Hallo Zusammen,

hab ein Problem - zuviele Soundloks mit Pufferspeicher / Elko´s.
Beim Einschalten der Anlage geht der Booster manchmal in die Kurzschluss-Abschaltung, wenn zuviele Loks mit Elkos (Roco + Esu Soundloks) im betreffenden Abschnitt sind. Eine mögliche Abhilfe wäre ein weiterer Booster....
Bevor ich das mache, wollte ich nochmal testen, evtl. Elko´s "abzuschalten" - bei unkritischen Loks von der Stromaufnahme her...

Geht das und ja wie? Besonders bei Zimo / Roco?
Wie ändert man die Lade- bzw. Überbrückungszeit?

Bei Esu wäre es ja möglich, die Überbrückung ich glaube mit CV 113 auf 0 zu setzen, dann dürfte ja eigentlich der Elko nicht geladen werden?

Danke + Lg, Mucalex

Hallo Muxalex

Dein Problem kenn ich, nur hat bei mir der Booster nicht abgeschaltet sondern es gab anscheinend ein unsauberes Digitalsignal welches manche Loks fehlinterpretiert haben.

Wenn ich es noch richtig im Kopf habe lädt es die Pufferelkos immer sofort auf, unabhängig von der Überbrückungszeit.

Meine Lösung ist ein Zeitschaltbaustein mit einem Umschaltrelais. Damit wird beim einschalten der Digitalspannung diese zuerst über einen 10 Ohm 5W Widerstand geschickt, ergibt bei mir dann ca. 12V, nach 3s schaltet dann das Relais um und die volle Spannung von 18V liegt am Gleis.

Der Unterschied bei den Einschaltströmen ist beachtlich, vorher hatte ich in der Spitze bis zu 7,5A (für ca. 1/10s) und die genannten Probleme, jetzt habe ich zuerst 2,5A, dann nochmal 3A und keine Probleme mehr.
Der Widerstand hält das für die kurze Zeit gut aus.

Tante Edit: Eigentlich bräuchte man einen Booster mit Softstart, aber sowas habe ich noch nirgends gesehen.

Bei unkritischen Loks könntest du auch den Elko auslöten oder du lötest einen Vorwiderstand vor den Elko in die Loks, wo Platz ist.
Man könnte natürlich auch mittels elektronischer Schaltung und einem Funktionsausgang den Elko ab- und zuschalten. Dazu braucht es dann aber ein paar mehr Bauteile.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesondere 4 und 6-achsige Roco-Loks keinen Elko brauchen, wenn man die Achsen mit Haftreifen nach innen setzt.

Viele Grüße
Michael

Zitat von alexus im Beitrag #2

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Meine Lösung ist ein Zeitschaltbaustein mit einem Umschaltrelais. Damit wird beim einschalten der Digitalspannung diese zuerst über einen 10 Ohm 5W Widerstand geschickt, ergibt bei mir dann ca. 12V, nach 3s schaltet dann das Relais um und die volle Spannung von 18V liegt am Gleis.

Der Widerstand hält das für die kurze Zeit gut aus.

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Hallo Jungs

von der Lösung mit den zusätzlichen Widerständen in den Loks würde ich absehen. Denn diese sind auch beim entladen wirksam.

Darf man Fragen wie viele Loks denn da auf der Anlage stehen?
Eine weitere Möglichkeit wäre die Anlage in Bereiche (ev. Funktionelle....Schatenbahnhof, BW, Nebenbahn zu unterteilen und diese gestaffelt, oder nur bei bedarf, zuzuschalten. Ja da brächte es halt zusätzliche Trennstellen und ein paar Käbelchen und Zeitrelais oder einfache Kippschalter. Ich mach so was mittels Schaltdecoder.

Hallo zusammen

Nur zur Klarstellung, der geschaltete Widerstand ist in der Leitung vom Booster zum Gleis.

In den Loks hab ich nur den Ladewiderstand für den Pufferelko.

Hallo Zusammen,

zunächst mal danke für all eure Antworten + Ideen...
Über das Auslöten der Elkos denke ich auch nach, wollte aber vorher noch probieren, ob es andere Lösungen gibt...
Ich verstehe den Sinn der Pufferelkos ja auch nur teilweise - die eigenen umgebauten Soundloks laufen auch ohne Elko gut + ohne Aussetzer....
Das kleine, kurze Loks das brauchen ist klar...
Hab mal probiert die Esu´s mit CV 113 auf 0 - das bringt leider auch keine Verbesserung...

Mit Zimo und evtl. Abschaltung des Elko Ausganges kann keiner mehr sagen?

Danke + Lg, Mucalex

Weder bei Zimo oder ESU kannst du der Laden die Kondensatoren ausschalten.

Bei ESU hab du der Power pack, und sie Han kein hohe einschaltstrombedarf. Der Ladung geht langsam und dauert ein weile (wie es steht in der Anleitung).

Zimo sollte (von meiner wissen) auch begrenzt werden, durch der Decoder, aber ich kenne nicht der enschaltstrombedarf von dieser Decoder.

Hab du auch Waggons mit Beleuchtung?
Sie könnte ein Problem sein!

Wie viele Loks hab du auf deiner Anlage?
Veilchen zentrale/booster hab du und mit welcher Leistung?


Klaus

Hallo Mucalex

Mir ist bei Zimos keine Abschaltung der Elkoladung bekannt.

Zur Notwendigkeit von Pufferelkos, pauschaliert ja oder nein wird man wohl nicht sagen können.
Ich z. B. benötige die Puffer auf jeden Fall (M-Gleis), und je größer desto besser.

