Hallo alle zusammen,

der Baumbau geht weiter...

nachdem ich drei Drahtrohlinge für Kiefern fertiggestellt hatte, habe ich sie erst einmal dunkelbraun grundiert, um beim späteren Berinden das Durchscheinen des blanken Metalls zu verhindern.

Hier ein Bild nach dem Trocknen zusammen mit dem zwischenzeitlich vierten fertiggestellten "Gestell":


Da ich inzwischen vom Wickeln und Verdrillen erst einmal genug hatte - obwohl noch zwei weitere Kiefern gewickelt werden wollen -, habe ich mich auch gleich an den nächsten Schritt gewagt - an das Berinden.

Zunächst habe ich - wie von Jos empfohlen - versucht, Weißleim zum Bekleben mit dem Sägemehl zu verwenden. Da das Zeug zu dickflüssig ist und ich zum Verdünnen keine Lust hatte (das gebe ich ganz offen zu), habe ich wieder meine "Universal-Geheimwaffe" Ovalit T zum Einsatz gebracht. Das Zeug kann wirklich alles - verdünnt als Schotterkleber und unverdünnt zum Begrasen sowie für die Berindung von Bäumen - einfach klasse!

Hier nun das Ergebnis:


Als nächstes muss möglicherweise noch nachberindet werden bzw. überschüssige Sägespäne abzureißen. Ansonsten wäre dann der nächste Schritt das Farbfinish und die Begrünung.

So, das war es erst eimal für heute...

Hallo alle zusammen,

der Baumbau geht in die nächste Phase...

Nachdem ich die Herstellung von Kiefern weitestgehend beherrsche - ganz zufrieden bin ich mit meinen Exemplaren noch nicht (s. u.) -, wollte ich heute mal etwas neues ausprobieren.

In dem Dreieck zwischen der abzweigenden eingleisigen Strecke, dem Katzensteinfelsen und der weiterführenden zweigleisigen Paradestrecke soll ein kleiner Birkenhain entstehen.

Was lag also näher, die ersten Birkenrohlinge zusammenzuknöpern?

Angefangen habe ich mit einer einstämmigen Birke. Nachgeschoben habe ich dann noch einen zweistämmigen Baum.

Hier erst einmal als Drahtrohlinge (der zweistämmige ist hier noch nicht ganz fertig):


Als nächstes habe ich dann den einstämmigen Rohling mit weißer Farbe grundiert (hier ist der zweistämmige auch fertig gebogen):


Als Abschluss der heutigen Arbeit habe ich den zweistämmigen Rohling weiß grundiert und den einstämmigen schon mal berindet.


Die Kiefernrohlinge muss ich noch mal nachbearbeiten, da mir die Berindung der Äste zu dick geraten ist. Ich denke, das kann ich etwas abfeilen, da der Belag recht hart geworden ist. Vorher traue ich mich gar nicht, die Dinger hier vorzustellen...

So, das war es erst einmal für heute.

Der Baumbau ist recht aufwendig, aber es lohnt sich. Ich habe heute mal eine Art Stellprobe (stehen tun die Dinger ja nicht) mit den Birkenrohlingen gemacht - fertig muss das richtig gut aussehen!

Hallo alle zusammen,

die Birkenrohlinge nehmen weiter Gestalt an. Inzwischen habe ich beide berindet. Außerdem habe ich versucht, die richtige Farbgebung zu finden. Das ist mir irgendwie noch nicht gelungen...

Aber seht selbst (die Farbe kommt auf dem Bild dunkler 'rüber als in der Realität):


Außerdem habe ich gleich noch einen Versuch gestartet, die nächste Baumart umzusetzen. Hier mal der erste von den beiden in Arbeit befindlichen Rohlingen (der zweite ist noch nicht fertig gewickelt):


Ich weiß noch nicht, was es werden kann. Zur Auswahl stehen noch Buche, Ahorn und Eiche... - genau dieses Blattwerk ist bei mir neben Birke bereits vorrätig.
Ich denke, Buche oder Ahorn macht das Rennen... Mal gucken, was Meister Jos dazu sagt...

Ansonsten war es das erst einmal für heute... Morgen mehr!

