Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#1 von schwabbel , 15.11.2023 08:13

Hallo Forumsgemeinde,

nach zig Jahren der lebensphasenbedingten Modellbahn-Abstinenz baue ich gerade - wenn schon, denn schon ! - gerade Münster Hbf und einen Teil der Altstadt und des Binnenhafens in H0 mit Märklin K-Gleis auf Dachbodengröße (ca. 9,5 x 4 Meter) auf. Meine letzten Erfahrungen mit isolierten Gleisabschnitten (gekoppelt an Signale) waren noch Pappstückchen zwischen den Mittelleiter-Laschen in den späten 70er-Jahren mit "automatischem" Abrupt-Stopp vor dem roten Signal ... Zwischenzeitlich hat sich einiges getan, ich habe mir eine ESU ECoS II zugelegt, um einiges im späteren Betrieb zumindest ansatzweise zu "automatisieren", etwa das Einstellen einer Fahrstraße, ohne dabei alle der rund 140 Weichenantriebe einzeln beim Namen zu kennen. So viel zur Vorgeschichte. PC-Steuerung kommt nicht in Frage, auch will ich vieles trotz des Volumens noch selber steuern können, also auch keine vollautomatisierten Betriebsabläufe.

Nun habe ich schon einige Digital-Literatur konsumiert (u. a. EJ-Heft "Digitale Modellbahn Schritt für Schritt"), aber zu den von mir gesuchten anwendungspraktischen Themen nichts Konkretes gefunden. Auch hier im Forum finde ich immer mal wieder Beiträge, die dann aber haarscharf an "meinem" Thema vorbeigehen (etwa Zweileiter oder zu viel Vorwissen vorausgesetzt). Daher vorsichtig hier meine Anfrage, wer ein wirklich anwendungsbezogenes Druckwerk hierzu empfehlen kann (das oben genannte verschwendet erst einmal Seiten damit, die Umrechnung von Dezimal- in Hexadezimal- und dann Binärzahlen zu beschreiben oder Konfigurationsvariablen für das manuelle Programmieren von Lokdecodern ...). Es geht mir vorrangig darum, die vielfältigen Stecken des Münsteraner Hbf, die über verschlungene und teils versteckte Wege alle auf den Schattenbahnhof zulaufen, insoweit zu teilautomatisieren, als diese vor der Einmündung in den SBF allesamt den jeweiligen Zug (bei eingleisigen Strecken nur in Fahrtrichtung auf den SBF zu) abbremsen und zum Halt bringen sollen, damit nicht alle gleichzeitig auf die DKW zusteuern. Vom jeweiligen Haltplatz davor könnte ich dann wieder manuell einzeln die Züge in den SBF geleiten. Nun habe ich Ansätze von Belegtmeldungen, Rückmeldungen und Schaltauslösungen gefunden, aber nichts, was mein "Problem" richtig trifft. Etwa wird in einem Artikel geschildert, man müsse für eine Belegtmeldung (etwa eines SBF-Gleises) den Mittelleiter des Gleises isolieren, aber andererseits gibt esstück im K-Gleissystem ja extra ein Kontaktgleis mit einem isolierten Masseabschnitt, der doch m. E. diese Belegtmeldung durch den dann erfolgenden Stromfluss abgibt, wenn eine nicht isolierte Achse den Kontakt auf dem isolierten Schienen herstellt. Wie geht es dann von da aus weiter ? Was für Module braucht man, ohne gleich überteuerte Märklin-Bausteine in Massen kaufen zu müssen etc. ? Wie kann ich in diesem Kontext Bremsstrecken vor den Einfahrtgleisen anlegen, die z. B. bei einer eingleisigen Strecke nur in die eine Richtung wirken usw. ? Gibt es da empfehlenswerte Literatur - ich habe schon einiges durchgeblättert und -gelesen, aber immer nur einzelne Versatzstücke zu solchen Fragestellungen gefunden ... Sorry für die umfangreiche und komplexe Schilderung, aber ich versuche gerade erst, das "Elektronische" halbwegs nachzuvollziehen.

Vorab schon mal meinen Dank, falls sich jemand meiner Frage annimmt !

