Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#1 von panp858 , 10.09.2023 11:18

Hallo liebe Community,

als "Wiedereinsteiger" ist mir aufgefallen, dass die Firma Faller noch viele Modelle im Programm hat, die es bereits in den 90ern und 2000ern gab. Mittlerweile werden diese aber unter eine verändernten Nummer geführt (...und mit deutliche teureren Preisen). Ich habe einfach mal Beispiele rausgesucht, wie die B-315
(Kettenkarussell), die nun die 140315 trägt oder der Bahnhof Güglingen mit der Nummer 110107, welche damals die B-107 war.

Meine Frage ist nun: Unterscheiden sich die Modelle signifikant von den früheren Modellen oder kann man auch einfach die älteren Bausätze kaufen? Besondern interessant es ist für Modelle, die von Haus aus beleuchtet sind oder mit einem Motor ausgestattet sind. Lohnen sich hier noch die alten Modelle?

Vielen Grüße in die Runde!


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#2 von Tom_B82 , 10.09.2023 14:42

Die Änderung der Artikeländerung beruht darauf, dass durch Zukäufe und Agieren als Importeur die 3-stelligen Artikelnummern nicht mehr ausreichten. So wurde daraus die 6-stelligen. Ganzu zu schweigen von der Weiterentwicklung des Sortiments, welches sich ständig vergrößert hat.

Deine Beispiele sind Artiekel, welche noch im aktuellen Sortiment sind. Das sind alte Bausätze. Ob es Änderungen gegeben hat, muss man im Einzelfall sich genauer anschauen. Die Preissteigerung hängt mit den Kostensteigerungen der letzten Jahre zusammen.


Gruß Tom

Modellbahnanlage Friedenstal


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#3 von Gelöschtes Mitglied , 10.09.2023 16:25

Hallo.
Alte Kunststoff-Bausätze haben leider über die (vielen) Jahre die Eigenschaft, dass sich oft die Weichmacher verflüchtigen und die Bauteile spröder werden. Das muss aber nicht immer gravierend negativ auffallen.

Was mir aber in letzter Zeit bei fast allen Kunststoff-Bausatz-Anbietern negativ auffällt:
Die Spritzlinge sind in sich verzogen. Ich vermute, dass man den Spritzlingen nicht mehr genug Zeit lässt, um in den Spritzgussmaschinen auszukühlen bzw. man den einen oder anderen Parameter nicht korrekt einstellt. Am Ende wird man wohl dadurch getrieben, die Produktionszeit eines jeden Spritzlings zu verkürzen um damit Kosten zu sparen.

Daher sind alte Varianten eines Bausatzes nicht immer die schlechtere Wahl.

Oft legt man auch alte Bausätze in anderen Farben neu auf. Die bekommen dann in der Regel aber neue Artikelnummern.


mfG
Ralf Wittkamp



RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#4 von Varg , 10.09.2023 17:01

Zitat von Ralf Wittkamp im Beitrag #3


Daher sind alte Varianten eines Bausatzes nicht immer die schlechtere Wahl.




Dem kann ich nur zustimmen !

Was die mögliche Versprödung anbelangt, das ist m.E. eher ein theoretisches Problem, da die Bausätze nach Fertigstellung praktisch keiner mechanischen Belastung mehr unterliegen.

Außerdem ging man früher deutlich großzügiger mit Weichmachern um, da sind neuere Teile möglicherweise sogar eher gefährdet.

Ich habe hier jedenfalls noch jede Menge Gebäude aus den 60er Jahren ohne Versprödungsprobleme und selbst bei Restteilen und allem was sich so im Laufe der Jahrzehnte in den Bastelkisten angesammelt hat, sind in der Hinsicht keine Probleme aufgetreten.

Beim rollenden Material von Märklin ist ja Kunststoff auch seit vielen Jahrzehnten zu finden und zumindest mir nichts von ernsthaften Versprödungsproblemen bekannt.