Hallo alle zusammen,

nicht so schnell wie ich wollte, habe ich jetzt an meinen Bäumen weitergebastelt.

Nachdem ich den Tipp mit dem schwarzen Edding bekommen hatte, habe ich die Birkenrohlinge wieder weiß bemalt und dann mit dem Edding bekritzelt.

Das sah mir dann aber zu schwarz-weiß aus... Daher habe ich die Stämme dann mit umbragrünem Schmutzwasser bearbeitet und die zu belaubenden Astenden mit brauner Farbe (wie Ralf Büker das auch macht) bemalt. So sahen die Bäume nach diesem Arbeitsgang aus:


Dann folgte der schwierigere Teil, das Belauben mit dem Mininatur-Birkenlaub "Frühherbst". Der erste Versuch ging schief, da ich dachte, die Laubmatte einfach über die Astenden drüberzuhängen... Das war dann definitiv zu viel Laub!

Also das ganze nochmal mit einfacher Schicht.

Der erste Baum ist fertig:


Nochmal gegen das Licht des Naturhimmels (heute leider bewölkt) fotografiert und mit Blitz aufgehellt:


Zum Schluss durfte der Baum dann auf der Anlage "probestehen":


Das muss noch nicht der endgültige Standort für den Baum sein, da ja da noch mehrere Birken "gepflanzt" werden sollen.

Hallo alle zusammen,

nach langer Schreib- (und auch größtenteils Bau-) Pause möchte ich mich mal wieder zurückmelden...

@Stephan
Ja, ich hab's ja verstanden , der Baum kommt da weg und wird durch einen kleineren ersetzt. Das war ja nur ein erster Test, wie das fertige Werk überhaupt im Anlagenumfeld wirkt.

@Sven
Das ist ja wie Gedankenübertragung, dass Du gerade heute fragst... Als ich vorhin mit dem Schreiben angefangen habe, war Dein Beitrag noch nicht da...

Aber nun zu den - zugegeben kleinen - zwischenzeitlichen Fortschritten:

Erst mal habe ich die Fertigkeiten in der Herstellung von Birken weiter vertieft.

Zunächst habe ich die hier schon als Rohling vorgestellte zweistämmige Birke belaubt.

Im Überblick:


Im Detail ist der Aufbau der Mininatur-Belaubung zu sehen:


Zum Schluss der "Birken-Ära" noch die neben den bereits vorgestellten Exemplaren zwei weitere, deren Herstellung ich nicht weiter fotografisch dokumentiert habe, um Euch damit nicht zu langweilen, weil es sich ja doch wiederholt. Es handelt sich um einen kleineren teilbelaubten Baum (vorgesehen für die Stelle, an der mein Erstlingswerk probestehen durfte) und noch einen weitereren im fertigen Rohlingszustand:


Als Drahtrohling hatte ich einige Beiträge zuvor schon einen weiteren Baumtyp vorgestellt, den ich als "Ahorn" definiert habe.

Hier im nächsten Zustand, mit der ersten Rindenschicht:


Danach kamen mehrere Arbeitsgänge, zuerst "Glätten" mit Ovalit T, dann die farbliche Grundierung mit Umbragrün und anschließendem "Verdrecken" mit verdünntem Schwarz.
Davon habe ich dummerweise gar keine Fotos gemacht. ops:

Daher kann ich jetzt nur den fertig belaubten Baum vorstellen. Der Foto-Standort ist (zumindest momentan) an sich sogar der vorgesehene:


Auch hiervon noch eine Detailaufnahme der genialen Belaubung. Jedes einzelne Blatt hat tätsächlich die richtige Form!


Da ich grundsätzlich immer mehrere Projekte parallel laufen lasse - es wäre mir sonst zu langweilig -, habe ich neben dem Baumbau noch ein anderes Thema vorzustellen.

Für die Nordeinfahrt meines Hauptbahnhofes Hubbingen habe ich mir von Weichen-Walter eine Bogenweichenverbindung zwischen dem Außenradius wie 2241 und dem aus Flexgleis gebildeten Innenradius mit dem bei den schlanken K-Weichen üblichen Gleismittenabstand von 57 mm anfertigen lassen.

