RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1526 von frankshuette , 24.11.2016 11:10

Hallo Hüttenfreunde,


und erstmal vielen Dank an Andreas und Willi.

Zitat von Der Dampfer
Allerdings muß ich Dich auch mal ermahnen werter Stummikollege.
Das hier:


kann ich aus UVV Gründen nicht dulden Mit den Hausschuhen auf der Hütte hier gehört ordentliches Schuhwerk getragen ....oder haben die"Puschen" Stahlkappen :



Vielen Dank für die kritische Bemerkung unseres UVV-Beauftragten. Die Belegschaft wurde aus "gegebenem Anlass" nochmals eindringlich auf die Einhaltung der elementaren Bestimmungen bezüglich der PSA belehrt.
Bei einer aktuellen Kontrolle wurde dieses Foto zum genannten Sachverhalt geschossen. Es zeigt, daß zumindest beim überprüften MA die Belehrung auf fruchtbaren Boden gestoßen ist ... das sind Stahlkappenschuhe!


Doch nun zu etwas völlig anderem:

Da ja hier die Dachstreben solchen Anklang gefunden haben, strebte ich nach weiteren Streben und habe wenigstens schon mal die eine Hallenseite mit Streben verstrebt. Wieder so ein handgedengeltes Meisterwerk des Peilemetrismus. Die Verstrebungen stellen einen ganz brauchbaren Kompromiss zwischen Vorbildaussehen und Modellanordnung der Trix-Hallenpfeiler dar.






Mit aufgesetztem Dach:


Hier traue ich mir eine Nahaufnahme:


Und zum Schluss noch ein paar Strebenimpressionen, die aber durch die fehlende Hochofengruppe etwas komisch wirken.






Das Anmalen wird ein Spaß!

Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1527 von Dor-Basdel-Tino , 24.11.2016 16:57

Hallo Frank

Sehr schöne Bastelei wieder , ich schätze das ich auch bald wieder an der Chemie weider mache.

Tschüß Tino


Ich Wünsche noch einen Schönen Tag Modellbaufreund Tino

PS Modellbau ist eine Legale Sucht

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#1528 von 7-Kuppler , 24.11.2016 17:47

Man Frank

Holla, holla, daß wird ja immer toller, lol!

Echt beindruckend, das Dach, die Kranlaufbahn,...

Und wenn ma überlegt daß alles selbst hergestellt ist ...

... schöpft man daraus wieder Motivation für die eigenen Sachen!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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#1529 von frankshuette , 24.11.2016 22:32

Hallo Hüttenfreunde,

und vielen Dank an Dirk und Stammgast Tino.

Hier ein kurzes Update zum Update.

Beim Gedanken daran, das Fachwerk mühsam mit dem Pinsel anmalen zu müssen, kam bei mir nicht gerade Euphorie auf. Die einzige Alternative wäre bei mir die Spraydose, was im eingebauten Zustand nicht einfach sein dürfte. Aber die Saat der Faulheit keimte in mir.
Also wollte ich es mal probieren, was soll schon schiefgehen. Schließlich sind ja 95% des Modells grau.
Das Operationsgebiet wurde weiträumig abgedeckt.


Mit Seegrau und anschließend einem ungleichmäßigen Hauch Rostbraun wurde die Konstruktion eingesprüht...


... und sieht nach dem Entfernen der Abdeckung zumindest von Weitem schon ganz nett aus. Dekorativ finde ich auch das über dem Ganzen thronende Hochofengerüst im Hintergrund.


Erwartungsgenäß funktionierte aber das Sprayen von unten nach oben so gut wie überhaupt nicht. Deshalb bleibt an der Unterseite noch viel Arbeit mit dem Pinsel. Aber ein Großteil ist so schon geschafft.


