Moinsen allerseits!
Ein paar von meinen Basteleien, vornehmlich aus dem Stadthäuserbereich, wollten sich mal präsentieren
Kurz noch zu mir: ich heiße Jakob und bin schon länger stummer Mitleser hier. Mit der Modellbahn bin ich großgeworden, über die Anlage meines Vaters und meinen ersten Batteriezug von Märklin nun selber stolzer Besitzer einer eigenen Zugflotte samt Umgebung - allerdings noch im Teppichbahnformat. Zur Zeit beschäftige ich mich verstärkt mit den Gebäuden.
Nun aber zu den Häusern. Den Anfang möchte eines von den Größeren machen, das erste, bei dem der Bauvorgang auch dokumentiert wurde.
1. Die Häuserzeile
Details der Vorder- und Rückseite, Dunkelfotos
Ein paar Bauinformationen: Die Zeile entstand in mehreren Abschnitten und besteht aus zwei Kibri- und einem Faller-, vormals Pola-Haus. (Kibri: Stadthaus mit Anbau, Stdth. in Bonn m. Atelier, Pola/Faller: Milchbar)
Das Haus mit dem Anbau hat im Untergeschoss auf der Rückseite ein Fabriktor erhalten, die Milchbar ein zusätzliches Stockwerk aus Resteteilen und ein Dach aus Pappe, Plastikplatte und weiteren Resteteilen. Von dem Kibrihaus aus Bonn wurde nur die Ladenfassade genutzt, die Rückseite ist aus Auhagen-BKS-Teilen entstanden.
Die Idee zur Häuserzeile entstand durch ein Foto auf ingomoegling.de, zu finden unter dem Bereich „Besuch in Polahausen“ bei den Bildern von Rainer Ehle. Dort ist auf einem Bild eine Version der Milchbar neben einem Kibrihaus zu sehen, die etagenhöhenmäßig gut zusammen passen.
Leider ist die erste Bauversion nicht gut gelungen, neben dem Kibrigebäude haben die Fenstergrößen und Anordnungen nicht mehr gepasst, zudem gab es ein Problem mit der Farbgebung: sie sah aus wie ein Wasserschaden an der Fassade!
Also kam der zweite Versuch. Zusätzlich wurden einige Stuckelemente ergänzt. Einziges Problem: die Fenster im Obergeschoss waren schon verklebt und ließen sich nicht mehr lösen, deshalb mussten sie beim Färben drinbleiben. Nur hatte das zufolge, dass sie danach nicht mehr zu gebrauchen waren. Passende Ersatzfenster hatte ich leider keine, deswegen sehen die jetzigen oben auf den Fotos auch so grottig aus. (Sind gestückelt)
Um eine gute Überleitung zwischen beiden Gebäuden zu bekommen (sonst fallen die unterschiedlichen Fenstermaße im ersten OG so doof ins Auge), kam dann die Ladenfassade des Bonner Bürgerhauses dazu. Eine Rückfassade mit den Auhagener BKS-Teilen ergänzt, dazu ein Dach, fertig!. Im Inneren dieses Hauses laufen außerdem die Lichtkabel aller drei Häuser zusammen; die Rückwand steht deshalb an einer Seite ein wenig hervor, um sie schneller lösen zu können.
Die Tragekonstruktionen der Dächer bestehen aus halbierten Plastikwandteilen bzw. zurechtgesägten Buntstiften, mit erhöhter Stabilität als nettem Nebeneffekt.
Der Laden im Untergeschoss bekam eine Inneneinrichtung spendiert, aus dem, was der Bausatz und die Restekiste so hergegeben haben: Tapete aus Geschenkpapier, Fußboden auf Basis von Karopapier, Weinflaschenregal aus Pappestücken, die Kassen sind aus dem dahinterliegenden Regalfoto herausgeschnitten, die Schnittkante unter dem Tresen verborgen. Die kleine Kühltruhe aus Fensterfolie hergestellt (eine Frickelarbeit, hat sich aber meines Erachtens gelohnt), Innereien spendierte ein beigelegtes Werbeplakat. Der Name an der Außenfassade ist polnisch und bedeutet ungefähr „Milchnachbarn‘s“. Polnisch deshalb, da ich selber polnische Wurzeln habe.
Damit ist das Interessanteste der Häuserzeile schonmal festgehalten
Amsonsten sage ich schonmal „Frohe Weihnachten“ im voraus, die nächste Vorstellung gibt es dann nach Weihnachten.
Als kleinen Eindruck schonmal dieses Bild:
Na, wer hat eine Idee, was das werden könnte?
Mit freundlichen Grüßen
Jakob
P.S. Die fürchterliche Bilderqualität bitte ich zu entschuldigen, das war meine Ipadkamera, nicht ich:(