Kurz zu mir, da ich hier neu bin: Ich hatte vor 25 Jahren mit meinem Großvater eine Märklin M-Gleis Anlage gebaut, seitdem aber keinerlei Berührungspunkte mehr zum Thema gehabt.
Nachdem ich einige verbliebene Stücke kürzlich im Keller wiedergefunden hatte (Wagen & 3 Trafos), ist die Freude am Hobby wieder aufgekommen. Ich hatte mir jetzt erstmal die ICE Startpackung gekauft und bin günstig aus der Nachbarschaft an die Noch Breisgau gekommen (ja ich weiß in Profikreisen sind Fertiganlagen verpönt, aber ich wollte etwas Starthilfe haben). Ich hatte mir auch mal die 25 Folgen angeschaut von Märklin auf Youtube und möchte schrittweise das Gelände auch ordentlich begrasen / Landschaft / Wege usw. anlegen, und mich von der Noch-Vorlage doch unterscheiden.
Da ich einen Bezug zur Digitaltechnik und 3D Druck habe, auch die Entscheidung auf C-Gleis und digital zu gehen, zunächst mal mit dem MS2 aus der Startpackung (bzw. vermutlich 2 MS im nächsten Schritt).
Zur Noch-Anlage habe ich jetzt versucht von M-Gleis auf C-Gleis zu übersetzen.
Dabei sind folgende Fragen aufgekommen: - wie viele Gleisstromansschlüsse grob? (im Youtube Video von Märklin wird ja eher zu mehr als weniger geraten) - bei der Noch M-Gleis Anlage werden 4 Schaltkontakte eingesetzt: mir ist nicht klar, was diese geschaltet haben bzw. was die Automatik da gemacht hatte + wie sich das für mich sinnvoll auch ins digitale Zeitalter überführen lässt. Würdet ihr mir auch zu entsprechenden Kontaktgleisen an der gleichen Stelle raten, oder ggf. zu Reedkontakt oder sogar die Option zur Rückmeldung mit S88 raten? - Positionierung der Signale: Mir ist nicht klar warum Noch die auf der oberen Ebene vor der Brücke platziert und auf der unteren Ebene rechts vor dem Tunnel? Ich hätte die an ganz anderen Stellen platziert, u.a. an den Gleisen des Bahnhofs, dem Rangierbereich, vor der Weiche 5137R
Link zum Gleisplan bei Noch: noch.de/media/ea/12/4d/1639579231/Breisgau .pdf (leider keine URL mgl).
Besser als keine Anlage ist eine Fertiganlage. Schöner als so manche Anlagen sind gekonnt ausgestaltete Fertiganlagen. Die Märklin Kontaktgleise funktionieren auf analoger Brachialtechnologie und sind unkaputtbar, mit denen wurden vornehmlich bistabile Relais, die in den Signalen schon eingebaut waren, geschalten. Bei rot wurde der Strom im Halteabschnitt abgeschalten, bei grün wieder angeschalten. Wenn Du digital fahren willst, fängst Du mit soetwas nichts mehr an. Der digitale Automatikbetrieb wird in der Regel über Besetzmelder und entsprechende Zentralen oder und PC gemacht. Da erhält der Dekoder den entsprechenden Fahr- oder Bremsbefehl, Strom am Gleis wird nicht abgeschalten. Das ganze ist ein umfangreiches Gebiet, da musst Du Dich länger einarbeiten. Ich habe bei meinem Probeaufbau mit Trix-C Gleisen zur Zeit eine einzige Anspeisung, die Anlage ist rund 9 m lang, der Querschnitt der Anschlussleitung ist 0,25 mm². Funktioniert bei mir problemlos. Ich fahre mit maximal zwei Loken gleichzeitig.
Zitat... Dieses Modell bietet eine interessante Streckenführung mit 2 Kehrschleifen, Brücken und langem Tunnel in reizvoller Mittelgebirgslandschaft. See und Bachlauf sind für fließendes Wasser geeignet und schaffen dadurch eine lebendige Atmosphäre. ...
175 x 100 cm ist nicht viel und besser als gar nichts. Welcher Aufwand hinter "fließendem Wasser" tatsächlich steckt, wird hier verschwiegen. Wenn, mache es richtig mit ausschließlich destilliertem Wasser und sauber ausgeführten Abdichtungen (wegen Verkalkung und Leckagen).
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Wasser will ich keins einsetzen 😁, ich muss mir dann mal anlesen wie man eine realistische Wasseroberfläche auch sonst als Optik hinbekommt, wäre für mich aber einer der späteren Schritte.
Würdet ihr im Bahnhof mit den 2 Sackbahnhof Gleisen eher mit dem hohen Blocksignal von Märklin oder dem flachen Rangiersignal arbeiten?
Habt ihr Tipps wo ich mir gute Beispiele anschauen konnte, wo so Besetzmelder bei Gleisen mit welchen Anwendungsfall/ Automatisierung eingesetzt werden, an dem Teil hänge ich noch ziemlich. Da hatte ich bislang nur für Schattenbahnhof Beispiele bei Märklin gesehen, allerdings immer im Zusammenhang mit der CS3. Ich dachte da lassen sich ggf auch schon mit dem M83/M84 und MS2 etwas bauen?
Ich bin inzwischen ein gutes Stück weitergekommen, folgende Frage ist aber noch ungelöst: ich habe im Bahnhof zwischen den Gleisen wenig Platz, und schaffe es dort nicht ein Signal (bzw 3 Signale für jedes der 3 Haltegleise) zu positionieren, wie habt ihr das gelöst?
Zitat von Alfred61 im Beitrag #2Besser als keine Anlage ist eine Fertiganlage. Schöner als so manche Anlagen sind gekonnt ausgestaltete Fertiganlagen. Die Märklin Kontaktgleise funktionieren auf analoger Brachialtechnologie und sind unkaputtbar, mit denen wurden vornehmlich bistabile Relais, die in den Signalen schon eingebaut waren, geschalten. Bei rot ...
lG Alfred
Hallo Alfred,
das ist so nicht ganz richtig. Die Signale dürfen nur per Kurzkontakt geschaltet werden, nicht mit Dauerstrom, wie es Kontaktgleise übertragen. Also Schalten nur über Schaltgleise, die mit dem Schleifer betätigt werden. Schaltgleis - Kontaktgleis ist nicht dasselbe.
Genau, ich schalte erstmal die Signale über m84 über die Kontaktgleise die an der Rückseite angeschlossen werden um Grund oder Rot zu schalten, z.b. für Ist das Gleis vor dem Zug frei, bessere Logiken dann vermutlich erst über CS3 irgendwann darstellbar. Bleibt die Frage wie die Signale positioniert werden, wenn kein Platz im Bahnhof ist?