Dank von Frank


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#2 von Running.Wolf , 15.11.2023 08:29

Moin
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Großes Vorhaben hast Du da. Manchmal hilft eine Suchmaschine im Internet. Z.B. für GBM mit K-Gleis. Hat mich 10 Sekunden gekostet.

https://www.maerklin-sammler-infos.de/ti...eis_rmk_s88.htm

An Deiner Stelle würde ich die „Probleme“ klarer formulieren, die Suchbegriffe in die Suchmaschine geben und lesen.


Gruss Wolfgang

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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#3 von supermoee , 15.11.2023 08:31

Hallo Frank

Nur kurz zu den Rückmeldern. Es gibt Rückmeldern per Stromfühler, bei denen musst du den Mittelleiter isolieren, und es gibt Rückmelder per Masseunterbrechung an der Schiene. Du kannst das eine oder das andere benutzen oder gar kombinieren. Dann hast du noch punktuelle Melder wie Reed Kontakte, Schaltgleise oder Lichtstranken.

Gruss

Stephan


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#4 von Running.Wolf , 15.11.2023 08:32

Moin und noch was

Wegen der offensichtlichen Größe der geplanten Anlage schau mal in diesen aktuellem Beitrag.

kein Strom


Gruss Wolfgang

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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#5 von supermoee , 15.11.2023 08:38

Ohne PC musst du mit der Ecos auf Bremsbausteine ausweichen. Diese müssen nicht die teuren von Märklin sein, es gibt viele Alternativen bis runter zum Selbstbau. Besonders günstig wäre das Bremsen mittels ABC. Das beherrschen aber Märklinloks von Haus aus nicht. Dann müsstest du sie umrüsten, was auch nicht günstiger als die märklinschen Bremsbausteine wäre. Ausserdem hat die Gestaltung von ABC Bremsabschnitten so ihre Tücken, dass es funktioniert.

Gruss

Stephan


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#6 von Running.Wolf , 15.11.2023 08:40

Moin
Schaumal dazu hier

Bremsstrecken ( märklin & Bogobit ) - Doch ein ende in Sicht?

Nun höre ich aber auf zu suchen, Versuch es mal selber


Gruss Wolfgang

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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#7 von volkerS , 15.11.2023 10:53

Hallo Frank,
welche Art von Bremsmodulen du verwenden kannst hängt von den in deinen Loks eingebauten oder bei Nachrüstung geplanten Decodern ab sowie dem verwendeten Digitalprotokol.
Märklin Decoder funktionieren mit Bremsen mit DC, die Bausteine gibt es von Märklin bzw. Bogobit (auch als Bausatz). DCC Decoder verstehen meist ABC-Bremsen, Märklin derzeit leider noch nicht, besonders preiswert, da nur 5 Dioden.
Leider erschwert aber ein Protokolmix am Gleis (mfx, DCC, MM2) die Funktion der Bremsbausteine. Mein Rat, zuerst entscheiden, mit welchem Digitalprotokol du fahren willst, je weniger Varianten am Gleis, desto betriebsicherer.
Dazu passend Bremsbausteine auswählen, die Eigenschaften der Bausteine stehen in den Betriebsanleitungen. Natürlich müssen dann auch die Decoder in den Loks diese Sprache (Digitalprotokol) und die Funktionen des Bremsen beherschen.
Volker


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#8 von TT800 , 15.11.2023 22:42

Zitat von supermoee im Beitrag #5
Ohne PC musst du mit der Ecos auf Bremsbausteine ausweichen.

Da würde ich mal eine Gesamtrechnung anstellen, wieviel ich mir ersparen würde, wenn ich statt der Bremsbausteine die Ereignis-Bremsmakros einer CS3 verwende. Ob da nicht die Mehrkosten der CS3 gegenüber der Ecos verschwinden würden ...
Und das ungestörte Fahren in die Gegenrichtung eines Signals wäre auch mit einem Schlag möglich.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#9 von hu.ms , 19.11.2023 12:08

Auf meiner K-gleis-anlage erfolgt die auslösung von weichenstrassen über 9cm lange isolierte mittelleiterabschnitte, die von GBM4 von IEK detektiert werden und dann über mä L88 an die CS3 melden.
Ausgelöst wird also von puko-schleifern.
Die bremsstrecken habe so gelöst, dass ein bogobit-bremsgenerator für 15 € den "bremsstrom" = DC erzeugt und dieser dann pro gleisabschnitt über ein von K83 gesteuerten bistabilen relais auf die bremsabschnitte geschaltet wird.