Da ich diese unlackiert bestellt hatte, musste ich noch für die richtige Farbgebung sorgen. Mit dem ersten Versuch mit Anthrazit seidenmatt (Humbrol Nr. 85) war ich nicht zufrieden, da es doch noch zu glänzend war und farblich nicht zum K-Gleis-Schwellenband passte. Die nachfolgenden Fotos zeigen noch diesen Zustand.

Die äußere Weiche unlackiert:


Die innere Weiche teillackiert mit der "falschen" Farbe Anthrazit:


Inzwischen habe ich beide Weichen komplett mit "Panzergrau" matt (Humbrol Nr. 67) lackiert, welches zwar nicht zu 100 % zum K-Gleis passt, aber der Unterschied ist kaum zu sehen. Da das Gleis später noch "verrostet" wird, fällt die Grundfarbe auch nicht mehr so auf.
Fotos davon werde ich noch nachliefern.

Zum Schluss habe ich noch ein Bild von einem meiner beiden Neuzugänge im (noch nicht existierenden) BW Hubbingen:


Optisch und technisch ist das für mich die beste Dampflok, die Märklin je gebaut hat! Ein absoluter Leckerbissen!

So, das wäre es erst mal für heute. Dieses Mal müsst Ihr auf Neuigkeiten nicht so lange warten!

Um die Baufortschritte nahtlos verfolgen zu können, habe ich meine eigenen Beiträge des ehemaligen Forums hierher kopiert. Leider fehlen nun alle Eure netten und wertvollen Kommentare. Solange das alte Forum noch existiert, können diese allerdings dort nachgelesen werden (ab Seite 8 unten bzw. Seite 9).

Ab hier können die Berichte dann wieder ohne Einschränkungen kommentiert werden!

Der nächste Bericht kommt schon heute abend - versprochen!

Hallo alle zusammen,

wie versprochen, noch weitere Bilder, die ich noch "auf Lager" hatte.

Nachdem der Ahornbaum soweit fertig war, habe ich den ersten eigenen Kiefernrohling benadelt. Das Material stammt von dem Mininatur-Bausatz "Waldkiefern Größe 1". Das ist so reichlich beigelegt, dass es - neben den beiden enthaltenen Rohlingen - wohl noch zwei weitere große Kiefern bedecken kann.

Aber hier das Erstlingswerk:


Hier noch mal aus einer anderen Perspektive:


Kritiker mögen jetzt wieder die zu große Nähe zur Bahnstrecke bemängeln, aber das geht aufgrund der geringen Motivtiefe an der Stelle nicht anders - daher sind Kompromisse unvermeidbar. Ich möchte da zumindest die Ausläufer eines kleinen Kiefernwaldes darstellen. Nur Filigranbüsche sind auch langweilig...
Der Baum wird daher dort bleiben - basta!

Weiterhin habe ich den schon in einem früheren Beitrag erwähnten Laubbaumrohling zu Ende gebogen. Hier habe ich - wie schon bei dem Ahorn - mehrere dicke Drähte als "Seele" für den Stamm und die dicken verzweigenden Äste verwendet. Den Stamm und die dickeren Äste habe ich jeweils mit einem eigenen dünneren Draht umwickelt.

Weiterhin habe ich weitere Äste angesetzt, so dass eine schön weit ausladende Krone entstanden ist. Anders als bei dem Ahorn habe ich die dickeren Äste aber dichter zusammengedrückt, so dass der Baum eine etwas schlankere Silhouette erhalten hat. Ich werde wohl eine Buche draus machen.

Durch diese Technik sind sehr viele Astenden zu belauben - das wird wieder sehr zeitraubend!

Aber genug palavert, hier der fertig vorgebogene Rohling:


Wie schon die Bäume zuvor habe ich auch diesen vor der noch durchzuführenden Berindung mit Farbe grundiert - hier wieder mit Umbragrün.


So, mehr dann wieder beim nächsten Mal...

Das schaut doch alles sehr gut aus, Udo.
Und gut dokumentiert. Motiviert mich zum Baumbau!

HerzlGrüße
Jürgen

Zitat von burion

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Das schaut doch alles sehr gut aus, Udo.
Und gut dokumentiert. Motiviert mich zum Baumbau!

