Hallo


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#36 von iwii , 11.05.2023 20:38

Zitat von Lexx im Beitrag #33
Gefälle von 3%! Versuche ich das mit einem Oval (120x80) komme ich auf 2,5%. Ich finde das ziemlich heftig.


Weniger ist natürlich immer besser. Man muss das aber in Relation zur Zuglänge setzen. Bei knapp unter 2% fahre ich 2 Meter lange, mit Dampfloks bespannte Züge - sprich: physikalisch eine eher ungünstige Kombination. Wenn ich deine potentiellen Zuglängen sehe, sind 3% in den meisten Fällen kein Problem. Es gibt natürlich kontruktionsbedingt immer mal eine Lok, die das vielleicht nicht mag (z.B. die Kaluga von Piko). Für das aktuell käufliche Material kann man ja vorher prüfen, ob das Wunschmodell zu den Problemkindern gehört.

Gruss, iwii



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#37 von Lokfuehrer_Mike , 11.05.2023 20:40

Moin


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#38 von eingleis , 11.05.2023 20:55

Zitat von Lexx im Beitrag #33
.... den Höhenunterschied überbrücken möchte, dabei auf einen Abstand im Wendel von 66mm (Standardvorgabe in WinTrack) nach oben achte, komme ich auf eine Steigung ...


Was WT vorschlägt, kann aus fehlerhaften Eingaben von früher kommen. m.W. schlägt WT 80mm vor, die jederzeit geändert werden können.

Suche mal die NEM 102, dazu musst Du noch die Trassenstärke (ca 10 mm) PLUS die Schienenhöhe dazu rechnen, also in HalbNull ca 75-80mm! Bei OL kommen nochmals Werte durch die Masten hinzu


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#39 von Lexx , 11.05.2023 21:03

Zitat von eingleis im Beitrag #38

Was WT vorschlägt, kann aus fehlerhaften Eingaben von früher kommen. m.W. schlägt WT 80mm vor, die jederzeit geändert werden können.

Suche mal die NEM 102, dazu musst Du noch die Trassenstärke (ca 10 mm) PLUS die Schienenhöhe dazu rechnen, also in HalbNull ca 75-80mm! Bei OL kommen nochmals Werte durch die Masten hinzu


Danke. Spurweite ist TT. Laut NEM 102 sind es also 43mm. Rechne ich noch 10mm drauf, hab ich ggf. einen min. Wert. Die 66mm sind also schon irgendwo realistisch.


Viele Grüße
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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#40 von Thinkle , 12.05.2023 09:37

Zitat von Lokfuehrer_Mike im Beitrag #32
Hallo,
das von mir gezeichnete war nur eine Idee ohne den Gedanken daran, wie das mit den Segmenten geht.
Wenn ich so bauen würde, wäre das erste Segment 120 x 40.
Das 2 40 x 40 und das 3. 80 x 40 Das 4. 80 x 80.

Das 2. und 3. Segment müsste immer zusammengeschraubt bleiben, weil in diesen beiden immer die Kurve nach rechts verläuft.
Die Schienen wie bei einem Modul in der Kurve beim Abbau auseinanderziehen, weil man diese ja Millimeter genau Stoß an Stoß haben muss würde ich nie machen, da Holz ja auch arbeitet und sich verziehen kann.
Immer nur so bauen, dass die Geraden Schienen die ans andere Segment, Modul drankommen trennen.
Warum Segment 2 und 3 immer zusammen sein sollten ist der Grund, damit die Kurve immer in einem Stück ist.

So jedenfalls mein denken zu dieser Sache.
Bild, was vielleicht verdeutlicht was ich meine.



MfG
Mike




Man wird am glücklichsten, wenn viele Segmente exakt gleich groß sind, dann kann man Abstandsbretter für die Kopfseiten anfertigen und sie kopfüber miteinander verschrauben. Die Landschaft ist dann gut geschützt und man kann sie sogar weiter übereinander stapeln. Das hat sich im Modulbau, wo man die alle in ein Auto bekommen muss, bestens bewährt.

