Innenbeleuchtung geht random aus...

#1 von da_moe , 28.08.2023 08:08

Hallo zusammen,

Ich habe mehrere meiner Wagen mit einer Innenbeleuchtung ausgestattet. Die Schaltung ist simpel: Von den Radkontakten geht's zum Gleichrichter, dann folgt ein Kondensator (25V/100μF) in parallel und ein 12V Led Streifen mit 4,6kΩ Widerstand in Serie. Gefahren wird digital.

Nun das Problem: der Wagen leuchtet erstmal und der Kondensator scheint auch ab und an was zu überbrücken. Allerdings geht das Licht manchmal einfach für eine Weile aus, ohne wieder anzugehen... Im Verbund fährt ein weiterer Wagen ohne Kondensator mit, der geht nicht aus. Also es liegt definitiv nicht am Kontakt zur Schiene. Man kann das ganze sogar reproduzieren indem man das Gleis stromlos schaltet. Aktiviert man dann den Strom wieder, geht alles an außer der "problematische" Wagen. Der geht erst wieder an, wenn er z.B. bewegt wird.

Also habe ich dieselbe Schaltung provisorisch auf ein Steckbrett auf einen anderen Wagen montiert und was soll ich sagen, da geht's einwandfrei.

Ich habe außerdem noch einen anderen Wagen, der hat andere Radkontakte und statt dem Gleichrichter einen Funktionsdecoder und hat leider auch das selbe Problem wie anfangs beschrieben. Der Kondensator ist hier am dafür vorgesehenen Lötpad angebracht.

Hat irgendjemand eine Idee?
Ich bin ratlos 😂


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#2 von Stahlblauberlin , 28.08.2023 08:29

Ich würde die Stromübertragung Schiene bis Gleichrichter mal unter die Lupe nehmen, das Verhalten dürfte auf einen Wackelkontakt zurückzuführen sein. Von verdreckten Rädern bis kalter Lötstelle an den Radstromabnehmern ist da alles drin, oder auch einfach nicht stramm genug an den Rädern anliegende Radstromabnehmer


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#3 von dimitiger , 28.08.2023 09:13

Entweder Kontaktprobleme oder deine Schaltung mit dem Kondensator ist nicht vollständig. Hast du noch eine Freilaufdiode und einen Widerstand dazu? Wie so eine recht einfache Schaltung aussieht, kannst du z.B. hier dir anschauen: https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen/elektronisches/anleitungen/pufferschaltung-fuer-elektrolyt-kondensatoren.php

Allerdings finde ich auch 100uF schon recht wenig. Hängt aber sicherlich auch davon ab, was alles mit Strom versorgt werden soll.


Gruß MoBa-Macher

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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#4 von mobaz , 28.08.2023 09:17

Zitat von da_moe im Beitrag #1
Hallo zusammen,

Aktiviert man dann den Strom wieder, geht alles an außer der "problematische" Wagen. Der geht erst wieder an, wenn er z.B. bewegt wird.

Also habe ich dieselbe Schaltung provisorisch auf ein Steckbrett auf einen anderen Wagen montiert und was soll ich sagen, da geht's einwandfrei.

Hat irgendjemand eine Idee?
Ich bin ratlos 😂


Moin, das wesentliche habe ich mal hervorgehoben. Das Problem liegt zwischen der Schiene und der Beleuchtung.
Schönen Gruß
Maik


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#5 von Lokführer01 , 28.08.2023 09:35

Das ist ein reines Kontaktproblem. Außerdem solltest du den Kondensatoet auf mnd. 470µF hochsetzen. Mausst mal den Platz ausmessen, vielleicht passt auch ein 1000µF C rein.
https://www.reichelt.de/elko-radial-470-...tct=pol_4&nbc=1
https://www.reichelt.de/elko-radial-1-00...tct=pol_3&nbc=1


Gruß Andreas

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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#6 von jogi , 28.08.2023 09:51

Hallo , jogi hier
Du hast ein Kontaktproblem Rad -> Schiene. Und dann
Baue das so nach, wie beschrieben dann funktioniert das auch.

https://www.ingomoegling.de/index.html -> LED Beleuchtung.

