Zitat von Martin Lutz Das ist genau das. Meiner Meinung sollten die Booster elektrisch so konstruiert sein, dass sie eine Überfahrt eines Zuges über die Trennstelle schadlos überstehen! Ohne Wippe!
Klar, aus den bereits oben erwähnten Gründen sollte man schon darauf achten, dass man alle Trafos phasengleich ans Netz anschliesst. Um das zu machen braucht man kein Elektrofachmann zu sein. Es wird ja in der Modellbahn Fachliteratur überall beschrieben, wie man das machen (überprüfen) kann.
hi, die Booster sind auch so konstruiert. Allerdings nur, wenn man gleiche (!) Booster nimmt. Wenn man einen Lenz-Booster nimmt, der auf 14V Gleisspannung eingestellt ist und rüber zu einem Märklin-Booster wechselt, der bekanntlich ungeregelt ist und gerne auch mal 24V aufs Gleis legt, dann kommt es sehr wohl zu extrem unschönen Sachen. Nur darum geht es! Man nehme immer Booster eines Typs und man hat keinen Stress und braucht keine Wippen oder andere Sachen. Allerdings sollte man keine Züge auf diesen Stellen abstellen. Es werden dabei immer noch zwei Ausgänge miteinander verbunden. Da streubt sich einem Elektroniker das Haupthaar... Gruß Kersten Tams
#28 von
Michael S.
(
gelöscht
)
, 31.08.2008 13:39
Hallo, manche Digitalsysteme erforden auch die getrennte Versorgung (eigene Trafos) mit Wechselspannung (16V) von Zentrale und Booster, weil sich sonst eine Masseschleife über die galvanische Verbindung der Datenleitungen Zentrale=>Booster ergibt. Das ist m.E. wichtig zu wissen, weil man "klassisch" dazu neigt, alles über einen Trafo zu versorgen, wie man es ja in der analogen Welt gerne gemacht hat. Das ist schon ein "Abrauch-Risiko", was man nicht zingend wissen kann. Kurz gesagt: Immer vom "dümmsten" anzunehmenenden User ausgehen Viele Grüße, Michael
Zitat von Martin LutzKlar, aus den bereits oben erwähnten Gründen sollte man schon darauf achten, dass man alle Trafos phasengleich ans Netz anschliesst.
Ist es bei Digital-Strom denn nicht egal, wie herum die Stecker in der Steckdose stecken. Ich dachte, phasengleich gesteckte Stecker wären nur bei analogen Trafos notwendig. Jetzt finde ich gerade bei der einen Frage meinen Verstehens-Frieden, da reißt Ihr schon die nächste Wunde auf ops:.
Grüße, Peter
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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
egal ob bei digital nötig oder nicht, alle Trafos werden (bei mir) immer phasengleich angeschlossen. Man verbiegt sich ja nix wenn man das konsequent macht.
Zitat von Markyalle Trafos werden (bei mir) immer phasengleich angeschlossen.
Auch die Stromversorgung für die Steuerzentrale zum Beispiel?
Interessiert mich schon, ob Phasengleichheit digital Sinn macht. Oder gibt es da wieder den Unterschied, ob es sich um eine Einweggleichrichtung oder Vollweg-Gleichrichter handelt? Gibt es eigentlich Booster mit einfacher Einweggleichrichtung?
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
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Zitat von Peter MüllerInteressiert mich schon, ob Phasengleichheit digital Sinn macht. Oder gibt es da wieder den Unterschied, ob es sich um eine Einweggleichrichtung oder Vollweg-Gleichrichter handelt? Gibt es eigentlich Booster mit einfacher Einweggleichrichtung?
Die Elektronikkomponenten werden intern mit geglätterter, stabilisierter Gleichspannung versorgt, also Brückengleichrichter plus Elko plus Spannungsregler. Da ist die Phasenlage der externen Versorgungsspannung wurscht. Anders hingegen die "Phasenlage" des Digitalsignals - das muß phasenrichtig an die Verstärker angeschlossen werden.
Zitat von Frank ForstenAnders hingegen die "Phasenlage" des Digitalsignals - das muß phasenrichtig an die Verstärker angeschlossen werden.
Ist damit die "Steuerleitung" von der Zentrale zum Booster gemeint? Diese Leitungen sind (zumindest bei unseren Geräten) vom Hersteller ausdrücklich gekennzeichnet, da wird nichts vertauscht.
Vom Booster zum Gleis darf dann auch nichts vertauscht werden, sonst funktionieren die Weichendecoder nicht. Das ist mir auch klar, denn ich hatte es schon einmal anders herum ops:.
Grüße, Peter
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Zitat von Frank ForstenDie Elektronikkomponenten werden intern mit geglätterter, stabilisierter Gleichspannung versorgt, also Brückengleichrichter plus Elko plus Spannungsregler. Da ist die Phasenlage der externen Versorgungsspannung wurscht. Anders hingegen die "Phasenlage" des Digitalsignals - das muß phasenrichtig an die Verstärker angeschlossen werden.
Grüße, Frank
Nein, eben nicht. Zumindest bei den älteren Digitalgeräten (Märklin 6021 und deren Booster, IB und die Booster PowerX) gibt es keinen Brückengleichrichter. Da ist die Masse des Trafos direkt mit der Masse am Ausgang (diejenige, die ans Gleis geht) verbunden. Die Gleichrichtung erfolgt jeweils mit einem Einweggleichrichter vom gelben Trafoanschluss zum positiven Anteil der Digitalspannung bzw in der anderen Richtung zum negativen Anteil der Digitalspannung. Geglättet mit jeweils einem dicken Elektrolytkondensator. So ergeben sich die +- 20V für die Digitalspannung. In diesem Falle wären die Massen auf Oposition, wenn man die Trafos nicht phasengleich anschliesst.
Offenbar gibt es in den neueren Geräten (CS, ECOS usw) einen Brückengleichrichter. Bei diesen Geräten ist es zwar egal, wie man die Trafos anschliesst. Doch genau bei diesen Geräten darf man die Trafomasse nicht mit der Gleismasse verbinden, da man so eine Diode des Brückengleichrichters überbrückt. Das kann dann das Gerät zerstören!