Hallo,

mir ist aufgefallen das meine Lötstation von Stahlwerk jetzt sehr hoch eingestellt werden muss über 400C um das neue bleifrei Lot zum fliessen zu überreden.
Die Lötspitze könnte auch noch etwas feiner sein.
Welche Station kommt bei Euch zum Einsatz?

Angeblich ist im Lötdraht schon ein Flussmittel vorhanden, aber etwas Lötpaste benötige ich trotzdem.
Was verwendet ihr so an Löhtzinn und Flussmittel mit welchen Durchmesser auf der Rolle?

Hallo Frank,

Schau doch mal hier, da haben schon ein paar Leute geschrieben!

Hallo

Alles schon gefragt, einfach mal die Forensuche bemühen, z.B. da

Welches Lötzinn ?

Gruss

Stephan

Hallo Stephan@all,

Ja sicher alle Fragen waren in etwa schon mal da..........
naja...der eine Beitrag von 2019, da hat sich viel geändert vorallem bei dem Lötzinn.

Beim anderen Beitrag geht es eher um den Glaubenskrieg mit Blei oder nichtbleiartig.
Bleihaltig kaum noch zubekommen.!

Mir geht es darum, es gibt ja hier viele welche Lötarbeiten an den Decodern, Loks und Wagen durchführen ,was sie so mit Erfolg verwenden an Material.

Eine Lötstation( von Weller) 180 Euro für gelegentliches Löten, halte ich persönlich für etwas überzogen.

Nun ich löte schon Jahrzente verschieden Materialien auch Beruflich, aber ich bin ebend nicht zufrieden mit dem jetzigen Lötzinn in meinem Bestand und auch der Lötstation!
Die Modellbahnartikel sind immer feiner geworden, auch der Abstand der Pins auf den Platinen und man muss schon sehr exakt und vorsichtig arbeiten, das geht nur mit guten Material.

Denke ich werde mir mal die digitale Lötstation von weldinger (5 Jahre Garantie) näher ansehen mittleres Preisegment.

Bleibt nur noch die Frage nach einem für die Modellbahn geeigneten Lötzinn.

mit einem einfachen, inzwischen über 50 Jahre alten Weller Lötkolben mit 30 Watt habe ich jahrzehntelang im Elektronikbereich gelötet. Angefangen von Röhrenradios mit damals üblicher fliegender Verdrahtung, Leiterplatten und mehrere elektronische Orgeln bis 65.000 Lötstellen. Zig selbst entwickelte Modellbahnsteuerungen mit Relais und Logikschaltungen, LEDs und Spielereien mit Arduino. Allerdings immer - und auch heute noch - mit bleihaltigem Lötzinn.

Und wie Du selbst erkennst, ist eine teuere Lötstation für gelegentliches Löten an der Modellbahn sicherlich überzogen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich seit ein paar Jahren auch eine ERSA Lötstation habe. Aber nur, weil bei mir der Lötkolben an manchen Tagen durchgehend in Betrieb ist. Auch damit wird natürlich nur bleihaltig gelötet.

Für Dachrinnen nehme ich dann den 200-Watt Magnastat von Weller. Und für Messingbausätze die Flamme.

Rudi

Hallo Paule,

nun ich habe leider die Zeit verpasst um noch bleihaltiges Lötzinn zu erwerben, da einiges in meinem Bestand war, aber leider unvoher gesehen zu ende ging.

Ja auch ich habe eigentlich alles mit einem kleinen Lötkolben hinbekommen, vielleicht sollte ich das auch weiter tun. Nach 10 Jahren hat dieser aber seinen Geist aufgegeben und man will ja auch etwas mit der Zeit mitgehen nicht war.

Zitat

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mit bleihaltigem Lötzinn

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Es gibt leider nix besseres. Ich bestelle meins immer in NL.
Tante Kugel kennt die Adressen.

... und das Märchen vom ach so schwer zu verarbeitenden bleifreien Lot nimmt seinen Lauf... tausendmal widerlegt, tausendmal stehts überall geschrieben... und Blei ist immer noch giftig, auch wenn ihr es alle bisher überlebt habt... nein, nicht schon wieder diese Diskussion. BITTE!