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#7 von da_moe , 28.08.2023 10:49

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #2
Ich würde die Stromübertragung Schiene bis Gleichrichter mal unter die Lupe nehmen, das Verhalten dürfte auf einen Wackelkontakt zurückzuführen sein. Von verdreckten Rädern bis kalter Lötstelle an den Radstromabnehmern ist da alles drin, oder auch einfach nicht stramm genug an den Rädern anliegende Radstromabnehmer

Danke, das werde ich auf jeden Fall mal machen, jedoch Frage ich mich, warum das gleich an zwei Wagen passiert, die beide sehr unterschiedliche Radkontakte und Anschlusskabel haben...

Zitat von dimitiger im Beitrag #3
Entweder Kontaktprobleme oder deine Schaltung mit dem Kondensator ist nicht vollständig. Hast du noch eine Freilaufdiode und einen Widerstand dazu? Wie so eine recht einfache Schaltung aussieht, kannst du z.B. hier dir anschauen: https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen/elektronisches/anleitungen/pufferschaltung-fuer-elektrolyt-kondensatoren.php

Allerdings finde ich auch 100uF schon recht wenig. Hängt aber sicherlich auch davon ab, was alles mit Strom versorgt werden soll.

Was würde denn die zusätzliche Diode bringen?

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #5
Das ist ein reines Kontaktproblem. Außerdem solltest du den Kondensatoet auf mnd. 470µF hochsetzen. Mausst mal den Platz ausmessen, vielleicht passt auch ein 1000µF C rein.
https://www.reichelt.de/elko-radial-470-...tct=pol_4&nbc=1
https://www.reichelt.de/elko-radial-1-00...tct=pol_3&nbc=1


100µF sind wenig, klar. Aber der LED Streifen ist recht kurz und dunkel, für den Nachtzug...


Zitat von mobaz im Beitrag #4

Moin, das wesentliche habe ich mal hervorgehoben. Das Problem liegt zwischen der Schiene und der Beleuchtung.
Schönen Gruß
Maik

Zitat von jogi im Beitrag #6
Hallo , jogi hier
Du hast ein Kontaktproblem Rad -> Schiene. Und dann
Baue das so nach, wie beschrieben dann funktioniert das auch.

https://www.ingomoegling.de/index.html -> LED Beleuchtung.

viel Erfolg

Aber wie erklärt ihr euch, dass nach dem Aus-/Einschalten der Gleisspannung der Wagen meistens nicht mehr angeht? Der Wagen rollt in dem Moment ja nicht und vor dem Ausschalten steht er auch still und leuchtet aber.

LG


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#8 von dimitiger , 28.08.2023 11:04

Die zusätzliche Diode funktioniert so, dass der Widerstand beim Laden von deinem Kondensator nötig ist, damit dein Kondensator nicht zu schnell lädt (Strombegrenzung) und dadurch kaputt geht. Beim Entladen aber brauchst du den Widerstand nicht mehr, er verbraucht dann aber deinen Strom aus dem Kondensator. Und dafür braucht man diese Diode, um beim Entladen den Strom am Widerstand vorbei zu führen.


Gruß MoBa-Macher

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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#9 von Stahlblauberlin , 28.08.2023 11:05

Bei dem was du im Wagen an Technik verbaut hast bleibt nur ein Problem mit der Verbindung von den Schienen zum Verbraucher. Auch das mit dem Ein/Ausschalten ist so eine Sache, es reicht u.U. 1/10 mm "Rollweg" für den Unterschied geht-geht nicht.
1. stelle sicher das die Räder des Wagens wirklich sauber sind, Laufflächen wie auch die Anlageflächen der Radstromabnehmer
2. stelle sicher das die Radstromabnehmer ausreichend stramm an den Rädern/auf den Achsen an- bzw. aufliegen
3. stelle sicher das die Leitungen von den Radstromabnehmern zum Gleichrichter ohne Wackelkontakte sind
4. Stelle sicher, vor allem wenn je Drehgestell nur einseitig Strom aufgenommen wird, das beide Drehgestell um die Querachse pendeln können und eines auch um die Längsachse (eingeklemmte Kabel...), nur so ist eine zuverlässige Allradauflage und damit Stromaufnahme möglich


