Wenn ich einen unwesentlich hilfreichen, aber seitens der IHK einstmals ernstgemeinten Tipp geben darf:

Bild entfernt (keine Rechte)

Mach's bitte s o nicht !

Als Hinweis für Anfänger: auch, wenn es etwas teurer ist, mit Dauerlötspitzen ( das sind die, die nicht verzundern ) lebt und lötet es sich leichter.
Viel Erfolg wünscht
Achim

---zum Glück---- ein fake. Das Plakat ist schon lustig, aber eine IHK war nie die Herausgeberin. Jedenfalls sollte ein/e Lötlernende/r die Finger von der heißen Seite des Werkzeugs lassen.
Grüße,
Achim

Hallo Tuermer,

Ich selber habe das erste mal in der 5. Klasse gelötet (ende der 90er). Wir hatten damals noch Werkunterricht.
Der Rest kam dann durch üben und später von berufswegen (13 Jahre Radio-Fernsehtechniker) her.
Da kannst dann auch irgendwann ein SMD-IC mit 100 Beinen löten.

Zum üben kann ich dir Lochrasterplatinen (oder Streifenrasterplatinen) und ne Hand voll Widerstände und co. empfehlen.

Ich selber benutze eine alte Ersa MS8000 mit TC50 und 1,2mm Spitze. Die hat 80Watt, und die Temperatur lässt sich einstellen.
Die habe ich vor na ewigkeit gebraucht geschossen.
Lötzinn habe ich Bleifreies 0,7mm welches dass Flussmittel schon beinhaltet. Ich selber habe auch noch nie welches zusätzlich gebraucht.
Damit konnte ich bisher alles von klein bis groß wunderbar löten.

Mit einer Weller oder Ersa kann man im grunde nicht viel falsch machen. Auch für ältere Modelle bekommt mach noch Wechselspitzen, und die Station selber gut als Gebrauchte auf den bekannten Seiten.

Zitat von Tuermer im Beitrag #1

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Hallo,
Wie habt ihr euch das beigebracht?
(...)
Sicher ist es von Vorteile, wenn ich erst einmal übe.

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Danke. Deine Beschreibung macht mir Mut. Aber noch eine letzte Frage. Was macht man mit der feuchten Watte? Zum Abkühlen der Lötstellen?

Nein. Nasse Watte zum Kühlhalten der zuerst erstellten Lötstellen. Damit die beim Löten der nächsten Stellen nicht wieder heiß werden und auseinanderfallen.

Wenn das zu "ferkelig" ist (ist es. meistens), kann die Lötwärme auch mit einer Pinzette oder spitzen Zange von den ersten Lötstellen ferngehalten werden.

Übrigens - nicht irritieren lassen: Büroklammern sind nicht aus Kupfer, sondern aus verkupfertem Stahldraht. Lassen sich aber trotzdem einwandfrei löten.

Gruß Rainer

Zitat von OttosMops im Beitrag #30

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1, Besorge Dir bleihaltiges Lötzinn, gibt es unkompliziert beim Schinesen (Aliexpress).

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Hallo.

Vor 4 Wochen habe ich auch das erste Mal gelötet. Mit einem guten aber ungeregelten Lötkolben, das ging, aber war für mich nur Stress. Der war 450 Grad heiß. Dünne Litze schmorte mir oft weg. Danach habe ich mir einen regelbaren Lötkolben (keine Lötstation) geholt. 350 Grad eingestellt. Ich mache erstmal nur einfache Dinge, aber dünnste Litzen verzinnen, Lötpunkte setzen und mit den Litzen verbinden klappt wie ne eins. Bleifrei übrigens mit ganz normalem Lötzinn.

Gruß Ralf

Hallo Tuermer,
Deine Frage nach einem Lötkolben ist schwierig zu beantworten.
Je nach dem wie oft Du löten willst oder musst und welche Teile zu löten sind würde ich verschiedene Typen empfehlen, z.B. für das Löten an Gleisen wäre ein einfacher
Lötkolben wohl ausreichend, für das Löten an Dekoderplatinen muss es schon was Besseres sein.
Ich verwende seit Jahren eine Weller WTCP S, dank verschiedener Spitzen konnte ich bisher alles Nötige gut löten.

Gruss
regalbahner

Der arme Tropf mit seiner Eingangsfrage bekommt hier dutzende, teils sich widersprechende Ratschläge und darf sich nun die für ihn passenden Hinweise raussuchen. Und dabei ist das Löten für unser Hobby elementar.