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Danke, Jürgen!

Das ist ja auch der Grund, weshalb ich meine Beiträge seit März aus dem alten Forum hierher kopiert habe.

Der Baumselbstbau ist gar nicht so schwierig, man muss sich da nur herantrauen. Die vielen Tipps und Dokus hier im Forum (allen voran Jos und Ralf Büker) haben auch dazu beigetragen, dass ich mich damit befasst habe.

Wobei man sich nicht sklavisch an die "Anleitungen" halten muss - die Natur ist immer noch die beste Vorlage -, es ergeben sich schon automatisch ein eigener Stil und eigene Verfahrensweisen dabei.

Das Endergebnis ist entscheidend - vor allem, dass man erst einmal selbst damit zufrieden sein kann.

Hallo alle zusammen,

viele werden sich vielleicht gewundert haben, weshalb es bei mir nicht weiter geht.

Die Erklärung ist ganz einfach, wenn auch etwas schmerzlich.

Da in der Wohnung, die wir zur Zeit bewohnen, in absehbarer Zeit (ca. in zwei Jahren) unfangreiche Modernisierungsmaßnahmen anstehen (Wasserstränge, Bäder, Heizung, Elektroinstallation), haben wir beschlossen, möglichst schnell umzuziehen.

Gerade die Modernisierung der Elektroinstallation bedingt eine Zugänglichkeit zu jeder Wand, die ich aufgrund der fest installierten Anlage nicht gewährleisten kann. Daher macht ein Weiterbau keinen Sinn.

Hinzu kommt die ganze Belästigung über mehrere Wochen.

Dieses Damoklesschwert schwebte schon länger über uns, aber über das Ausmaß gab es unterschiedliche Aussagen. Also nun lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Daher habe ich jetzt einen kompletten Baustopp verhängt. Um nicht wieder völlig bei null anzufangen, strebe ich einen "kontrollierten Rückbau" mit Teilzerlegung an, um möglichst viel am neuen (noch nicht bekannten) Standort weiter verwenden zu können. Etliches wird dabei nicht zu retten sein, aber noch ist es überschaubar.

Außerdem werde ich nicht mehr den "Fehler" machen, die Anlage "unverrückbar" zu installieren, sondern eher aus zerlegbaren Modulen und Elementen zusammenzustellen und dann vielleicht sogar rollbar zu machen (auch für die Zugänglichkeit beim Bauen hilfreich). Hier im Forum gibt es auch dafür Beispiele.

Es wäre dann wieder eine Lektion, die ich gelernt habe. Wenn man ein eigenes Haus hat, ist das sicher kein Problem, eine Anlage fest und unverrückbar zu integrieren. In einer Mietwohnung ist das Käse!

Ich hoffe, dass ich irgendwann mal dahin komme, nicht immer abreißen zu müssen, sondern nur noch zu zerlegen, zu transportieren und wieder neu zusammenzustellen...

Ich hoffe auch, dass wir bald ein neues Domizil finden, um möglichst schnell wieder neu starten zu können.

Ein Zwangsabriß, so was tut bestimmt weh .
Ich habe bei mir ja auch neu angefangen. Und ich baue nun Segmente auch wegen solcher Sachen, obwohl der Standort meiner Anlage relativ sicher ist. Ich habe mich aber auf den Umbau vorbereiten können und es war meine Entscheidung und mein Projekt war bei weitem nicht so fortgeschritten, wie das Deinige. Ich hoffe Du kannst einiges wiederverwenden. Gerade um die Galerie wäre es schade. Wie dem auch nach vorn schauen und auf das neue freuen, das sollte helfen und die Zwangspause geht auch vorbei.

Eine Anmerkung zu Deinen Bäumen hätte ich noch. Wenn Du die Ummantelung an den Spitzen entfernst, dann sind die Äste noch filigraner.

Gruß
Andreas

Oh Mann Udo,

das tut mir leid! Da sitzen wir ja quasi im selben Boot. Nun ich denke die Arbeiten, die Du mit dem wärmsten Herzblut gemacht hast (Landschaftsbau, Arkaden, Stellwerk) die kannst Du sicher wiederverwenden. Alles andere macht zwar Arbeit, tut aber sicher nicht so weh beim Zerlegen.