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#10 von K.Wagner , 28.08.2023 12:13

Hi,

hatte das Problem letztens auch - bei mir war es ein Kabel(Litzen...)bruch, weil sich die Litze leider so verfangen hatte, daß nur noch 1-2 mm der Bewegung des Drehgestells ausgesetzt waren - bei Torsion kein Thema bez. Entgleisungssicherheit - aber der Litze tut so was auf Dauer überhaupt nicht gut.
Solltest Du Lötstellen im Bewegungsbereich haben, ist der Bruch i.d. Regel kurz hinter dem Ende der Kabelverzinnung (meist schon in der Isolierung). Das noch als Tip, wenn alle anderen Kontaktprobleme ausgeschlossen werden können.


Gruß Klaus


 
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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#11 von jogi , 28.08.2023 12:17

Zitat von dimitiger im Beitrag #8
Die zusätzliche Diode funktioniert so, dass der Widerstand beim Laden von deinem Kondensator nötig ist, damit dein Kondensator nicht zu schnell lädt (Strombegrenzung) und dadurch kaputt geht. Beim Entladen aber brauchst du den Widerstand nicht mehr, er verbraucht dann aber deinen Strom aus dem Kondensator. Und dafür braucht man diese Diode, um beim Entladen den Strom am Widerstand vorbei zu führen.




Hallo , Jogi hier


Bei der LED Beleuchtung braucht es die DIODE NICHT ,

weil:
Der Strom kommt vom Gleichrichter über den Ladewiderstand zum Elko und weiter über Vorwiderstand zum LED Stripe. Fällt der Strom aus fließt der Strom vom Elko über Vorwiderstand zum LED Stripe.


Die DIODE ist nur nötig, wenn der Strom zurück soll, wo er herkommt. z.B. beim Decoder puffern.


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#12 von jogi , 28.08.2023 12:22

Hallo , da_moe Name ?




Sind die Wagen neu ?

Dann könnte es auch an den brünierten Rädern und Achsen liegen.


Viel Erfolg


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zuletzt bearbeitet 28.08.2023 | Top

RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#13 von Michael Knop , 28.08.2023 13:39

Zitat von dimitiger im Beitrag #3


Allerdings finde ich auch 100uF schon recht wenig. Hängt aber sicherlich auch davon ab, was alles mit Strom versorgt werden soll.



Hi zusammen,

Unabhängig von den Problemen hier, BITTE baut nur so große Kondensatoren wie UNBEDINGT Erforderlich ein - und nach Möglichkeit immer mit ladeschaltung!
Denn die vielen (hohen) Kapazitäten machen sonst auch Probleme auf der Anlage - von „verbogenen“ Datensignalen bis zu Problemen, nach Kurzschluss die Zentrale wieder einzuschalten.


Zum Puffern der LEDs reichen teils auch weniger als 10uF aus - das Licht soll ja nicht nachleuchten, sondern es soll nur das flackern vermieden werden.

In die Märklin 73401 leisten habe ich 4,7uF eingebaut, und die leuchten nun absolut flackerfrei!




Viele Grüße, Michael


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#14 von Stahlblauberlin , 28.08.2023 14:17

Zitat von Michael Knop im Beitrag #13
Unabhängig von den Problemen hier, BITTE baut nur so große Kondensatoren wie UNBEDINGT Erforderlich ein - und nach Möglichkeit immer mit ladeschaltung!
Denn die vielen (hohen) Kapazitäten machen sonst auch Probleme auf der Anlage - von „verbogenen“ Datensignalen bis zu Problemen, nach Kurzschluss die Zentrale wieder einzuschalten.
Zum Puffern der LEDs reichen teils auch weniger als 10uF aus - das Licht soll ja nicht nachleuchten, sondern es soll nur das flackern vermieden werden.
In die Märklin 73401 leisten habe ich 4,7uF eingebaut, und die leuchten nun absolut flackerfrei!


