RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#26 von Barmer Bergbahn , 05.03.2009 16:42

Zitat von E10
Mahlzeit,

probiers mal mit dem Bahnhof, hier ist die 85 er auch gefahren.

Gruß Thomas



Ist doch wohl auch ein Endbahnhof, oder? Sagt mir aber so jetzt erst mal nichts...


Liebe Grüße
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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#27 von Barmer Bergbahn , 05.03.2009 16:47

Zitat von Uwe der Oegerjung

Möchtest du eine realistische Anlage oder nur eine an das Vorbild angenähert Anlage bauen.



Moin,

jetzt wirst Du aber philosophisch, was?
Nun, ich möchte in jedem Fall das gute Gefühl haben, dass mein erdachtes Szenario nicht völliger Unfug ist. Ein realistisches Abbild ist sicher nur schwerlich zu erreichen, aber eine Anlage, die halbwegs realistisch an das Vorbild angelehnt ist, sollte es schon sein...


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#28 von Barmer Bergbahn , 05.03.2009 16:56

Ich könnte mir ja vorstellen, dass die 85er den Güterzug in den Bahnhof bringt und dieser dann dort an die einzelnen Anschlüsse verteilt wird.

Doch leider wird mein Bahnhof (und der wird schon halbwegs lang sein) nicht sooo lange Güterzüge fassen und ich kann mir eben nicht vorstellen, dass die 85er da mit 5-6 Wägelchen reinpoltert und das dann realistisch ist...

Um den Endbahnhof komme ich aber aus Platzgründen nicht herum, was aber auch nicht so dramatisch sein sollte, denn immerhin bietet dieser ja jede Menge Betriebsspaß.


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#29 von Dwimbor , 05.03.2009 17:43

Zitat von Nordbahn

Doch leider wird mein Bahnhof (und der wird schon halbwegs lang sein) nicht sooo lange Güterzüge fassen und ich kann mir eben nicht vorstellen, dass die 85er da mit 5-6 Wägelchen reinpoltert und das dann realistisch ist...



Es gibt genug Bilder, auf denen die 85 mit kurzen Nahgüterzügen mit 4-5 Wagen unterwegs war. Alles eine Frage der Steigung: Laut Leistungstafel konnte die 85 bei einer Steigung von 1:30 (d.h. 33,3 Promille bzw. 3,33 Prozent) z.B. bei einer Geschwindigkeit von 35km/h auch nur 155t Wagengewicht befördern. Rechne mal hoch, wie viele Wagen das ausmacht (Lagengewicht und Ladefähigkeit steht ja auf den Modellen).

Ausserdem lief die 85 ja auch im Personenverkehr, auf der Höllentalbahn mit 5-6 kurzen Wägelchen, und die auf der Höllentalbahn eingesetzten Einheitsnebenbahnwagen waren ja nun wirklich kurz...

Also: Deine Nebenbahn ist wegen irgendwelcher Anschliesser (ehemaliger Fliegerhorst oder so) für die entsprechende Achslast ausgebaut und wird von der 85, die auch auf der angrenzenden Hauptbahn verkehrt, ebenfalls bedient. Weil die Strecke aber stark ansteigt, darf sie nur relativ kurze Züge befördern. Dann passt es schon.


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#30 von Uwe der Oegerjung , 05.03.2009 17:44

Ahoi Nordbahn

Wenn du das so betrachtest dann ist es doch egal ob es möglich gewesen sein könnte; es muß dir gefallen

Wenn ich zum beispiel die 85 einsetze ist meine Anlage im Schwarzwald

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#31 von Dwimbor , 05.03.2009 17:49

Zitat von Nordbahn


- Mit welcher Begründung endet eine Hauptbahn plötzlich in einem kleinen Endbahnhof?

- Wie kann ich hier die 85er einbinden? Eine Lok dieser Art wird ja wohl kaum für Übergaben hergehalten haben; als reine Schublok mag ich sie hingegen auch nicht verwenden...