Ist ein gewisser verdrahtungsaufwand - dafür realtiv kostengünstig.

Weitere infos in meinem bau-thema sh. link unten.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#10 von vikr , 19.11.2023 12:36

Hallo Hubert,

Zitat von hu.ms im Beitrag #9
Auf meiner K-gleis-anlage erfolgt die auslösung von weichenstrassen über 9cm lange isolierte mittelleiterabschnitte, die von GBM4 von IEK detektiert werden und dann über mä L88 an die CS3 melden.
Ausgelöst wird also von puko-schleifern.
Die bremsstrecken habe so gelöst, dass ein bogobit-bremsgenerator für 15 € den "bremsstrom" = DC erzeugt und dieser dann pro gleisabschnitt über ein von K83 gesteuerten bistabilen relais auf die bremsabschnitte geschaltet wird.

Ist ein gewisser verdrahtungsaufwand - dafür realtiv kostengünstig.

Weitere infos in meinem bau-thema sh. link unten.
ist das dieser Betrieb: https://www.youtube.com/watch?v=q6TBgOtUhf8

Finde ich interessant und bezweifle stark, dass man das mit der CS3 und ihrer Ereignisssteuerung allein ohne zusätzliche Hardware so hinbekommt. Aber fast genauso, wie von Dir beschrieben, würde es der TE wohl auch mit einer ECoS und ABC-Bremsbausteinen und Relais hinbekommen.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#11 von schwabbel , 19.11.2023 12:46

Zitat von Running.Wolf im Beitrag #2
Moin
Willkommen im schönsten Hobby der Welt.
Großes Vorhaben hast Du da. Manchmal hilft eine Suchmaschine im Internet. Z.B. für GBM mit K-Gleis. Hat mich 10 Sekunden gekostet.

(auf Weisung entfernt)

An Deiner Stelle würde ich die „Probleme“ klarer formulieren, die Suchbegriffe in die Suchmaschine geben und lesen.


Hallo Wolfgang,
war mir klar, dass ein solcher wohlmeinender Rat als erstes hier auftaucht - dazu kann ich nur sagen, dass ich natütlich auch nach 10 Sekunden Suchmaschinen-Recherche etwas zum Thema K-Gleis und GBM finde, nur eben leider nicht etwas, was mir wirklich weiterhilft (etwa, wie die Konfiguration vom Kontaktgleis bis zur ECoS II aussehen muss, wo eine Besetztmeldung dann "aufleuchtet" (??) oder an einer externen Anzeige ?). Ich bin schon irritiert, wenn Leute schreiben, bei Nutzung des Kontaktgleises müsse der Mittelleiter isoliert werden, weil ich mich dann frage, wie der Stromfluss dann in den einseitig isolierten Schienenabschnitt gelangen soll, wenn mangels "Stromzufluss" über den Mittelleiter kein Strom fließen kann ... Habe schon viele Stunden Internet-Recherche aufgewendet, aber leider keine mich weiterführenden Antworten gefunden (oder sie haben für mich zu viel Vorwissen vorausgesetzt).


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#12 von hu.ms , 19.11.2023 12:59

Zitat von schwabbel im Beitrag #11
Ich bin schon irritiert, wenn Leute schreiben, bei Nutzung des Kontaktgleises müsse der Mittelleiter isoliert werden, weil ich mich dann frage, wie der Stromfluss dann in den einseitig isolierten Schienenabschnitt gelangen soll, wenn mangels "Stromzufluss" über den Mittelleiter kein Strom fließen kann ... .

In welchem beitrag ist das so zu lesen ?

Hubert


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#13 von schwabbel , 19.11.2023 12:59

Zitat von Running.Wolf im Beitrag #4
Moin und noch was

Wegen der offensichtlichen Größe der geplanten Anlage schau mal in diesen aktuellem Beitrag.