Je nach Qualität der Stromabnahme (Alle Räder z.B. bei neueren Roco-Wagen mit geteilten Achsen und Stromabnahme über die Spitzenlagerung bis nur zwei Räder diagonal bei älteren Zweiachsern) kann man die Pufferkapazität wirklich minimieren. Bei den allermeisten Vierachsern habe ich 100µF/25V drin, 1K Ladewiderstand und bei Wagen mit Decoder hat die dann nötige Diode. Das reicht auch bei steinalten Fleischmann-Vierachsern (die mit Blechfahrwerk) für eine flackerfreie Beleuchtung. Nur bei Zweiachsern die nur über ein Rad je Seite Strom aufnehmen gibt es auch mal 470µF, aber ebenfalls mit 1K Ladewiderstand. Die Ladewiderstände sind bei mir gleich als ein Teil des Vorwiderstandes eingeplant so kein Decoder im Wagen vorhanden ist.


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#15 von dimitiger , 28.08.2023 15:12

Zitat von Michael Knop im Beitrag #13
Zitat von dimitiger im Beitrag #3


Allerdings finde ich auch 100uF schon recht wenig. Hängt aber sicherlich auch davon ab, was alles mit Strom versorgt werden soll.



Hi zusammen,

Unabhängig von den Problemen hier, BITTE baut nur so große Kondensatoren wie UNBEDINGT Erforderlich ein - und nach Möglichkeit immer mit ladeschaltung!
Denn die vielen (hohen) Kapazitäten machen sonst auch Probleme auf der Anlage - von „verbogenen“ Datensignalen bis zu Problemen, nach Kurzschluss die Zentrale wieder einzuschalten.


Zum Puffern der LEDs reichen teils auch weniger als 10uF aus - das Licht soll ja nicht nachleuchten, sondern es soll nur das flackern vermieden werden.

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Viele Grüße, Michael


Ich habe einen ESU LokPilot FX Decoder in einem Wagen, der Innenbeleuchtung und Schlusslichter steuert. 1000uF reichen dort einfach nicht aus (max. 1 Sek.)


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#16 von Lokführer01 , 28.08.2023 15:29

Zitat von Michael Knop im Beitrag #13

Unabhängig von den Problemen hier, BITTE baut nur so große Kondensatoren wie UNBEDINGT Erforderlich ein - und nach Möglichkeit immer mit ladeschaltung!
Denn die vielen (hohen) Kapazitäten machen sonst auch Probleme auf der Anlage - von „verbogenen“ Datensignalen bis zu Problemen, nach Kurzschluss die Zentrale wieder einzuschalten.

Zum Puffern der LEDs reichen teils auch weniger als 10uF aus - das Licht soll ja nicht nachleuchten, sondern es soll nur das flackern vermieden werden.


Das war jetzt nix. Verrate mir mal, wie die Datensignale "verbogen" werden sollen? Mit 10µ oder weniger kannst du kein Flackern unterdrücken. Selbst bei 100µ treten noch Flackereffekte auf. Bei den Wagen, wo ich C's eingebaute habe (zu 90% 1000µ; Rest mit 470µ), gibt es beim Abschalten eine Nachleuchtzeit von höchsten, aller höchstens 2s. Eine Beeinfussung auf das Digitalsignal wurde trotzt der vielen beleuchtet Wagen bis jetzt nicht festgestellt. Ich kann dir ja mal meinen Oszi borgen, damit du sehen kannst, ob das Digitalsignal "verbogen" wird. Du wirst da nichts feststellen.


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#17 von Stahlblauberlin , 28.08.2023 15:32

Zitat von dimitiger im Beitrag #15
Ich habe einen ESU LokPilot FX Decoder in einem Wagen, der Innenbeleuchtung und Schlusslichter steuert. 1000uF reichen dort einfach nicht aus (max. 1 Sek.)