Gruß
Klaus

Hallo Frank

Mein verlinkter Beitrag war nur ein Beispiel. Gerne lade ich dich ein, die Forensuche selbst zu bemühen. Du findest sicherlich etwas, was auf deine Frage eingeht.

Wieso muss man auf solche Grundsatzfragen immer wieder das gleiche schreiben, wenn das x Mal schon geschrieben wurde?

Gruss

Stephan

Zitat von supermoee im Beitrag #9

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Wieso muss man auf solche Grundsatzfragen immer wieder das gleiche schreiben, wenn das x Mal schon geschrieben wurde?

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Hallo Frank

Ich wiederhole es gerne...

Hier habe ich mal einen längeren Beitrag zum Thema Löten lernen erstellt (wohl weniger für dich - du lötest ja schon beruflich...): RE: Löten lernen (Vielleicht gehen nicht mehr alle Links!).

Mein Erfolgsduo (bzw. Trio):

- Weller Education-Kit (da ist Lötstation UND tolles, sehr gut funktionierendes, bleifreies Lötzinn dabei!): https://www.weller-tools.com/eu/de/indus...tion-kit-230v-0 (das Set kostet UVP Weller 227 Euro - das ist nochmals mehr als die erwähnten 180 Euro)
- Lötzinn wie im Set, jedoch mit anderen Durchmessern und in anderen Mengen: https://www.conrad.de/de/search.html?sea...%20lötzinn
- Lötstation Weller EC 2002, ist über 30 Jahre als - die verwende ich immer noch, sie lötet mit immer wieder ersetzten Spitzen auch gleich gut wie die im Set enthaltene WE 1010 - einfach deren Lötkolben hat ein nochmals viel flexibleres Kabel!

Der Hinweis auf Preis und EC 2002 soll zeigen, dass so eine Lötstation einfach auch ein Kauf für Jahrzehnte ist - dann relativiert sich auch der "Einstandspreis"... (die WE 1010 habe ich aus Kapazitätsgründen gekauft - damit zwei Personen parallel arbeiten können braucht es nunmal zwei Geräte

Zitat von lokfan103 im Beitrag #4

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Bleihaltig kaum noch zubekommen.!

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Meine Weller 1010 mit der Einstellung 380°C verarbeitet alles.
3 Spitzen für grob, fein und smd und gut ist.
Geht vielleicht auch billig aber kostet nach dem ? Versuch auch nicht mehr.

Kann man noch x Mal diskutieren wird nicht anders.
shit in shit out.

Moin,

ich benutze schon seit über 10 jahren diese Lötstation:
https://www.pollin.de/p/daytools-loetsta...AyABEgJh8PD_BwE
Bis jetzt keine Probleme und löten tu ich auch alles was sein muss.
Man kann auch diese Station nehmen:
https://www.reichelt.de/de/de/loetstatio...gIbzfD_BwE&&r=1
Der Unterschied ist nur, dass man keine Festtemperaturen hat; also per Taste. Aber ich denke man kann diese 4 ja auch so einstellen.

Das sind die vier Spitzen, welche es für diese Lötstation gibt:
https://www.ebay.de/itm/131851181682?mke...kSXJil0RICwCw71

Hallo,
1. RS liefert offiziell nur an Gewerbetreibende.
2. Das Märchen dass bleihaltiges Lot besser zu verarbeiten ist stimmt nur wenn man die Lötparameter nicht anpasst. Die Lötstation muss ca. 50°K mehr Wärme abgeben da der Schmelzpunkt von 183°C auf mindestens 217°C steigt (abhägig von der Legierung des bleifreien Lotes).
3. Feine Lötspitzen (0,4mm bzw. 0.8mm Spitze) erfordern extreme Löttemperaturen da sie über nur minimalste Wärmespreichereigenschaften verfügen. Beachtet man die nicht ist eher ein Kleben und die Lötdauer steigt extrem (beschädigt Isolationen, Leiterbahnpads und Elektronik) und die Spitzen verschleißen extrem. Ich löte bis 0402 SMDs mit 1,6mm Schraubendreherklinge, da reichen schon 300°C für problemloses Löten
Volker

Zitat von Klaus3 im Beitrag #8

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... und das Märchen vom ach so schwer zu verarbeitenden bleifreien Lot nimmt seinen Lauf... tausendmal widerlegt, tausendmal stehts überall geschrieben... und Blei ist immer noch giftig, auch wenn ihr es alle bisher überlebt habt... nein, nicht schon wieder diese Diskussion. BITTE!