Noch zwei Kontrollfotos mit Dach aber ohne Hallenkran:




Gruß

Frank


 
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#1530 von 7-Kuppler , 24.11.2016 23:13

Hallo Frank

An einer erste Grundausstattung eines Luftpinsels traust Du Dich nicht heran oder hast Du nicht?
Gerade bei dieser Art der Farbgebung kann die Airbrush mit ihren enormen Vorteilen punkten!


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1531 von hda , 28.11.2016 16:10

Hallo Frank,

verspäteten Dank für die Streben-Aufklärung! Jetzt bin ich etwas erleichtert - hab' Dich schon mit spitzem schwarzen Hut zaubern sehen….man weiß ja nie

Übrigens finde ich überhaupt nicht, dass die Strebenimpressionen etwas komisch wirken; auch ohne Öfen direkt dahinter!
Zum Anmalen wollte ich Dir schon mein Beileid aussprechen, aber bei Dir geht so was irgendwie einfacher - ich bin da immer fast am Verzweifeln……

Jetzt hoffe ich noch, dass Dein schönes Frachtschiff unter dem abgelegten Dach keinen Schaden nimmt. So ein abgehobenes Riesendach ist höchst unhandlich.
Aber wem sag' ich das…...

Wünsch Dir Frohes Fertigstreben

Gruß
Heinz


 
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#1532 von frankshuette , 08.12.2016 17:57

Hallo Hüttenfreunde,

hier ein paar kleine Fortschritte von mir. Nun, da ich mich ja im Moment mit der Abstichhalle beschäftige, war es nur zwangsläufig, daß ich auch was an den eigentlichen Abstichen beider Öfen tun muss.

Am Abstich des Reserveofens 4 war ja noch totale Gestaltungswüste, hier habe ich zumindest mit der Nachbildung des mehr oder weniger aktuellen Zustandes begonnen.

Zur Einstimmung mal ein Foto des Originalbereichs. Die Abstichrinnen sind teilweise nur noch zu ahnen, die Stopfmaschine ist entfernt. Dafür präsentiert sich die Aufhängung der Stopfmaschine 2011 in relativ frisch saniertem Zustand.


Jetzt der derzeitige Arbeitsstand als Steckspiel. Die Aufhängung der Stopfmaschine ist in eine kleine Bohrung gesteckt und noch abnehmbar, ebenso die Blechkapelle über dem Abstichloch. Die obere Aufnahme der Säule fehlt noch, auch klemmt der weisse Querträger unter der Heißwindleitung nur zwischen den Stützen und hat bei den Fotos ein gewissen Eigenleben entfaltet.
Mit Spachtelmasse und Sand werde ich demnächst die halbverschütteten Abstichrinnen ausgestalten. Durch die H0-Preiser wird bei diesen Fotos mal wieder deutlich, das meine ganze Hochofenanlage doch im Vergleich zum Original etwas "eingedampft" ist, vielleicht sollte ich es mal mit TT-Figuren versuchen?




Am Abstich des Hochofens 3, dessen Abstichrinnen ich schon vor einigen Jahren gebaut habe, ist auch schon mal die Aufhängung entstanden. Da das ja der aktive Ofen ist, muss hier auch wirklich eine Stopfmaschine dran. Ich glaube aber, die Rinnen müssen noch mal weg - da es ja jetzt scheinbar zum guten Ton unter Montanlern gehört, das glühende Eisen mit LEDs zu simulieren... seufz.


Damit niemand denkt, ich würde nur bescheissen und hätte einfach die Aufhängung für das Foto umgesteckt, hier der Beweis.
Es sind wirklich zwei!


An dem Foto hat mir nur die Wirkung des Gerüstes im Vergleich zu den Preisern gefallen. Man steckt in dem Gerüst schon Arbeit... Hinten unten: Albport im Dornröschenschlaf. Ganz, ganz hinten links unten: das Gießhallendach hochkant in der Hundesperrzone. Da hält sich der weiße Riese glücklicherweise wirklich dran.


Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1533 von frankshuette , 20.12.2016 18:21

Hallo Hüttenfreunde,

hier wieder ein kurzer Bericht über die letzten Aktivitäten. Im Moment habe ich das Gefühl, irgendwie ewig für jede Kleinigkeit zu brauchen.

Als Ausgangspunkt hier nochmal ein Blick vom letzten Mal an den Hochöfen entlang:


Inzwischen ist ein Großteil der bisher fehlenden Abstichhallenkranbahnseite entstanden, die bis jetzt - und auch noch viel länger - nur lose auf den Auflagen liegt. Denn teilweise sind die die Auflagen tragenden Baugruppen ja selbst noch abnehmbar. Stichwort: 3D-Puzzle. Und mal wieder haut das PS-Weiss so richtig kontrastmäßig rein...












Zwischen dem Leergerüst und Hochofen 4 entstand das Trägerwerk, auch deutlich in der Längsausdehnung gestaucht. Auch lose. Auch noch weiss.




Mehr gibt es leider nicht zu zeigen, siehe Einleitung.

Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1534 von No Elmars ( gelöscht ) , 20.12.2016 21:22

Wann bist Du eigentlich mal fertig, Frank?
Irgendwo findest Du wohl immer noch ein paar Quadratzentimeter.

Gruß Jürgen


No Elmars

RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1535 von hda , 21.12.2016 21:36

Hallo Frank,

Wollte schon lange mal fragen: Haste schon Stromtrassen geplant für Abstichlicht?
Also ich kenne einen, der hat schon öfter bereut, dass er so was angefangen hat….
Wenn die Gießrinne leuchtet, muss woanders auch Licht sein - und wenn woanders Licht brennt, muss es noch woanders auch leuchten und noch noch woanders auch…… auf einmal müssen überall Lampen sein…. Und schon steckste drin in der Sch _önen Arbeit…...
Da bin ich jetzt wirklich gespannt. Hätte schon fast Wetten abgeschlossen, ob Du damit anfängst, aber ich kann mich nicht entscheiden, worauf ich tippen würde

Deine Hütte stellt ja eh alles in den Schatten, auch wenn der Abstich gerade zu ist….

Gruß
Heinz


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1536 von Hewi62 , 21.12.2016 22:36

Hallo Frank,

ich kann die heinz'schen Kommentare in Sachen Licht nur unterstreichen...die Sache ist gaaanz gefährlich...pass bloß auf!!
...ansonsten scheint die Geschwindigkeit ja ein weit verbreitetes Phänomen zu sein...

..der Rest... ...wie immer janz großes Kino; ich hab in der passiven Bauzeit ein DK Video auf der Tube gefunden, echt faszinierend wie mache Ansichten einem schon so bekannt vorkommen...das die auch immer bei Dir abschauen müssen...

Ich wünsche Dir Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Mit Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1537 von frankshuette , 25.12.2016 12:44

Hallo Hüttenfreunde,

und an alle Stummianer und besonders an meine geschätzten Montan-Kollegen ein frohes Weihnachtsfest!

Jetzt hatte ich mich gerade mit dem Gedanken angefreundet, der Mini-DK auch einen Stromanschluss zu verpassen (Fahrstrom gibts immer nur provisorisch mit zwei Drähten, falls ich mal Lust habe ops: ), und da kommt Ihr mit Euren Warnhinweisen!

Mittlerweile kann ich mich aber mit dem Gedanken ganz gut anfreunden. Das muss aber reifen. Geplant ist dann nur der Abstich, das Füllen einer Pfanne in der Grube - das hat mir bei Heiko so gut gefallen, das muß ich auch haben - und die Hallenbeleuchtung. Die wurde bei der letzten GIFA von der großen DK schon gewünscht. Auf einen kompletten Nachtbetrieb und damit -zig Dutzende LEDS werde ich aber DEFINITIV verzichten.

