bei meiner E-Lok ÖBB 1045 012-0 (Roco Art.Nr 43710) leuchten bei der Fahrt (Analogbetrieb) immer Front- und Rückbeleuchtung gleichzeitig und ändern sich nicht beim Fahrtrichtungswechsel. D.h. die Lok fährt rückwärts und vorne leuchtet die Rückbeleuchtung und hinten die Frontbeleuchtung. Können hier irgendwelche Anschlüsse nicht richtig verlegt sein?
Der Motor scheint über Kopf eingebaut zu sein. Test: Plus ist in Fahrtrichtung rechts, am einfachsten mit einem 9V-Block zu testen, da ist die Polarität am einfachsten nachvollziehbar.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #2Der Motor scheint über Kopf eingebaut zu sein. Test: Plus ist in Fahrtrichtung rechts, am einfachsten mit einem 9V-Block zu testen, da ist die Polarität am einfachsten nachvollziehbar.
Danke für Info.
Aber die Lok fährt richtig vor und zurück. Auf der Schiene ist rechts + und die Lok fährt vorwärts. Beim Umpolen fährt die Lok rückwärts. Soweit scheint ok. Aber egal in welche Richtung die Lok fährt, leuchtet bei Führerstand 1 die Frontbeleuchtung und bei Führerstand 2 die Rückbeleuchtung. Es findet kein Lichtwechsel statt.
ich vermute mal ganz stark, daß es sich bei Deiner Lok um die 43701 handelt. Die 73710 wäre eine BLS AE6/8.
Laut der Seite von H.F. Kern stammt die Lok aus '93 - '94. Zu der Zeit glaube ich noch nicht, daß die Lok eine Schnittstelle hat. Da sah der Lichtwechsel immer so aus, daß auf der Platine 2 Dioden unter gebracht waren, die die entsprechenden roten und weißen Birnchen entsprechend der Fahrtrichtung versorgt haben.
Nun kann es 2 Möglichkeiten geben : Beide Dioden sind im Eimer und haben nun vollen Durchgang. Roco hatte aber auch zu der Zeit so "elektrische Kunstbauten", wo es unter dem Gehäuse so Blechstreifen gab, die auf die Birnchen drückten um sie mit Strom zu versorgen. Der Rückleiter war meistens der Gussgrundrahmen. Diese Blechstreifen drückten dann auf der anderen Seite auf die Platine. Wenn diese Blechstreifen an dieser Stelle verbogen waren oder das Gehäuse falsch herum aufgesteckt wurde, konnte es natürlich passieren, daß die Enden dieser Blechstreifen auf Bereiche der Platine drückten, die nicht über Dioden liefen.
Nach den Bildern im Ersatzteilblatt hat Lok die Konstruktion mit zwei Glühlämpchen je Lokseite. Da sitzt dann direkt an Fußkontakten der Lämpchen ein Selenplättchen als Diode. Leuchtet also ein Lämpchen permanent fehlt das Plättchen oder wurde überbrückt. Leuchtet nix kann das Lämpchen defekt sein, oder der Kontakt unterbrochen. Ganz bizarre Idee: Es sind je zwei Lämpchen je Lokseite verbaut, je ein rotes und ein weißes. Vielleicht hat jemand die roten am einen Ende, die weißen am anderen eingebaut...
ich vermute mal ganz stark, daß es sich bei Deiner Lok um die 43701 handelt. Die 73710 wäre eine BLS AE6/8.
Da hilft nur: Gehäuse ab und rein gucken.
MfG Oliver
Hallo Oliver, danke für Deine technischen Hinweise, werde die Lok mal öffnen. Und es ist die 43701, gekauft 1997 und ichgleibe nicht, daß eine Schnittstelle vorhanden ist.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #5Nach den Bildern im Ersatzteilblatt hat Lok die Konstruktion mit zwei Glühlämpchen je Lokseite. Da sitzt dann direkt an Fußkontakten der Lämpchen ein Selenplättchen als Diode. Leuchtet also ein Lämpchen permanent fehlt das Plättchen oder wurde überbrückt. Leuchtet nix kann das Lämpchen defekt sein, oder der Kontakt unterbrochen. Ganz bizarre Idee: Es sind je zwei Lämpchen je Lokseite verbaut, je ein rotes und ein weißes. Vielleicht hat jemand die roten am einen Ende, die weißen am anderen eingebaut...
Hallo,
wie schonOliver vorschlägt werde ich mal reinschauen was hier wirklich verbaut ist. Deine "bizarre" Idee kann auch gut möglich sein.