(auf Weisung entfernt)


Auch moin, Wolfgang, und auch noch was:
Für die Anlage ist die Aufteilung in 3 Boosterbereiche schon vorgesehen, außerdem noch einiges an Trafos für Licht sowie für Schaltstrom für Weichenantriebe und für Lichtsignale !

Was die "klarer formulierten Probleme" angeht: Unter "Bremsstrecken K-Gleis" finde ich allerlei Beiträge, aber keine, die für meine Konfiguration passend sind. Ich habe fast ausschließlich ESU LoPi 3.0 oder 4.0 und einige wenige mfx-Decoder in meinen Loks, womit die Frage, wie so eine Bremsstrecke für diesen "Mischbetrieb" aussehen müsste dann schon wieder unbeantwortet bleibt ... Was ich bisher dazu entnehmen konnte, war lediglich die Notwendigkeit von 3 Abschnitten als Gesamtheit einer Bremsstrecke, aber dann schon wieder nicht, welche Komponenten es hier braucht, da die Zufahrten (zum SBF) ohnehin nicht einsehbar sind und daher auch keine unterstützenden Signale zum Einsatz kommen, sondern lediglich "virtuelle" Signale ...


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#14 von schwabbel , 19.11.2023 13:23

Zitat von hu.ms im Beitrag #12
Zitat von schwabbel im Beitrag #11
Ich bin schon irritiert, wenn Leute schreiben, bei Nutzung des Kontaktgleises müsse der Mittelleiter isoliert werden, weil ich mich dann frage, wie der Stromfluss dann in den einseitig isolierten Schienenabschnitt gelangen soll, wenn mangels "Stromzufluss" über den Mittelleiter kein Strom fließen kann ... .

In welchem beitrag ist das so zu lesen ?

Hubert

Die entsprechende Passage habe ich u. a. auf der IEK-Homepage zum Gleisbesetztmelder GBM-R gefunden unter "Anschluss des Gleisbesetztmelders" ... Dort heißt es <<Verbinden Sie den isolierten Mittelleiter bzw. den abgetrennten Schienenstrang mit einem roten Kabel. >>, aber auch an anderen Stellen, die mir gerade nicht so gegenwärtig sind ...


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#15 von vikr , 19.11.2023 13:34

Hallo Frank,

Zitat von schwabbel im Beitrag #13
Unter "Bremsstrecken K-Gleis" finde ich allerlei Beiträge, aber keine, die für meine Konfiguration passend sind. Ich habe fast ausschließlich ESU LoPi 3.0 oder 4.0 und einige wenige mfx-Decoder in meinen Loks, womit die Frage, wie so eine Bremsstrecke für diesen "Mischbetrieb" aussehen müsste dann schon wieder unbeantwortet bleibt ...
es gibt als kleinsten gemeinsamen Nenner vermutlich wirklich nur die DC-Bremsstrecken, wie von Hubert beschrieben. . Das hat aber nichts mit Kontaktgleisen zu tun.
Wenn Du noch mehr Brems-Komfort haben möchtest, musst Du vielleicht auf mfx bzw. MM-Decoder ganz verzichten (d.h, diese ggf,.gegen DCC-Decoder mit ABC austauschen) oder auf eie PC gestütztes Modellbahn-Steuerprogramm umsteigen....

MfG

vik


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#16 von Eifel-Knacki , 19.11.2023 14:36

Hallo Frank,

um deine Irritation aufzulösen: Es gibt mehrere Methoden Gleisbesetztmelder oder Rückmelder für 3L anzulegen.
1. Schienen unterbrechen wie bei üblichen Kontaktgleisen
2. Mittelleiter unterbrechen, dann merkt der Rückmelder den Stromverbrauch
Entweder oder ... oder beide Methoden kombinieren.

Du hast dir deine Zentrale und Decoder ausgesucht, andere (ich auch) sind andere Wege gegangen. deshalb kann ich dir zu deiner Konfiguration nichts sagen. Das wirst du dir vermutlich selbst erarbeiten müssen, so wie ich auch. Schau dir Videos zu deiner Zentrale an, das könnte schon viel aufklären.