Hier ein kleines Update:

Die Abstichhallenkranbahnseite ist bis zum Ende hinter den Hochofen 4 verlängert. Alles bleibt noch bis zu einer späteren Endmontage abnehmbar, und damit auch abfallbar. Das passiert mir andauernd und nervt! Vorher sind noch etliche Ausgestaltungsarbeiten vor allem am Hochofen 4 nötig.


Ein mutiger Kollege wagt sich auch auf die lose Baugruppe. Ob das auf die Dauer gut geht?






Von der anderen Seite sieht man auch die Halterung für die geschwungene Laufschiene zum Einschwenken des Stichlochbohrers.


Damit Ihr wisst, wovon ich schwätze...


Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1538 von Doomsday ( gelöscht ) , 25.12.2016 13:11

Hallo Frank,

Ich bin ja immer wieder schwer davon beeindruckt, was Du so aus ollem Plastik herausholst - getreu dem Motto "Aus Sch***e Hyazinthen machen!"

Mein Eindruck von Deinem Hüttennachbau ist ja ein für mich völlig undurchschaubares Gewusel von Plastikmetall (wenn mir der Ausdruck erlaubt sei) und völlig von Arbeitnehmerschutzgesetzen unbeeindruckte Stahlarbeiter, die auf ungesicherten, ja noch nicht einmal befestigten Hochkonstruktionen herumturnen! Hier in England ist spezieller Schutz in Form eines Gerüstes notwendig, wenn man in einer Höhe von mehr als 2,5 Metern arbeitet... Diese Karnevalsnasen ... (Kein Scheiß, ich hab' im Sommer ein Festival organisiert, und da war Arbeitsschutz für Freiwillige, die Markisen aufbauten, ein echtes Thema!)

Weihnachtliche Grüße aus dem trüben England nach Duisburg (oder so)!

LG,
Michel

P.S.: Forenthreads mit digitalen Weihnachtskarten finde ich auch nicht so toll, habe es aber alljährlich as notwendiges Übel betrachtet, ohne mich weiter aufzuregen. Vorschlag an die Poster: Bitte überlegt euch, die Wünsche entweder pauschal einmal im eigenen Thread zu posten, oder aber als PM oder E-Mail zu den Adressaten. So habe ich persönlich z.B. von Friedl (E03) Grüße erhalten, über die ich mich echt gefreut habe - Danke Friedl!
Erreicht dasselbe, aber mit weniger "Rauschen" im Stummiwald...


Doomsday

RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1539 von baggerfreck , 25.12.2016 14:16

hallo frank erst mal einen schönen weinachts tag dir auch und natürlich auch den anderen montanern

und ach erst mal ein dank für dein lob

jetzt natürlich brend mir schon seit ein paar tagen das bedürfnis dich zu fragen wie groß ist deine pfanengrube breuchen mal die breite länge und höhe bräuchte aber auch mal die höhe vom boden der grube bis oberkante einlauf der gießrine

wenn es dir nix aus macht mir die masse zu geben würde mich freuen über eine nachricht kann auch privat sein

mit freundlichen grüssen Heiko


baggerfreck  
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1540 von frankshuette , 25.12.2016 18:01

Hallo,

und erstmal vielen Dank Michel für Lob und Weihanchtsgrüße.

Zitat von Doomsday
... und völlig von Arbeitnehmerschutzgesetzen unbeeindruckte Stahlarbeiter, die auf ungesicherten, ja noch nicht einmal befestigten Hochkonstruktionen herumturnen! Hier in England ist spezieller Schutz in Form eines Gerüstes notwendig, wenn man in einer Höhe von mehr als 2,5 Metern arbeitet... Diese Karnevalsnasen ... (Kein Scheiß, ich hab' im Sommer ein Festival organisiert, und da war Arbeitsschutz für Freiwillige, die Markisen aufbauten, ein echtes Thema!)