Kurz gesagt: Wenn der alte Bausatz gefällt, man damit sogar noch Geld sparen kann - dann zuschlagen und kaufen.

Gruß
Varg


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#5 von alexus , 10.09.2023 17:19

Hallo @Varg

Zitat von Varg im Beitrag #4
Beim rollenden Material von Märklin ist ja Kunststoff auch seit vielen Jahrzehnten zu finden und zumindest mir nichts von ernsthaften Versprödungsproblemen bekannt.



Dann darf ich einwerfen: Bei meinen Silberlingen sowie den IC Wagen, Ende 1990 -Anfang 2000, von Märklin, ist der braune Kunststoff des Chassis extrem spröde. Fast schon wie Glas und so bricht es auch.

Da kann es sogar schon beim Abziehen der Gummiwulstimitationen passieren das innen die Halterung wegbricht.


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#6 von Varg , 10.09.2023 18:18

Zitat von alexus im Beitrag #5
Hallo @Varg

Zitat von Varg im Beitrag #4
Beim rollenden Material von Märklin ist ja Kunststoff auch seit vielen Jahrzehnten zu finden und zumindest mir nichts von ernsthaften Versprödungsproblemen bekannt.



Dann darf ich einwerfen: Bei meinen Silberlingen sowie den IC Wagen, Ende 1990 -Anfang 2000, von Märklin, ist der braune Kunststoff des Chassis extrem spröde. Fast schon wie Glas und so bricht es auch.

Da kann es sogar schon beim Abziehen der Gummiwulstimitationen passieren das innen die Halterung wegbricht.



Das glaube ich Dir und dafür könnte dann tatsächlich der Effekt verantwortlich sein, welchen ich in meinem obigen Beitrag genannt hatte, nämlich nicht alt genug,
denn rundum 20 Jahre ist jetzt nicht das, was ich mit "alt" vor Augen hatte.

Ich dachte dabei z.B. an Güterwagen aus den 60ern etc. .

Deshalb vermute ich, daß Deine Beispiele genau in den Bereich fallen, in dem man mit den Weichmachern dann bereits zu sparsam umging.

Gruß
Varg


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#7 von alexus , 10.09.2023 18:31

Hallo @Varg

Damit dürftest du recht haben.
Meine alten „Plastik“ Wagons von Märklin sind immer noch recht stabil. Allerdings haben die auch noch andere „Bunker“ Wandstärken.

Bei alten Revell, Airfix und ähnlichen Bausätzen aus den 60er, 70er Jahren war das schon viel früher zu beobachten.


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#8 von Stahlblauberlin , 11.09.2023 09:23

Im Polystrol der Bausätze ist kein Weichmacher enthalten, das funktioniert da nicht sinnvol. Wenn wird es mit anderen Kunststoffen gemischt. Polystrol als solches altert aber, erst recht wenn es UV-Licht abbekommt. Das typische vergilben ist ein Zeichen dafür. Auch leidet es unter hohen Temperauturen, ab 55°C ist der Alterungsprozess deutlich beschleunigt. Aber: halbwegs kühl und trocken gelagert halten die Bausätze ewig. Hab erst kürzlich das Fliegenpilz-Kiosk zusammengebaut, noch in der gelben Schachtel mit einem Preisschild mit DM 4,95... Keinerlei Auffälligkeiten wie Versprödung, Verzüge oder sonst was. Nur ist reines Polystrol von sich aus eher hart und spröde sowie anfällig für jegliche organische Lösemittel. Die müssen es dabei nicht gleich auflösen können aber Spannungsrisse etc. begünstigen


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#9 von DE2700 , 11.09.2023 09:37

Zitat von Ralf Wittkamp im Beitrag #3
Was mir aber in letzter Zeit bei fast allen Kunststoff-Bausatz-Anbietern negativ auffällt:
Die Spritzlinge sind in sich verzogen. Ich vermute, dass man den Spritzlingen nicht mehr genug Zeit lässt, um in den Spritzgussmaschinen auszukühlen bzw. man den einen oder anderen Parameter nicht korrekt einstellt. Am Ende wird man wohl dadurch getrieben, die Produktionszeit eines jeden Spritzlings zu verkürzen um damit Kosten zu sparen.