Für die Übergänge an den Kanten gibt es bei RBS und vielleicht auch anderswo kleine Platinenstücke zu kaufen, die Schellen imitieren. die schraub-klebt man auf den Übergang, führt das Gleis darüber, lötet es fest und sägt dann alles entlang der Trennkante durch. Zusammen mit diesen Zentrierungszapfen erhält man einen völlig problemfreien Übergang, der einem niemals auf die Testikel gehen wird und immer Freude bringt.


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#41 von Thinkle , 12.05.2023 09:50

Zitat von Lexx im Beitrag #33
Ja, danke für noch mehr Input.
Schiebebühne? Äh, ja.
Aber mal eine Sache bzgl. SBH. Wenn ich einen SBH in einer unteren Ebene planen würde und mit einem Gleiswendel (Segment 80x80) den Höhenunterschied überbrücken möchte, dabei auf einen Abstand im Wendel von 66mm (Standardvorgabe in WinTrack) nach oben achte, komme ich auf eine Steigung bzw. Gefälle von 3%! Versuche ich das mit einem Oval (120x80) komme ich auf 2,5%. Ich finde das ziemlich heftig.
Mit 2% in einem Gleiswendel wäre der Abstand noch oben nur noch 44mm. Die 44mm sind aber zu wenig.
Ich müsste also, um den Wert auf 2% zu bekommen, eher auf lange Strecken setzen (z.B. 200x80).
Was ist hier eher sinnvoll? Ich denke, die 2,5% (3% sowieso) gehen auf Dauer aufs Material, oder?



Ich würde dir Empfehlen, darauf erstmal komplett zu verzichten! Du hast selber ja schon gesgat, dass der Schattenbahnhof den Auf- und Abbau deutlich aufwendiger macht und da bin ich einmal im Leben voll deiner Meinung!

Ich habe all das, was du hier vorhast, auch schonmal als Idee durchgewälzt. Prinzipiell ist die Idee sehr, sehr gut, aber eine verräumbare Gleiswendel ist vielleicht etwas "over the top". Modulkästen werden gerne mal 10cm hoch gebaut, damit sie für alle Lebenslagen ausreichend steif sind, da shat sich gut bewährt. Du musst also mit deiner Wendel diese 10cm plus Durchgreifhöhe im SBH überbrücken, aslo ungefähr 30cm, also wird die Wendel 80*80*40, nicht gerade klein!


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#42 von eingleis , 12.05.2023 10:00

Zitat von Lexx im Beitrag #39
Spurweite ist TT.

Sorry, das habe ich wohl überlesen


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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#43 von iwii , 12.05.2023 11:53

Also irgendwie scheint mir die Sache ein wenig verfahren. @ Lexx ich würde folgende Reihenfolge vorschlagen:

1) Skizziere den Ort, wo die Anlage stehen soll (mit Maßen, Fenstern, Heizung usw.)
2) Erstellen des Gleisplans ohne die Beschänkung potentieller Segmentkanten
3) "Zerschneide" die Platte in am Gleisplan orientierte Segmente
4) Optimiere die Segementkanten hinsichtlich Erweiterbarkeit

Natürlich muss man bei allen Schritten den Gleisplan u.U. in Details anpassen. Zum letzten Punkt noch ein paar Anmerkungen: soll der Bahnhof tatsächlich später ein Durchgangsbahnhof werden, solltest du ihn bereits jetzt als solchen planen und bauen. Auch im richtigen Leben enden nicht alle Züge in Kopfbahnhöfen. Man kann eine Bahnhofsausfahrt einfach an der Anlagenkante enden lassen, um später die Strecke zu ergänzen. Mal eine grobe Idee, wie so etwas aussehen könnte...

Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)

In dem Beispiel könnte man z.B. die Länge der Bahnsteige nachträglich erweitern oder die rechte Weichenstraße bei neuen Gegebenheiten tauschen.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#44 von Lexx , 12.05.2023 17:44

Dank Euch für die Kommentare, Ideen und Hilfestellungen. Aktuell stelle ich gerade alles auf den Prüfstand. Raum, Anlagenform und –größe, Auf- und Abbaubedingungen, Segmentgröße etc.
Vom Bau eines „einfachen“ Diorama bin ich abgekommen, weil doch auch mal ein Zug rollen soll. Doch auf 2m einfach nur hin und her ist ja dann auch langweilig. Das war ja auch Euer Tenor.
Wenn Segmente, in welcher Form und Größe auch immer, einfach zusammen gefügt werden sollen, dann müssten auch die Gleise im rechten Winkel an den Kanten enden. Auch wenn Maurice da andere Erfahrungen gesammelt hat. Doch ich denke, der rechte Winkel macht es einfacher, schränkt die Möglichkeiten aber auch wieder ein. Außerdem ist die Anlage, also wenn der Bahnhof parallel zur Anlagenkante steht, auch eher langweilig von der Ansicht her. Also, finde ich jedenfalls.
Lange Rede, kurzer Sinn; ich werde erstmal die räumliche Frage klären (müssen). So wie iwii in seinem Punkt 1 auch schrieb. Vielleicht findet sich eine Lösung, um die Anlage auch stehen lassen zu können. So müsste sie u.U. nur zerlegt werden, wenn doch mal ein Auszug aus der Wohnung ansteht. Eine Idee hätte ich da schon. Auf Rollen würde ich sie trotzdem stellen wollen, um sie bei Bedarf für ein „paar cm“ bewegen zu können.
Noch eine Frage an iwii; Wie sind Deine Erfahrungen mit den Innenbogenweichen von Tillig?


Viele Grüße
Lexx

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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#45 von iwii , 12.05.2023 22:50

Zitat von Lexx im Beitrag #44
Außerdem ist die Anlage, also wenn der Bahnhof parallel zur Anlagenkante steht, auch eher langweilig von der Ansicht her. Also, finde ich jedenfalls.


Das ist in meinen Augen ein überholtes Modellbahnmantra und stammt aus der Zeit der sichtbaren Kreise. Wenn ich mit meiner Anlage spiele, fällt mir vieles auf, aber nicht der 2-3° Winkel meines Endbahnhofs. Bei der nächsten Anlage werde ich mir das auf jeden Fall sparen.

Zitat von Lexx im Beitrag #44
Wie sind Deine Erfahrungen mit den Innenbogenweichen von Tillig?


Das hängt von den Ansprüchen bzgl. der Fahreigenschaften ab. Ich würde alle Weichen mit gegossenem Metallherzstück meiden. Dazu zählt auch die Bogenweichen und die Plan gezeigte Dreiwegeweiche. Für die Bogenweiche gibt es allerdings eine Alternative: https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-83420.html bzw. https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-83421.html - diese entsprechen der EW2 bzw. EW3 und lassen sich als Bogenweiche bauen. Bei der Digitalzentrale.de gibt es zudem passende Weichenbaulehren.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#46 von Lexx , 12.05.2023 23:37

Besten Dank für die Erläuterungen.
Bzgl. den möglichen Problemen von Loks bei den Weichen: was wäre, wenn die Lok mit einem Staco1 von Zimo ausgestattet wäre? Würde der Puffer dann nicht die Lok quasi über die "Weiche heben"? Wäre dann nicht die Polarisierung des Herzstücks obsolet?


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#47 von iwii , 13.05.2023 01:53

Zitat von Lexx im Beitrag #46
Bzgl. den möglichen Problemen von Loks bei den Weichen: was wäre, wenn die Lok mit einem Staco1 von Zimo ausgestattet wäre?


Es kommt darauf an, welche Weiche mit welchen Problemen du meinst. Bei den Metallherzstücken geht es mir nicht um die Stromaufnahme. Vielmehr neigen einige Loks zum Klemmen, andere holpern da eher durch. Optimierungversuche mit der Feile helfen auch nur wenig. Wenn man die Weichen mit einem gewissen Tempo nimmt, fällt das oft nicht groß auf. Als Langsamfahrer kann das hingegen extrem stören.

