Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#1 von caseyjones , 26.07.2023 12:13

Hallo Freunde - diesmal die DC-Fahrer! -

ich möchte meine "Schachtelsammlung" regelmäßig probefahren, also testen - und damit vor Verharzung schützen bzw. rechtzeitig zu servicieren. Alle meine Loks sind anaog im Werkszustand.

Meine Sammlung umfasst viele Z-Fahrzeuge (Märklin) und noch mehr N-Material (aller großen Hersteller). Zu beiden Baugrößen habe ich auch je eine Gleisanlage. - Wäre es für Testzwecke nicht sinnvoll, um unabhängig von diversen Fahrpult-Effekten zu sein, eine geglättete, konstant geregelte Gleichspannung von einem Labornetzgerät einzuspeisen?

Im Z-Bereich gibt's bezüglich Märklin eine Diskussion über die unterschiedliche Charakteristik der alten Dreipoler und auch Fünfpoler im Gegensatz zu den jetzt verwendeten Glockenanker-Motoren mit ihrer konstant niedrigen Stromaufnahme. Die bringt natürlich nicht die Ausgangsspannung herkömmlicher Regeltrafos zum "Einknicken". Das wiederum sei ein Effekt, der bei Auslegung der alten drei- und Fünfpoler mit ihrer relativ hohen Stromaufnahme durchaus Bedeutung hat - von Leerlaufspannungen der Märklin-Trafos (DC) von max. 15 Volt ist die Rede, bei Miniclub. Beim Fahrbetrieb mit den laten Motoren geht die runter auf die zugelassenen 11V, wobei die alten Motoren relativ unempfindlich gegen höhere Spannungen sind - die neuen Glockie's hingegen nicht.

Mit solchen Themen hätte man bei Verwendung eines Labornetzgeräts nichts zu tun - man kann sagen "Volt bleibt Volt", egal welche Stromaufnahme erfolgt. Das scheint mir sinnvoll für eine Buchführung über die Laufqualität der Lok (Stromfluß mA in Relation zur Fahrgeschwindigkeit) und das Erkennen beginnender Verharzung.

Was haltet Ihr davon, was macht Ihr? - Bei Pollin kostet solch ein Netzgerät (regelbar bis bis 18V - 3 Amp max) nicht mal 40 Euronen....

Uli


 
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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#2 von V-Lok , 26.07.2023 12:37

Hallo Uli

Um Modellbahn-Fahrzeuge zu testen ist immer gut mit sehr kleiner Spannung anzufangen und dabei den Strom zu messen/zu sehen.

Einige Fehler habe ich dabei schon gefunden.

Hubert


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#3 von caseyjones , 26.07.2023 12:45

Ja gut, Hubert - ist klar!

Natürlich würde ich im Stromkreis ein Amperemeter anschließen und beobachten und nicht schlecht laufende oder blockierte Loks "blind" bis zur eingestellten Maximal-Strombegrenzung fahren wollen.

Mir geht es um das Verhalten verschiedener Loks (im Vergleich) bei eindeutig definierter Spannung. Solche "wissenschaftlichen" Messreihen sind wohl eigentlich ein Thema unseres Freundes SAH hier im Forum.

Uli


 
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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#4 von jogi , 26.07.2023 12:47

Hallo , Jogi hier

Habe das schon einige Jahre im Einsatz


https://www.pollin.de/p/quatpower-regelb...-v-0-3-a-351425


viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#5 von md95129 , 26.07.2023 12:48

Unbedingt! Ich will mein Labornetzgerät nicht mehr missen. Ich nehme es auch, um digitalisierte Loks nach dem Umbau auf Kurzschlüsse etc. zu testen. Ich fange mit einer kleinen Spannung und einer Strombegrenzung von ca. 100mA an und erhöhe die Spannung langsam.
Gruss


Henner,
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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#6 von DGU , 26.07.2023 12:53

Kann ein Labornetzgerät auch nur empfehlen.
Meines nutze ich seit 15 Jahren und möchte es nicht mehr missen.


Gruß
DGU


 
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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#7 von Langsamfahrer , 26.07.2023 12:55

Hallo Uli!

Ich habe mich in dem Bereich "ewig" nicht mehr umgesehen, mein altes Labornetzgerät (bis 30 V, bis 3 A) ist noch gut und wird darum nicht ausgetauscht.
Bei einem Einsatz zum Testen von Lok-Motoren (Piko H0 alt) fand ich allerdings die Strom-Anzeige mittels Analog-Instrument für den schwachen Strom unzureichend: Der Anfangs-Bereich ist nicht-linear, und das Instrument ist für gutes Ablesen einfach zu klein.
Ob Digital-Anzeigen besser sind, ist umstritten: genauer, aber durch die wechselnden Ziffern bei Schwankungen schlecht ablesbar.