Ich habe hier mal eine mögliche Version des Bahnhofplans. Was meint Ihr: bekommen wir das mit dem "Bullen" irgendwie hin?




In welcher Zeit soll das Ganze denn spielen? Nach dem Krieg waren ja viele Strecken unterbrochen, da gab es die seltsamsten "Endbahnhöfe". Also: Entweder Brücke gesprengt und nicht wieder aufgebaut, oder sogar wegen der Zonengrenze? So was konnte sich dann auch lange halten. und war auch in den sechziger Jahren noch anzutreffen (in den Fünfzigern natürlich noch öfter...). Oder einfach weil sich die Verkehrsströme geändert haben, von Ost-West auf Nord-Süd.


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#32 von Barmer Bergbahn , 05.03.2009 17:50

Zitat von Dwimbor

Zitat von Nordbahn

Doch leider wird mein Bahnhof (und der wird schon halbwegs lang sein) nicht sooo lange Güterzüge fassen und ich kann mir eben nicht vorstellen, dass die 85er da mit 5-6 Wägelchen reinpoltert und das dann realistisch ist...



Es gibt genug Bilder, auf denen die 85 mit kurzen Nahgüterzügen mit 4-5 Wagen unterwegs war. Alles eine Frage der Steigung: Laut Leistungstafel konnte die 85 bei einer Steigung von 1:30 (d.h. 33,3 Promille bzw. 3,33 Prozent) z.B. bei einer Geschwindigkeit von 35km/h auch nur 155t Wagengewicht befördern. Rechne mal hoch, wie viele Wagen das ausmacht (Lagengewicht und Ladefähigkeit steht ja auf den Modellen).

Ausserdem lief die 85 ja auch im Personenverkehr, auf der Höllentalbahn mit 5-6 kurzen Wägelchen, und die auf der Höllentalbahn eingesetzten Einheitsnebenbahnwagen waren ja nun wirklich kurz...

Also: Deine Nebenbahn ist wegen irgendwelcher Anschliesser (ehemaliger Fliegerhorst oder so) für die entsprechende Achslast ausgebaut und wird von der 85, die auch auf der angrenzenden Hauptbahn verkehrt, ebenfalls bedient. Weil die Strecke aber stark ansteigt, darf sie nur relativ kurze Züge befördern. Dann passt es schon.




Das hört sich für mich eigentlich ganz gut an und man (ich) kann was daraus machen. Danke!


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#33 von Barmer Bergbahn , 05.03.2009 17:51

Zitat von Dwimbor

Zitat von Nordbahn


- Mit welcher Begründung endet eine Hauptbahn plötzlich in einem kleinen Endbahnhof?

- Wie kann ich hier die 85er einbinden? Eine Lok dieser Art wird ja wohl kaum für Übergaben hergehalten haben; als reine Schublok mag ich sie hingegen auch nicht verwenden...

Ich habe hier mal eine mögliche Version des Bahnhofplans. Was meint Ihr: bekommen wir das mit dem "Bullen" irgendwie hin?




In welcher Zeit soll das Ganze denn spielen? Nach dem Krieg waren ja viele Strecken unterbrochen, da gab es die seltsamsten "Endbahnhöfe". Also: Entweder Brücke gesprengt und nicht wieder aufgebaut, oder sogar wegen der Zonengrenze? Oder einfach weil sich die verkehrsströme geändert haben, von Ost-West auf Nord-Süd. So was konnte sich dann auch lange halten. und war auch in den sechziger Jahren noch anzutreffen (in den Fünfzigern natÜrlich noch öfter...).




Zeitraum wäre so ca. der Beginn der 60er Jahre, wobei ich da nicht sooo genau darauf achte. Es könnte genauso gut auch am Ende der 5oer Jahre laufen...