Moin ich habe auch diverse ältere Bausätze - hauptsächlich Kibri- aus den 80er und 90 er Jahren. Probleme mit Versprödungen hatte ich bisher beim Bauen nicht wohl aber Teile noch aus den 80ern die Böse verzogen sind...das ist nach meinen Beobachtungen kein Neuzeitproblem.


Vielen Dank Chris

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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#10 von 8erberg , 11.09.2023 09:54

Hallo,

naja, wenn die Spritzgussformen über 50 Jahre alt sind und dann mit heutigen Materialien in relativ kleinen Mengen gearbeitet werden muss kann es auch schiefgehen, Spritzguss ist ein komplexer Vorgang und moderne Maschinen haben mit denen aus den 60er Jahren nur optische Ähnlichkeit.

PS-Granulate sind Massenware: es gibt zwar Betriebe die genau das Granulat fertigen was man haben möchte (Additive, Farben), allerdings nehmen die bei kleinen Mengen richtig Geld. Ich hab schon Additive kaufen (müssen) die den Preis des fertigen Produkts mehr als verdoppelt haben.

Die meisten Hersteller fangen unter LKW-Ladung (also ca. 20 Tonnen) garnicht an zu rechnen - das trifft auf heutige kleine Produktionsmengen.

Weiterhin: Das mit den "Weichmachern" hält sich wie Kaugummi unter Schuhsohle.
Ich bin selbst Kunststoffverarbeiter und was ich mir nicht alles schon anhören konnte.

Märklin setzt überwiegend auf ABS, was man daran erkennt das mit handelsüblichen Klebern für Bausätze nichts gemacht werden kann, UHU Plast klebt zwar aber nicht wirklich toll (Lösungsmittel n-Butylacetat), für gute Ergebnisse muss man schon mit Dichlormethan https://www.modulor.de/dichlormethan-methylenchlorid.html arbeiten, aber da sollte man
genau wissen was man tut!
So ist fachgerechte Lagerung das niemand unbefugtes drankommt und vor allen Dingen auch gute Belüftung beim Verarbeiten dringend anzuraten!

Profi-Modellbauer arbeiten grundsätzlich auch bei PS damit, da es "unsichtbar" austrocknet und man nur minimalste Mengen benötigt.
Aber vorsicht, vorsicht, vorsicht!

Peter


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#11 von Schwedenzug , 11.09.2023 09:58

Aktueller Thema sind ja die Faller neu-erscheinung der Freilassing Lokschuppen. Dächer teilweise Verzogen und nacharbeit nötig. Ob das auch damals bei Pola so war? Keine ahnung, aber ich habe auch den Eindruck das "neu" nicht immer besser ist. Es gab damals einen höhere grundqualität - aber das gilt ja für so viel heutzutage! Bei einigen neu-erscheinungen war auch die Etiketten/reklame schilder oder so was von sehr schlechten qualität. Alte sets waren viel besser - auch hier hat also manchmal einen senkung der qualität gegeben. Ist ja aber ein glückspiel.

Eines was ich bestimmt besser damals fand: Bei alle bausätzen fast gabs richtige Fenster aus hartem Plastik, richtige spritzlinge dafür. Heutzutage sehr oft nur dass billige sanfte plastik-blättchen die man selber ausschneiden muss. Vorteil ist vielleicht das die dünner sind, aber ich bevorzuge für häuser drinnen richtige scheiben. Das ist keine verbesserung meine ich ist ja aber für die fabrikanten einen grossen ersparnis glaube ich.

Grundsätzlich muss ich aber sagen das ich freue mich immer noch "bausätzte aus damals" kaufen zu können - habe einiges Neugebaut mit den heutigen Bedürfnisse von mir und das wird was anderes als damals wenn ich 15 war.

