Hallo Hüttenfreunde,
vielen Dank Jürgen für den Link. Die Seite kannte ich schon, ist bei mir aber in Vergessenheit geraten. Am
interessantesten fand ich die Aufnahme von 1926. Dort sieht man direkt am Rheinufer im Eck des Geländes eine komplette Hochofengruppe mit Schiffsanlieferung, von der bei den Nachkriegsaufnahmen nichts, aber auch garnichts mehr übrig ist. Ich hatte mal irgendein verschwommenes Foto eines zweiten Hochofengerüstes analog zum heute noch existierenden gesehen, das aber für eine Fehlinterpretation meinerseits gehalten. Wie gesagt, sehr interessant.
Hallo Randolf, vielen Dank für Deinen Besuch bei der DK. Es ist in der Tat so wie Du schreibst, Albport hat wieder neue Motivation geweckt. Jetzt habe ich schon fast wieder ein schlechtes Gewissen, weil der Hafen so vor sich hin staubt.
Jetzt wieder ein kleiner Fortschritt, im Moment passen Zeit, Lust und Verlauf der Bauerei einfach gut zusammen. Hoffentlich hält das noch eine Weile an.
Auf der ToDo-Liste stehen seit Ewigkeiten die beweglichen "Dunstabzugshauben" über den Pfannengruben. Nun habe ich mit dem Abzug am Induktionsofen über der Grube 4 begonnen. Die wirkte auf den ersten Blick einfacher in der Umsetzung. Wie man sehen wird, steckt der Teufel aber im Detail.
Hier ein stark gezoomtes Vorbildfoto als Einstimmung. Links der besagte Abzug, in der Mitte der Deckel des Induktionsofens, rechts der bewegliche Abluftkanal des Induktionsofens.
Weils so schön ist, der Abzug bei der Arbeit (oder auch nicht):
Beim Durchsehen meiner Fotos aus drei Besichtigungen durfte ich feststellen, das das Ding zwischenzeitlich sein Aussehen leicht geändert hat. Ich habe mich beim Nachbau für die aktuelle Variante entschieden.
Dann fangen wir doch mal mit dem Gerüst des Wägelchens an.
Dann folgte der Kanal. Die Ausrundung hat mehr Arbeit gemacht, als erst gedacht.
Jetzt mal eine Passprobe. Wie hab ich das denn hingekriegt, das passt!?
Als bis dahin noch völlig separates Teil wurde der Kanal hinzugefügt...
... der hier schon die aktuelle Form der Bodenplatte erhalten hat. Hier sieht man auch ein unterschätztes Teilproblem: das schräge Zwischenstück, das eine viereckige Sau durch ein rundes Loch treiben will!
Ich kann sowas nicht! , das haben die doch nur wieder gebaut, um mich zu ärgern!
Na jedenfalls, nach viel Pfriemelei und gefühlt 500g Plastespachtel für dieses Rohrstückchen, habe ich jetzt einen ganz brauchbaren Kompromiss gefunden, glaube ich. Jetzt präsentiert sich das Teil fertig für die Farbgebung. Die werde ich heute aber wohl nicht mehr schaffen. Gerade bemerkt, den Ausschnitt in der Abdeckplatte für das Eingießen des Eisens beim Leeren des Induktionsofens, habe ich vor lauter Fotoeifer einfach vergessen! Steht also noch sägen am fertigen Objekt an!
So, dann bis später
Frank