Gruß Knacki


Bei "Alterung" halte ich es mit den Japanern. Patina ist dort kein positiv besetzter Begriff.


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#17 von Dreispur , 19.11.2023 16:16

Hallo !
Zu Zugbeeinflußung
https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...b_zbm_ls_dec_db

Rückmelden

https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...b_zbm_ls_dec_db
https://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/...:ab_div_kontart

Gleisbesetzmelder Tams
https://tams-online.de/epages/642f1858-c...oducts/52-0101x

Natürlich ist eine vollständige Erklärung zu umfangreich .
Da ist ein Stammtisch in deiner Nähe sehr gut um sich auszutauschen .
Eine Software zum teillweise Fahren , Schatenbahnhöfe , halbautomatisch wobei immer selbst eingegriffenwerden kann und wieder übergeben ,( kommt nicht in Frage ? ) ,wobei es vieles erleichtert . Es gibt günstige Programme bzw. kostenlos .
https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=start-de
Deine Vorstellumg in Ehren ist nur dann sinnvoll bei kleiner Anlage bzw. max. 2 Züge im direktgriff . Aber dann wird es unmöglich alles im Blick zu haben und fahren steuern .
Lass es wissen die größe der Anlage und wieviele Züge , Pendelzüge ,Rangierungen , gleichzeitig sich bewegen sollllen .
Auch wenn es viel PC - Programmieren bedeute kann es durchaus billiger werden und ein vielfaches mehr eereicht werden .
Einfach Ablaüfe dazuprogrammieren ohne zusätzlicher Kabelaufwand un Komponente . Und trotzdem kannst alles per Hand auch steuern usw.
Oder Deinen Wunsch mit staren einzelkomponente weil nur max 3-4 Züge gleichzeitig bewegt werden , und bei mehreren Züge diese auf die Anlage getauscht werden oder in Stumpfgleise Schatten - Kopfbahnhöfe stromlos parken und nur durch Gleisbesetzt angezeigt wird .
Möcht niemandern bekehren , meine technishe Erfahrung ist einfach nur mit dem Lauf der Zeit erfolgt . Vor ca. 30 Jahre mit digital . Habe es nicht bereut allerdings auch nichts ausgereizt . manches auch mit Teillösungen ohne Softwareeinbindung .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#18 von TT800 , 19.11.2023 19:27

Zitat von schwabbel im Beitrag #13
Ich habe fast ausschließlich ESU LoPi 3.0 oder 4.0 und einige wenige mfx-Decoder in meinen Loks, womit die Frage, wie so eine Bremsstrecke für diesen "Mischbetrieb" aussehen müsste dann schon wieder unbeantwortet bleibt ... Was ich bisher dazu entnehmen konnte, war lediglich die Notwendigkeit von 3 Abschnitten als Gesamtheit einer Bremsstrecke, aber dann schon wieder nicht, welche Komponenten es hier braucht, da die Zufahrten (zum SBF) ohnehin nicht einsehbar sind und daher auch keine unterstützenden Signale zum Einsatz kommen, sondern lediglich "virtuelle" Signale ...

Hallo Frank,

dann solltest Du Dich mehr mit meinem Hinweis in Beitrag 8 beschäftigen: statt der Bremsbausteine die Ereignis-Bremsmakros einer CS3 zu verwenden. Dem Bremsmakro ist es egal, welcher Decoder (oder welches Protokoll) gesteuert werden soll.


Viele Grüße,
Stephan
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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#19 von hu.ms , 19.11.2023 19:52

Zitat von schwabbel im Beitrag #14
Zitat von hu.ms im Beitrag #12
Zitat von schwabbel im Beitrag #11
Ich bin schon irritiert, wenn Leute schreiben, bei Nutzung des Kontaktgleises müsse der Mittelleiter isoliert werden, weil ich mich dann frage, wie der Stromfluss dann in den einseitig isolierten Schienenabschnitt gelangen soll, wenn mangels "Stromzufluss" über den Mittelleiter kein Strom fließen kann ... .

In welchem beitrag ist das so zu lesen ?