Ok - danke!
Dann werd ich wohl Elkos auslöten oder einen weiteren Booster besorgen müssen... mal überlegen, was mehr Sinn macht...

@moppe im betreffenden Boosterabschnitt sind aktuell Esu 247 + 218 und Roco 116 + 1116 + Piko 1044 jeweils in der Soundversion mit Elkos. Dann sind noch ca. 12 andere Loks ohne Elkos in dem Abschnitt. Normalerweise sind 2 Wendezüge Esu Pullman mit Esu Beleuchtung sowie Roco Dosto mit Beleuchtung drinnen, die jetzt gerade nicht drinnen sind. Seit die Roco 116 reingefahren ist tritt das Problem auf = 1 Sound-Elko-Lok ist zuviel im Abschnitt - Tausch 116 z.b. mit 218 Roco oder Piko 1044 Sound raus ist jeweils der gleiche Effekt...
Vorher, wenn mehrere Züge in dem Abschnitt fuhren war kein Problem...

Fahre mit Fichtelbahn - im Bidib Forum wurde das Abschalten auch schon besprochen - Lösung ist weiterer Booster um eben Loks zu reduzieren...

Lg, Mucalex

Hallo Muclaex,

ich fahre ebenfalls mit den Fichtelbahnkomponenten und habe auch eine Anlage in vergleichbarer Größe wie deiner. Meine Loks haben wenn ich mich recht entsinne alle einen eingelöteten Kondensator. Auf der Anlag liegen idR. 15V mit 1,1-1,7Ampere an, damit hatte ich bisher keine Probleme mit zwei Boostern für den Fahrbetrieb. Wie viel liegt denn bei dir so an?

Grüße Paul

Zitat von Mucalex im Beitrag #10

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@moppe im betreffenden Boosterabschnitt sind aktuell Esu 247 + 218 und Roco 116 + 1116 + Piko 1044 jeweils in der Soundversion mit Elkos. Dann sind noch ca. 12 andere Loks ohne Elkos in dem Abschnitt. Normalerweise sind 2 Wendezüge Esu Pullman mit Esu Beleuchtung sowie Roco Dosto mit Beleuchtung drinnen, die jetzt gerade nicht drinnen sind. Seit die Roco 116 reingefahren ist tritt das Problem auf = 1 Sound-Elko-Lok ist zuviel im Abschnitt - Tausch 116 z.b. mit 218 Roco oder Piko 1044 Sound raus ist jeweils der gleiche Effekt...
Vorher, wenn mehrere Züge in dem Abschnitt fuhren war kein Problem...

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Hi Paul @44 390 hab die 15V Fichtelbahn Netzteile mit 4A. Im normalen Fahrbetrieb ist auch kein Problem.
@moppe ich versuche das mal zu messen, aber ist ja eindeutig, das beim Einschalten eine Überlast ist....

Lg, Mucalex

Zitat von Mucalex im Beitrag #13

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Hi Paul @44 390 hab die 15V Fichtelbahn Netzteile mit 4A. Im normalen Fahrbetrieb ist auch kein Problem.
@moppe ich versuche das mal zu messen, aber ist ja eindeutig, das beim Einschalten eine Überlast ist....

Lg, Mucalex

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Zitat von Mucalex im Beitrag #13

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@moppe ich versuche das mal zu messen, aber ist ja eindeutig, das beim Einschalten eine Überlast ist....

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Hi Paul @44 390 ,
bin grad am einmessen - der betreffende Booster ca. 600 - 700 mA bei 18 Loks mit den 5 Elko Loks
Der andere Booster ca. 450 mA mit einer Lok am Fahren und 10 weiteren.

Das ist alles normal...

@moppe nein - keine Anzeige

Lg, Mucalex

Zitat von Heinzi im Beitrag #5

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Hallo Jungs

von der Lösung mit den zusätzlichen Widerständen in den Loks würde ich absehen. Denn diese sind auch beim entladen wirksam.

Darf man Fragen wie viele Loks denn da auf der Anlage stehen?
Eine weitere Möglichkeit wäre die Anlage in Bereiche (ev. Funktionelle....Schatenbahnhof, BW, Nebenbahn zu unterteilen und diese gestaffelt, oder nur bei bedarf, zuzuschalten. Ja da brächte es halt zusätzliche Trennstellen und ein paar Käbelchen und Zeitrelais oder einfache Kippschalter. Ich mach so was mittels Schaltdecoder.

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Zitat von Mucalex im Beitrag #16

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@moppe nein - keine Anzeige

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Moin an alle Strommesser,
es geht hier um den (nur sehr kurzfristig auftretenden) Strom beim Einschalten, der in der Regel eine deutliche Belastungsspitze darstellt.
Auf eine klassischen Stromanzeige (Zentrale) dürfte er wegen der Kürze der Erscheinungszeit nicht zu sehen sein, mit einem Oszi kann man diese Stromspitze sehr gut erkennen.
Für die Kurzschlussabschaltung einer zentrale ist die Höhe des fließenden Stromes ("echter" Kurzschluss) nur eines von mehrerer Auslösemerkmalen.
Viel interessanter ist ist die Änderung der Stromstärke in einem (sehr) kurzen Zeitabschnitt, weil dieses in der Regel die kritische Erscheinung bei einem Kurzschluss ist.
Demzufolge interpretiert die Zentrale die Einschaltstromspitze als zu schnellen Anstieg der Stromstärke (von 0 auf irgendetwas) und reagiert wie im Kurzschlussfall.

Bei mir hat sich seinerzeit das verzögerte Zuschalten einzelner Gleisabschnitte / Gleisbereiche sehr bewährt.

Schöne Gräüße
Johannes