Hallo,
Zitat von Flo_85 im Beitrag #42
Zum einen braucht man Melder die auf Kanal 2 mehrere Decoder erkennen können, das sind bei weitem nicht alle.
Möglicherweise ist es Dir entgangen. Mein Erfahrungsbericht bezieht sich auf das BiDiB System in Verbindung mit TrainController.
Und ja, viele andere System haben entweder eine lückenhafte Detektierung und sind üblicherweise viel filigraner in der Erkennung und Rückmeldung von RailCom.
Und genau hier ist ein Unterschied bei den Hermes von TAMS oder dem GBM16TS von Fichtelbahn zu sehen.
Zum einen sind "alle" Abschnitte "immer" mit lokalen RailCom Detectoren ausgerüstet, ohne zusätzliche Kosten, so das es ein leichtes ist ein "lückenloses" RailCom Detektieren hin zu bekommen. Selbst auf Weichen.
Zum anderen, und das ist der springende Punkt, ist durch die Fehlerkorrektur in den Besetzmeldern, und der Einstellbarkeit der Besetzmelder eine bisher unerreichte Nachrichten-Qualität gegeben. Da gibt es keine Fehlmeldungen, wie es bei anderen Systemen schon mal vorkommt.
Du solltest es mal probieren. Es gibt halt neues, fernab der etablierten Konkurrenz.
Zitat von Flo_85 im Beitrag #42
wird der 5. unter Umständen nicht mehr erkannt. Die Problematik mit geschobenen Zügen wurde ja schon angesprochen.
Na ja, mir sind gerade wenige Szenarien geläufig, wo es mehr als 4 Lokomotiven in einem Abschnitte geben sollte.
Und bedenke, die üblichen Strategien die TrainController für so etwas anwendet, sind ja immer noch da.
Bei geschobenen Zügen wird es auch eng mit einem zweiten Melder im Block.
Es sei denn alle Wagen am ende des Zuges haben eine Widerstands-Achse.
Und selbst dann ist es lediglich eine "Vermutung" der Software was da einfährt.
Genau das ist mit RailCom anders. Da wird nichts vermutet, da wird gemessen!
Meine Empfehlung, in den Steuerwagen einen einfachen Funktionsdecoder statt eines Widerstands einbauen.
Dann klappte es auch mit RailCom, an dieser Stelle.
https://tams-online.de/epages/642f1858-c...oducts/42-0118xDagegen das "häufige" Szenario mit, zum Beispiel, einem Lokwechsel, Vorspann oder Nachspann, Rangieren ist mit der RailCom Nachricht in einem Block mit lediglich einer Belegtmeldung sicher und einwandfrei.
Zudem das manuelle fahren zwischendurch. Ein Erlebnis.
Zitat von Flo_85 im Beitrag #42
Und dann bleibt noch das Problem dass RC Meldungen auch mal unvollständig sind, dann ist der Zug bei der ersten korrekten Meldung schon weiter im Abschnitt als die Software glaubt.
Schade, scheinbar bist Du es gewohnt das es bei Dir Fehlerhaft ist.
Warum, glaubst Du, schreibe ich eine Erfahrung mit BiDiB und TrainController?
Weil ich mir da etwas zusammen reime?
Bitte, das RailCom Nachrichten lange benötigen, das diese Fehlerhaft sind, genau das ist ein Problem der anderen Systeme auf dem Markt.
TAMS, Fichtelbahn und ZIMO gehen da in eine ganz andere Richtung und setzten nicht auf das rudimentäre RailCom von 2000 von Lenz.
Es ist anders geworden, schnell und erwachsen!
Offensichtlich, eine Verzögerung findet statt, ca. 200ms.
Eine solche Verzögerung tritt aber auch bei nicht RailCom auf. Wie geht die Software damit um?
Nochmal meine Erfahrung.
Das einfahren einer Lokomotive in einen Besetzen Block mit detektierung über RailCom führt zu einwandfreien Ergebnissen.
Das an/abkuppeln, als Beispiel, findet in einem üblichen Rahmen statt.
Da ist von Verzögerungen nichts zu merken.
Zitat von Flo_85 im Beitrag #42
Für den User ist das aber alles andere als optimal, denn man muss so erstmal selbst rausfinden wo überhaupt das Problem liegt - Software, Hardware, Firmware, etc.
Oh je, gib mir mal ein Beispiel wo über den Support des Herstellers das Problem eindeutig lokalisiert wurde?
Außer das "jeder" Grundsätzlich die Schuld von sich weißt.
Nur die Erfahrungen der Anwender bringen hier regelmäßig Aufklärung.
Warum sollte das hier anders sein?