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#34 von Barmer Bergbahn , 05.03.2009 17:55

Zitat von Uwe der Oegerjung


Wenn ich zum beispiel die 85 einsetze ist meine Anlage im Schwarzwald




Meine 85 wird in der Region um Wuppertal laufen, angelehnt an den tatsächlichen Einsatz der 85 007. Zwar war diese "nur" im Schubdienst auf der Rampe Erkrath-Hochdahl eingesetzt, aber da setzt meine Phantasie ein und sie wird dann eben auch anderweitig verwendet. (Diese Freiheit nehme ich mir einfach... )


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#35 von Dwimbor , 05.03.2009 18:34

Zitat von Nordbahn

Zitat von Dwimbor


In welcher Zeit soll das Ganze denn spielen? Nach dem Krieg waren ja viele Strecken unterbrochen, da gab es die seltsamsten "Endbahnhöfe". Also: Entweder Brücke gesprengt und nicht wieder aufgebaut, oder sogar wegen der Zonengrenze? Oder einfach weil sich die verkehrsströme geändert haben, von Ost-West auf Nord-Süd. So was konnte sich dann auch lange halten. und war auch in den sechziger Jahren noch anzutreffen (in den Fünfzigern natÜrlich noch öfter...).



Zeitraum wäre so ca. der Beginn der 60er Jahre, wobei ich da nicht sooo genau darauf achte. Es könnte genauso gut auch am Ende der 5oer Jahre laufen...




Da sollte sich doch auch für eine Streckenunterbrechung eine schöne Begründung finden lassen, oder?


Viele Grüsse, Michael

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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#36 von markstutz ( gelöscht ) , 05.03.2009 18:42

Zitat von Nordbahn
Ich könnte mir ja vorstellen, dass die 85er den Güterzug in den Bahnhof bringt und dieser dann dort an die einzelnen Anschlüsse verteilt wird.

Doch leider wird mein Bahnhof (und der wird schon halbwegs lang sein) nicht sooo lange Güterzüge fassen und ich kann mir eben nicht vorstellen, dass die 85er da mit 5-6 Wägelchen reinpoltert und das dann realistisch ist...

Um den Endbahnhof komme ich aber aus Platzgründen nicht herum, was aber auch nicht so dramatisch sein sollte, denn immerhin bietet dieser ja jede Menge Betriebsspaß.



Also wenn dein Güterzug im Endbahnhof ankommt, hat er die meisten seiner Wagen bereits unterwegs abgestellt. Vom Anschlussbahnhof her (wo er noch alle Wagen hatte) verteilt er morgens die Wagen und holt nachmittags die selben (Eilgut) oder die bereits beladenen wieder ab. So oder ähnlich musst du den Verkehrsfluss auf dem fiktiven Teil der Anlage skizzieren, so dass die 85er mit den drei bis fünf Wagen eben realistisch daher kommt!

Übrigens hatte der internationale Güterzug 44689 ivon Kornwestheim Rbf nach Zürich Limmattal Rbf bis Schaffhausen irgendwann letzte Woche zwei Wagen Anhängelast, einer wurde bei uns abgehängt - das ist sicher der Extremfall, aber gelegentlich fahren auch heute noch "kurze" Züge hinter "starken" Loks.


markstutz

RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#37 von Uwe der Oegerjung , 06.03.2009 08:58

Zitat von Nordbahn

Zitat von Uwe der Oegerjung


Wenn ich zum beispiel die 85 einsetze ist meine Anlage im Schwarzwald




Meine 85 wird in der Region um Wuppertal laufen, angelehnt an den tatsächlichen Einsatz der 85 007. Zwar war diese "nur" im Schubdienst auf der Rampe Erkrath-Hochdahl eingesetzt, aber da setzt meine Phantasie ein und sie wird dann eben auch anderweitig verwendet. (Diese Freiheit nehme ich mir einfach... )




Moin Nordbahn

Da hast du im Grunde nur ein Zeitfenster von wenigen Monaten wo die 85 007 hier eingesetzt war (1961).