Hubert

Die entsprechende Passage habe ich u. a. auf der IEK-Homepage zum Gleisbesetztmelder GBM-R gefunden unter "Anschluss des Gleisbesetztmelders" ... Dort heißt es <<Verbinden Sie den isolierten Mittelleiter bzw. den abgetrennten Schienenstrang mit einem roten Kabel. >>, aber auch an anderen Stellen, die mir gerade nicht so gegenwärtig sind ...

Stimmt doch geanu !
Entscheidend ist das "bzw." - das den unterschied zwischen puko-gleisen und DC-gleisen ausdrückt.

Und bei bogobit-bremsstecken sind im gegensatz zur mä-bremsstrecke nur 2 getrennte abschnitte notwendig: der brems(DC)- und der stopp(stromlos) abschnitt.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#20 von hu.ms , 19.11.2023 19:56

Zitat von vikr im Beitrag #10
Hallo Hubert,
Zitat von hu.ms im Beitrag #9
Auf meiner K-gleis-anlage erfolgt die auslösung von weichenstrassen über 9cm lange isolierte mittelleiterabschnitte, die von GBM4 von IEK detektiert werden und dann über mä L88 an die CS3 melden.
Ausgelöst wird also von puko-schleifern.
Die bremsstrecken habe so gelöst, dass ein bogobit-bremsgenerator für 15 € den "bremsstrom" = DC erzeugt und dieser dann pro gleisabschnitt über ein von K83 gesteuerten bistabilen relais auf die bremsabschnitte geschaltet wird.

Ist ein gewisser verdrahtungsaufwand - dafür realtiv kostengünstig.

Weitere infos in meinem bau-thema sh. link unten.
ist das dieser Betrieb: https://www.youtube.com/watch?v=q6TBgOtUhf8

Finde ich interessant und bezweifle stark, dass man das mit der CS3 und ihrer Ereignisssteuerung allein ohne zusätzliche Hardware so hinbekommt. Aber fast genauso, wie von Dir beschrieben, würde es der TE wohl auch mit einer ECoS und ABC-Bremsbausteinen und Relais hinbekommen.

MfG
vik

Welche "zusätzliche hardware" ist gemeint? Alle im einsatz befindlichen baugruppen habe ich im beitrag oben beschrieben. Und wie das video zeigt, funktioniert es.
Und warum ABC-bremsbausteine - der TE fährt doch puko-gleise und da ist DC-bremsen standard, da die serienmäßigen decoder in den mä-loks, ebenso die wie erwähnten esu-decoder auch unter dcc dies beherrschen.

Hubert


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#21 von schwabbel , 20.11.2023 16:02

Zitat von vikr im Beitrag #15
Hallo Frank,
Zitat von schwabbel im Beitrag #13
Unter "Bremsstrecken K-Gleis" finde ich allerlei Beiträge, aber keine, die für meine Konfiguration passend sind. Ich habe fast ausschließlich ESU LoPi 3.0 oder 4.0 und einige wenige mfx-Decoder in meinen Loks, womit die Frage, wie so eine Bremsstrecke für diesen "Mischbetrieb" aussehen müsste dann schon wieder unbeantwortet bleibt ...
es gibt als kleinsten gemeinsamen Nenner vermutlich wirklich nur die DC-Bremsstrecken, wie von Hubert beschrieben. . Das hat aber nichts mit Kontaktgleisen zu tun.

MfG

vik

Hallo vik,

das war wohl ein Missverständnis - ich brauche sozusagen hilfreiche Ratschläge 1. (erstens) zur Verwendung von Kontaktgleisen für die Belegtmeldungen der Gleise IM Schattenbahnhof und 2. (zweitens) dann noch zur Gestaltung von Bremsstrecken auf den Zulaufstrecken VOR dem SBF - also zwei getrennte Themen. Die Verwendung von Kontaktgleisen für eine Bremsstrecke hatte ich gar nicht im Sinn ...


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#22 von hu.ms , 21.11.2023 12:55

1. Kontaktstrecken für die besetztanzeige im SBH sind doch einfach durch unterbrechen einer gleisseite zu erreichen. Dort ein kabel anlöten und über das notwenidge rückmeldemodul an das steuergerät.
Da mit einer ecos gesteuert wird, solle sollte ein zu dieser kompatibles rückmeldemodul verwendet werden.

