Hallo,
in den vielen analogen Loks von Roco sind Glühlämpchen in Verbindung mit Lichtleitern als Front- bzw. Rücklicht verbaut. Da die Lämpchen für die maximale Fahrspannung ausgelegt sind, leuchten sie natürlich bei geringer Spannung, gleich langsame Fahrt, kaum oder garnicht sichtbar.
Zur Probe habe ich erst einmal eine Elok auf LED-Beleuchtung umgebaut. Dazu habe ich zunächst nur das Frontlicht in eine Richtung umgebaut. Das ist keine große Einschränkung, da die Lok immer mit derselben Seite an den Zug gehängt wird und deshalb auch kein Schlusslicht braucht.
Die LED in der Lok leuchtet bei einer Gleisspannung von 5V bis 15V gleichmäßig hell. Die LED erhält ihren Strom von einem 3,3V-Spannungsregler über einen Vorwiderstand mit 470 Ohm.
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Die „Minischaltung“ habe ich zwischen der in der Lok vorhanden Diode und Lampenfassung (Pluspol) angelötet.
Der Minuspol ist am Minuspol der Lampenfassung angelötet.
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Links: Die LED ist provisorisch in der Lampenfassung festgeklemmt. Das blaue Kabel führt zum Minuspol der Schaltung.
Der Kuperlackdraht führt zum Eingang des Spannungsreglers.
Rechts: Spannungsregler und Widerstand sind über dem Getriebe im Drehgestell mit Klebefilm befestigt.
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Das Spitzenlicht bei 5V am Gleis. Das schwache Leuchten der beiden Schlusslichter ist mir erst
im Foto aufgefallen. Nach einem erfolgreichenTest, mussen nur die entsprechenden Lichtleiter abgedeckt werden.
Die Schaltung soll nun ausgiebig getestet werden. Hoffentlich wirkt sich das Fehlen der zwei Filterkondensatoren am Spannungsregler nicht schädlich aus. Der Einbau der Bauteile wird dann verbessert, wenn die Testfahrten zufriedenstellend verlaufen. Wenn die Schaltung bei längerem Betrieb nicht zufriedenstellend funktioniert, kann der Ursprungszustand problemlos wieder hergestellt werden.
Es grüßt
Hans