Ich bin beim Einsatz meiner Lokomotiven eher ein Freigeist

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#38 von Klauenkupplung , 06.03.2009 09:45

Ich würde schon versuchen, die 85 in ihrem ursprünglichen Einsatzszenario einzusetzen, also im Schwarzwald. Unterbrochene Strecke funktioniert da zwar zu dem Zeitpunkt nicht mehr, aber kurze/lange Personen- und Güterzüge. Es gibt Photos mit 3 BR85 und fünf Personenwagen - harter Winter damals.
Im Zweifelsfall führe doch einfach ein Dummygleis von Deinem Endbahnhof weg, die 85 fährt dann eben nur bis zu diesem Endbahnhof und nicht weiter. So ähnlich ist es im Schwarzwald ja heute noch, weil die Strecke nicht vollständig elektrifiziert ist.


Gruss aus Zürich,
Fabian
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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#39 von scotti , 06.03.2009 11:02

Zitat von Ekeloutsider
Also, eine Hauptbahn _muss_ immer eine vollständige Signalisierung mit Haupt- und Vorsignalen aufweisen,
Gruß, Volker



Leider nicht ganz richtig...


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#40 von scotti , 06.03.2009 11:03

Zitat von KBS971
Servus,

Zitat
Bei Blinklichtanlagen an Hauptstrecken haben auch die nebenbahntypischen BÜ-Überwachungssignale nichts zu suchen, denn die Blinklichtanlagen werden bei Hauptstrecken immer vom zuständigen Stellwerk oder BÜ-Posten fernüberwacht.



Falsch! BÜ Überwacher gibt es auch an Hauptstrecken. Gruß
Olli



Richtig Olli


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#41 von scotti , 06.03.2009 11:14

Auszug EBO:

§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Verordnung gilt für regelspurige Eisenbahnen. Sie gilt nicht für den
Bau, den Betrieb oder die Benutzung der Bahnanlagen eines nichtöffentlichen
Eisenbahninfrastrukturunternehmens.

(2) Die Strecken werden entsprechend ihrer Bedeutung nach Hauptbahnen und Nebenbahnen
unterschieden. Die Entscheidung darüber, welche Strecken Hauptbahnen und welche
Nebenbahnen sind, treffen
1. für die Eisenbahnen des Bundes das jeweilige Unternehmen,
2. für Eisenbahnen, die nicht zum Netz der Eisenbahnen des Bundes gehören
(nichtbundeseigene Eisenbahnen), die zuständige Landesbehörde.


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#42 von Barmer Bergbahn , 06.03.2009 17:33

Zitat von Dwimbor

Zitat von Nordbahn

Zitat von Dwimbor





Zeitraum wäre so ca. der Beginn der 60er Jahre, wobei ich da nicht sooo genau darauf achte. Es könnte genauso gut auch am Ende der 5oer Jahre laufen...




Da sollte sich doch auch für eine Streckenunterbrechung eine schöne Begründung finden lassen, oder?




Mein Problem ist halt nur, dass ich von Realbahnerei so wenig Ahnung habe. Zwar lese ich viel, aber offensichtlich noch nicht genug... ops:


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#43 von Barmer Bergbahn , 06.03.2009 17:41

Zitat von markstutz


Also wenn dein Güterzug im Endbahnhof ankommt, hat er die meisten seiner Wagen bereits unterwegs abgestellt. Vom Anschlussbahnhof her (wo er noch alle Wagen hatte) verteilt er morgens die Wagen und holt nachmittags die selben (Eilgut) oder die bereits beladenen wieder ab. So oder ähnlich musst du den Verkehrsfluss auf dem fiktiven Teil der Anlage skizzieren, so dass die 85er mit den drei bis fünf Wagen eben realistisch daher kommt!




Nur so kann es ja auch Ablaufen, wenn der Endbahnhof betrieblicher Mittelpunkt sein soll. Nur dachte ich eben nicht, dass ein solcher Einsatz einer Baureihe 85 gerecht wird. Aber wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, werde ich weiterhin Lektüre von links nach rechts drehen und hoffentlich bald mal mitreden können...
(Ach ja, Modellbahn kann sooo anstrengend sein!)

