Servus,
Zitat von Dreikant im Beitrag #5
Variante 1 von Volker und Instandsetzung (1x D8):
Der Gleisabstand der beiden Geraden rechts beträgt laut AutoCad 63,18mm anstatt der gewünschten 61,60mm. Die Enden der beiden Gleise sind nicht exakt auf einer Linie, Differenz: 0,19mm.
Dann ist hier die Mittellinie des rechten oberen Gleis nicht identisch mit der Mittellinie des linken mittleren Gleis. Differenz: 1,58mm
Variante 2 von UP4001 (3x D4):
Der Gleisabstand der beiden Geraden rechts beträgt laut AutoCad 62,15mm anstatt der gewünschten 61,60mm. Die Enden der beiden Gleise sind nicht exakt auf einer Linie, Differenz: 0,32mm.
Dann ist hier die Mittellinie des rechten oberen Gleis nicht identisch mit der Mittellinie des linken mittleren Gleis. Differenz: 0,55mm
Wegen den geänderten Beitrag ist also Variante 1 korrekt, und die Abweichungen die ich im Autocad festgestellt habe sind nur auf die ungenauigkeiten von WinTrack zurückzuführen. Dann Plane ich meine kleine Anlage mal weiter :)
die Variante 2 von Horst (UP4001) ist korrekt.
Die Distanzstücke sind notwendig immer dann, wenn ich die Standardgerade G1 in der 15°-Diagonale verwende.
Richtig wäre statt der Distanzstücke die Verwendung von zwei DG1 (zusammen 238mm) oder, in diesem Fall, aufgeteilt in diagonal angeordnete Weiche und zwei D4.
In der verlinkten Roco-Gleisplanbroschüre wird das auf S.4 anschaulich erklärt, auch ohne tiefere trigonometrische Kenntnisse (in meinem humanistischen Gymnasium waren die Naturwissenschaften nicht sonderlich beliebt
)
Roco hat sich für
eine Standardgerade entschieden, und das bedarf an den richtigen Stellen für Distanzstücke.
Märklin/Trix hat dasselbe Problem dadurch gelöst, dass es dort
zwei Standardgeraden (172 und 188mm) gibt, somit ein Modul von 360mm.
Man kann darüber, wer es praxisbezogener umgesetzt hat, vortrefflich streiten oder sich um Wichtigeres kümmern...
Was die Genauigkeit angeht: es ist ja prima, dass Autocad Hundertstel Millimeter ausgibt. Da kommen nur die Gleishersteller nicht bei der Fertigungstoleranz mit.
Und der Modellbahner mit seinen unegalen Fingern und nicht immer schachtelfrischen Gleisen tut sein Übriges.
Letztlich darf geruckelt und geschoben werden, und auch Längenänderungen durch unbeheizte Dachbodenanlagen sind keine Katastrophe!
Und die Gleisplanprogramme, die mit Vektoren arbeiten, sind stets so genau, wie die Vorlagen, die sie von den Gleisherstellern bekommen.
Rechnen können diese Programme sicher alle hinreichend genau! (oder hat noch irgendwer einen Prozessor 386 von AMD am Laufen? Damals gab es da in der Tat Probleme mit dem Gleitkomma...)
Beste Grüsse
Richy