Hallo (Märklin)Digitalexperten!
Ich bin bei dem Wetter endlich dazu gekommen mit meinem Sohn die CS upzudaten und den Viessmann Rückmeldedecoder 5217 in Betrieb zu nehmen So weit, so gut...
Nach anfänglichen grundsätzlichen Schwierigkeiten mit dem Märklinsystem klarzukommen - scheint mir teilweise ein bisschen "von hinten durch die Brust ins Auge" konzipert zu sein - hat's dann auch geklappt. Wirklich zufriedenstellend finde ich die ganze Geschichte allerdings nicht, was aber auch an Verständnisproblemen meinerseits liegen kann. So lange man nur eine Lok auf der Bahn hat und diese im Pendelzugbetrieb fahren lässt geht die ganze Angelegenheit, wenn auch m.E. sehr umständlich. Legt man z.B. einen Fahrweg so an, dass man dies direkt über eine Verknüpfung in einem Magnetartikel-Tab, in dem sich alle für die aufgebaute Anlage relevanten Magnetartikel (hier 12 Weichen) macht und diesen dann einem Port des Rückmeldedecoders zuweist, geht das zwar, aber wenn man dann merkt, dass die angedachte Reihenfolge nicht der Weisheit letzter Schluß war und diesen Fahrweg dann mittels löschen der Verknüpfung wieder löscht, ist zwar die Verknüpfung gelöscht, aber mit nichten der Fahrweg selber. Was man aber dort leider nicht sieht und wenn man dann munter den nächsten - vermeidlich richtigen Fahrweg - dort anlegt, passieren seltsame Dinge, die man nicht nachvollziehen kann Es hat jedenfalls einige Zeit gedauert, bis ich dahintergekommen bin, dass ich die nicht mehr gewünschten Fahrwege nur über das Icon "Magnetartikel einrichten" tatsächlich löschen kann. Sicher kann man das mit gutem Willen nachvollziehen, aber dokumentiert ist das leider nicht
Die Hürde war dann nach einiger Zeit doch noch genommen und nun ging es an die Pendelzugsteuerung. Grundsätzlich funktioniert diese, aber das was da von Märklin an Möglichkeiten geboten wird, ist m.E. ziemlich enttäuschend für das digitale Zeitalter Nun gut, damit scheinen wir uns hier erst mal zufrieden geben zu müssen, bis Märklin in gewohnter Salamitaktik umfassendere Einstellungen in den hoffentlich folgenden Updates realisiert. Ist es denn zuviel Verlangt, dass man wenigstens frei entscheiden kann in welcher Richtung der Zug nach dem Aufenthalt im Bahnhof weiterfahren soll? Aber nun gut, damit müssen wir uns erst mal zufriedengeben. Nach einigen Anstrengungen ist es uns gelungen einen nicht ganz so langweiligen Pendelzugbetrieb mit einer Lok auf der Anlage zu realisieren
Nun sollte der nächste Schritt folgen und eine Zweite Lok sollte in der aufgebauten Anlage mit 12 Weichen und 5 masseisolierten Gleisabschitten den Pendelzugbetrieb aufnehmen. Das ging kräftig in die Hose... Der zweite Pendelzug pfuschte dem bis dahin bestens funktionierenden ersten Pendelzug immer kräftig ins Handwerk, was bei dem sich bietenden Märklinkonzept durch aus logisch, aber dennoch unbefriedigend ist. Wer da nun die S88 Port des Zielbahnhofes einer Pendelzugstrecke auslöst, ist der CS nun mal völlig Schnuppe und so passiert es dann, dass - mal wieder - völlig seltsame Dinge auf der Anlage ablaufen...
Sicher kann man das alles irgendwie mit viel Aufwand und material- und strippenschschlachtmässig mit vielen S88-Ports samt der dazugehörigen Kontaktgleisstrecken bzw Schaltgleisen bzw Schaltkontakten auf die Reihe kriegen. Schön ist das allerdings nicht und unter digitaltechnik des 21. Jahrhundert kann man ohne böswillig zu sein was anderes verstehen...
Nun meine Frage an die Experten: Welche Möglichkeiten bieten sich uns noch um mehrere Pendelzüge auf einer Anlage sinnvoller zu steuern? Natürlich im Zusammenspiel mit der CS! Gibt es irgendwo im Netz eine Anleitung wie man sowas am sinnvollsten anstellt? Welche Softwareprogramme gibt es aktuell, die mit der CS zusammenarbeiten und die einem diesbezüglich mehr bieten als der (m.E.) Torso der CS?
Einen schönen Sommer noch
Andreas