P.S. (OFF TOPIC) Mark:
Ich bin übrigens noch immer nicht in die Bauphase eingestiegen. Grund: ein Umzug. Haben ja seit einem knappen halben Jahr eine nette Hundedame in der Familie und es hat sich nun eine tolle Gelegenheit für uns ergeben und wir haben zugeschlagen.
Die neuen Moba-Bedinungen sind noch nicht vermessen, sehen aber ähnlich wie das bereits Bekannte aus. Mal sehen... Dem Endbahnhof bleibe ich auf jeden Fall treu!!!


Liebe Grüße
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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#44 von Volker_MZ , 06.03.2009 19:52

Zitat von scotti

Zitat von Ekeloutsider
Also, eine Hauptbahn _muss_ immer eine vollständige Signalisierung mit Haupt- und Vorsignalen aufweisen,
Gruß, Volker



Leider nicht ganz richtig...




Dann mal Butter bei die Fische. Aber bitte nur solche Fälle,die im zeitlichen und räumlichen Kontext einigermaßen zur BR 85 passen. Neubaustrecken mit reiner LZB-Ausstattung ohne ortsfeste Signale zählen nicht.

Gruß, Volker


 
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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#45 von Barmer Bergbahn , 06.03.2009 20:01

Zitat von Ekeloutsider

Zitat von scotti

Zitat von Ekeloutsider
Also, eine Hauptbahn _muss_ immer eine vollständige Signalisierung mit Haupt- und Vorsignalen aufweisen,
Gruß, Volker



Leider nicht ganz richtig...




Dann mal Butter bei die Fische. Aber bitte nur solche Fälle,die im zeitlichen und räumlichen Kontext einigermaßen zur BR 85 passen. Neubaustrecken mit reiner LZB-Ausstattung ohne ortsfeste Signale zählen nicht.

Gruß, Volker




Da kann ich leider nicht mitreden, lehne mich aber gespannt zurück und harre der Dinge, die da kommen...


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#46 von Volker_MZ , 06.03.2009 22:06

Zitat von Nordbahn

Da kann ich leider nicht mitreden, lehne mich aber gespannt zurück und harre der Dinge, die da kommen...



Ich auch - wobei ich aber nicht glaube, dass die Antworten für deine Fragestellung irgendwie hilfreich sind

Hast du denn jetzt aus dem ganzen Antwortenwust irgendwie Honig saugen, und für dich eine passende Lösung finden, können?

Gruß, Volker


 
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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#47 von scotti , 07.03.2009 01:00

Ganz einfach.
Es gibt Hauptbahnen (z.B. 3701) wo vor Bahnhöfen nur ESigs stehen und es keine Vr fürs ASig gibt.
In den letzten Jahren wurden für die fehlenden Vr nur Ne2 Tafeln gestellt, somit gab es zu den gesuchten Zeiten keine Vr und keine Ne2 Tafeln.
Es befindet sich an der Bahnhofgrenze nur ein ESig und eine Ne2 Tafel.

Vorher galt die Regel nach FV: Bei durchfahrenden Zügen ist erst die Ausfahrt zu stellen, dann die Einfahrt. Ist dies nicht möglich gewesen, war der Zug am ESig zu stellen.

Bitte die EBO Definition beachten! Sicher gibt es vermeintlich klar ersichtliche Zeichen für eine Haupt- oder Nebenbahn, aber die Festlegung gründet auf die EBO, nicht was draußen "so rum steht".

Demnach sollte z.B die Strecke 3745 von außen wie eine Hauptbahn anmuten: KS Signale, Y Schwellen, neuester Ausbaustand,... trotzdem war und ist es eine Nebenbahn.


