Ähem.
Zitat von volkerS im Beitrag #6
dann darfst du niemals eine ECOS oder Z/z21 betreiben. Alle haben Netzteile die die von dir genannten Anforderungen nicht erfüllen.
Somit sind sie für Modellbahnanlagen ungeeignet. Nur wozu dann?
Das frage ich mich auch. An einer Modellbahnanlage, wo stromführende Teile offen liegen, sollte die galvanische Trennung der Stromversorgung zum Standard gehören - tut sie auch, wenn man die entsprechenden gesetzeskräftigen Richtlinien mal studiert.
Nun kenne ich die sekundärseitigen Stecker der entsprechenden Netzteile nicht. Möglicherweise sind die berührungssicher, so wie der Stecker des Netzteils vom Laptop, auf dem ich gerade schreibe. In dem Fall reicht es natürlich aus, wenn die Zentrale, ob ECoS oder z21/Z21, in sich die galvanische Trennung zwischen Netzteilseite und Gleisausgang herstellt. Ich vermute mal, daß das der Fall ist.
Wenn die galvanische Trennung nicht vorhanden ist, kann bei unglücklichem Zusammentreffen mehrerer Dinge durchaus Steckdosenspannung zwischen Gleis und "Erde" liegen, und das ist äußerst ungesund. Das kann übrigens auch passieren, wenn jemand auf die bekloppte Idee kommt, einen Trafo oder ein Netzgerät, das Schutzklasse II oder III aufweist, nachträglich "zu erden"!
Zitat von Eifel-Knacki im Beitrag #3
Nur eins geht nicht: Kinder damit alleine lassen! Mitspielen, Wissen vermitteln, Vorbild sein und auf die individuellen Fähigkeiten und Wünsche des Kindes eingehen ist die beste Versicherung gegen Unfug.
Ach... also, meine vier Kinder haben alle früh gelernt: wenn ich was verbiete, hat das seinen Grund. Und wenn ich sage, Pfoten weg vom Netzstecker, dann haben die das ebenso befolgt wie ich seinerzeit die entsprechende Anweisung meines Vaters. Mittlerweile ist die Jüngste 11, die kann einen Stecker ein- und ausstecken. Aber die haben alle schon mit sechs oder sieben einen CD-Spieler an die Steckdose anschließen können und auch eine Modelleisenbahn bedienen - sogar mit dem berüchtigten und ach so gefährlichen blauen Trafo. Da brauchte ich nicht danebenzusitzen.
Grundlagen hab ich vermittelt; alles weitere haben sie sich selbst ausgedacht - so wie ich ab etwa 10 oder 11 angefangen habe, meinen Vater auf Ideen zu bringen, was man mit der Märklinbahn noch anstellen könnte, und nicht umgekehrt. Wir hatten nämlich schon jeder seine eigene Bahn im Zimmer, mein Bruder und ich, bevor wir in die Grundschule kamen...
Woher die Altersangaben sich ergeben, weiß ich nicht. Die EU-Schutzrichtlinien haben sich in den letzten Jahren stark verändert, und die Begründungen werden nicht unbedingt veröffentlicht - immerhin sind die Richtlinien öffentlich und gratis einsehbar, im Gegensatz zu den DIN-Vorschriften, die leider auch als EN nicht barrierefrei zugänglich sind. Im Endeffekt sind sie aber m.E. als Empfehlungen zu verstehen, von denen im Einzelfall und nach Abwägung auch abgewichen werden kann - so wie auch die Altersangaben auf Büchern.