Moin!
Zitat von Pittiplatsch im Beitrag #14
Hallo Wolfgang ,das Tenderfahrwerk leicht verzogen was die Achsen nicht drehen ließ und so mußte ich die
Achslager größer feilen ...das hätte ich anders gemacht aber leider war der Kleber so gut das ich den
tender zerbrechen hätte müßen um es richtig zu bauen.
[...]
O ja, solche Projekte kenne ich auch. Model Loco ist dafür bekannt, daß sich Achsen nur schwer in ihren Lagern drehen.
Ich habe auch schon einige der Scheintoten überarbeitet, oft gibt es diese verbastelten Modelle für wenig Geld. Nach meiner Erfahrung läßt sich mit viel Aufwand so manche Ruine wieder hinbekommen. Wenn die (mit dem Malerquast aufgebrachte) Farbe runter ist und das Modell gestrahlt ist, sieht vieles schon nicht mehr so schlimm aus.
Das schlimmste je erworbene Modell war bei mir die T 14 von M&F, die werde ich angesichts der Pikomaschine nicht wiederbeleben. Grob, fast alle Teile müßten ersetzt werden, der Rahmen aus PS und Guß schiefgeklebt. Einzig die Rauchkammer und das Führerhausdach sind brauchbar.
Sonst liefen einige G 3, zwei T 4.2, P 4.1 und eine S 10.2 über meinen Tisch. Das schlimmste ist immer, wenn die Achslager alle schief und krum eingelötet oder geklebt sind. Westmodel ist da auch so ein Kandidat (S 3 und S 4, zahlreiche Elloks als Fertigmodell). Die Maschinen laufen nur, weil nach dem Einbau der Achslager mit einem 2-mm-Bohrer freihand durch die Achslager gebohrt wurde und zudem noch die geklippsten Achslager in alle Richtungen flattern können. Ganz übel die S 3 von Westmodel. Lief leicht, hing aber um 0,6 mm nach links, kippelte und bei jeder Radumdrehung verschoben sich die Achslager. Da blieb das Neubauen des Fahrwerkes als einzige Möglichkeit. Den ganzen Rahmen mußte ich bearbeiten um die Achslager an die richtige Stelle zu bekommen.
Ich habe Respekt vor jedem, der sich solche vermurksten Bausätze antut und sie wieder zum Leben erweckt!
Gruß
Andreas
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