Zum einen soll der Pufferkondensator nur kurze Wackler ausbügeln, zum anderen muss man den Wagen schon in ein Solarium für Preiserlein verwandeln um mit Leds den Kondensator so schnell leer zu nuckeln. Bei einem vorbildgerecht hell beleuchteten Vierachser samt Schlusslichtern sollte ein 1000µF-Elko etwa 2 Sekunden durchhalten. Bei mir sind in solchen Wagen zwei Dreiergruppen LEDs verbaut die jeweils ca. 1 mA bekommen, das reicht. Bei 2 mA Last fällt die Spannung am 1000µF-Elko in einer Sekunde um 2V ab, natürlich kommt der Stromverbrauch des Decoders noch dazu. Einige sind da echt verfressen und brauchen selbst mehr als 10mA, andere kommen mit 0,5 mA Eigenverbrauch hin. Ein von mir als Funktionsdecoder wiederverwerteter 2021er Appel-Decoder (Motortreiber gegrillt und entfernt) z.B. nimmt sich ~2mA Eigenverbrauch. Macht 4mA Last insgesamt, der 1000µF-Elko würde also 4V/s verlieren. Macht bei 16V am Gleis ~1,5s bis Dunkel, berücksichtigt man die mit sinkender Spannung auch sinkende Stromaufnahme der Leds sind es in der Praxis rund 2s. So lange "Wackler" sollten einen über den Zustand von Gleisen und Rädern nachdenken lassen. Bei gepflegten Gleisen und Fahrzeugen reichen ein paar zehntel Sekunden Überbrückungszeit für flackerfreies Fahren.


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#18 von Michael Knop , 28.08.2023 16:27

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #16
Zitat von Michael Knop im Beitrag #13

Unabhängig von den Problemen hier, BITTE baut nur so große Kondensatoren wie UNBEDINGT Erforderlich ein - und nach Möglichkeit immer mit ladeschaltung!
Denn die vielen (hohen) Kapazitäten machen sonst auch Probleme auf der Anlage - von „verbogenen“ Datensignalen bis zu Problemen, nach Kurzschluss die Zentrale wieder einzuschalten.

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Das war jetzt nix. Verrate mir mal, wie die Datensignale "verbogen" werden sollen? Mit 10µ oder weniger kannst du kein Flackern unterdrücken. Selbst bei 100µ treten noch Flackereffekte auf. Bei den Wagen, wo ich C's eingebaute habe (zu 90% 1000µ; Rest mit 470µ), gibt es beim Abschalten eine Nachleuchtzeit von höchsten, aller höchstens 2s. Eine Beeinfussung auf das Digitalsignal wurde trotzt der vielen beleuchtet Wagen bis jetzt nicht festgestellt. Ich kann dir ja mal meinen Oszi borgen, damit du sehen kannst, ob das Digitalsignal "verbogen" wird. Du wirst da nichts feststellen.



Hi Andreas,

Ich habe die 73401 Märklin Lichtleisten gemäß dem Vorschlag von HGH modifiziert, um deren Stromverbrauch zu reduzieren (auf rund 1 mA).
Und gleichzeitig je Lichtkreis 2,2 bzw. 4,7 uF Keramikkondensatoren eingebaut - es ist absolut flackerfrei, auf Märklin C-Gleis.
Die „Nachleuchte“Zeit liegt zwar nur im Zehntelsekunden Bereich, aber da recht völlig, um das kurze zucken im Licht (LED reagieren auf jede Stromunterbrechung, Glühlampen macht das nix) völlig zu eliminieren.

Die Wagen/Züge haben einen Mittelschleifer je Zug, und jeder Wagen hat einen oder zwei Achsschleifer (2 bzw. 4 Achsen an Masse).


Wer mehr „Nachleuchtezeit“ benötigt, sollte sich mal die (vermutlich verschmutzten) Gleise vornehmen, oder die Stromversorgung verbessern.



