Servus!
Ich plane, mir bzw. meinen Jungs als Gemeinschaftsgeschenk zu Weihnachten eine Soundaufrüstung für meine Märklin S3/6 zu schenken. Die Lok hat (wenn ich das richtig im Kopf habe) bereits einen HLA, sofern HLA == 5poliger Motor, und einen nicht identifizierbaren mfx Decoder. Diesen würde ich dann durch einen soundfähigen Decoder ersetzen. Frage ist nur: durch welchen?
In der näheren Auswahl stehen aktuell der Märklin msd und der ESU Loksound 5 - auch von den Piko-Decodern hab ich Gutes gehört. Beachtet werden muss, dass kein Sockel/Adapter vorhanden ist aufgrund des kryptischen "Bestandsdecoders" und zudem auch noch kein Zubehör für das Aufspielen der Sounds. Ideal wäre daher ein guter, dabei möglichst günstiger Decoder mit brauchbar voreingestelltem Sound der S3/6. Zu welchem Produkt würdet ihr mir vor diesem Hintergrund raten?
Danke und Grüße,
Bene

Hallo Bene.

Da ich selbst nur Märklin mSD3 Decoder verwende, kann ich Dir keine Empfehlung geben, welcher Hersteller den besten Decoder für dein Vorhaben anbietet.
Nur soviel: Persönlich habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit den mSD3 Decodern gemacht.
In Verbindung mit dem HLA Motor funktionieren die auf Anhieb ohne große Anpassungen perfekt.

Solltest Du dich für einen Märklin Decoder entscheiden, solltest Du auf jeden Fall einen mSD3 wählen (Gibt es im Versandhandel für ca. 70€).
Platine zum Einbauen und montieren des Decoders ist im Lieferumfang enthalten:
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/60975

Das passende Soundprojekt gibt es hier (rechts auf "Downloads" klicken):
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39438#

Die kostenlose Software zum Anpassen und Aufspielen des Soundprojektes auf den Decoder kannst Du hier herunterladen:
https://www.maerklin.de/de/service/downl...ecodertool-mdt3

Danke für die ausführlichen Infos! Der msD3 hätte den Vorteil, dass ich ähnliche Decoder (mld3) bereits verbaut habe und bissl Erfahrung mit dem Einbauvorgang habe. Allerdings habe ich keine CS und keinen Decoder Programmer (also den Stick). Vielleicht findet sich ein nettes Forenmitglied, das mir den Sound (natürlich gegen Spende von einigen Bier o.ä. ) aufspielt?

Servus Bene!
Wenn du am Freitag zu den mucis kommst (Stammtisch), kann ich dir den Sound auf einen mSD3 aufspielen.
Welches Soundprojekt willst du drauf haben?

Servus, Bene

beim Einbauen des neuen Sounddecoders daran denken, nur Lautsprecher mit einer entspr. grossen Schallkapsel erzeugen einen guten Dampfloksound. Nach dem Anhören hatte ich mich für den Dampfloksound der 18 478 entschieden, hier der Link: http://www.leosoundlab.at/product/bayerische-s-36

Gruss - und viel Erfolg wünscht - Elokfahrer160/Rainer

Hallo Bene,

bei uns gab´s letztes Jahr auch die S3/6 (Märklin 37184) zu Weihnachten. Ich habe sie auch vorher mit Schall&Rauch aufgerüstet, und sie ist sicher eine der Lieblingsloks meiner Kinder geworden! Unsere hatte auch schon den 5poligen Anker (HLA) und ein einfaches Soundmodul mit Lautsprecher im Tender (komischerweise mit Pfeife und Glocke, obwohl das Original keine Glocke hatte).

Ich hatte mich fuer einen ESU LokSound 5 entschieden, weil ich davon schon einige eingebaut hatte und den passenden ESU Programmer habe. Das hat alles gut geklappt und wie gesagt, die Lok macht einfach Spass so. Zieht auch gut was weg (kein Problem mit dem 5teiligen Rheingold auf gut 3% Steigung in S-Kurven). Fahreigenschaften sind prima, und das Getriebe hört man fast gar nicht.

Decoder und 21mtc-Adapterplatine passen problemlos in den Kessel. Die Gluehbirnen habe ich durch weisse 3mm LEDs ersetzt, die man einfach in die bestehenden Steckfassungen stecken kann (nicht vergessen, einen Vorwiderstand in die Zuleitung einzubauen). Als Rauchsatz habe ich den normalen Maerklin 72270 genommen und direkt mit einem AUX des Decoders gegen Masse geschaltet, der verträgt das. Dann hat die Lok noch eine Telexkupplung bekommen, die in den Normschacht passt (mein 3jaehriger liebt es, abzukuppeln ). Die Kupplung ist auch einfach mit einem AUX gegen Masse geschaltet.

Im Tender habe ich die originale Platine belassen, aber bis auf den Lampensockel quasi stillgelegt - alle Kabel abgelötet und die Leiterbahnen kurz vor dem Stecksockel fuer die Beleuchtung durchgetrennt. Dort habe ich dann die Kabel mit Widerstand vom Decoder und den U+ Rueckleiter fuer die Beleuchtung am Tender angelötet. Den originalen runden Lautsprecher habe ich durch den ESU-Bruellwuerfel ersetzt, er passt mit der beiliegenden Schallkapsel mit allen Zwischenringen genau an die gleiche Stelle und tönt gut nach unten durch das vorhandene Loch im Tenderboden. Dann noch Masseabnahme optimiert und fertig !

Viel Spass und Erfolg beim Umbauen!
Bei mir ist dieses Jahr noch eine gut erhaltene gebrauchte 01.10 Kohle (Maerklin 37102) dran.

Gruss
Stefan