Hallo Hüttenfreunde,
schon wieder sind ein paar Wochen ins Land gegangen. Hier mal wieder ein kleines Lebenszeichen.
An der Masselgießmaschine gibt es momentan keine weiteren Fortschritte. Die Fugen-Abdeckmatten habe ich erstmal vertagt, weil ... einige der Fugen noch Fugen bleiben müssen, bis die Maschine entgültig festgeklebt werden kann. Außerdem musste ich feststellen, daß bei mir die Matten auf den schrägen Rohren irgendwie unnatürlich wirken, weil die Rohre bei mir steiler geneigt als im Original sind. Als einziger Fortschritt in diesem Bereich habe ich das Erdreich um das Masselwagengleis aufgeklebt. das wartet jetzt auf seine weitere Gestaltung.
Stattdesssen habe ich einen Rappel gekriegt und ein völlig anderes Teilprojekt begonnen. Es war schon lange ein Stachel im Fleisch des Modellbauers, daß ich durch die räumliche Beschränkung "nur" die Hochofenanlage der DK nachbilden konnte. Die fehlende Sinteranlage war immer so ein unterschwelliger Schmerz, den es zu bekämpfen galt. Aber gerade die markante Silhouette der Sinteranlage prägt das Bild der DK für einen Betrachter von der Strassenseite aus. Zudem auch DK-Kollegen aus der Sinteranlage wohl schon enttäuscht reagierten, weil ihr Arbeitsplatz auf meinem Modell so unterrepräsentiert ist.
Irgendwann in den letzten Wochen hatte ich dann die Idee, die Sinteranlage mit diesem entscheidenden Blick nur anzureissen.
Als einzig möglicher Platz kam der Platz hinter der Abwasserbehandlung in Frage, der ohnehin immer etwas stiefmütterlich behandelt wurde. Und da passt wirklich nur ein kleiner, aber optisch reizvoller Teil der Gesamtanlage hin... von der technologisch völlig abwegigen Lage mal ganz abgesehen.
Hier der aktuelle Stand meiner Bauarbeiten:
Rohbau des Siebhauses und der ersten Stütze des "T-Hauses". Durch die perspektivische Verzerrung wirkt die Stütze im Original viel schlanker als bei mir. Aber auf Fotos "in Front" wirkt das schon ganz anders. Die Grundmaße habe ich in Google abgenommen und versucht, alle anderen Maße auf dieser Grundlage von den Fotos zu ermitteln.
Im Vergleich zum Hochofen ist das Siebhaus eigentlich eine kleine Hütte, aber wenn man die Preiser daneben stellt, wirkt das ganz schön klotzig.
Hier gut zu erkennen: Die beiden Gleise müssen weichen, das Werkstattgebäude hinten in der Ecke war ohnehin nie auf der Messe mit. Da blieb dann immer eine Freifläche mit eins, zwei Absetzmulden. Das Ganze rückt noch ein paar Zentimeter weiter nach hinten (z.Z. nicht möglich, Boden uneben).
Die Nachbildung der geneigten Kühlbänder wird dann an der Anlagenkante enden, genau dort, wo im Original das Hauptgebäude der Sinteranlage anfängt. (siehe Bild oben).
Aus dem Winkel ist die Stütze auch schlanker.
So, das wars schon.
Gruß
Frank
P.S.: Albport wird nicht sterben, da laufen auch die ersten Baumaßnamen an...