Kommend werde ich den Kibri "BONN" neu bauen, das wird ja was!!

/Martin.


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#12 von Stahlblauberlin , 11.09.2023 11:14

Die

Zitat von Schwedenzug im Beitrag #11
Eines was ich bestimmt besser damals fand: Bei alle bausätzen fast gabs richtige Fenster aus hartem Plastik, richtige spritzlinge dafür.

Pola hat die Folien schon in den Achtzigern eingeführt, ich finde sie auch grundsätzlich besser von der Optik her. Vor allem war immer so viel Material dabei das man eine verkleisterte Scheibe problemlos neu zuschneiden konnte/kann. Bei Hintergrundmodellen ist Scheibe oder Folie grundsätzlich egal. Aber bei exponierten Modellen, eventuell sogar mit angedeuteter Inneneinrichtung, machen sich die Folienfenster einfach besser.


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#13 von Thinkle , 11.09.2023 12:02

Hier möchte ich nur meinen Werkstoffkunde-Prof., welcher Kunststoff-Fachman war, einbringen: "Dann sind sie irgendwo auf einer Party, jemand kommt mit einer gebrochenen Kunststoff-Brille an und diagnostiziert sofort: "Da sind doch bestimmt die Weichmacher raus!". Merken sie sich bitte folgendes: dedizierte Weichmacher sind nur in PVC! Andere Kunststoffe werden compoundiert (also die verschiedenen Chemie-Bestandteile zusammen gemischt, ähnlich einer Metalllegierung oder Glas-Mischung) und eingestellt und sind ggf. nicht langzeit UV stabil, weswegen sie verspröden oder sonstige Eigenschaften verlieren, aber es sind keine vielbeschworenen "Weichmacher" drin!"

Da unsere Modelle, meinens Wissens nach, nicht aus Hart-PVC sind, sind etwaige Beimengungsquoten von ungesunden, flüchtigen Weichmachern also kein Thema. "Weichmacher raus!" ist ein großes Thema für Weich-PVC, also ein Aufblas-Schlauchboot, Teichfolie, Kabelisolation oder so etwas in der Art, aber nicht bei unseren Modellbauwerkstoffen. Forex-Platten aus Hart-PVC Schaum könnten da auch noch betroffen sein, weil man vielleicht nicht die allerhärteste, glasartige Struktur des Hart-PVCs haben möchte und sehr geringfügig Weichmacher beigibt, aber Wagenkästen, häuser und ähnliches müssten aus etwas wie ABS Kunststoff oder Polystyrol sein.

Sicherlich kann man als Hersteller bei der Auswahl eines Kunststoffs-Blends (Blend => "Verschnitt" => Schnittmenge => Mischung) Geld sparen, wenn man nicht den teuersten mit den besten (Langzeit-)Eigenschaften nimmt, was dann später zu bröseligem Endprodukt führt, siehe die ersten Jahre Märklin C Gleis und ganz sicherlich gibt es seit 20-30 Jahren einen viel größeren Fokus auf Kostenoptimierung: die Qualität des Produkts auf das gerade noch akzeptable Maß zurück schrauben, um die Marge zu erhöhen. 20 Jahre später brechen einem dann die feinen Details weg, weil der Hersteller damals dachte, es sein eine gute Idee, 5 ct pro Wagen zu sparen.
Wenn man jetzt natürlich den Hersteller damit konfrontiert, dann wird der vordergründig erstmal abwiegeln. Egal, um was e sgeht, es kommt immer "Das haben wir ja noch nie gehört, da sind sie der allerallererste, der sich beschwert!" (Display vom Autoradio fiel immer aus, weil das Flachbandkabel billig war und wegbröselte (da waren bestimtm die Weichmacher raus!), auf ebay gab es schon eine ganze "Industrie" mit Reparaturbetrieben und "Tauschgerät gegen Altgerät" usw, aber der Werkstattmeister der Vertragswerkstatt will noch nie in seinem Leben ein defektes Display gesehen haben!) und es wird sich immer hinter dem Alter versteckt. "Ja guter Mann, der Waggon ist 20 Jahre alt, was erwarten Sie?"
Ganz einfach, dass nicht am falschen Ende gesparrt und der billigste Pfusch verspritzt wird und der Wagen einfäch hält. Das ist möglich und die Teile sind ausreichend teuer, also verlange ich das!