Auf der Messe in Leipzig habe ich mir eine kleine Schaltung geholt: DC-Eingang, digitale Anzeige von Spannung und Strom, Spannung mit Auf/Ab-Tasten einstellbar in Schritten von etwa 50 - 100 mV.
Wenn ich mich richtig erinnere, schafft sie bis 15 V und 2 - 3 A und hat unter 20 € gekostet.
Mit dieser Baugruppe, gespeist vom Labornetzgerät, konnte ich den Motor gut kontrollieren: Am Netzgerät die "groben" Grenzen eingestellt, an der Baugruppe dann mit kleinen Schritten die Spannung geändert, die Werte abgelesen und den Motor beobachtet.

Für kontrollierten Analog-Betrieb reicht sicher ein Labornetzgerät, für Reparaturen möchte ich die neue Schaltung nicht missen.

Viel Freude!
Jörg


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#8 von volkerS , 26.07.2023 12:56

Hallo Uli,
ein Labornetzteil gehört an jeden Werkstattplatz. Das von dir genannte hat ja sowohl V- als auch A-Meter und, das ist bei erster Verwendung etwas ungewohnt, eine regelbare Strombegrenzung. Stellt man den Strom auf 0, dann gibt es keine Spannung aus. Du kannst also die maximale Stromaufnahme einstellen und das Netzteil erlaubt keinen höheren Strom und regelt dann die Spannung. So ist es nahezu unmöglich, dass ein Motor der blockiert ist, durchbrennt.
Volker


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#9 von supermoee , 26.07.2023 13:03

Hallo

Ich habe nie das Bedürfnis verspürt, eins zu besitzen.ich habe schon x viele Loks umgebaut, dafür habe ich 4 Lokprogrammer der gängigen Hersteller, ein Dekoderprüfstand, einen Rollprüfstand und eine Zweitzentrale am Arbeitsplatz.

Mehr brauche ich nicht 🤣

Gruss

Stephan


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#10 von md95129 , 26.07.2023 14:13

Vielleicht solltest Du Dein Bedürfnis nochmal überprüfen: Wie stellst Du sicher, dass die Stromaufnahme Deiner zu digitalisierenden Loks einen gesunden Motor/Getriebe signalisiert?
Gruss


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#11 von tomholzwurm , 26.07.2023 14:17

Um das ztu unterstreichen, meine Lokprogrammer hängen auch am Labornetzteil, immer gut zu wissen, ob die jeweiligen Decoder und die Loks eine vernünftige Stromaufnahme haben.
Es gibt alte Soundprojekte, die den ZIMO MS450 so erwärmen, dass Gefahr von Überhitzung droht, habe ich selbst erfahren, dann ist das Labor-NT sein Geld in jedem Fall wert.
Gruß Thomas


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#12 von Stahlblauberlin , 26.07.2023 14:54

Ein Labornetzteil ist eigentlich unverzichtbar sobald man mit Elektronik jeder Art bastelt. Dabei reicht für den Modellbahner ein einfaches Modell mit 0-15V und 0-1,5A schon fast immer aus, bei größeren Spuren darf es auch mal mehr sein, 0-30V und 0-3A reichen aber sicher. Wichtig sind ordentliche Anzeigen, ich bevorzuge immer noch analoge Zeigerinstrumente. Die lassen ohne Gezappel Tendenzen besser erkennen. Zum genauen Messen kommt eh Kollege Fluke zum Einsatz. Auch eine zuverlässige Einstellung von Spannung und Strombegrenzung ist wichtig. Bei mir kommt ein noch in der Ausbildung gebautes Netzteil mit 0-30 V und 0-5A zum Einsatz, klassisch vollanalog mit 2N3055 auf dicken Kühlkörpern. Hat den Luxus das ich Strom und Spannung in schaltbaren Bereichen (0-0,5A, 0-1A, 0-5A, 0-5V, 0-15V und 0-30V) einstellen kann, versehentlich Spannung oder Strom hochgedreht führt dann nicht gleich zur Katastrophe.

Zitat von md95129 im Beitrag #10
Vielleicht solltest Du Dein Bedürfnis nochmal überprüfen: Wie stellst Du sicher, dass die Stromaufnahme Deiner zu digitalisierenden Loks einen gesunden Motor/Getriebe signalisiert?

