Hallo zusammen
Was ich nicht verstehe, warum bei solchen Dingen wie Handwerksausrüstung - eben auch Lötausrüstung - immer die Preise so wichtig sind - das hier verstehe ich auch nicht:
Zitat von DR 1981 im Beitrag #39
Was ich nicht ganz verstehe, so gut auch diese alten Weller, und/ oder Ersa-Geräte sind, bzw. teilweise auch waren: Es gibt viel handlichere, günstigere, und auch für Anfänger - viel leichtere Geräte.
Gruss Christian
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Hallo Christian,
ich habe Weller WECP (über 40 Jahre alt aber immer noch voll einsatzfähig) und Ersa (ICon2).
Ja, der Kolben des Ersa ist leichter, dafür ist das Wellerkabel flexibler. Das Gewicht der Basisstation ist bei beiden nahezu gleich, stört das? Nein, die steht stabil und rutscht nicht gleich beim geringsten Zug am Kolben. Aus Erfahrung, je leichter der Kolben desto schneller wird auch das Griffstück warm oder nimmt Schaden, wenn der Kolben mal unsanft auf den Boden fällt. Für mich ist diese Geiz ist Geil-Mentalität sparen am falschen Platz. Wir geben Unsummen für Loks aus aber bei gutem Werkzeug wird gespart. Spätestens wenn es dann um Ersatzteile geht (Lötspitzen) gibt es dann entweder gar nichts oder nur als Sets, wovon die Hälfte für das Hobby ungeeignet ist. Mit Nachhaltigkeit hat das auch wenig zu tun. Sollte wirklich mal das Gesetz zur Instandsetzungsfähigkeit von Elektrogeräten kommen, ob dann die FernOst-Geräte noch lieferbar bzw. den gleichen Preis haben? Für meine Stationen bekomme ich alle Ersatzteile, auch nach 40 Jahren.
Volker
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Also, ich muss hier auch sagen - lustige Diskussion - aber man kann JEDEM Einsteiger nur raten - gib EINMAL das Geld für eine ERSA/WELLER aus und du hast Freude für sehr viele Jahre.
Es gibt Ersatzteile, es gibt sehr gute zunderfreie Lötspitzen und es ist Technik, welche man reparieren kann.
Dazu ein GUTES bleifreies Lot (man lerne es bitte gleich einmal, aber richtig) und dann sitzt das auch.
Habe meinen ersten ERSA 30W Lötkolben mit 9 Jahren bekommen, der geht heute noch (knapp 40 Jahre später!) und spätestens, wenn man mal das Gerät/den Kolben vergisst auszustecken/abzuschalten, weiß man, warum ERSA/WELLER Industriequalität ist und sein Geld absolut wert.
LG
Bernhard
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Hallo ,
da ich nicht täglich löte, hab ich meine eigene Methode.
Die oxidierte Spitze wird von Kolben abgenommenen und mit dem Schaft in eine Bohrmaschiene gespannt.
Mit 2000er Polierpapier wir sie schnell glänzend, neu verzinnt und los geht's.
Grüße
Klaus
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Hallo Klaus,
wenn du eine sogenannte Dauerlötspitze haben solltest (vielfach der Standard zumindest bei Ersa und Weller), so zerstörst du die Spite mit deiner Methode.
Wenn eine Lötspitze verschmutzt ist bzw zuviel Reste dran hängen, dann diese bitte im heißen Zustand an einem feuchten Schwämmchen oder an Messing-Geflecht oder auch an einem Baumwoll-Lappen abstreifen - die Spitze wird es dir danken.
Irgendwann sind aber auch die Dauerlötspitzen verbraucht und dann hilft nur noch der Tausch gegen eine neue Spitze.
Gruß
Railstefan
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Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #55
Die oxidierte Spitze wird von Kolben abgenommenen und mit dem Schaft in eine Bohrmaschiene gespannt.
Mit 2000er Polierpapier wir sie schnell glänzend, neu verzinnt und los geht's.
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Hallo,
Ich hab eine Ersa Lötstation RDS 80 seit ca 1985. Es sind immer noch die mitgelieferten Spitzen und die funktionieren nach meiner Methode mit dem 2000er Schleifpapier heute noch.Lötfett habe ich nicht verwendet.