Man muss die Hersteller mit solchen Themen konfrontieren. Wenn man das stillschweigend akkzeptiert, passiert nichts, aber wenn ausreichend Reklamationen auflaufen und der Hersteller merkt "Hoppla, war doch nicht so gut!" landet das Thema irgendwann doch mal auf höherer Ebene, dann wird dezent nachgebessert...


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#14 von DGU , 11.09.2023 12:22

Zitat von Thinkle im Beitrag #13
......, aber Wagenkästen, häuser und ähnliches müssten aus etwas wie ABS Kunststoff oder Polystyrol sein.
Bei Gebäudemodellen wird fast ausschließlich Polystyrol zu Einsatz kommen.
Hatte schon einige Bausätze, wo Teile verzogen waren.
Diese lassen sich auch bei geringen Temoeraturen wieder in Form bringen.
Wogegen bei ABS höhere Temperaturen erforderlich sind.


Gruß
DGU


 
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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#15 von K.Wagner , 11.09.2023 12:37

Frage an Thinkle:
Vorab: Ich stelle Deine Aussage erstmal nicht in Frage - aber kannst Du mir erklären, warum Märklin C-Gleise der Produktionszeit um 2000 herum nach 2-3 Jahren versprödet sind, Alpha Gleise aber nicht und neuere C-Gleise auch nicht? Anfänglich waren alle Gleise problemlos steck- und wieder lösbar ohne daß etwas zu Bruch ging Teppichbahning).
Die Gleise haben bei uns kein UV-Licht gesehen, die Temperatur betrug zwischen 18 und 25 Grad, Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60% und mindestens 75% ihrer Lebenszeit haben sie im betrachteten Zeitraum in Schachteln verbracht.

Ich kenn das Problem von sprödem Kunststoff bei uns in der Montage wenn Rastnasen brechen - dann werden die Teile mit Wasser konditioniert und alles ist wie in Butter....aber die Kunststoffe (PA66 oder ähnliche wen ichs richtig im Kopf habe) finden ja keine Verwendung im Modellbau.

Noch eine Bemerkung zu den Original-POLA Bausätzen: Ich habe sie bis kurz vor dem Aus der Firma immer wieder zusammengebaut - für mich und Freunde - da war nix verzogen....


Gruß Klaus


 
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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#16 von iwii , 11.09.2023 12:45

Um mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: ich konnte keine Unterschiede - außer in den Farben - zwischen den selben Modellen in alt und neu bei Faller festellen. Die Formen sind die selben (mit den selben Fehlern und Ungenauigkeiten) und das Material lässt sich gleich verarbeiten. Bei Faller ist zudem auffällig, dass ein und derselbe Bausatz immer mal wieder für eine andere Spur verkauft wurde. So waren alle TT-Kunststoffbausätze nur umgelabelt.

Gruss, iwii



 
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zuletzt bearbeitet 11.09.2023 | Top

RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#17 von Enkelbahner , 11.09.2023 14:25

Moin,

man muss die Modelle schon genau betrachten. Die Mauern und Dächer werden farblich nicht mehr "marmoriert", das kann an der Spritztechnik von heute liegen, oder am Aufwand dafür.

Auch die Klassiker-Modelle besitzen kein Fensterglas mehr, nur noch Folie (z.B. B-109924 ex. B-924).

Es gibt auch Unterschiede, selbst bei den Klassiker-Modellen. Beliebt ist das "weglassen". Ausgestorben ist der Spritzling mir dem Plastik-Efeu was alten Bausätzen immer (in ausreichender Menge) beilag und wenn ich mich nicht täusche fehlte beim Klassiker-Remake von Bahnhof B-111 die AMS-Bodenplatte.