Und zu den „verbogenen“ (=verschliffenen) datensignale - die habe ich schon oft genug auf dem Oszilloskop gesehen - es hängt natürlich von den Boostern und deren Spannungsversorgung ab - ein massebezogener booster (Märklin 6015/17, Uhlenbrock Power 3 usw.) in Verbindung mit einem magnetisch „weichen“ Transformator (Kurzschlussfester Moba Trafo) ist natürlich empfindlicher wie ein Booster mit H-Brücke und Leistungsfähigen Schaltnetzteil.
Aber auch bei letzterem werden die Flanken flacher, und erschweren es den Dekodern die Signale zu erkennen.



Viele Grüße, Michael


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#19 von Lokführer01 , 28.08.2023 23:14

Zitat von Michael Knop im Beitrag #18
Ich habe die 73401 Märklin Lichtleisten gemäß dem Vorschlag von HGH modifiziert, um deren Stromverbrauch zu reduzieren (auf rund 1 mA).
Und gleichzeitig je Lichtkreis 2,2 bzw. 4,7 uF Keramikkondensatoren eingebaut - es ist absolut flackerfrei, auf Märklin C-Gleis.


Tja, man sollte lesen, was bei "da_moe" steht. Nichts von AC, sondern von DC. Alles klar?


Gruß Andreas

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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#20 von moppe , 28.08.2023 23:34

Zitat von da_moe im Beitrag #1

Hat irgendjemand eine Idee?



Wenn der Kondensator leer ist und Spannung bekommen ziehen ein hohes Strom. Dieser Strom sind nicht gut für ihren Stromabnehmer bei die Räder und die Stromabnehmer bekommen „schmutzige“.

Du muss IMMER ein ladewiderstand haben u,m der Strom bis Kondensator zu begrenzen.
Ingo Möglings alte Webseite ist der Referenz wenn es kommt zu Eigenbau LED Beleuchtung
https://www.ingomoegling.de/ledbeleuchtung.html

Hier der Schaltplan von Ingos Webseite.


Wenn du das gebaut hab, und deiner Stromabnehmer gereinigt, dann hab du keine Problemen……


Klaus


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PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#21 von Paule , 29.08.2023 09:45

Innenbeleuchtung geht random aus..

was für ein Kauderwelsch ist das denn....?.


piefke53, klein.uhu, Karl53, BR180 und Beschwa haben sich bedankt!
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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#22 von jogi , 29.08.2023 17:42

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #19
Zitat von Michael Knop im Beitrag #18
Ich habe die 73401 Märklin Lichtleisten gemäß dem Vorschlag von HGH modifiziert, um deren Stromverbrauch zu reduzieren (auf rund 1 mA).
Und gleichzeitig je Lichtkreis 2,2 bzw. 4,7 uF Keramikkondensatoren eingebaut - es ist absolut flackerfrei, auf Märklin C-Gleis.


Tja, man sollte lesen, was bei "da_moe" steht. Nichts von AC, sondern von DC. Alles klar?





Hallo , jogi hier


Ich habe da nur was gelesen von DIGITAL



Der Beleuchtung ist es egal ob der Strom von 2 Schienen oder einer Schiene und PUKOs kommt.


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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#23 von BR180 , 29.08.2023 17:59

Zitat von Paule im Beitrag #21
Innenbeleuchtung geht random aus..

was für ein Kauderwelsch ist das denn....?.

Das calls man Denglisch.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Innenbeleuchtung geht random aus...

#24 von K.Wagner , 30.08.2023 08:31

random: Lt. LEO zufällig, regellos, willkürlich, zufallsbedingt, wahllos, chaotisch, stichprobenartig, ziellos, zusammengewürfelt, stochastisch.

Da kann man sich jetzt aussuchen, was man will....ich bin für stichprobenartig - aber das ist berufsbedingt.


Gruß Klaus


 
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zuletzt bearbeitet 30.08.2023 | Top

   

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