Na ja, in Sachen Arbeitsschutz wird es in Deutschland teilweise auch bis ins Absurde getrieben. Und mein mutiger Arbeiter hat doch wenigstens einseitig ein Geländer!

Vielen Dank auch an Heiko.

Zitat von baggerfreck
...jetzt natürlich brend mir schon seit ein paar tagen das bedürfnis dich zu fragen wie groß ist deine pfanengrube breuchen mal die breite länge und höhe bräuchte aber auch mal die höhe vom boden der grube bis oberkante einlauf der gießrine



Ein bischen schwierig zu beantworten, da meine Pfannengruben in mehreren Generationen entstanden sind. Die jeweils neu verfügbaren Erkenntnisse haben dann zu leicht abweichenden Maßen geführt, soweit das möglich war.

Grundsätzlich entstanden die Pfannengruben aus 5mm Sperrholz, teilweise durch PS-Platten ergänzt.
Die Innenmaße der (Haupt-)grube am Ofen 3 sind:
Länge für 5 Pfannen:20 cm
Breite: 3,8 cm
Tiefe bis Oberkante Rand: 5,5 cm
Tiefe bis Unterkante der Gießtüllen: 4,0 cm
Tiefe bis Oberkante Durchbruch der Tüllen: 5,0, cm

Bei der Grube 4 sind die Öffnungen der Tüllen etwas höher.

Ausgangspunkt waren damals natürlich die Maße der Trix-Pfannen und ein paar Fremdfotos sowie die Abmessungen der verwendeten Trix-Konverterhalle. Das führte zu eigentlich falschen Maßen (zu schmal, zu flach).

Vergleicht man dieses etwas ältere Foto aus dem DK-Archiv (das ich leider erst 2011 in die Finger bekam und eigentlich nie zeigen wollte)...:


... mit meiner "Annäherung":,


... fallen neben einigen noch fehlenden Hausaufgaben auch deutliche Abweichungen auf. So z.b. die Gesamtbreite der Halle und die deutlich größere Breite der Pfannengruben im Verhältnis zu den Pfannen. Mein Foto ist übrigens von dem im Vorbildfoto zu sehenden Kran aus geschossen. Der ist bei mir aus "technologischen Gründen" fest montiert und konnte so nicht ins Bild gefahren werden.

Die Dachkonstruktion sieht, da auch Trix-basiert, völlig anders aus. Wenn Jörg mal absolut nichts mehr zu tun hätte, könnte er mir ja ein paar vorbildlichere Dachbinder lasern...

Und zum Abschluss noch ein paar Bilder von's Original, falls es recht ist (alle geschossen, nachdem meine Grube fertig war ):








Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1541 von Hewi62 , 25.12.2016 23:02

Hallo Frank,


Ja, ja, fang mal einfach mit ein paar LED's an, wir sprechen uns dann am 15.09... ...Du wirst dann schon sehen, was so ein paar LED's mit Dir machen... ...und nicht das Du Dich hinterher beschwerst, mich hat ja keiner gewarnt...aber Du wirst das schon machen, da bin ich mir sicher...

Die Bilder und Deine Umsetzung sind mal wieder richtig kurzweilig...und ich glaube ja immer noch, die DK schaut bei Dir ab und nicht umgekehrt...

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1542 von frankshuette , 05.01.2017 14:09

Hallo Hüttenfreunde,

und allen Stummianern und speziell meinen werten Montankollegen ein gesundes neues Jahr!

In den letzten Tagen habe ich mich endlos mit dem Ende der Abstichhalle aufgehalten. Dieser Bereich ist wie die Gießhalle leider etwas zu kurz geraten, was der vorbildgetreuen Ausgestaltung hinderlich ist.
Dort befindet sich ein kleiner Steuerstand für den Abstich des Hochofens 4. Hinter der Trennwand rechts befindet sich die Gießhalle mit dem Induktionsofen.