Viel wurde gesagt, was ich auch unterschreiben würde; letztlich kommt es m.E. auf die Erfahrung an. Man kann brutzeln und mit Zinn kleben, man kann verzweifeln und Erfolge haben.
Ich habe jahrelang mit stinknormalen Lötkolben gearbeitet, noch heute benutze ich keine Lötstation. Seit etwa 10 Jahren arbeite ich mit der Flamme, vor allem die Lokbausätze löte ich lieber damit. Aber das isteine andere Geschichte.
Wichtiger erscheinen mir folgen Punkte:
- Den passenden Lötkolben zum Objekt, 16 W für SMD und Bauteile sowie meine Fahrleitung, 25 W für leichte blecharbeiten, 60 W zum Vorlöten von groben Blechen und Gußteilen (und hinterher mit der Flamme drüber).
- Die zu verlötenden Objekte richtig sauber machen!
- Gutes Flußmittel, nach Möglichkeit was ätzendes wie Lötfett oder Lötwasser (Hinterher sauber machen!), das ganze Ökozeug wie Kolophonium, Clubmate und die Tränen von Waldelfen sagt mir nicht so zu.
- Bleihaltige Zinn.
- Lieber mit mehr Hitze aber kurz ran, als eine Minute erwärmen und alles verschmort oder zerfällt wieder.
- Flußmittel ist wirklich wichtig, das Kolophonium der Seele ist nach meiner Erfahrung nicht ausreichen für Dinge jenseits von Leiterplatten.
- Sparsam mit Zinn umgehen. Löten, nicht kleben!
- Sekundenkleber hat nichts in der Nähe von Lötstellen zu suchen. Die ätzenden Dämpfe des Sekundenklebers ruinieren die Augen.

Und sonst: Üben, üben, üben.

Andreas

ätzendes Flussmittel bei Elektro-/Elektronikarbeiten ????

Bei Giesskannen sehr zu empfehlen !

Grüssle
Rudi

Hallo Andreas,

... Kolophonium = Ökozeugs...??
Das ist schon seit Jahrzehnten im sogenannten Radiolot oder Elektroniklot drin... - hat also gar nichts mit Öko zu tun.

Und die meisten werden an der Modellbahn in erster Linie Kabel und Platinen (Dekoder) = Elektrik bzw Elektronik löten und nicht Bausätze.
Und ätzende Flussmittel haben im Bereich von Elektrik / Elektronik nichts verloren, da sie mit dem Kupfer (Kabel und Leiterplatten) reagieren und dieses langfristig "auflösen" - da hilft auch reinigen kaum, denn wie soll ich in einer Litze denn reinigen...?

Mit deinen Angaben erzeugst du teilweise sicher eher Probleme als das es Antworten auf die Ursprungsfrage liefert.

Gruß
Railstefan

Was ich nicht ganz verstehe, so gut auch diese alten Weller, und/ oder Ersa-Geräte sind, bzw. teilweise auch waren: Es gibt viel handlichere, günstigere, und auch für Anfänger - viel leichtere Geräte.

Als erstes habe ich mir (persönlich) einen 10 - 15 €-Löltkolben im Baumarkt gekauft, der auch zwei Wechselspitzen im Lieferumfang hatte. Das hatte sogar zur Platinenbeleuchtung eines Doppelstockwagens von Piko genügt, jedoch kam ich zu flach und schmolz an der Klipp-Halterung von oben etwas vom Plastik weg. Irgendwie schreckte mich das ab, für weitere Arbeiten.

Also habe ich mir keine Weller/ Ersa, sondern eine Lötstation beim großen A gekauft, und habe bisher alle Arbeiten, auch das SMD-Löten, damit vollbracht. Es ist günstig, arbeit auch im hohen Bereich, ist recht sicher (Lötkolben in der Ablage zentriert, leicht hinein drücken, und er rutscht auch nicht an die Aussenwände und schmilzt diese ggf. weg. Das passiert schonmal durch das Eigengewicht des Kabels, dass die Lötspitze innerlich nach vorne driftet, aber passiert eigentlich gar nichts.). Ansonsten ist das ein super Einsteigegerät, was ich schätze!

Und wenn Dein Anspruch wachsen sollte, und über's Gleislöten hinaus gehen soll - wofür bis hierhin der Baumarkt-Lötkolben ausreichen würde - und es filigraner werden soll, bspw. SMDs löten, dann kann ich einen Miniware-Stift-Lötkolben * empfehlen! Jedoch muss man aufpassen, denn so manches Set beinhaltet keine Stromzufuhr, wie ich auch herausfinden musste, und die Passende ist nicht einfach zu finden, denn die Angaben, die auch in den Produktvideos dazu angegeben werden, braucht der Miniware auf jeden Fall!

Ein sehr umfangreiches, mit diversen Spitzen versehenes Set, was unterschiedlichsten Anforderungen entspricht und ziemlich genau arbeitet. Ich denke zu diesem Preis, auch bei "A" verfügbar, kann man getrost zwei-drittel zu einer Weller einsparen.

* ohne Stromquelle, folgt im zweiten Link zu MW; erst nachdem ich Diese hatte, hat der Stift ordentlich gearbeitet, weder mit Unter- oder Oberspannung, was natürlich den Stift automatisch davor schützt; einzig sollte man sich etwas als Halterung einfallen lassen, denn der Abstand zur Tischplatte, o.ä. ist zu gering für mein Empfinden, aber ein alter Teller, o.ä. macht es auch... Ich habe den MW aber vorrangig zum SMD LEDs löten angeschafft, auch wenn ich bspw. bisher die Tillswall nutzte, für meine eigenen Projekte, wie Diese.