Da ist bei gründlicher Inspektion und Reinigung vor der Digitalisierung, ohnehin Pflicht, eh selten etwas zu befürchten. Ausnahmen sind vielleicht die alten Roco-Walzen und die Rivarossi-Topfmotoren. Die haben auch kerngesund einen ordentlichen Appetit. Bei H0-Loks reicht da zum Test auch ein ganz billiger Zink-Kohle-9V-Block, die sind so schwach auf der Brust das eine Lok/Motor der damit gut läuft bestimmt nicht zu viel Strom schluckt.
Kleine Spuren (N, Z) wird man mit den in den üblichen Labornetzteilen verbauten Schätzeisen eh nicht beurteilen können, da muss ein gutes Multimeter ran. Bei einer Abweichung von 1%+- ein Digit (normal für digitale Messgeräte einfacher Bauart) kommt man bei einem Labornetzteil mit 3A maximal schon auf mehr als 30 mA Messfehler, bei einem gut laufenden Z-Fünfpoler kann man also gerade erkennen ob er läuft oder nicht...
Messfehler beziehen sich immer auf den gesamten Messbereich, absolut auf den eigentlichen Messwert sind die dann entsprechend größer. Die Instrumente in Labornetzteilen von der Stange haben meist keine Messbereichsumschaltung.
Um N und Z-Motoren, erst recht Glockenankermotoren, zu beurteilen kommt man nicht um ein Multimeter mit 100mA-Bereich herum. Bei Glockenankermotoren übrigens auch in H0 nicht, bei frei drehenden Rädern nimmt meine alte Piko 52 KON mit einem Faulhi gerade mal 25 mA bei 12V, bei meinem Selbstbau-Netzteil zuckt im 0,5A-Bereich (ich hab ne' Messbereichsumschaltung!) die Nadel kurz beim Anlaufen, danach muss ich schon genau gucken um zu sehen das sie nicht auf null steht. 25 mA sind gerade mal 5% vom Messbereich..


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#13 von Schwanck , 26.07.2023 15:10

Moin,

wer die Notwendigkeit eines Labor-Netzteils in frage stellt, der findet auch Geiz geil.


Tschüss

K.F.


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#14 von Paule , 26.07.2023 15:31

Voraussetzung sind allerdings mindestens Grundkenntnisse in Elektrotechnik/Elektronik.
Zusätzlich sollte ein gutes Multimeter vorhanden sein. Auch dabei sollte man wissen, was man messen will.

Ohne Grundkenntnisse nützen die besten Geräte nichts.

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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#15 von moppe , 26.07.2023 15:42

Zitat von caseyjones im Beitrag #1

Was haltet Ihr davon, was macht Ihr?



Ein Labornetgerät ist ein Werkzeug wie ein Schraubenzieher und es sollte ein Bestandteil die Basiswerkzeug jeder Modellbahner.

Natürlich for Loks/Motoren testen, aber auch so viel anderes.
Funktioniert mein Glühbirne, Weichenantrieb, LED, Eigenbaute Schaltung, der blinkelektronik von Viessmann usw usw.
Aber auch zu testen wie viel Strom/Spannung sollte der LED Innenbeleuchtung haben um der richtige Licht zu haben.

Zu Hause hab ich ein mehr als 30 Jahre altes Gerät wo ich alles selbsgebaut hab, sogar der Trafo wickelt und die Gehäuse und Kühlkörpern selbst gebogen von Aluminium.

Bei meiner Modellbahn hab wir so ein Labornetzgerät
https://www.ebay.de/itm/385373392411

Klaus


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Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#16 von supermoee , 26.07.2023 16:07

Zitat von md95129 im Beitrag #10
Vielleicht solltest Du Dein Bedürfnis nochmal überprüfen: Wie stellst Du sicher, dass die Stromaufnahme Deiner zu digitalisierenden Loks einen gesunden Motor/Getriebe signalisiert?



Hallo

Indem ich die Lok auseinander nehme, reinige, auf Leichtgängigkeit prüfe. Dekoder rein. Funktioniert. Was interessiert mich dabei die Stromaufnahme des Motors selbst? Besonders wenn ich den Nominalwert und dessen Streuung nicht kenne. Man muss nicht immer aus Allem eine Doktorarbeit machen. Die Stromaufnahme der Lok sehe ich an der Zentrale. Keine hat bis jetzt die 250 mA bei voller Last überschritten.

