RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#26 von Manne , 16.03.2009 09:19

Zitat von Manne

... ich hatte die Tage das selbe Problem und habe festgestellt, dass ich die Weiche zu fest angeschraubt hatte.


Hallo,
die Weiche hat nun wieder Probleme bereitet, obwohl diese nicht mehr angeschraubt ist.
Ich habe diese nun ausgebaut und den Weichenantrieb gewechselt, aber die Weiche schaltet nicht immer zu 100% auf gerade.
Dann wird das wohl ein Mechanikproblem sein?

Gruss Manne


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RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#27 von K.Wagner , 16.03.2009 12:42

@ Thorsten - Thema Freilaufdiode
Ich habe meine Dioden knapp hinter den Antrieben eingebaut - nach ca. 5cm Kabel - auf Lötleisten. Zumindest bei den von mir verwendeten K.Antrieben gabs seither KEINE Probleme mehr. Die in der Spule vorhandene Energie wird rechtzeitig abgebaut, bevor es den Endschalter (den ich auch für die Funktion Stellungsanzeige benötige) killt.
Prinzipiell (industriell gedacht) hat Lutz recht - pragmatisch geht es auch ein bischen anders. Meine vor Jahren am Arbeitspaltz in der Mittagspause gemachten Versuche mit dem Oszi (damals waren digitale Speicheroszis im 5-stelligen DM-Bereich, deswegen nur mit einem Hameg mit Nachleuchtröhre gemacht) haben max. 3 V Spannung am Endschalter gezeigt - bei theoretisch 1 V Flussspannung der Diode = Sollwert eigentlich voll im grünen Bereich. Die Zeitdauer des Stromflusses im Schalter war nicht messbar - aber es hat auch keinen Schaltfunken gegeben - deswegen auch kein Abbrand und verzundern / Ausglühen der Kontakte.
Das sollte dann bei den neuen Endschaltern eigentlich noch besser sein, denn das sind im Gegensatz zu den sehr rustikalen K-Endschaltern im normalen industriellen Bereich genutzte Teile (zumindest hab ich die auch schon bei unseren Lieferanten im Angebot gesehen...)


Gruß Klaus


 
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RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#28 von Y-Not ( gelöscht ) , 16.03.2009 16:30

Hallo zusammen,

Sorry für die späte Antwort.

Vielen Dank für die Aufklärungen, man lernt doch nie aus .

Die sache mit dem Leitungswiederstand würde ich auch nicht so eng sehen, da schon allein die Steckverbindung (beim C-Gleis Weichenantrieb) einen sehr viel höheren Wiederstand hat als die ca. 20-25 cm Kabel die standartmäßig am Antrieb vorhanden sind.


Gruß
Y-Not


Y-Not

RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#29 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 28.03.2009 21:02

Hallo Freunde,

bitte, warum denn so kompliziert? Die Moba-Doppelspulteile wie Weichen und Formsignale sind für 14-16V ~ ausgelegt.
Bei Schaltung mit = ist zu beachten, daß statt (16 V~) ( 8 - 12V =) völlig reichen. Und in jedem Fall die Freilaufdiode je Spule erforderlich ist.

Übrigens hat es im hier behandelten Fall noch niemand interessiert, ob am Stellpult nur eine Kontrolle leuchtet oder abwechselnd beide, wie es richtig wäre. Leuchtet in einer Weichenstellung die Kontrolle nicht, ist diese Leitung/Spule unterbrochen bzw. eine Seite der Endabschaltung verkokelt.
Man sollte unbedingt die defekten Antriebe austauschen und dann am besten mit Wechelstrom arbeiten.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#30 von tron24 , 28.03.2009 21:56

Zitat von Walter Zöller
Hallo Freunde,

Bei Schaltung mit = ist zu beachten, daß statt (16 V~) ( 8 - 12V =) völlig reichen.



Hallo Walter,

Der Effektivwert ueff ist ca. 70,7% der Spitze-Spannung ûs. Wechselspannungswerte werden in der Regel als Effektivwert angegeben.
Der Effektivwert gibt an, welche Gleichspannung die selbe Leistung hat.

16V~ ist Energiegehalt von 16V=

Elektrogrundlagen auf: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0208071.htm

lg tron24


 
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RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#31 von Marky ( gelöscht ) , 10.04.2009 18:26

Hi zusammen,


hab das gerade nochmal ausgegraben. Nur so ganz klar ist das für mich noch nicht.

Ich verstehe das so, daß auch die C-Gleis Weichenantriebe, wenn man digital über k 83 schaltet (Gleichstrom), eine Fehlkonstruktion sind weil die Freilaufdioden fehlen und dies auf Dauer nicht gutgehen kann ?

Ist dem so ? Oder unterliege ich einem Verständnisproblem ? Hab mich mit dieser Thematik ehrlich gesagt nie befaßt.


Gruß Markus


Marky

RE: Stromversorgung für Mä-Weichenantrieb

#32 von Gast ( gelöscht ) , 10.04.2009 18:37

Hallo Marky,

normalerweise schalten MA-Antrieb am Wechselstrom einfach besser, für den wurden sie ursprünglich auch eintwickelt.

Technich vermutet man 2 Ursachen:

1. Hysterese, meint mit der Zeit wird der Ferrit (Bolzen) magnetisch, und die die Kraft des Magnetfeld wirkt nicht mehr in die Mittellage der Spule.

2. Die Änderung des Magnetfelds selbst vergrössert zumindest den Widerstand der Spule, so dass der nicht so viel Strom braucht. Wechselwirken mit dem Ferrit sind auch ncht ausgeschlossen.

So wirklich ursächlcih hat das wohl noch niemand untersucht, aber aus meiner Erfahrung samt Messung hat Wechselstrom einen mindestens 3
mal (geschätzt bis 10 mal) höheren Wirkungsgrad, und die Schaltzeiten betragen <= 100 ms.

Für mich bedeuted das, bevor ich es mit Servos versuche, die in der Regel auf Grund der langen Schaltdauer und auch hohen Ströme noch höheren Energiebedarf haben, würde ich im Fall von Problemen erst mal den Wechslstrom zu Rate ziehen.

Viele Grüße
Frank


Gast

   


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