Gruss aus dem Bergischen Land,
Ulli


(M)ein bisschen 3D-Druck : etwas bergisches...


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#18 von Thinkle , 12.09.2023 12:53

Zitat von K.Wagner im Beitrag #15
Frage an Thinkle:
Vorab: Ich stelle Deine Aussage erstmal nicht in Frage - aber kannst Du mir erklären, warum Märklin C-Gleise der Produktionszeit um 2000 herum nach 2-3 Jahren versprödet sind, Alpha Gleise aber nicht und neuere C-Gleise auch nicht? Anfänglich waren alle Gleise problemlos steck- und wieder lösbar ohne daß etwas zu Bruch ging Teppichbahning).
Die Gleise haben bei uns kein UV-Licht gesehen, die Temperatur betrug zwischen 18 und 25 Grad, Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60% und mindestens 75% ihrer Lebenszeit haben sie im betrachteten Zeitraum in Schachteln verbracht.

Ich kenn das Problem von sprödem Kunststoff bei uns in der Montage wenn Rastnasen brechen - dann werden die Teile mit Wasser konditioniert und alles ist wie in Butter....aber die Kunststoffe (PA66 oder ähnliche wen ichs richtig im Kopf habe) finden ja keine Verwendung im Modellbau.

Noch eine Bemerkung zu den Original-POLA Bausätzen: Ich habe sie bis kurz vor dem Aus der Firma immer wieder zusammengebaut - für mich und Freunde - da war nix verzogen....



Nein, deine Frage kann ich nicht auf dem Detaillevel beantworten, dass du gerne hättest, im Detail habe ich von Kunststoff-Chemie keine tiefere Ahnung.
Die kuurze und logische Antwort ist halt: am falschen Ende gespart!
Ich weiß aber, das Kunststoffe im Prinzip genau so wie Metalle gedacht werden müssen: Den einen PA66, ASA, PS oder was auch immer gibt es nicht. Jeder Lieferant hat unzählige Blends für unzählige Aufgaben im Angebot, die dann diverse Kompromisse zwischen Preis und Leistung erfüllen. Der von Märklin im ursprünglichen Brösel-C genutzte Blend (des ASAs?) war halt schlicht nicht der richtige. Man hat dann umgestellt und jetzt ist ja alles gut!
Beim Alpha Gleis wird es defintiv ein anderer Blend gewesen sein, schon alleine, weil Alpha abgefahren wurde und C als neues Projekt später wieder angefahren wurde und man erneut Material einkaufen musste. Da verhandelt man ja auch neu und orientiert sich neu - Andere Mütter haben auch billige Blends oder so ähnlich!


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#19 von Dölerich Hirnfiedler , 12.09.2023 13:28

Zitat von Thinkle im Beitrag #18

Nein, deine Frage kann ich nicht auf dem Detaillevel beantworten, dass du gerne hättest, im Detail habe ich von Kunststoff-Chemie keine tiefere Ahnung.
Die kuurze und logische Antwort ist halt: am falschen Ende gespart!





Hallo,

Da muss niemand irgendwo gespart haben. Wenn man schon selber angibt keine Ahnung zu haben, warum muss man dann solche Thesen aufstellen? Nicht alles was logisch erscheint ist, ist dann auch logisch.

