Bei der Digitalisierung der Roco DB 290 101-5 (V 90) hatte ich kein glückliches Händchen. Nun habe ich im Detail nachgebessert.
Da die Drähte für die Verbindungen zwischen den zwei AMW-Platinen und zum Puffer-Speicher zu grosse Querschnitte hatten und Grat der Leiterplatten die Elektronik insgesamt zu breit machte, passte das Lok-Gehäuse nicht richtig auf den Rahmen.
Bei der Überarbeitung kamen übrig gebliebene Decoder-Litzen mit geringem Querschnitt zur Verwendung, auch für die Puffer-Kondensatoren. Die Platinen wurden mit einem Messer entgratet und schleifen nun weniger am Gehäuse.
Die Kapazität der Elkos ist mit 2x 680 uF (16 V) nicht gerade üppig. Grössere Bauteile passen in das Führerhaus einfach nicht hinein. Die Anordnung ist nicht gerade sexy, aber die Möglichkeiten sind bei der Roco BR 290 H0 stark begrenzt.
Das alte Diesellok-Modell hat nun endlich - wie ursprünglich geplant - einen Pufferspeicher. Das nur gesteckte, schraubenlose Gehäuse sitzt nach der Überarbeitung weniger schlecht auf dem Rahmen. Doch die Stromentnahme der brünierten Räder ist enttäuschend (auch die Kondensatoren bewirken kein Wunder) und die unteren Scheinwerfer leuchten sehr bescheiden. Dafür ist das Vorfeld auf dem Gleis bestens ausgeleuchtet. Dicke Freunde werden die rote V 90 und ich vorerst nicht.
Links und dieses Foto in besserer Qualität, auch zum freien Herunterladen:
https://www.atisblog.de/de/blog-beitrag/blog/pufferspeicher-fuer-die-br-290.htm