Liebe Modellbahn-Gemeinde,

ich möchte hier meinen Plan für eine Spielbahn (für meine Kids und mich) zur Diskussion stellen. Das Anlagenthema ist ein Zwischenbahnhof (Johannistal) einer Nebenbahn im Alpenvorland (Epoche III) mit angeschlossener Brennerei, einem Lagerhaus und einem Schrottplatz (ich habe den Kran von M*). Der längste Personenzug ist ein Regionalzug (derzeit gezogen von einer V200) mit 3 D-Zug Wagen (24cm). In naher Zukunft wird ein Pendelverkehr mit der nächstgelegenen Stadt eingerichtet (Schienenbus). Der Güterverkehr zur Versorgung der Brennerei und des Schrottplatzes erfolgt mit einer V60 und teilweise noch mit Dampflokomotiven - es ist allerdings nur Platz für die minimalsten Betriebseinrichtungen (Kohlebansen und Wasserkran). Da die Nebenstrecke derzeit ausgebaut wird, halten ab und zu Gleisbauzüge und entsorgen z.T. ausrangiertes Gleismaterial und Eisenschwellen.

Zu den Rahmenbedingungen:
Ich verwende (noch) Märklin M-Gleise, die Grundfläche ist (derzeit) auf 1mx3,6m beschränkt. Mittel- bis langfristig plane ich eine "an der Wand entlang" Modellbahn in dem 3,6mx3,6m großen Raum mit einem speziellen Thema aus dem bayerischen Oberland (Bad Aibling - Bad Feilnbach). Derzeit steht aber der Spielspaß meiner Kinder und das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund. Erster Schritt ist der vorgestellte Plan - noch ohne Schattenbahnhof auf eigener Ebene. Das wäre dann der zweite Schritt bevor ich mich an den vorbildgetreuen (Nach-)Bau der (schon lange stillgelegten) Bad Aibling - Bad Feilnbach Bahn mache (erste mit Gleichstrom elektrifizierte Strecke in Bayern).

Über Kommentare würde ich mich freuen....

Alex

Hier nun auch der Plan direkt verlinkt:

Hallo Alex,

das sieht doch schon mal gut aus. Und der Platz wird dafür, daß alles in einer Ebene liegt, auch recht gut ausgenutzt.

Du könntest noch ein wenig längere Bahnhofs- und Schattenbahnhofsgleise herauskitzeln (1 - 2 Gleislängen), wenn du die linke Bahnhofseinfahrt mit einer schräg eingebauten Normalweiche bereits in der Kurve anfangen läßt.

Auch der Schattenbahnhof ließe sich nach links noch um ein oder zwei Gleislängen verlängern ohne die Landschaft zu stören (wichtig Schattenbahnhofgleise immer länger als die sichtbaren Bahnhofsgleise!).

Viele Grüße

Thilo

PS: Wenn du noch die Mods glücklich machen möchtest, lösche das (jetzt überflüssige) Attachment.

Hallo Thilo,

vielen Dank für Deine Hinweise. Ich habe die Bahnhöfe verlängert - wobei ich die Lösung mit der Normalweiche in der Kurve platzmäßig nicht hinbekommen habe. Es muss wohl bei der Dreiwegweiche bleiben. Aber es ist jetzt auch Platz für ein (sehr) kleines BW mit Lockschuppen. Ist das schon zuviel des Guten?

Viele Grüße

Alex

Der Plan gefällt mir auch!

Allerdings würde ich den Lokschuppen nicht parallel zu den Bahnsteiggleisen stellen, eher unterhalb-rechts der Dreiwegweiche.

Das freiwerdene Lokschuppengleis würde ich dann wieder mit dem Hauptgleis verbinden.

Zitat

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Allerdings würde ich den Lokschuppen nicht parallel zu den Bahnsteiggleisen stellen, eher unterhalb-rechts der Dreiwegweiche.

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Hi,
ich bin mit dem Lokschuppen gegenüber vom EG auch nicht wirklich glücklich, aber das Gleis links unter der DKW brauche ich als Ausziehgleis zum Rangieren, wenn z.B. ein Güterzug, der fürs Lagerhaus oder den Schrottplatz bestimmt ist, gezogen wird. Dann kann die Lok nach rechts zum Schrottplatz umsetzen und die Wagen zum Lagerhaus oder Kran schieben. Das Ausziehgleis könnte natürlich länger sein....

Wahrscheinlich lasse ich einfach den Lokschuppen weg und belasse es mit dem Kohlebansen und kleinem Wasserkran..

Viele Grüße

Alex

Die Idee einen Schattenbahnhof zu bauen, lässt mich nicht los. Hier also ein neuer Entwurf für den Zwischenbahnhof Johannistal:

Aus dem Schattenbahnhof, der auch ein Aufstellgleis an der Anlagenvorderkante bietet, führt eine Gleiswendel in 1 1/2 Umdrehungen mit einer Steigung von 4% in den sichtbaren Bereich rechts (Höhe 16,5). Da die Gleiswendel sich selbst überquert und auf 275cm Länge (Pararallelkreis mit Radius 43,7) ca. 11cm steigen muss, ist eine kleinere Steigung mit M-Gleisen wohl nicht möglich - ausser man verzichtet auf eine elektrifizierte Strecke. Darüber denke ich noch nach.

Nach einem Bahnübergang (ggf. nur Feldweg, unbeschrankt) und der Brücke über einen kleinen Fluss wird der Bahnhof Johannistal erreicht, der 19cm über dem Schattenbahnhof liegt. Hier habe ich im Vergleich zu dem vorigen Entwurf nur die Position der DKW geändert, so dass für die Länge des Güterzuges, um den umgesetzt werden soll, eine Gleislänge gewonnen wurde.

Nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof und einem (beschrankten) Bahnübergang steigt die Strecke leicht an und läuft am Ortsrand wieder auf den Fluss zu, der auf einer Brücke überquert wird (Höhe: 25 cm), die direkt in ein Tunnelportal führt. Im Tunnel dann eine ebene Kehrschleife mit einem kurzen Abstellgleis um z.B. das Überholen eines Pendelzuges (Schienbus) zu ermöglichen.

Vorteile: Punkt zu Punkt Betrieb möglich, mehr Platz im Schattenbahnhof, Aufstellgleis
Nachteile: steilere Topographie im Bereich Fluss/Feldweg/Tunnelportale wegen der Kehrschleife im Berg, enger Radius mit S-Kurve in der Kehrschleife im Berg.

Was meint Ihr zu dem Plan? Über Anregungen würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

Alex