Man sollte sich nicht dem Eindruck hingeben, das Kunststoff-Degradation bei Thermoplasten ein völlig beherrschtes und ausgeforschtes Thema ist. Bücher und Aufsätze zur Polymer-Degradation füllen ganze Schränke um nicht zu sagen, dass es schon Bibliotheken sind.
Natürlich kann man mit Licht, Temperatur und Feuchtigkeit Alterung simulieren. Was bei einem erfolgreichen Test aber auch nur die Chance mindert, dass das Produkt später zerbröselt. Die Tests sind weit davon entfernt Beständigkeit zu garantieren. Zeit ist eben nur beschränkt simulierbar.
Es mag unschön und unbefriedigend sein: Aber die Problematik ist bis heute nicht so weit verstanden, als das man Bröselteile für die Zukunft ausschließt, wenn man nur "alles richtig" macht. Das zuweilen Jahrzehnte zwischen der Produktion und dem Ausfall liegen, macht die Ursachenforschung nicht einfacher.
Das ist ja auch keine Inselproblematik bei der Modellbahn. Da zerfallen auch Teile in Nobelautos die aus einer vollständig dokumentierten und nachvollziehbaren Produktion stammen. Der Kunde ärgert sich und der Hersteller kratzt sich am Kopf.
BASF hat das C-Gleis in den 1990ern sogar zur Werbung genutzt. Die waren sicher überzeugt ein Granulat zu liefern, das alterungsbeständig ist. Und das sind sicher keine Amateure.

mfg

D.



Aus einem Märklin-Patentantrag von 1975.


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zuletzt bearbeitet 12.09.2023 | Top

RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#20 von Elokfahrer160 , 16.09.2023 07:38

Moin,

bei den heute von Faller aufgerufenen Preisen für die PS Plastikbausätze fällt es mir immer leicht , gleich einen Lasercut Bausatz zu kaufen. Ich finde die Lasercut Anbieter wie Joswood, MKB oder die Modellbahnwerkstatt Wuppertal mit ihren Lasercut Produkten viel innovativer.

Gruss - Elokfahrer160/Rainer

PS: letzter Bausatz-Zugang - die Engadiner Bauernhäuser von MB Werkstatt Wuppertal


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#21 von panp858 , 19.09.2023 23:49

Danke für eure Beiträge.

Mit alten Modellen meinte ich eher die aus meiner Jugend im braunen Kasten. Davon wird einiges bei Kleinanzeigen & Co angeboten, sogar noch in Folie. Meine ursprüngliche Intention für dieses Thema war ein Angebot über das ich gestoßen bin. Es ging dabei um die Faller Wildwasserbahn (B-430), die es wohl heute noch im Programm (140430) gibt, jedoch mit dem Zusatz "verbesserter Antrieb". Leider konnte ich nirgends herausfinden, was verbessert denn jetzt meint? Ich weiß aber noch vor gut 20 Jahren, dass die Förderbänder bei dem Modell absoluter Mist waren und nie richtig funktioniert haben. Im Gegensatz zu den Preisen der "neuen" Modelle, wirken die alten - wohl baugleichen - Modelle in älteren Verpackungen ja nahezu erschwinglich.

Was mir allerdings aufgefallen ist, dass sich bei meinen alten Modellen nicht das Plastik, aber alle Aufkleber/Bögen auflösen, nicht mehr halten oder vergilben.


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#22 von Thiuda , 20.09.2023 00:03

Hallo,

ja die Förderbänder, sie waren porös, sind eingerissen. Das war nix.
Auch sind die Baumstämme rückwärts runter gerutscht. Später bot Faller Austauschbänder an.

Beste Grüße
Dirk


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#23 von panp858 , 20.09.2023 00:18

Zitat von Thiuda im Beitrag #22
Hallo,

ja die Förderbänder, sie waren porös, sind eingerissen. Das war nix.
Auch sind die Baumstämme rückwärts runter gerutscht. Später bot Faller Austauschbänder an.

Beste Grüße
Dirk


Wenn man als Kind Monate lang, fast ein Jahr, auf das Modell spart und dass dann mal so gar nicht funktioniert, ist der Frust vorprogrammiert. Ich glaube meine Wasserbahn hat danach nie wieder Wasser gesehen und ist in einer Kiste verschwunden. Auch wir hatten damals Austauschbänder bekommen, auch weil die Klebestellen nie hielten. War mit den Ersatzbändern aber genau so grottig. Habe ja gehofft, dass sich bei dem neuen Modell dahingehend was getan hat, wobei ich mir die Bahn sicher nicht nochmal kaufen würde.