Das Nachrüsten eines Pufferspeichers empfehle ich langfristig grundsätzlich. Trotzdem würde ich die Herzstücken polarisieren. Gerade bei Langsamfahrt oder Sound ist der Puffer schnell leer. Auch hilft der Pufferspeicher nichts, wenn man auf einem unpolarisierten Herzstück (wahlweise verschmutztem Gleis) ungünstig anhält. Selbst wenn der Puffer noch Saft hätte, kämen keine Befehle bei der Lok an.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#48 von Thinkle , 13.05.2023 03:24

Zitat von Lexx im Beitrag #46
Besten Dank für die Erläuterungen.
Bzgl. den möglichen Problemen von Loks bei den Weichen: was wäre, wenn die Lok mit einem Staco1 von Zimo ausgestattet wäre? Würde der Puffer dann nicht die Lok quasi über die "Weiche heben"? Wäre dann nicht die Polarisierung des Herzstücks obsolet?



Es gibt bei polarisierten Herzstücken das "Problem", dass du die Fähigkeit verlierst, Weichen aus der stumpfen Richtung aufzufahren, ohne sie zu stellen und so jede Weiche korrekt stellen musst, damit es nicht zu einem Kurzschluss kommt.
Es gibt bei motorischen oder Servo-Weichenantrieben (die bei den zu bevorziehenden Tillig Weichen mit vorbildnahen Federzungen Pflicht sind) aber gar nicht mehr die Option, die Weichen aus der stumpfen Richtung aufzufahren, weil die Antriebe nicht mechanisch von außen umgeschaltet werden können.

Jetzt musst du abwägen, was die lieber ist, wenn du vergisst die Weiche zu stellen und sie aus stumpfer Richtung falsch befährst:
Soll die Digitalzentrale einen Kurzschluss-Stopp auslösen, sobald du in das polarisierte Herzstück fährst und schlimmeres verhindern oder willst du warten, bis der Zug die Weiche auffahren will, dabei entgleist und dann einen Kurzschluss-Stopp auslöst?

Meiner Meinung nach gibt es überhaupt gar keine Diskussion um die Herzstück-Polarisierung. Das ist ein Kabel, dass man in den Antrieb steckt und dann hat sich das erledigt, das ist ein No-Brainer. Die Betriebsicherheit im Regelbetrieb wird erhöht und wie oben dargstellt werden Unfälle abgemildert - was will man mehr?
Die tschechischen MTB Antriebe MP n können das sehr gut über die internen Schalter, aber man kann auch sehr einfach aus zwei kleinen Holzbrettchen einen Servohalter bauen, der dann mit zwei kleinen Microschaltern um die Polarisationsfähigkeit erweitert wird. ein Antrieb kostet dann inklusive 1/8 eines Esu Switch Pilot 8 (als Servotreiber auch im Analogbetrieb benötigt) ~10€ - was will man mehr?


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#49 von iwii , 13.05.2023 10:04

Bei den TT-Weichen würde der Kurzschluss weit vor der Zunge ausgelöst - d.h. die Gefahr eines Entgleisens besteht eigentlich nicht. Bei den EW2 usw. kommt man um einen Antrieb eh nicht herum, da die Schienen der Zunge kein Gelenk mehr haben.

Gruss, iwii



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RE: Vorstellung von mir und meiner Gleisplanidee

#50 von Dreispur , 13.05.2023 12:53

Hallo !

Möchte auch eine minimal Änderung einbringen . Dürfte zumindest etwas mehr Spielbetrib ermöglichen und DEINE Ursprungsidee bleibt weitgehend erhalten .



Wieweit es mit den Gleisen und Weichen umstzbar ist müßtest ausprobieren . Wobei links die kurzen Gleise etwas länger wenn möglich , geschickter ist .

Eventuell das Rahmenmaß ändern . Rot



Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


Lexx hat sich bedankt!
Dreispur  
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