Grüße
Klaus
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Hallo Klaus,
die vom blauen Kollegen und mir genannten Vorgehensweisen sind sicherlich materialschonender - es ist eher ein Wunder, dass deine Spitze noch immer funktioniert...
Gruß
Stefan
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Na ja, 2000er ist schon seeehr feinkörnig....
werde mal "Lötfett" kaufen...
Dachte immer, da is Säure drin..
Grüße
Klaus
PS mein Vadder hatte eine Kupferspitze im Lötkolben, die hat er sich immer passend gefeilt und in Säure getunkt...
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Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #60
Dachte immer, da is Säure drin..
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Hallo Klaus,
der Flussmittelkern in "Elektronik"-Lötzinn ist aus Kolophonium und das ist meist in dem entsprechenden Lötfett auch enthalten, aber eigentlich braucht man es separat eher selten, da es ja bereits im Zinnkern enthalten ist.
Erfolgreiches Löten
Railstefan
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Zitat von Railstefan im Beitrag #62
aber eigentlich braucht man es separat eher selten, da es ja bereits im Zinnkern enthalten ist.
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....und in Säure getunkt...
beim Löten von Giesskannen mache ich das auch
Paule
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Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #63
Litzen einmal über das Lötfett ziehen ...
Am Ende wird alles gut.
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Bei 0,05er-Litzen mach es keinen Unterschied ob einmal drüberziehen oder eintunken. Nur besteht beim Eintunken gerade bei feinstdrähtigen Litzen die Gefahr das sich trotz Verdrillen der eine oder andere Draht abspreizt. Guckt man nicht genau hin hat man ganz schnell mal eine fast unsichtbare Lötbrücke..
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Wer spricht von 0,05er Litzen? Bei denen wär ich in der Tat auch vorsichtig (und gucke genau hin). Aber ich tunke sonst alles. Auf jeden Fall von 0,1 - 2,5 qmm - das ist die Bandbreite, die bei mir vorkommt. Und je dicker die Litze, desto weniger Sinn macht "Drüberstreichen".
Am Ende wird alles gut.
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0,05er-Litzen sind die üblichen Decoderlitzen...kommt im Modellbahnbereich hin und wieder vor.
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Servus,
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #68
0,05er-Litzen (...)
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Hallo allerseits,
ich verwende nie Lötfett und bin auch der Meinung, dass man es im Elektronikbereich incl. Kabelanschlüssen nie braucht. Abisolierte Litzen verzinnen geht mit üblichem Elektroniklot, ich nehme das Stannol Kristall 611 mit NoClean-Flussmittel. Das ist bleifrei und man kann die Flussmittelreste drauflassen, sowohl auf den Platinen wie auch an den Kabeln.
Beim Löten von SMD-Bauteilen braucht man manchmal zusätzliches Flussmittel. Da nehme ich den Flussmittelstift FL 88 C FLUXI von Edsyn.
Meine Lötstation ist eine Ersa RDS80. Für das Löten mit bleifreiem Lot braucht man möglichst kurze und möglichst breite Lötspitzen. Die langen dünnen funktionieren da nicht. Lötspitzentemperatur stelle ich auf 345 Grad, bei dicken Sachen (Kabel) auch mal auf 360 Grad. Damit kriege ich so ziemlich alles hin.
Ein Tipp zum Anfangen (so habe ich mit 13 Jahren auch angefangen): Reissnägel (ohne die Kunststoffkappe!!!) in ein Stück Sperrholz drücken und die Köpfe verzinnen. Dazu nimmt man dann natürlich die ganz breite Lötspitze. Man bekommt etwas Übung und sieht schön, wie sich das Lot verhält. Die Reissnägel kann man dann verwenden, um einfache Schaltungen mit Transistoren, Widerständen, Kondensatoren und LEDs aufzubauen.
Löten von Messingblech (Fahrzeugbausätze) ist dann eine andere Sache.
Viel Erfolg beim Üben
Elektrix
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Hallo stahlblauer Kollege,
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #71Zitat von RichyD im Beitrag #69
0,05 was?
mm², außerhalb des angelsächsischen Sprachraums die üblichen Einheit für Leiterquerschnitte...
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Zitat von Elektrix im Beitrag #70
Ich verwende nie Lötfett und bin auch der Meinung, dass man es im Elektronikbereich incl. Kabelanschlüssen nie braucht.
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
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