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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#24 von Thommy1965 , 20.09.2023 19:33

Zitat von Schwedenzug im Beitrag #11
Aktueller Thema sind ja die Faller neu-erscheinung der Freilassing Lokschuppen. Dächer teilweise Verzogen und nacharbeit nötig. Ob das auch damals bei Pola so war? Keine ahnung, aber ich habe auch den Eindruck das "neu" nicht immer besser ist. Es gab damals einen höhere grundqualität - aber das gilt ja für so viel heutzutage! Bei einigen neu-erscheinungen war auch die Etiketten/reklame schilder oder so was von sehr schlechten qualität. Alte sets waren viel besser - auch hier hat also manchmal einen senkung der qualität gegeben. Ist ja aber ein glückspiel.

Eines was ich bestimmt besser damals fand: Bei alle bausätzen fast gabs richtige Fenster aus hartem Plastik, richtige spritzlinge dafür. Heutzutage sehr oft nur dass billige sanfte plastik-blättchen die man selber ausschneiden muss. Vorteil ist vielleicht das die dünner sind, aber ich bevorzuge für häuser drinnen richtige scheiben. Das ist keine verbesserung meine ich ist ja aber für die fabrikanten einen grossen ersparnis glaube ich.

Grundsätzlich muss ich aber sagen das ich freue mich immer noch "bausätzte aus damals" kaufen zu können - habe einiges Neugebaut mit den heutigen Bedürfnisse von mir und das wird was anderes als damals wenn ich 15 war.

Kommend werde ich den Kibri "BONN" neu bauen, das wird ja was!!

/Martin.





Kann ich nur zustimmen. Mit der Wiederauflage von Freilassing, wurden bei mir leider neue Dächer fällig. Faller hat diese auch bereitwillig und kostenlos bereitgestellt. Nun passen se eins A mit ein wenig Nachhilfe.


 
Thommy1965
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RE: Faller Unterschiede zwischen alten und neuen Modellen

#25 von Thommy1965 , 20.09.2023 19:34

Zitat von Schwedenzug im Beitrag #11
Aktueller Thema sind ja die Faller neu-erscheinung der Freilassing Lokschuppen. Dächer teilweise Verzogen und nacharbeit nötig. Ob das auch damals bei Pola so war? Keine ahnung, aber ich habe auch den Eindruck das "neu" nicht immer besser ist. Es gab damals einen höhere grundqualität - aber das gilt ja für so viel heutzutage! Bei einigen neu-erscheinungen war auch die Etiketten/reklame schilder oder so was von sehr schlechten qualität. Alte sets waren viel besser - auch hier hat also manchmal einen senkung der qualität gegeben. Ist ja aber ein glückspiel.

Eines was ich bestimmt besser damals fand: Bei alle bausätzen fast gabs richtige Fenster aus hartem Plastik, richtige spritzlinge dafür. Heutzutage sehr oft nur dass billige sanfte plastik-blättchen die man selber ausschneiden muss. Vorteil ist vielleicht das die dünner sind, aber ich bevorzuge für häuser drinnen richtige scheiben. Das ist keine verbesserung meine ich ist ja aber für die fabrikanten einen grossen ersparnis glaube ich.

Grundsätzlich muss ich aber sagen das ich freue mich immer noch "bausätzte aus damals" kaufen zu können - habe einiges Neugebaut mit den heutigen Bedürfnisse von mir und das wird was anderes als damals wenn ich 15 war.

Kommend werde ich den Kibri "BONN" neu bauen, das wird ja was!!

/Martin.





Kann ich nur zustimmen. Mit der Wiederauflage von Freilassing, wurden bei mir leider neue Dächer fällig. Faller hat diese auch bereitwillig und kostenlos bereitgestellt. Nun passen se eins A mit ein wenig Nachhilfe.


 
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