Obwohl ich ja nun zerlegbar gebaut habe und auch bei der Immobiliensuche großen Wert auf einen Raum mit mindestens gleicher Größe gelegt habe, werde ich doch nicht alles so lassen und einfach wieder zusammenschrauben. Es bieten sich dann doch immer etwas andere Möglichkeiten (über die ich jedoch im Moment nicht mal nachdenken kann).

Ich wünsche Dir schnellen Erfolg und viel Glück bei der Suche nach der neuen Bleibe!

Gruß Kai

Hallo Kai,

na ganz so ist das leider nicht. Gerade der Landschaftsteil wird vermutlich dran glauben müssen, weil dieser Teil eben mal nicht so schnell zerlegbar ist - der Unterbau gibt das an sich nicht her (auch eine "Bausünde"). Vielleicht findet sich aber dennoch ein Weg, wenigstens einen Teil davon zu retten, indem ich einen versteifenden (Transport-) Rahmen darunter schraube und das Ganze dann herausschneide. Solange ich allerdings nicht weiß, welcher Platz mir künftig zur Verfügung steht, hat das nicht die oberste Priorität.

Was allerdings eine gute Basis darstellt und an sich aufgrund seiner kompakten Bauform (360 cm x 120 cm) überall passen müsste (wenn das nicht passt, geht auch gar nichts!), ist der Schattenbahnhofsteil. Dieser besteht aus zwei Rahmenteilen, die ich miteinander verschraubt habe. An dieser Stelle müsste ich das auch wieder trennen können. Verbindungen zur Wand existieren nicht. Der Rahmen ist zwar nur mit nicht sehr tragfähigen Dachlatten ausgeführt (sie liegen ja auch auf dem Boden auf), aber auch hier könnte ich einen Transportrahmen anfertigen.

Bleibt die Gleiswendel. In einem Stück bekomme ich sie nicht durch die Tür (zu breit oder zu hoch). Hier blebt an nur die Möglichkeit, das Ding horizontal zu teilen und später entweder in zwei Teilen getrennt oder in irgendwie wieder zusammengesetzter Form wiederzuverwenden. Auch das hängt aber von dem zukünftigen Platz ab.

Diese Überlegungen sind dennoch schon recht weit fortgeschritten - ich weiß ja, wie ich es gebaut habe. Aus diesem Grund habe ich vom "kontrollierten Rückbau" geschrieben.

Die Anlage 6 konnte ich seinerzeit nur komplett zerlegen und da hatte ich auch nicht die Zeit für eine Zerlegung und (teilweise) Wiederverwendung.

Ein wenig intelligenter habe ich es dieses Mal doch gemacht... Ich weiß nicht warum, aber vielleicht hatte ich eine Zerlegung doch unterschwellig im Hinterkopf aufgrund der Erfahrungen mit der Anlage 6.

Wenn es hier jemanden interessiert, würde ich auch die Zerlegung dokumentieren...

Hallo Udo

Das ist natürlich schade das Du Deine Anlage abbauen musst, verstehe Deine Gründe aber.
Ich hoffe nur das Du schnell wieder etwas findest und der Wiederaufbau schnell beginnt.

Drück Dir die Daumen

Hi Udo,

schaade, mich würde natürlich auch die Zerlegung interessieren - hab ja gerade auch eine hinter mir. Falls Du noch eine Wohnung suchst, Bei meinem Nachbar wäre noch eine schöne frei?
Entschuldige meinen Schabernack
Ich trauere mit Dir,

Alwin

Hallo alle zusammen,

nach langer Abwesenheit hier im Forum - die ganze Modellbahn stand nicht im Vordergrund - will ich mich jetzt mal wieder melden.

Da wir inzwischen eine neue Wohnung gefunden haben (Übergabe am 22.02. und "offizieller" Mietbeginn am 01.03.2011) , läuft nun schon der Rückbau (Abriss klingt ein wenig hart und schmerzlich ops: ).