Bei meiner Nachbildung mußte ich mich an meine gestauchten Platzverhältnisse in diesem Bereich anpassen. Die Arbeit vor Ort unterhalb der Gießhallenkranbahn ist ziemlich schwierig, deshalb wurden so viele Arbeitsschritte wie möglich ausgelagert und ein kleines Mini-Modul gebaut.


Das Rohrgewirr an der Wand wurde von mir stark vereinfacht, dazu später mehr. Doch auch so war das für mich schon eine ziemliche Frickelei.


Vor Ort montiert die Armaturen und Schaltkästen am Hallenpfeiler. Im Inneren des Kastens habe ich Teile aus Jörgs Schaltschränken als Inventar verbaut. Bei dieser Größe bzw. Kleine stoße ich immer an die Grenze meiner Grobmotorik. Das Ergebnis kann dann einfach nicht mit meinen eigentlichen Ansprüchen mithalten (siehe die aufgetupften Taster und Kontrolllampen ). Ich frage mich dann immer, wie das meine N-Kollegen wie Andreas nur hinbekommen? Seufz...


Die Pflasterplatte ist nur ein Dummy und soll das PS darunter etwas tarnen.


Baut man nun das Mini-Modul ein...


... und legt auch noch das Dach auf, erkennt man, das man von der ganzen Arbeit so gut wie nichts erkennen kann. Zumal dieser Bereich bei eingebauten Hochöfen praktisch unsichtbar ist. Deshalb habe ich dann auch auf noch mehr Rohrgewimmel verzichtet. Falls jetzt das Argument kommt, da gehört ja auch eine Lampe (LED) in den Steuerstand: der ist dann aber trotzdem fast unsichtbar.


Hier ein Blick aus der Gießhalle unter dem beweglichen Absaugkanal des Induktionsofens auf besagten Bereich. Mehr wird davon nicht zu sehen sein.


Und hier nochmal ein Blick bei aufgesetztem Hallendach, so ist wenigstens die Lichtstimmung im Hintergrund schön autentisch.



So, das wars schon.

Grobmotorischer Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1543 von hda , 05.01.2017 19:36

Hallo Frank,

mit den netten vesteckten Röhrchen geht es halt genau so wie mit deren Betrachtern:
Man ist Hin - und - Weg……


Gruß
Heinz


 
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#1544 von No Elmars ( gelöscht ) , 07.01.2017 16:00

Wie immer perfekt, Frank!

Kannst Du nicht einmal einen Plan des gesamten Werkes bringen?

Glück auf

Jürgen


No Elmars

RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1545 von frankshuette , 07.01.2017 18:50

Hallo Hüttenfreunde,

und vielen Dank an Heinz und Jürgen.

Jürgen, einen Plan des Werks? Nun gut, das hat jetzt etwas Arbeit gekostet. Auf Grundlage von Google Earth habe ich zwei Luftaufnahmen erstellt. Da diese ja frei zugänglich sind, dürfte ich damit keine Betriebsgeheimnisse verraten.

Zu Beginn die Gesamtansicht des weitläufigen DK-Geländes, das heute zu einem großen Teil an Fremdfirmen vermietet ist. Früher war ein großer Teil der jetzigen Freiflächen dicht mit weiteren Produktionsanlagen zugebaut. Historische Fotos zeigen hier unzählige Hallen und Gebäude unter einem Wald aus Schornsteinen.


(1) Schwarz umrandet ist der Teil der Hochofenanlage, den ich auf meinem Modell relativ vorbildnah nachbilde.
(2) Ganz links der Rheinkai zur Anlieferung von Koks und Reststoffen.
(3) Die Sinteranlage mit Abgasreinigung, darunter Sinterzwischenlager.
(4) "Erzlagerkranbahn" für Reststoffe, heute mit moderner Halle überdacht.
(5) Roheisenplatz, neben der Roheisenkranbahn das Fertigerzeugnislager der DK.
(6) Lagerflächen für Reststoffe.