Gruss

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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#17 von supermoee , 26.07.2023 16:11

Zitat von Schwanck im Beitrag #13
Moin,

wer die Notwendigkeit eines Labor-Netzteils in frage stellt, der findet auch Geiz geil.



Hallo Schwanck

Interessante Schlussfolgerung, besonders wenn du sie jemandem machst, der 4 unterschiedlic Lokprogrammer sein Eigen nennt.

Vielleicht hat dieser jemand einfach nur andere Bedürfnisse.

Gruss

Stephan


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#18 von caseyjones , 26.07.2023 16:24

Hallo Freunde,
danke für Eure raschen Antworten. Einige sind ja sehr "zwingend": Ein Labornetzteil gehört auf jeden Werktisch...

Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich Analogbahner (in kleinen Spuren) bin und bleiben will. Es geht NICHT um die "messtecnische" Vorbereitung und Begleitung des Digital-Umbaus.

Eher nützlich ist der Hinweis auf Genauigkeit: 30 mA bei einem Glockie in Spur Z müßten wohl mit einem vernünftigen Messgerät erfasst werden und nicht über die Digitalanzeige eines 40-Euro-Netzgeräts mit 3 Amp-Leistungsbereich - OK!

Aber die meisten meiner Loks sind Sammlungsstücke mit 20 ... 40 Jahren in der Schachtel, haben also traditionelle Motoren. - Im Bereich 100 .... 200 mA dürfte ich also auf die Schnelle mit dem Teil zurecht kommen.Ich dachte an dieses:

https://www.pollin.at/p/quatpower-regelb...ASABEgLySvD_BwE

Ich gehe mal davon aus, dass das kein Schrott ist. Aber unnötig viel Geld ausgeben möchte ich auch nicht. Ich bin auch kein Fachmann, für den Spezialfunktionen nötig wären.


Uli

Edit - @ supermoe + Schwanck: jetzt fangt doch bitte keinen Streit an (was unseren Ralf und andere nur ärgert). Hier geht es doch um sachlich klare Dinge, und auch persönliche Meinungen und Erfahrungen. Natürlich kann man auch OHNE Labornetzteil unbeschwert durch's Leben kommen. Die anderen Statements finde ich aber interessanter. - Uli


 
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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#19 von Stahlblauberlin , 26.07.2023 16:47

Das Gerät ist völlig ok. Bei so alten Z-Modellen solltest du aber bevor sie auch nur ein einziges mA sehen prüfen ob sie überhaupt gängig sind. Wenn die Achsen noch leicht beweglich sind (Getriebespiel) kann man es vorsichtig probieren, aber ich würd so lange gelagerte Modelle grundsätzlich komplett reinigen. Gerade Z-Lokomotiven leiden sehr oft an Original Märklin-Getriebekleber. Bei Spur Z die Lokfahrwerke in SR24 einweichen, Bürsten vorher entfernen. Halbe Stunde reicht, dabei gaaaanz vorsichtig mit einem Zahnstocher den Motor ab und zu drehen, nur vorsichtig an Anker ohne die Wicklungen zu berühren, dann im Freien! mit Bremsenreiniger spülen. Ausblasen, leicht!!! mit hochwertigen Modellbahn-Öl abschmieren, insbesondere das bürstenseitige Motorenlager sehr sparsam ölen. Bürsten einsetzen und Probefahrt.
Gerade bei den Nicht-Drehgestellloks die Getriebe nur sehr vorsichtig öffnen, zum einen springen die Federn hinter den Kupplungen gerne weg, zum anderen ist das richtige Wiedereinsetzen der Radsätze etwas für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat wenn es nicht hakeln soll. Vorsichtig Deckel auf, einen Hauch Öl an die Zahnräder, vorsichtig Deckel zu ist ok. Ein klassischer Z-Dreipoler sollte mit ca. 50-60mA bei 8V laufen, und zwar mit der Lok drumherum. 80 mA sind oberes Limit, ab 100mA ist was zu tun. Meine S3/6 mit Dreipoler ist auf ebener Strecke, Licht und fünf Vierachsern mit etwa 70 mA glücklich (Vmax ist dann etwa 300 km/h..), bei normaler Geschwindigkeit (~130km/h bei ca. 4 V) sind es knapp 40 mA.