2. wie schon geschrieben, kann die gewünschte bremsstecke mit dem bogobit-modul durch 2 isolierte mittelleiterabschnitte (bremsstrecke und stopstrecke) realisiert werden.
Ein dritter abschnitt wie für das mä-modul notwendig ist für bogobit-module nicht notwendig.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


schwabbel hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 21.11.2023 | Top

RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#23 von MichaelF , 21.11.2023 18:11

Hallo Frank,

ich empfehle zunächst die LDT Infocenter Homepage. Dort wird, wie bereits verlinkt, vieles sehr schön und verständlich erklärt.
Auch das Buch "Digital-Profi werden - Fahren - Schalten - Rückmelden" ist eine Empfehlung wert.

Bei diesem Großprojekt würde ich an deiner Stelle nicht auf den Einsatz einer Steuerungssoftware verzichten!
Mit RocRail kannst Du mal rumprobieren, das ist kostenlos erhältlich. Für dein Vorhaben kommt dann eher iTrain, TrainController, Modellstellwerk, usw. in Frage. Damit fährst Du langfristig günstiger als mit X Bremsbausteinen usw. Lade dir mal das Manual herunter und les dich ein.
Bei jeder Software kannst Du bestimmte bereiche selbst steuern und andere Bereiche komplett der Software überlassen.

Bei größeren Anlagen wird Fahren, Schalten und Rückmelden zur Betriebssicherheit oft auf zwei bis drei Zentralen aufgeteilt.

Zum Fahren hast Du ja die Ecos.

Zum Schalten reicht auch eine günstige/ältere (DCC-) Zentrale mit Netzwerkbuchse (z.B. DR5000, IB-Com, etc.). Günstige Decoder gibt es z.B. von Decoderwerk, LDT, Tams, etc.

Zum Rückmelden kommen beim K-Gleis S88 Rückmeldemodule in Frage. Neuere s88n-Systeme gibt es z.B. von LS Digital, LoDi, etc. Es gibt aber auch die guten alten S88 Module von LDT, Tams, Märklin, usw. ESU bietet ein eigenes Rückmeldesystem an das über den eigenen CAN-Bus läuft. Von Uhlenbrock gibt es auch Rückmeldemodule für AC die über das LocoNet betrieben werden können.

Viel Spaß und Erfolg mit deinem Projekt!

Viele Grüße
Michael


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Michael

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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#24 von schwabbel , 27.11.2023 11:02

Zitat von MichaelF im Beitrag #23
Hallo Frank,

ich empfehle zunächst die LDT Infocenter Homepage. Dort wird, wie bereits verlinkt, vieles sehr schön und verständlich erklärt.
Auch das Buch "Digital-Profi werden - Fahren - Schalten - Rückmelden" ist eine Empfehlung wert.

...

Viel Spaß und Erfolg mit deinem Projekt!

Viele Grüße
Michael


Hallo Michael,

vielen Dank - genau solche Hinweise und Verkabelungsschemata habe ich gesucht (komischerweise bin ich bei den Recherchen dazu aber nie auf die Littfinski-Seite gestoßen [worden] ...). Die erklärt schon anhand der sehr detaillierten Geräte-Kombi-Optionen und Zeichnungen ziemlich vieles !

Da finde ich auch die von mir zunächst naiv so gedachte Verkabelung für Gleisbesetzt-Meldungen als richtig bestätigt - nämlich mittels der unterbrochenen Kontaktgleise im MÄ K-Gleissystem, und in Verbindung mit einem GBM-Modul für 16 Abschnitte, für die ich eine Gleisbesetztmeldung benötige auch die richtige "Größe" (wobei von den 10 SBF-Gleisen 3 längere in je zwei separate Besetztabschnitte aufgeteilt werden für je 2 kurze Züge/Triebzüge zur Doppelnutzung der Gleise).