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#48 von Uwe der Oegerjung , 07.03.2009 12:39

Moin scotti

Für die Gegenwart hast du möglicherweise recht aber wie war das vor 40 oder 80 Jahren :

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#49 von Dwimbor , 07.03.2009 13:34

Zitat von Nordbahn

Zitat von Dwimbor


Da sollte sich doch auch für eine Streckenunterbrechung eine schöne Begründung finden lassen, oder?



Mein Problem ist halt nur, dass ich von Realbahnerei so wenig Ahnung habe. Zwar lese ich viel, aber offensichtlich noch nicht genug... ops:




Naja, also halten wir mal fest, was wir bisher haben:

1) Du kannst ohne irgendwelche Streckenunterbrechungen anzunehmen, die 85 vorbildgerecht vor kurzen Personenzügen mit 4-6 kurzen Personenwagen (Einheitsnebenbahnwagen) und Nahgüterzügen mit 4-6 Wägelchen einsetzen, weil das auch auf der Höllentalbahn so gehandhabt wurde.

2) Die 85 war auch auf der Dreiseenbahn zu sehen, der Endbahnhof in Seebrugg ist auch ziemlich klein.

3) Falls u wirklich eine Story suchst, um eine Streckenunterbrechung zu rechtfertigen:
Deine Strecke wurde als Verbindungsstrecke zwischen zwei bedeutenderen Strecken im Schwarzwald gebaut. Aus strategischen Gründen (Aufmarschgebiet gegen Frankreich) und um den dortigen Militärstützpunkt auszubauen, hat man in den dreissiger Jahren die Strecke ausgebaut und für eine Achslast von 20t hergerichtet. Dein Bahnhof war dabei ein kleiner Zwischenbahnhof. Kurz hinter dem Bahnhof überquerte die Bahn auf einem imposanten Viadukt ein weites Tal. Bei Rückzugsbewegungen zum Ende des Krieges wurde der Viadukt von der Wehrmacht gesprengt. Nach dem Krieg fehlte zunächst das Geld für den Wiederaufbau (die französische Besatzungszone war viel ärmer als die britische und amerikanische), später hielt man ihn dann nicht mehr für notwendig. Aus diesem Grund bleib das Provisorium, dass Dein kleiner Zwischenbahnhof nun zum Endbahnhof geworden war an. Solche Fälle gab es in der Realität öfter. Im Betrieb griff man wegen der schwierigen Streckenführung auf 85 zurück, die auch auf der nahegelegenen Höllentalbahn verkehren. Die Strecke wurde trotz des fehlenden Stückes nicht komplett stillgelegt, weil Dein Bahnhof u.a. Ziel von Ausflugszügen und vielleicht sogar Reisebüro-Sonderzügen (Touropa etc.!) wurde. Ausserdem gibt es weiterhin bedeutende Holzabfuhr und vielleicht gibt es auch ein Industrieunternehmen, so dass der Güterverkehr aufrecht erhalten bleibt. Da der Anschluss des Unternehmens ausserhalb liegt, werden die Wagen als Übergabe (aus dem Schattenbahnhof, Du brauchst die Frabrik nicht nachzubilden) in Deinen Bahnhof gebracht und mit dem nächsten Nahgüterzug Richtung grosse weite Welt befördert.

So ungefähr könnte die erdachte Historie dann ausehen. Zufriedenstellend?


Viele Grüsse, Michael

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RE: Max. Achslast auf Nebenbahnstrecken?

#50 von scotti , 07.03.2009 15:20

Zitat von Uwe der Oegerjung
Moin scotti

Für die Gegenwart hast du möglicherweise recht aber wie war das vor 40 oder 80 Jahren :

MfG von Uwe dem Oegerjung



Servus Uwe,
glaub mir, da standen auch vor 40 Jahren keine Vr Signale.

Info Tip:
http://modellbahnhof-stockheim.de/Die_Ge...otenpunktes.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Lahn-Kinzig-Bahn
http://de.wikipedia.org/wiki/Niddertalbahn


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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