Da der mir künftig zur Verfügung stehende Raum kleiner ist als der bisherige und zudem nicht optimal geschnitten ist, kann ich den Landschaftsteil leider nicht so wiederverwenden - wie schon befürchtet. Bäume, Filigranbüsche und Teile der Vegetation habe ich schon gerettet. Bei Teilen der Mauern ist mir das auch schon gelungen. Mal sehen, wieviel ich vom Rest noch zerstörungsfrei demontieren kann.

Die Schattenbahnhöfe werde ich in mit dem Auto transportable Einzelteile zerteilen und am neuen Standort wieder zusammensetzen. Die Teile können dabei ziemlich groß sein, da ich einen recht geräumigen Kombi habe (Dacia Logan MCV). Hauptsache, sie passen in den Aufzug...

Die Wendel werde ich horizontal teilen (sonst passt sie nicht durch die Tür) und dann auch wieder teilweise wiederverwenden (wahrscheinlich beide Teile separat). Um das teure Sperrholz wäre es dann doch schade!

Die neue Anlage wird kleiner werden als die bisherige und muss rollbar gebaut werden, da ich sie entweder vor das Fenster stellen muss oder vor die im Raum vorhandenen Einbauschränke - letzterer Gedanke ist mir gerade erst gekommen! Dass sie kleiner werden muss, stört weniger als die Herausforderung des Raumes. Aber Platz ist in der kleinsten Hütte und man wächst mit seinen Aufgaben. Unmöglich ist es nicht, da genügend Freiraum vorhanden ist, entsprechende (Mindest-) Radien unterzubringen. Einen Punkt-zu-Punkt-Verkehr wäre für mich dagegen eine zu starke Einschränkung und mit dem vorhandenen Rollmaterial nicht zu vereinbaren.

Heute hatte ich die Gelegenheit, den Raum genau zu vermessen. Damit kann ich jetzt genau planen. Beide Varianten muss ich dabei mal durchspielen. Allerdings werde ich mir noch ein Update auf WinTrack 10 3D gönnen (ich habe zur Zeit "nur" die Version 8.0 3D).

Wundert Euch also nicht, wenn in Kürze ein Planungsthread in der entsprechenden Rubrik auftauchen wird.

Anregungen werde - wie immer - gerne entgegennehmen. Vielleicht hat jemand noch eine zündende Idee.

Ich melde mich dann hier noch einmal, wenn die Zerlegung den interessanteren Teil der Wiederverwendbarkeit erreicht. Den anderen traurigen Anblick möchte ich Euch lieber ersparen... ops:

Hallo Udo, schön wieder was von Dir zu hören.
In der Tat lange her dein letzter Koment.
Um so erfreulicher wenn es demnächst bei Dir weiter geht. Da sind wa aba gespannt. Bei deinen Voraussetzungen um so interessanter was Du daraus machst.
Bis bald
Dirk

Zitat von Udo Nitzsche

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Wundert Euch also nicht, wenn in Kürze ein Planungsthread in der entsprechenden Rubrik auftauchen wird.

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Na, da freuen wir uns doch jetzt schon

Zitat von Udo Nitzsche

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Zum Schluss habe ich noch ein Bild von einem meiner beiden Neuzugänge im (noch nicht existierenden) BW Hubbingen:


Optisch und technisch ist das für mich die beste Dampflok, die Märklin je gebaut hat! Ein absoluter Leckerbissen!

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Hallo,

um welche Lok bzw. Artikelnummer handelt es sich hier denn (scheint ja eine 01.10 zu sein, oder?), und was genau ist an der Technik so außergewöhnlich?

Hier handelt es sich um eine 03.10 mit der Atikelnummer 37915 von Märklin.
Mir persönlich gefällt diese Lok auch sehr, weswegen ich sie mir auch gegönnt habe.

Zur Anlage:

Habe schon das ein oder andere Detail entdecken können, dass mich für meine Anlage inspiriert hat!

Super Arbeit!!!

Hallo alle zusammen,

hier mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir...

Bis auf die wiederzuverwendenden Teile (Schattenbahnhöfe, Gleiswendeln) musste ich die Anlage komplett abreißen. Allerdings habe ich die "wertvollen" Teile wie z. B. die Mininatur-Filigranbüsche, die Mauern, Portale usw. zum größten Teil sichern können. Auch die (K-) Gleise (insbesondere die Weichen-Walter-EKW), Oberleitungen, Signale habe ich schon gut verpackt.