In das ESU-eigene Rückmeldesystem muss ich mich erst noch einlesen (ich habe noch eine ECOS II der ersten Generation, die muss erst einmal per Softwareupdate auf den technisch neuesten Stand gebracht werden). Aber - nochmals - vielen dank für den Hinweis auf die LDT-Seite !!!

Viele Grüße

Frank


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RE: Melden und Schalten in der Mittelleiter-Welt

#25 von Instandsetzung , 28.11.2023 03:44

Hallo Frank,

Zitat von schwabbel im Beitrag #21
- ich brauche sozusagen hilfreiche Ratschläge 1. (erstens) zur Verwendung von Kontaktgleisen für die Belegtmeldungen der Gleise IM Schattenbahnhof und 2. (zweitens) dann noch zur Gestaltung von Bremsstrecken auf den Zulaufstrecken VOR dem SBF

Kontaktgleise zu "produzieren" ist relativ einfach. Wie die funktionieren, da bist Du ja schon selber drauf gekommen.
Da braucht man entweder einen Dremel mit einer Trennscheibe und etwas Geduld, da die Märklin Schienenprofile doch relativ hart sind.
Oder man entfernt an den entsprechenden Punkten die Schienenverbinder und ersetzt sie durch welche aus Kunststoff. Die Isolierschienenverbinder vom alten Fleischmann Modellgleis passen da sehr gut.
Am Märklin Gleisprofil kann man ( mit normalen Mitteln ) kein Kabel anlöten. Daher das Kabel, welches zum Rückmeldemodul geht, an einem Schienenverbinder anlöten.
( Es werden sich jetzt natürlich Mehrere melden, die die Kabel doch an den Gleisprofilen angelötet haben. Die brauchten dafür spezielle Lötwasser, Silberlot, viel Hitze, Geduld, Ärger und Frust. Ich hingegen mache mir in solchen Fällen das Leben einfach einfacher. )
Je nach Rückmeldemodul braucht man auch noch eine Diode für den sogenannten "Diodentrick" ( einfach mal googeln ).

Diese Kabel führst Du nun an den ESU 50096 Masse-Rückmelder. ( kostet knapp 80 € )
S88 Module würde ich nicht mehr nehmen, da die doch zu viele Nachteile haben.

In Dein selbstgebautes Gleisbildstellpult kommt ein weiterer ESU 50096 um die Taster auszuwerten und daran ein 50095 ( knapp 50 € ) um die LED's anzusteuern.

Aber halt:
Warum zieht man das Kabel dann nicht gleich zur LED durch ?
Ja warum, warum ist die Banane krumm ? ! ?
Faulheit ( bezüglich des Kabelverlegens ), Technikbegeisterung, zu viel im Lotto gewonnen, u.s.w.


Was das Bremsen vor realen als auch virtuellen Signalen angeht, so ist das in meinen Augen eine Abwägungssache.
Wie viele Loks, die noch einen ursprünglichen Märklin Decoder haben, hast Du ?
Nehmen wir, weil Du nicht zu sehr basteln willst, das Bogobit Bremsmodul für das sogenannte Gleichstrombremsen. Das kostet ca. 30 €.
Was Fertiges für das ABC Bremsen findet man bei eBay so für ca. 12 €.
Ein ESU Lopi kostet somit zwei mal den Unterschied zwischen den beiden Bremsmodulen.

Wenn Du also nur wenige Loks ohne Lopi hast, aber viele Bremsstrecken, dann schmeiß die alten Decoder raus und bremse mit ABC.
Werden die Züge im Schattenbahnhof ohne Bremsmodule ruckartig gestoppt und da sind nur 3 - 4 Bremsstrecken im Zulauf, dann bremse mit Gleichstrom und den dazu benötigten Modulen.

Probleme mit der ABC Technik sind mir nicht groß bekannt. Klar ein richtungsabhängiges Bremsen ist wie im 2-Leiter System nicht möglich. Das ist aber auch beim Bremsen mit DC nicht möglich. Außerdem kommt es beim Rückwärtsüberfahren da zum Kurzschluss, wenn man Märklin Bremsmodule oder deren Nachbauten nutzt. Beim ABC Bremsen kann das nicht passieren, da da nur ein paar Dioden überbrückt werden.

MfG Oliver


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