Gruß
Klaus

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Die besten Lötstationen fertigt aktuell wahrscheinlich JBC (im noch leistbaren Sektor). Dort hast Du auch keine Probleme mit bleifreiem Lötzinn, da direkt in der Spitze die Regelung für die Heizung sitzt (Aufheizzeit bei Kaltstart 2 Sekunden!). Rein theoretisch kannst Du da auch die Temperaturregelung auf 280°C stellen und das Lötzinn wird damit noch ganz normal flüssig. Es darf ja auch nicht zu heiß werden, sonst hilft alles Flussmittel nicht. :) Wenn Du mit 400°C löten musst, dann funktioniert wahrscheinlich die Temperaturregelung nur rudimentär und/oder die Wärme wird gut auf die Platine abgeleitet. Ersa und Weller würde ich persönlich nicht mehr nehmen, zu teuer für die gebotene Qualität. Ansonsten nimmt ruhig eine Lötstation mit klassischem Drehregler ohne Display, die lassen sich am schnellsten und besten bedienen.

Gutes bleifreies Lötzinn ist z.B. armack Lötdraht Typ32-3 (Zusammensetzung Sn95Ag4Cu). Alternativ gibt es von Felder Lötdraht ähnlicher Zusammensetzung. Lässt sich von den Fließeigenschaften genauso gut wie bleihaltiges Lötzinn verarbeiten. Klar, die Temperatur muss dafür etwas rauf.

Moin,

Weller hat auch ein Lot mit ähnlicher Zusammensetzung, hab damit noch keine Probleme gehabt.
Für ganz Mutige gibt es diverse JCB-Klone beim schnellen Chinesen -. für 1/4 des Preises des Originals.

Hallo,

schau mal bei Hornbach, die bieten ein Weller Projekt Kit an. Tolle Lötstation mit Zubehör zum günstigen Preis!

Gruß
Markus

Yihua 926 oder 937D, oder ... , eigentlich egal. Basieren alle auf dem Keramik Sinterelement als Heizer und haben Temperaturwahl.
Bei Nichtbenutzung bzw größerer Zeitspanne der Nichtnutzung wird wird auf 200 Grad runtergefahren um Verzunderung zu miminieren.
Dazu eine 858D Heißluftstation, SMD wird immer mehr.

Evtl gleich eine Kombi wie 8786D kaufen, gibt es schon für unter 50 Euronen.

Bleihaltig oder ohne ist dann kaum noch von Bedeutung. Evtl noch ein Flußmittel?
NC-559 hat sich bewährt.

Elektronische Grüße
DRDampf

Zitat von MJBB im Beitrag #17

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Die besten Lötstationen fertigt aktuell wahrscheinlich JBC (im noch leistbaren Sektor). Dort hast Du auch keine Probleme mit bleifreiem Lötzinn, da direkt in der Spitze die Regelung für die Heizung sitzt (Aufheizzeit bei Kaltstart 2 Sekunden!). Rein theoretisch kannst Du da auch die Temperaturregelung auf 280°C stellen und das Lötzinn wird damit noch ganz normal flüssig. Es darf ja auch nicht zu heiß werden, sonst hilft alles Flussmittel nicht. :) Wenn Du mit 400°C löten musst, dann funktioniert wahrscheinlich die Temperaturregelung nur rudimentär und/oder die Wärme wird gut auf die Platine abgeleitet....

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Kleiner Nachtrag: Auch das Gehäuse meiner selbstgebauten Gartenbahn-Elok ist mit der JBC-Lötstation gelötet.