Jetzt muss ich den Raum erst einmal auf- und ausräumen, um die restlichen Aufbauten in "handliche" Stücke zerlegen zu können.

Vorher muss ich den Raum im neuen Domizil allerdings noch streichen, genauer gesagt die Decke und die Wände - letztere in verdünntem "Taubenblau", um einen möglichst neutralen "Himmelshintergrund" zu schaffen. Das finde ich besser als weiß.

Nebenbei habe ich die Planung der neuen Anlage schon recht weit vorangebracht - es wird eng, aber es geht! Näheres in Kürze.

Hallo Udo

Dann freu ich mich schon mal auf den Neuanfang Deiner Anlage

Den Gleisplan kannst Du aber ruhig schon mal zeigen, oder :

Zitat von Udo Nitzsche

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Hallo alle zusammen,

hier mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir...

Bis auf die wiederzuverwendenden Teile (Schattenbahnhöfe, Gleiswendeln) musste ich die Anlage komplett abreißen. Allerdings habe ich die "wertvollen" Teile wie z. B. die Mininatur-Filigranbüsche, die Mauern, Portale usw. zum größten Teil sichern können. Auch die (K-) Gleise (insbesondere die Weichen-Walter-EKW), Oberleitungen, Signale habe ich schon gut verpackt.

Jetzt muss ich den Raum erst einmal auf- und ausräumen, um die restlichen Aufbauten in "handliche" Stücke zerlegen zu können.

Vorher muss ich den Raum im neuen Domizil allerdings noch streichen, genauer gesagt die Decke und die Wände - letztere in verdünntem "Taubenblau", um einen möglichst neutralen "Himmelshintergrund" zu schaffen. Das finde ich besser als weiß.

Nebenbei habe ich die Planung der neuen Anlage schon recht weit vorangebracht - es wird eng, aber es geht! Näheres in Kürze.

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Hallo Udo,

bei mir wird in Zukunft auch einmal ein Umzug stattfinden (jedoch "nur" innerhalb des Hauses). Von daher finde es sehr Interessant, auf was man beim Abbau/Rückbau der Anlage alles Achten muss. Ein paar Infos hast Du ja schon mitgegeben, welche mir helfen werden. Danke
Dann wünsche ich Dir gutes Gelingen beim Streichen. Bei Deiner (Neu-/Um-)Planung werde ich bestimmt auch reinschauen.

Beste Grüsse
Markus

Zitat von Wasserschieee

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Den Gleisplan kannst Du aber ruhig schon mal zeigen, oder :

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Hallo alle zusammen,

das möchte ich mal zum Anlass nehmen, mich mal wieder zu melden...

Da mir momentan nur mein MacBook Pro zur Verfügung steht, geht das gerade mal nicht... WinTrack versteht der leider nicht.

Dafür sind jetzt seit dem letzten Wochenende alle von meiner Anlage 7 verbliebenen Teile in der neuen Wohnung. Das steht momentan ziemlich ungeordnet hinter mir herum. Wie ich das wieder zusammenfüge, weiß ich allerdings schon.

Das Zerlegen ging übrigens besser, als ich dachte. Auch der Transport war kein so großes Problem, da die Teile erstaunlich stabil sind. Auf die Seite legen, hochkant stellen - alles möglich... Und durch die Sperrholzbauweise auch noch tragbar. Leider habe ich aus Zeitgründen keine Fotos machen können, aber auch das kommt noch, sobald mein Haupt-PC wieder läuft.

Da in unserem neuen Zuhause noch das absolute Chaos herrscht, hat die Modellbahn allerdings noch keine Priorität. Die Abwicklung der Ex-Wohnung beschäftigt uns noch voll uns ganz und belastet bis an die Grenzen (und teilweise darüber hinaus!). Aber gut, am Freitag ist Endabnahme - dann ist der Spuk vorbei...

Bis dann erst einmal!

PS: Ach ja, das wird dann der letzte Beitrag in diesem Thread sein, denn das ist das endgültige Ende der Anlage 7 - es lebe die Anlage 8!!!