Zitat von DR 1981 im Beitrag #39

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Also habe ich mir keine Weller/ Ersa, sondern eine Lötstation beim großen A gekauft, und habe bisher alle Arbeiten, auch das SMD-Löten, damit vollbracht. Es ist günstig, arbeit auch im hohen Bereich, ist recht sicher (Lötkolben in der Ablage zentriert, leicht hinein drücken, und er rutscht auch nicht an die Aussenwände und schmilzt diese ggf. weg. Das passiert schonmal durch das Eigengewicht des Kabels, dass die Lötspitze innerlich nach vorne driftet, aber passiert eigentlich gar nichts.). Ansonsten ist das ein super Einsteigegerät, was ich schätze!

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@HJürgen

Hallo,

Volt ist nicht gleich Watt. Was ist das Problem?

Nicht-Wilhelm

Moin

der Link verweist auf ein Gerät mit 65 Watt bei 110V - daher Frage berechtigt. Was ist das Problem?

Moin,

Auch wenn es heiß ist: ACHTUNG!
Die oben verlinkte von der Amazone angebotene Lötstation ist für 110 Volt-Anschluß. Zitat:
Marke Tilswall
Spannung 110 Volt (Wechselstrom)
Wattzahl 65 Watt

Die wird wahrscheinlich am 230 Volt Haushaltsnetz in Deutschland nur einmal heiß, und nicht nur der Lötkolben!

Warum man das in Deutschland anbietet? Wer weiß! Hat man einfach eine chinesische Beschreibung zum falschen Produkt kopiert, ist die Übersetzung falsch, hat da jemand ohne geringste Sach-/Fachkenntnis den Text verfasst? Das kommt da öfter vor.

Oder ist der Link einfach der Falsche? Wer die blind bestellt verheizt sein Geld!

Zitat von klein.uhu im Beitrag #43

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Die wird wahrscheinlich am 230 Volt Haushaltsnetz in Deutschland nur einmal heiß, und nicht nur der Lötkolben!

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Bastian (ist das Dein Name),
Ich weiss nicht, warum Du Dich so aufregst. Das Gerät wird z.B. in den USA mit 120V AC verkauft. Da sollte die Spezifikation bei A. schon mit dem Etikett übereinstimmen, sonst qualmt es. Ich selbst bin vor ca. 2 Jahren nach 20 jährigem Aufenthalt aus den USA zurückgekehrt und habe ein Sammelsurium von elektrischen/elektronischen Geräten mitgebracht. Ich muss höllisch aufpassen, wenn ich sie hier in Betrieb nehme. Manche funktionieren mit 100V - 240V und können mit einem Adapterstecker sofort in Betrieb genommen werden, andere brauchen einen Vorschalttrafo und dann gibt es noch welche, die zwar mit der Spannung, aber nicht mit der Frequenz (60Hz vs. 50Hz) klar kommen.
Gruss

Hi,
grundsätzlich finde ich es bedenklich was hier im Bereich Anfängerfragen für Empfehlungen abgegeben werden.
Was jeder für sich entscheidet zu tun sei jedem selbst überlassen und wenn sich Leute vom Fach darüber austauschen was geht und was nicht ist das für mich auch legitim.

Ich würde einem Anfänger raten irgendwas mit GS Kennzeichnung zu kaufen von einem Fachhändler, der seinen Sitz und eine Telefonnummer in dem Land hat, dessen Sprache man fliessend spricht. Nur falls mal was sein sollte. Und z.B. um zu erfragen welche Sicherheitsstandards ein Gerät erfüllt wenn nichts in der Beschreibung steht.

Zum Beispiel Reichelt

Gruß
Jan-Dirk

Ich würde meinen Lötkolben nie am Schwamm abwischen, vor allem nicht, wenn er heiß ist. Null Logik dahinter, aber Dinosaurier stört sowas nicht.

Und ich rege mich keineswegs auf, ich stehe nur nicht auf Aussagen von Leuten, die damit noch nie gearbeitet haben aber einer dahergelaufenen, windigen Beschreibung mehr glauben, als einem praxisbezogenen Wort. Und die Blinden folgten wie Lemminge... Ein gutes Beispiel für unsere hiesige Gesellschaft, wie arm!

Moin
was haben kritische Nachfragen mit Lemmingen zu tun ???? Wenn ein Link auf so ein schlecht beschriebenes Produkt keine Fragen auslösen würde ja dann wären wir arm...

Ich kann Chris nur zustimmen. Es handelt sich hier nicht um eine hergelaufene Beschreibung, sondern um eine falsche offizielle Spezifikation. Du hast Glück gehabt, dass Dir die 240V Version und nicht die für 120V geliefert wurde. 120V sind üblich in den USA, Kanada, Mexiko, Japan etc. Und Dinosauriere verwenden schon lange keine Schwämmchen mehr zum Reinigen, sondern Messingwolle (Goldilocks), empfohlen von so unbedeutenden Firmen wie Ersa, Weller.

Zitat von floete100 im Beitrag #32

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Übrigens - nicht irritieren lassen: Büroklammern sind nicht aus Kupfer, sondern aus verkupfertem Stahldraht. Lassen sich aber trotzdem einwandfrei löten.Gruß Rainer

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