also nach immer wiederkehrenden Verpolungsproblemen bei meiner analogen N-Spur-Anlage - ist ja eben normalerweise nur Zweileiter-Gleichstrom - denke ich wehmütig an das irgendwo schon geniale Mittelleitersystem : beide Aussenschienen verbunden und somit kein "Herumdenken" mit Außen- und Innenschiene usw.
Nun, mit reinem Oberleitungsbetrieb - hab ja hier Nur E-Loks - wäre das zwar nachahmbar, aber : - in dieser Spurweite ist mir kein für ungeschickte Bastler handhabbares gleichwohl aus schmaler Rentnerkasse bezahlbares OL-System bekannt - wär e auch unrealistisch, denn der Turmtriebwagen ist ja eigentlich n Diesel und damit wäre OL-Betrieb unrealistisch, auch wenn er für Messzwecke oft nen Dachstrobabnehmer hat..aber welcher OL-Arbeiter verträgt auf die Dauer schon ein paar tausend Volt
das bißchen HOBBEX-Oberleitung , was ich bekam, war zusammen mit selbstgelegten Drähten zur Imitation Nicht das Wahre ! hab ich dann wieder entfernt..
Wahrscheinlich bin ich dafür nicht mehr fit genug..und eine Funktions-OL würde ich dann wohl eh nicht mehr hinkriegen ? Aber das ist ja nun auch ne sehr individuelle Sache..
wenn ich das Richtig verstehe, willst Du Du tatsächlich auf einen Pol am Gleis verzichten und nach oben Legen. Ich sage es mal so: Sich mit Kehrschleifenmodulen auseinanderzusetzten wird deutlich weniger Arbeit machen und weniger Geld kosten, also eine elektrisch funktionstüchtige Oberleitung zu bauen. Außerdem können auch nicht alle E-Loks auf Fahrleitungsbetrieb umgestellt werden. Aktuelle Produkte würden dann in den meisten Fällen ausscheiden.
Viele Grüße Dirk
Rheinfort Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)
Rheinfort-Kapellen Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)
Zitat von Remo Suriani im Beitrag #6Außerdem können auch nicht alle E-Loks auf Fahrleitungsbetrieb umgestellt werden. Aktuelle Produkte würden dann in den meisten Fällen ausscheiden.
echt ? das wußte ich auch noch nicht : wieso eigentlich ? dem Decoder kanns doch egal sein,woher die Spannung kommt, oder ?
und dann noch mindestens 300-500 Euro dafür ausgeben ?
also, auf meiner derzeitigen Anlage (DC analog) habe ich KEINE Kehrschleifen, aber Sackbahnhöfe : Pbf und Rbf, zumindest mit einem davon möchte ich gern Pendelzugbetrieb machen !
na, dann werde ich wohl mal meine grauen Zellen etwas mehr bemühen und den Arduino zum Schwitzen bringen
bei OL-Betrieb wird die Signalqualität nicht so drollig (die unvermeidlichen kurzen Unterbrechungen). In Japan gibt's bei Modell-E-Loks überhaupt keine Möglichkeit für Oberleitungsbetrieb, weder Kato, Greenmax oder Tomix bieten das.
Ausgerechnet bei Kopf(!)-Bahnhöfen ist die gleichpolige Auslegung ideal.
Peter
Spur N Digital Selectrix/DCC Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM
sorry, ja, aus Deiner Sicht macht das keinen Sinn !
Für mich ist das Problem mit dem Pendelbetrieb bei DC-analog aber sehr ähnlich schwierig :
Das Gleis eines Sackbahnhofes muß ja umgepolt werden, damit ein dort stehender Zug (Z1) ausgefahren werden kann. Annahme : 1.) das Ausfahrgleis mündet in einen Kreis ein 2.) es ist galvanisch komplett von dem Schienenkreis getrennt.
Wenn jetzt in dem Kreis sich noch ein weiterer Zug (Z2) befindet, dann würde durch Umpolen des Kreises zwecks polmäßiger Übereinstimmung mit dem Ausfahrgleis auch die Fahrtrichtung von Z2 u.U. ändern.
Also müßte der Kreis in mehrere Blöcke aufgeteilt werden, die für jeden Zug passend gepolt werden müssen ! D.H., in jedem Block wechseln beide Schienen(bzw Profile ) fallweise die Polung !
puuuuh
hoffe, ich hab die Problematik einigermaßen verständlich gemacht..
Hallo Wolf, die Polarität von Bahnhofsgleis und Kreis ist gleich wenn Z2 in der gleichen Richtung wie der in den Kreis einfahrende Z1 fährt. Fährt Z2 in entgegengesetzter Richtung kann Z1 ja nicht in den Kreis einfahren (würde auch bei Oberleitungsbetrieb gelten) da die Polarität entgegengesetzt ist und viel schlimmer, die Züge aufeinander zufahren würden. Wenn du Pendelbetrieb machen willst mit Z1, dann musst du den Abschnitt im Kreis der auch von Z1 befahren wird vom Rest trennen. Die Einspeißung könnte über ein 2-poliges bistabiles Relais erfolgen das die Spannung aus den restlichen Gleisen des Kreises bzw. Sackbahnhofgleis bezieht und in diesen Gleisabschnitt einspeißt. Das Relais wird zusammen mit der Einfädelweiche gestellt. Volker
Wenn es nur um den Pendelbetrieb geht, wäre ein Gleisplan hilfreich. Analog macht man einen Pendelbetrieb meist in einem "eigenen" Stromkreis. Über einfache Umschalter/Relais könnte man die Pendelstrecke auch wechselseitig einem anderen Stromkreis zuschlagen. Für die Pendelstrecke gibt es fertige Module (wahlweise zum selbst löten, wenn man sparen möchte) Alles andere wird extrem aufwendig.