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#20 von Wolfgang181 , 26.07.2023 17:46

Hallo liebe Stummis,
aus meiner Sicht ist ein Labornetzgerät auch unverzichtbar, egal ob Analog oder Digitalbahner, eigentlich für jeden Hobbyelektroniker, oder jemanden der sich etwas intensiver mit Strom und Spannung auseinandersetzt ein muss.
Ich liebe da sie alten DDR-Labornetzgerät der Firma Statron.
Auf Arbeit habe ich diverse davon die meisten wenigstens 35 jahre alt und nie einen einzigen Ausfall gehabt.
Privat nutze ich seit vielen Jahren das Statron 2224.1 ( gab es mal bei Reichelt).
Es fängt ja schon dabei an mal schnell eine Glühlampe zu prüfen, egal für die Modellbahn oder sonstwas.

Wichtig ist aus meiner Sicht das es ein stabilisiertes und kurzschlußfestes Labornetzgerät ist, aber das kommt immer auf die Ansprüche an die man selber stellt.
Im Normalfall reicht das rausgesuchte von Pollin für die Bahn völlig aus, ist ja gerade in heutiger Zeit auch alle eine Preisfrage, wobei es nicht umsonst heißt Wer billig kauft, kauft zweimal.
Viel Spaß beim basteln.

Wolfgang


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#21 von volkerS , 26.07.2023 19:25

Hallo Wolfgang,
ja die Statrons sind schon klasse. Bei mir steht ein 32V 6,4A. Damit ist Instandsetzung und auch Test von 5- bzw. 7,25-Zoll Gartenbahnantrieben möglich. Diese Netzteile ist hart im Nehmen, Bremsenergierückspeisung eines 250W 24V Motors nur im Leerlauf, da stehen schnell mal 30 V an den Ausgangsklemmen an, werden klaglos verarbeitet. Bis heute nie Probleme.
Meins ist noch blau, es gibt es immer noch, jetzt mausgrau. 3231.10 heißt es heute und kostet ca. 450€.
Volker


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zuletzt bearbeitet 26.07.2023 | Top

RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#22 von Paule , 27.07.2023 08:29

....Straton ...kostet ca. 450€.....

ja, so eines braucht der TO zum Messen an seinen Z-Loks unbedingt
Rudi


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#23 von Klaus3 , 27.07.2023 09:41

Moijn,

hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, also ggf. hat es schon einer gesagt...

Ich persönlich will bei einem Labornetzteil unbedingt den Strom regeln können. Dazu möchte ich auf keinen Fall vorher eine Kurzschlußbrücke stecken um diese Strombegrenzung einzustellen. Auch möchte ich den Strom bei eingeschalteter Ausgangsspannung einstellen können. Das geht bei vielen sehr billigen Labornetzteilen nicht. Wenn man nicht nach Spannung, sondern nach Strom regeln will ( und das will man verdammt oft! ), ist das Ausschalten oder Ausschalten UND manuelle Kurzschlußbrücke stecken absolut unbrauchbar.

Ich habe mir vor einigen Jahren ein Stamos S-LS-28 zugelegt. Natürlich für den hier genannten Anwendungsfall völlig überdimensioniert, aber ein für mich wirklich ordentliches Gerät. Keine Wundermaschine, aber solide gearbeitetes Kraftpaket mit wirklich perfekter Bedienbarkeit! Aus dem Hause gibt es auch kleinere Netzteile, über deren Innenleben und Nutzbarkeit ich aber nichts sagen kann.

Auch wenn das Produkt selbst sicherlich aus Fernost stammt, ist es direkt bei Stamos in Deutschland erhältlich. Ist dort etwas günstiger als bei Ebay oder Amazon ( so jedenfalls damals ). Versand und Gewährleistung waren völlig unproblematisch. Hatte bei einem Kauf dort einmal einen Rückläufer, war alles völlig unkompliziert.

Gruß
Klaus


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zuletzt bearbeitet 27.07.2023 | Top

RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#24 von Lokführer01 , 27.07.2023 10:29

Ich habe mir vor paar Jahren ein Labornetzteil selber zusammen gebaut. Möchte es nicht mehr missen:
Bild entfernt (keine Rechte)


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Labornetzgerät - lohnt sich das, habt ihr eines?

#25 von RC und Piccolo , 28.07.2023 08:26

Für mich, ein Muss beim Bauen Basteln und Probieren. Dieses hat mich vor Jahren in der Bucht etwas über 100 € gekostet und mir bisher sehr geholfen, Denkt mal nach 🤔 ob wieder eine Lok etc oder so ein Netzgerät 🤓 es ist schon ein sehr nützliches Gerät Doppel Spannung, Strom und Digitale Anzeigen.... Gruss..


Ich bin Spandauer Analoger N Bahner. Gruss Thomas 😃 www.rc-spezi.de

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen

 
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