Vergrößert hier nochmal mein Nachbauausschnitt:


(1) Kokskübelkranbahn mit Hochbunker
(2) Gießhalle mit Pfannengruben, Induktionsofen und Roheisenmasselgießmaschine
(3) Das eigentliche Hochofengerüst mit dem Hochofen 3 in der Mitte und Hochofen 4 am rechten Ende. Sehr schön ist die Gichtkübelkranbahn von oben zu erkennen.
(4) Winderhitzer mit heute noch 8 Cowpern
(5) Turbinengebäude zur Winderzeugung
(6) Gasreinigung mit 4 Hordenwäschern und einem weiteren Gasreiniger.
(7) Hochofenstützpunkt
( Wasserturm
(9) Abwasserbehandlung mit Rundeindicker und Zinkpresse
(10) Roheisenkranbahn
(11) hab ich bei der Bildbearbeitung ausgelassen, ops:
(12) Schlackegrube
(13) Kokszwischenlager

Soweit der Sollzustand, für den istzustand verweise ich faulerweise auf:
http://frankshuette.de/mein-modell.html

Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1546 von frankshuette , 10.01.2017 23:04

Hallo Hüttenfreunde,

nach dem letzten Exkurs zum Original geht es jetzt am Modell weiter.

Der Kran in der Abstichhalle braucht ja auch eine Stromversorgung. Deshalb habe ich in den letzten Tagen eine Schleppkabelnachbildung zusammengedengelt. (Ein geschmackvolles Arrangement von gebogenen PS-Streifen in durchbohrten U-Profil-Stückchen an Doppel-T-Profil, verfeinert mit kleinen Aufhängewinkeln.)


Das Ganze kam zusammen mit der losen Kranbahnseite heute in meine "Farbsprühkabine" - temperaturbedingt geht das Farbsprühen zur Zeit in der Garage nicht. Bis zum Frühjahr wollte ich aber nicht warten.


Vorsichtig montiert sieht das jetzt so aus:






Die einzelnen Laufrollen haben scheinbar sehr unterschiedliche Laufeigenschaften. Das erklärt die unterschiedlichen Bogenformen als Resultat des Schleppens.


Und jetzt noch ein paar Fotos von der anderen Kranbahnseite.




Jetzt, da die Kranbahn ihre aristokratische Blässe verloren hat und sich im proletarischen Schmutz und Rost zeigt, trauen sich auch weitere Kollegen auf die noch immer nur aufgelegte Konstruktion.




So, ich hoffe es gefällt...

Gruß

Frank


 
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RE: Mein Hüttenwerk - Die DK Recycling im Modell - Neue Technologien

#1547 von No Elmars ( gelöscht ) , 11.01.2017 08:15

Sieht super aus, Frank
Gut gemacht!

Gruß Jürgen


No Elmars

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#1548 von SpaceRambler , 11.01.2017 10:10

Hallo Frank,

zunächst wünsche ich Dir noch ein gutes neues Jahr!

Wenn ich Deine Aktivitäten der letzten Wochen so an mir vorüberziehen lasse, bekomme ich den Eindruck, dass die Arbeit an dem Hafen-Projekt in Dir wieder neuen Nerv und neue Energien für das DK-Projekt freigesetzt hat. Jedenfalls finde ich die Anfertigung der Träger-Konstruktionen einfach gelungen! Du magst das manchmal satt haben - ich für mein Teil kann mich daran nicht satt sehen! Weil all das, sowohl von der Realisierung bis zur Farbgebung das alles eine super-realistische Wirkung hat. Und wir wissen ja, dass sich dieser auch die DK-Mitarbeiter nicht entziehen können, denn sie leihen sich dieses Wahnsinns-Teil ja immer wieder als Eyecatcher zu den Messen aus.

Schön, dass es Dir wieder Spaß macht Und wenn's mal wieder "hängt", gibt es ja jetzt ein Projekt zum Ausbüchsen und Auftanken!