Digital kommt nicht in Frage, solange der Decoder-Einbau äussert schwierig wenn nicht gar unmöglich ist. .hatte das in nem anderen Thread schon angesprochen..
hier der Gleisplan, insofern vereinfacht, als der Kreis eigentlich ne 8 ist mit den Ausweichgleisen im geraden Teil, was aber hinsichtlich Stromfluß unrelevant ist.
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Es ist eigentlich so gedacht, daß man 4 Züge fahren kann Natürlich sind jedes Ausweichgleis und die "Äste" eigene Stromblocks, die per H-Brücken vom Arduino bzw Touchpads derzeit manuell mit Spannung versorgt werden können, die Weichen werden auch per Servo vom Arduino bzw Touchpads derzeit manuell geschaltet.
Die H-Brücken können mithilfe eines Eingangs die Polarität des versorgten Blockes wechseln.
Jetzt soll "nur noch" mittels logischen Verknüpfungen im Sketch automatisiert werden..
freue mich auf Vorschläge zur Fahrstrassen-Planung,Blockeinteilung usw, erwarte KEINE fertigen Sketche o.ä.
Hallo Wolf, wenn du 4 Züge analog fahren willst reichen eigentlich 4 H-Brücken, quasi Trafoersatz. Technisch hast du 4 Steckengleise und die Bahnhofsgleise. Früher hat man so etwas über Z-Schaltung gelöst. In deinem Schema mit 8 Bahnhofsgleisen hättest du je Zug 12 Abschnitte, passende Relais gibt es ab 1,25€, die über Fahrstraßen immer die H-Brücke des Zuges dem Gleis zuschalten wo der Zug hinfährt. Bei geschickter Verdrahtung benötigst du für die ersten 2 H-Brücken 12 Relais (für 12 Gleisabschnitte), jede weitere H-Brücke erfordert dann 12 weitere Relais. In Summe also 36 relais für 4 H-Brücken. Volker
also momentan ist das hier ganz anders : die H-Brücken hier haben Nichts mit dem Zug zu tun, sondern speisen Gleisabschnitte ! derzeit sind nur die Ausweichgleise im Kreis und die einzelnen Endgleise je einer H-Brücke zugeordnet bzw dort angeschlossen..Weichen und restliche Gleisabschnitte derzeit noch manuell über Hardware-Schalter, aber die müßten ja eigentlich dann auch in die Steurung mit einfließen !?
je zwei Endgleise sind ein Bahnhof (Rbf oder PBf).
das mit der Z-Schaltung hab ich jetzt nicht kapiert, please help
Hallo Wolf, habe mal kurz skizziert. H1 - H4 sind die H-Brücken, je 3 Relais schalten dann die einzelnen Brücken an Gleisabschnitte. Im Plan versorgt H1 Gleisabschnitt 1 während Gleisabschnitt 2 von H4 versorgt wird. Jeder Gleisabschnitt benötigt also 3 untereinander angeordnete Relais, eine weitere H-Brücke würde zwischen dem unteren Relais und Gleis ein zusätzliches Relais erfordern. Das ganze ist also quasi eine Kreuzmatrix. In dem Plan sind die Relais 1 - 5 nicht angesteuert, nur Relais 6 ist angezogen. Für 12 Abschnitte sind also maximal 12 Relais der erforderlichen 36 Relais angezogen.
Ich baue auch gerade eine N Anlage nach schweizer Vorbild und mein Vorhaben ist auch eine Oberleitung zu bauen, wo die Loks mit angelegten Pantos fahren können. Habe ich auch auf meiner H0 Anlage mit Sommerfeldt so gemacht. Ich war auch guter Dinge, bis ich mir letztens die neue Fleischmann Re 6/6 gekauft habe. Tolle Lok, aber die Pantowippe ist so schmal, dass ich starke Zweifel habe, ob man damit jemals zuverlässig fahren kann.
weil man nicht alles auf einmal machen soll, ist das Thema Decodereinbau vorerst im "Kühlschrank"
hatte in anderem Thread eine Anleitung z.B. für ARNOLD-Bügeleisen gefunden, die ich selber Nicht erfolgreich ausführen könnte, es hatte sich auch keiner dafür gefunden, der das hätte für mich machen wollen.. ist ja auch nicht unriskant
werde mich also erstmal mit OL-Masten zufriedengeben wie bisher und dafür mich um die Umpolung usw. kümmern..weil das Arduino-orientiert ist, mache ich demnächst mal nen Thread in einem geeigneten Unterforum auf..
Hallo Wolf, zum einen gibt es hier im Forum die Rubrik: Anfragen zu Nothilfen im Zusammenhang mit der Modellbahn Dort hättest du die Frage bzgl. Decodereinbau stellen können oder aber in deinem eigenen Threat dies deutlich sagen. Habe hier schon für einige Kollegen Instandsetzungen durchgeführt. Volker