Hallo.
Zitat von Peter
Was zeigt den die Easy Control bei mfx-Lokdecodern an?
Da die EasyControl kein mfx spricht, werden die entsprechenden Loks im MM-Protokoll angesprochen. Was angezeigt wird, hängt von der Einstellung ab - man kann die Decoder natürlich auch in MM1 mit 14 Fahrstufen ohne absolute Fahrtrichtung ansteuern.
Zitat von Peter
Wenn es tatsächlich 27 sein sollten, lassen sie sich tatsächlich nutzen?
Laut Herrn Tams ja. Ich habe keine mfx-Lok, daher kann ich dazu keine praktischen Erfahrungen beisteuern. Da die Decoder von ESU stammen, müßte es Modus "27b" sein, also nicht die Halbfahrstufen des 60902, sondern die Protokollerweiterung.
Zitat von Michael
und wie wählt man die mfx-Funktionen mit der TAMS aus?
Wie gesagt: MM-Modus -> ganz normale Funktionen, die man auch mit anderen MM-Zentralen bedienen kann.
Natürlich keine Anmeldung an der Zentrale, daher keine Funktionen > 8. Ich vermute, der Decoder muß sich an der Zentrale anmelden, um überhaupt im mfx-Modus angesprochen werden zu können. Wem der MM-Modus der Decoder nicht reicht, für den ist die MC nichts.
Zitat von Peter
mindestens 27 Fahrstufen direkt anwählbar.
Hängt davon ab, was der Decoderhersteller einbaut. Soll funktionieren.
Zitat von Peter
mindestens 256 Adressen.
Hängt davon ab, was der Decoderhersteller einbaut. Soll funktionieren.
Zitat von Peter
mindestens 8 + 1 Funktionen im Direktzugriff (ohne Adresswechsel).
Müßte gehen: Erste Lokadresse eingeben, Doppeltraktion mit zweiter Adresse bilden - fertig. Die Doppeltraktion bleibt gespeichert, man muß anschließend also nur noch eine der beiden Adressen eingeben. F5-F8 sind über Shift direkt erreichbar.
Zitat von Peter
möglichst Programierbarkeit aller decoder Parameter (würde zur Not auch mit dem Lokprogrammer von ESU gehen).
Hängt wieder vom Decoderhersteller ab. Wenn der Decoder auch DCC spricht, ist die Sache klar. Ansonsten ist halt alles programmierbar, was an nicht-mfx-Zentralen programmierbar ist (mit dem Vorteil des ggf. größeren Adreßbereichs).
Zitat von Peter
mindestens 2 Fahrregler, optional Mobile Station anschließbar.
Einen zweiten Fahrregler kannst Du kaufen, MS-Anbindung ist laut Thomas geplant. Inwieweit letzteres den Komfort der CS erreicht, kann ich nicht beantworten, allerdings würde ich mit Einschränkungen rechnen. Wer seine MS weiterbenutzen möchte, ist mit der CS vielleicht besser bedient.
Zitat von Peter
Schattenbahnhofssteuerung / Pendelzug integriert Optional PC Schnittstelle USB oder LAN und Softwaresteuerung
SBF und Pendelzug sind nicht integriert, ob's geplant ist, weiß ich nicht. USB-Schnittstelle ist vorhanden und sollte mit gängiger Software funktionieren. Ich nutze nur die serielle Schnittstelle und meine Software ist alles andere als "gängig".
Zitat von Kurt
Aber warum sind 128 zuviel?
Aus meiner Sicht: Weil man wie blöde am Regler kurbeln muß, gleichzeitig der Unterschied zwischen den einzelnen Fahrstufen aber so minimal ist, daß das Gekurbel keinen Sinn ergibt. Wenn die ECoS das kann, was ich vermute, sind dort 128 Fahrstufen hingegen tatsächlich sinnvoll, weil dann der Regler eben entsprechend hoch auflöst und man die Fahrzeuge wirklich fein steuern kann, ohne sich totzukurbeln.
Außerdem erzeugen mehr Fahrstufen auch deutlich mehr Daten auf dem Gleis, was dann bei vielen gleichzeitig verkehrenden Zügen zu Ungenauigkeiten führen kann. Dies gilt insbesondee bei Automatikbetrieb per Software, zumal man dort den Unterschied zwischen 27 und 127 endgültig nicht mehr sieht. Andererseits kann man bei der Software wenigstens eine Priorisierung vorgeben... Das bedeutet natürlich, daß die 127 Fahrstufen dann nicht wirklich genutzt werden, sondern eben ganze Blöcke ggf. übersprungen werden.
Zitat von Kurt
Ausserdem gibts schon Decoder, bei der die eingestellte Fs der Geschwindigkeit entspricht.
Welch Fortschritt: Man kann CV 2/5/6 so einstellen, daß die Fahrstufe der Geschwindigkeit entspricht. Geht nicht gegen Dich, aber das halte ich für keine besondere Errungenschaft.
Zitat von Kurt
Natürlich könnte man auch 28 FS nehmen und mal 4,57 rechnen. Hält das Gehirn fit.
Aber bei unter 128Km/h schnellen Loks müsste ich bei 28FS immer rechnen. Und die dürften bei den meisten in der Überzahl sein.
Andererseits werden die wenigsten Modellbahner Wert darauf legen, eine vorgegebene Geschwindigkeit fahren zu wollen, also... Wer wirklich vorbildgetreu fahren will, muß sich ohnehin bei den meisten Fahrzeugen auf wenige Fahrstufen beschränken und dafür die Trägheitssimulation... ahem... anpassen.
Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoller, die Rechenarbeit in die Zentrale zu verlegen. Das hätte den Vorteil, daß es mit allen Decodern funktioniert und Du nichtmal bei Fahrzeugen > 128 km/h rechnen mußt. Die Einmeßarbeit dürfte dieselbe sein.
Meine Software-Steuerung macht übrigens genau das: Ich gebe für eine bestimmte Strecke (deren Länge bekannt ist) eine Sollgeschwindigkeit vor, und die Software mißt die Zeit, die der Zug zum Durchfahren gebraucht hat. Bei unbekannten Strecken wird ein Durchschnittsfaktor verwendet. Ich muß also nur einen Zug aufs Gleis stellen, in die Datenbank eintragen wo er fahren soll und wie schnell er fahren darf, und die Software sucht die Position des Zugs auf der Anlage und mißt Geschwindigkeit und tatsächliche Länge des Zugs während des Betriebs ein.
Bye,
Christian