Viele Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
Spur-N-Projekt "Mitwitz" (iTrain 4 Pro / LinuxMint 17.1 Mate)


 
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#1549 von No Elmars ( gelöscht ) , 11.01.2017 12:36

Hallo, Frank,

Vielleicht ist diese Seite ja auch für Dich interessant:
https://luftbilder.geoportal.ruhr/


No Elmars

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#1550 von frankshuette , 13.01.2017 20:02

Hallo Hüttenfreunde,

vielen Dank Jürgen für den Link. Die Seite kannte ich schon, ist bei mir aber in Vergessenheit geraten. Am
interessantesten fand ich die Aufnahme von 1926. Dort sieht man direkt am Rheinufer im Eck des Geländes eine komplette Hochofengruppe mit Schiffsanlieferung, von der bei den Nachkriegsaufnahmen nichts, aber auch garnichts mehr übrig ist. Ich hatte mal irgendein verschwommenes Foto eines zweiten Hochofengerüstes analog zum heute noch existierenden gesehen, das aber für eine Fehlinterpretation meinerseits gehalten. Wie gesagt, sehr interessant.

Hallo Randolf, vielen Dank für Deinen Besuch bei der DK. Es ist in der Tat so wie Du schreibst, Albport hat wieder neue Motivation geweckt. Jetzt habe ich schon fast wieder ein schlechtes Gewissen, weil der Hafen so vor sich hin staubt.

Jetzt wieder ein kleiner Fortschritt, im Moment passen Zeit, Lust und Verlauf der Bauerei einfach gut zusammen. Hoffentlich hält das noch eine Weile an.
Auf der ToDo-Liste stehen seit Ewigkeiten die beweglichen "Dunstabzugshauben" über den Pfannengruben. Nun habe ich mit dem Abzug am Induktionsofen über der Grube 4 begonnen. Die wirkte auf den ersten Blick einfacher in der Umsetzung. Wie man sehen wird, steckt der Teufel aber im Detail.
Hier ein stark gezoomtes Vorbildfoto als Einstimmung. Links der besagte Abzug, in der Mitte der Deckel des Induktionsofens, rechts der bewegliche Abluftkanal des Induktionsofens.


Weils so schön ist, der Abzug bei der Arbeit (oder auch nicht):


Beim Durchsehen meiner Fotos aus drei Besichtigungen durfte ich feststellen, das das Ding zwischenzeitlich sein Aussehen leicht geändert hat. Ich habe mich beim Nachbau für die aktuelle Variante entschieden.

Dann fangen wir doch mal mit dem Gerüst des Wägelchens an.


Dann folgte der Kanal. Die Ausrundung hat mehr Arbeit gemacht, als erst gedacht.


Jetzt mal eine Passprobe. Wie hab ich das denn hingekriegt, das passt!?


Als bis dahin noch völlig separates Teil wurde der Kanal hinzugefügt...


... der hier schon die aktuelle Form der Bodenplatte erhalten hat. Hier sieht man auch ein unterschätztes Teilproblem: das schräge Zwischenstück, das eine viereckige Sau durch ein rundes Loch treiben will!


Ich kann sowas nicht! , das haben die doch nur wieder gebaut, um mich zu ärgern!


Na jedenfalls, nach viel Pfriemelei und gefühlt 500g Plastespachtel für dieses Rohrstückchen, habe ich jetzt einen ganz brauchbaren Kompromiss gefunden, glaube ich. Jetzt präsentiert sich das Teil fertig für die Farbgebung. Die werde ich heute aber wohl nicht mehr schaffen. Gerade bemerkt, den Ausschnitt in der Abdeckplatte für das Eingießen des Eisens beim Leeren des Induktionsofens, habe ich vor lauter Fotoeifer einfach vergessen! Steht also noch sägen am fertigen Objekt an!






So, dann bis später

Frank


 
frankshuette
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Karlheinzhausen
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